Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Förderung (sic!) von Student(inn)en mit Kind

Ekki, Tuesday, 29.12.2009, 17:45 (vor 5846 Tagen)

Hallo allerseits!

In der DLF-Reihe "Campus und Karriere" wurde am 23.12. folgender Beitrag gesendet:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1093293/

Es zieht mir die Schuhe aus!!!

Zu meiner Zeit (Jahrgang 1961) galt es noch als Regel, daß sowohl Männlein als auch Weiblein erst studieren und erst dann Kinder in die Welt setzen. Student(inn)en mit Kind hat es zwar immer gegeben, aber das galt nicht als der ideale Lebensentwurf.

Nunmehr soll eben dies - nämlich Kind schon während des Studiums - massiv beworben, gefördert, ja, am besten zur Regel gemacht werden!

Und wenn's Recht ist, soll sich der ganze Uni-Betrieb darauf einstellen!

*Kotz*

Die - nach wie vor - richtige Reihenfolge wäre m.E.:

Erst einen guten Abschluß machen.
Dann zusehen, dass Mann/Frau sich im Beruf bewährt, um der Gesellschaft etwas davon zurückzugeben, was sie einem während des Studiums geboten hat.
Und dann Familiengründung.

Nicht genug damit, daß viele Studiengänge zu Höheren-Töchter-Veranstaltungen verkommen sind, jetzt sollen sie auch noch Wurf-Stätten werden!

Ganz deutlich wird bei alledem auch Folgendes:

Im Mittelpunkt steht die Frau und ihr "Recht" auf Fortpflanzung.

Der Mann darf seinen Teil beisteuern und wird dann geheiratet oder auch nicht.

Aber jung sein, das heißt auch (oder sollte meiner Meinung nach heißen):

Sich sexuell richtig austoben - und um Himmels willen nicht zu früh unter das Joch der Ehe (noch dazu mit Kindern!) geraten![/u]

Mit dem Sich-Austoben war es leider Gottes für die Wenigsten gut bestellt - tradierte Sexualmoral und neue feministische Männerfeindlichkeit haben die meisten als "Elementarteilchen" darben lassen.

Immerhin konnte man im Schutz dieser gesellschaftlichen Einstellung auch eine unfreiwillige Vaterschaft viel leichter vermeiden, als wenn sich einem die Damen reihenweise an den Hals geschmissen hätten.

Heute dagegen hat anscheinend ein männlicher Student gute Karten, "zum Abschuß" zu kommen.

Wie's nach erfolgter Zeugung weitergeht, liegt allerdings in der Hand der Frau - und dürfte dem betroffenen unfreiwilligen Vater in den seltensten Fällen zur Freude gereichen.

Und um eine entspannte, sorglose, sexuell aktive Jugend ist er auch betrogen.

Aber was soll's - wen interessieren denn männliche Bedürfnisse?

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Förderung (sic!) von Student(inn)en mit Kind

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 29.12.2009, 18:17 (vor 5846 Tagen) @ Ekki

Also,
meine Oma sagte immer: 'Erst das Nest und dann der Rest'.

Viele Grüße
Wolfgang

Förderung (sic!) von Student(inn)en mit Kind

Ekki, Tuesday, 29.12.2009, 21:06 (vor 5846 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang!

Also,
meine Oma sagte immer: 'Erst das Nest und dann der Rest'.

Der Spruch taugt für Leute, die mit 16 eine Berufsausbildung beginnen - oder für Leute, die Partner heiraten wollen, welche mit 16 eine Berufsausbildung (oder überhaupt keine) gemacht haben.

Für Akademiker ist er untauglich.

Und das, was da lt. Schilderung in dem DLF-Bericht abläuft, gibt dem akademischen Niveau den Rest.

Viele Grüße von

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Was willst du Ekki?

CS, Wednesday, 30.12.2009, 00:36 (vor 5846 Tagen) @ Ekki

Gerade eure Generation nebst den 68ern ist es doch, die dem Lesbostalinismus auf breiter Front Vorschub leistete. Ihr seid doch die prälila Arschgeiger gewesen, die in Männergruppen vorauseilend Veränderungen der Rolle im Sinne eines zu diesem Zeitpunkt unbekannten Diktates der Fo**en gepredigt haben. Also reg dich ab, du Loser, du bist schlicht zehn Jahre zu spät dran. Dass Geschl*tzte nix drauf hamm, weiß jedes Kind. Gerade weil sie Krüppel sind, muss man sie ja fördern. So sagen sie wenigsten selbst.

Was willst du Ekki?

Ekki, Wednesday, 30.12.2009, 01:27 (vor 5846 Tagen) @ CS
bearbeitet von Ekki, Wednesday, 30.12.2009, 01:36

Hallo CS!

Gerade eure Generation nebst den 68ern ist es doch, die dem
Lesbostalinismus auf breiter Front Vorschub leistete. Ihr seid doch die
prälila Arschgeiger gewesen, die in Männergruppen vorauseilend
Veränderungen der Rolle im Sinne eines zu diesem Zeitpunkt unbekannten
Diktates der Fo**en gepredigt haben.

Genau dagegen habe ich mich aktiv gewandt.

Und es mit den Lesbostalinisten zu tun gekriegt.

Ich wollte einfach Ficken aus Spaß an der Freud' - wie alle Männergenerationen vor mir.

Aber in den Männergenerationen vor mir war das - mal mehr, mal weniger - möglich.

Sprüche wie "Jeder Geschlechtsverkehr ist eine Vergewaltigung der Frau, auch, wenn er mit deren Einverständnis stattfindet" und die damit einhergehende endemische Verächtlichmachung der Männer waren unserer irren Zeit vorbehalten.

Aber ich weiß schon:

Wenn ich kein Familienideologe bin, dann werde ich von denselbigen (Familienideologen) automatisch zum lila Pudel gestempelt.

Nun gibt es aber nicht nur Birnen, sondern auch Äpfel, Trauben und manches andere Obst.

Und wer keine Äpfel mag, der muß deshalb nicht automatisch Pampelmusen mögen.

Will sagen:

Es gibt nicht nur zwei Alternativen, sondern eine Vielzahl davon.

Die Beschränkung auf zwei sich antagonistisch ausschließende Alternativen ("Kapitalisten-Kommunisten", "Arier-Untermenschen", "Hure-Heilige") bei gleichzeitigem Leugnen weiterer Alternativen ist das Kennzeichen von Ideologien und Religionen.

Es gibt nicht nur die traditionelle Familie, es gibt Patchwork-Familien, Alleinerziehende, und, und, und ...

Also reg dich ab, du Loser, du bist
schlicht zehn Jahre zu spät dran.

Was soll das jetzt wieder? Ich hatte doch, glaube ich, klar genug dargelegt, daß das, was heute betrieben wird - Förderung einer möglichst frühen Familiengründung während des Studiums - genauso wenig mein Fall ist wie "sexuelle Nulldiät".

Männer wollen ficken, ohne zu zeugen.
Ein gesunder Organismus braucht Tausenden von Geschlechtsakten, aber kein Mensch braucht Tausende von Kindern (und wer mir da Enthaltsamkeit empfiehlt, dem höre ich noch nicht mal zu!). Und für Nutten bin ich auch nicht bereit zu zahlen. Mit der Entgeltlichkeit des Geschlechtsverkehrs in jeglicher Form muß Schluß sein.
[/u]

Dass Geschl*tzte nix drauf hamm, weiß
jedes Kind. Gerade weil sie Krüppel sind, muss man sie ja fördern. So sagen
sie wenigsten selbst.

Na, dann fördere Frauen, wie immer Du willst.

Gruß

Ekki

--
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Was willst du Ekki?

Fucking Little Fucker, Wednesday, 30.12.2009, 04:00 (vor 5846 Tagen) @ Ekki

Ich wollte einfach Ficken aus Spaß an der Freud' - wie alle
Männergenerationen vor mir.

Ja, eben, Ekki. Das ist Schritt 1, und bei dem bist du stehen geblieben. Schritt 2 wäre gewesen zu erkennen, dass das Geficke weit überbewertet ist. Das hast du vielleicht auch noch, ansatzweise. Schritt 3 aber nicht: warum soll ich das trotzdem, was steckt denn dahinter?
Von den weiteren Schritten wie "warum bin ich da, und warum gerade mit dieser Steuerung?" ganz abgesehen.
Du redest wie ein von Geburt an Blinder. Farben? Total überbewertet! :-D

Was willst du Ekki?

Goofos @, Wednesday, 30.12.2009, 10:13 (vor 5845 Tagen) @ Fucking Little Fucker

Es würde mich schon interessieren was dabei raus kam als du dich gefragt hast "Warum bin ich da?".

Was willst du Ekki?

Ekki, Wednesday, 30.12.2009, 11:55 (vor 5845 Tagen) @ Goofos
bearbeitet von Ekki, Wednesday, 30.12.2009, 12:00

Hallo, Fucking Little Fucker und Goofos!

Es würde mich schon interessieren was dabei raus kam als du dich gefragt
hast "Warum bin ich da?".

Weil ich gezeugt wurde, wobei der Zeugungsakt für mich nie vom Hauch des "Heiligen" umweht war.

Meine Prägung bezüglich der "Heiligkeit" der Familie habe ich dann in derselben erfahren, indem ich erlebte, wie (a) die Ehe meiner Eltern eine nicht nur asexuelle, sondern jeglicher Innigkeit entbehrende, von häufigem Streit gekennzeichnete, rein materielle Versorgungsgemeinschaft war, und (b) sowohl in meiner Familie als auch in denjenigen anderer Leute - aller angeblichen sexuellen Befreiung zum Trotz - rigide darauf geachtet wurde, daß es um Himmels Willen nicht zur vorehelicher "Unzucht" kam.

Auf dem Ohr "Heiligung des ungeborenen Lebens" bin ich taub, ebenso fehlt mir ein instinktives Entzücken über kleine Kinder in demselben Maße, wie dieses Entzücken offenbar andere Menschen prägt.
Der Spaß am Sex reicht mir, eventuelle unerwünschte Schwangerschaften sind eben schlicht dies: unerwünscht.
[/u]

Wenn ich im Supermarkt mal wieder Säuglinge kreischen höre, denke ich genervt: "Da schreit mal wieder das "Wunder des Lebens" ..."

Und wenn ich mal wieder bei Familien mit kleinen Kindern zu Besuch bin, unterhalte ich mich mit den Erwachsenen und empfinde es als ausgesprochen aufdringlich, wenn manche Eltern mir den Kontakt mit ihren Kleinkindern geradezu aufdrängen wollen, indem sie mir ihre Kinder in die Arme legen.

Ich bin zwar mit dieser Einstellung nicht allein, aber:

Die Mehrzahl derjenigen, die so denken, zieht es vor, dies nicht offen zu sagen, sondern ihre Einstellung hinter - aus meiner Sicht - unerträglich verlogenen Phrasen zu verstecken wie: "In diese schlechte Welt kann man doch keine Kinder setzen."

Findet Verlogenheit zum Kotzen

Ekki

--
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Was willst du Ekki?

Ekki, Wednesday, 30.12.2009, 14:29 (vor 5845 Tagen) @ Fucking Little Fucker

Hallo, Fucking Little Fucker!

Du redest wie ein von Geburt an Blinder. Farben? Total überbewertet! :-D

Warum willst Du mir nicht z.B. einreden, es sei unabdingbar, Tennis zu spielen? Oder Chemie zu studieren? Oder Höhlenforscher zu werden? (Alles Dinge, von denen ich auch keine Ahnung habe).

Ich jedenfalls kann Dir klar begründen, warum ich keine Kinder will:

Weil ich ...

a) ... auch bei noch so großem sexuellen Überdruck nicht vergessen kann noch will, daß die Folgen einer unerwünschten Schwangerschaft - sofern die Frau nicht abtreibt oder mich einfach mit dem Kind nicht mehr behelligt - nicht rückgängig zu machen sind und ein Leben lang andauern. Und das ist der Unterschied[/u] zu Tennis spielen, Chemie studieren, Höhlenforschungen betreiben und vielem anderen: Diese Tätigkeiten kann man jederzeit abbrechen und etwas Neues Anfangen, ohne dass irreversible Folgen eingetreten wären (sieht man einmal von der Lebenszeit ab, die man für die betreffende Tätigkeit aufgewendet hat).

b) ... es für absolut unvertretbar halte, etwas zu tun, wodurch im Falle des Scheiterns nicht nur mein eigenes Leben, sondern das zweier anderer Menschen - der Frau und des Kindes - für immer beschädigt wird. Und da der Anblick anderer Familien - gelingender Familien, nicht der Scheidungskatastrophen! - bei mir ein "Um-Himmels-willen-alles-bloß-das-nicht" auslöst, wäre das Scheitern höchst wahrscheinlich. Auch Menschen, die gerne Familie wollten, scheitern gelegentlich daran, aber wenn man etwas wirklich gern will, lohnt sich wenigstens der Versuch. Wenn man aber von vornherein keinen Bock hat, sollte man die Finger davon lassen - was immer es auch sei!

Eine "Pflicht" zur Familiengründung ist eine fixe Idee.

Und von dieser fixen Idee sind noch nicht einmal alle Familienmenschen beherrscht:

Ich kenne genug Familien, die als solche glücklich sind, aber nicht auf den Gedanken kämen, allen Menschen eine Familiengründung als "Pflicht" einreden zu wollen.[/u]

Letzteres ist, wie gesagt, das Kennzeichen einer fixen Idee, die zwar in der Regel bei religiös geprägten Menschen zu beobachten ist, aber selbst da würde man vielen Menschen Unrecht tun, wenn man behauptete, alle religiösen Menschen seien von dieser fixen Idee beherrscht.

Kinder sind ein Hobby wie jedes andere, und Hobbys kann man haben oder auch nicht - das ist jedermanns persönliche Angelegenheit.

Gruß

Ekki

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