Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dazu ein Lehrfilm

Roslin, Saturday, 26.12.2009, 19:45 (vor 5849 Tagen) @ vturm
bearbeitet von Roslin, Saturday, 26.12.2009, 19:56

http://www.youtube.com/watch?v=oKqvUVj7BJk

achtet mal am Ende darauf, wie Frigitte versucht die sehr schönen
Erklärungen des Wissenschaftlers über das Funktionieren von Gesellschaften
zu entwerten.

Du hast den "falschen" Grammer verlinkt.
Das ist der mit Frigittes Schlußfrage:
http://www.youtube.com/watch?v=49exFWWPQqs&NR=1

Ich glaube übrigens nicht, dass sie den Grammer mit der Frage infragestellen wollte.
Sie scheint mir tatsächlich nur die individuelle Meinung des Prof. Grammer als Mann jenseits seiner wissenschaftlichen Findungen erfragen zu wollen.

Ansonsten ist sie sichtbar beunruhigt angesichts der kühl-ironischen Art, mit der Grammer die feministischen Hoffnungen auf den "neuen" Mann UND die "neue" Frau abbügelt

"Wird von der anderen Seite angetrieben", das Konkurrenzverhalten der Männer, sagt Grammer.

Da guckt sie aber ganz erstaunt bei dieser Benennung weiblicher Mitverantwortung für männliches So-Sein.
Das sind sie gar nicht gewohnt, die Berufsfemanzen, dass weibliche Mitverursachung/Mitverantwortung für aus ihrer Sicht Kritikwürdiges benannt wird, können sie sich doch darauf verlassen, dass kaum ein Mann ihrer sauber-schlichten (schlicht saudummen!) Gegenwarts-und Vergangenheitsinterpretation mit männlichen Böstätern (primitiv-brutal, aber leider gerade deshalb mächtig) und weiblichen Gutopfern (zivilisiert-edelempathische Bessermenschinnen, aber leider gerade darum schwach und unterdrückt) zu widersprechen wagt.

So erfolgreich war die Demütigung und Beschämung der Männer durch Schuldbeladung und feministische Vorwurfshaltung, die sie in den letzten Jahrzehnten zum Schweigen brachte, sie die feministische Deutungshoheit hinnehmen ließ, dass sie männlichen Widerspruchs bei diesem Spielchen, das den Mann zum Sündenbock für alles und jedes ernennt, völlig entwöhnt sind.
Erfolgt der trotzdem, schämt der Kerl sich nicht für sein Mannsein, versagt die ach so bewährte, femanzische Beschämungsstrategie, entschuldigt er sich nicht für 9000 Jahre (mindestens!) patriarchale Unterdrückung, ja, dann sind sie aus dem Konzept gebracht.
Mann sollte ihnen solche Aha - Erlebnisse wieder und wieder bescheren.
Es dient der Entlarvung selbstgefälliger Dummtussen, von denen es in den Massenmedien nur so wimmelt, von den Gender Studies und ihrem Personal ganz zu schweigen.


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