Papst-Angreiferin bleiben ernste Konsequenzen wohl erspart
Vatikanstadt — Nach ihrem Angriff auf Papst Benedikt XVI. bei der Christmette bleiben der offenbar geistig verwirrten Frau ernste Folgen vermutlich erspart: Die vatikanische Justiz werde den Gesundheitszustand der 25-Jährigen berücksichtigen, und es sei wichtiger, sie zu heilen, statt sie zu verurteilen, sagte Papst-Sprecher Federico Lombardi. Unbeschadet von dem Vorfall hatte der Papst die Weihnachtszeremonien fortgesetzt.
Die Justiz werde sich "in den kommenden Tagen" mit den medizinischen Berichten über die Italo-Schweizerin Susanna Maiolo beschäftigen und dann über weitere Schritte entscheiden, sagte Lombardi. Zuvor hatte er erklärt, die vatikanische Justiz sei grundsätzlich "sehr milde". Die Frau, die den Papst Heiligabend zu Fall gebracht hatte, wurde am Freitag in eine psychiatrische Klinik in Subiaco eingeliefert, 70 Kilometer östlich von Rom. Laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA soll sie eine Woche dort bleiben.
Der Vorsitzende des vatikanischen Gerichts sagte der Bischofszeitschrift "L'Avvenire", die Tatsache, dass die Frau unbewaffnet war, könne entscheidend sein. Vor allem müsse geklärt werden, wie verwirrt sie war, sagte Giuseppe dalla Torre. Sollte sie nicht zurechnungsfähig gewesen sein, sei ein Strafverfahren unwahrscheinlich.
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