Ist das nicht offne Volksverhetzung und Diskriminierung?
Noch Gemäßigter, Saturday, 26.12.2009, 16:15 (vor 5849 Tagen)
http://www.welt.de/lifestyle/article5475058/Maenner-fuerchtet-euch-doch-nicht-so-vor-Frauen.html
Männer, fürchtet euch doch nicht so vor Frauen!
Mädchen sind die neue Elite
Jahrhundertelang war die Frau das viel schwächere Geschlecht, dem Mann unterlegen, benachteiligt und ungerecht behandelt, musste in den vergangenen Jahrzehnten (zu Recht) geschützt, gefördert und bevorzugt werden, um mit dem Mann einigermaßen gleichziehen zu können. Und wie sieht es heute aus? „Mädchen sind die neue Elite“ stellte die Shell Jugendstudie bereits 2006 fest. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Piper verkündet, der Mann sei „von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt“ worden; die Arbeitslosenquote bei Männern steigt stetig und stärker an als bei Frauen; die sächsische SPD-Politikerin Eva-Maria Stange will Professorenstellen bevorzugt an Frauen vergeben, und als Daimler 6000 Arbeitsplätze streichen musste, gab es die Anweisung, weibliche Führungskräfte zu schonen. Diese Aufzählung ließe sich noch weiter fortführen. Dass Mädchen besser in der Schule sind, sie halb so oft abbrechen und an den Universitäten in der Überzahl sind, ist bekannt.
Dennoch kümmert sich die Politik noch nicht wirklich um die abgehängten Männer. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag, Antje Hermenau, will gar die Einkommensteuer für Frauen senken und für Männer erhöhen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vernachlässigt Männer nicht nur im Namen: Die Startseite weist auf die neue Seite „Frauen machen Karriere“ hin, und man will nur „Migrantinnen fördern“. Immerhin: Der schwarz-gelbe Koalitionsvertrag sieht nun erstmals eine „eigenständige Jungen- und Männerpolitik“ vor. (...)
Furcht? Wut!
Mirko, Saturday, 26.12.2009, 16:39 (vor 5849 Tagen) @ Noch Gemäßigter
Ich kann nicht im Geringsten erkennen, dass irgendwo bei den Männern "Furcht" vorherrscht vor den empauerten Frauen. Vielmehr ist es Empörung und Wut über ungerechte Privilegierung von Frauen, die leider nicht selten in Frauenhass umschlägt.
Dieses Psychologisieren, das Unterstellen von "Furcht" (oder "Jammern") ist der billige Versuch, Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen zu Problemen Einzelner zu machen. Nicht in der Gesellschaft liegt ein Problem vor, sondern bei denjenigen, die das zur Sprache bringen.
Dass man auf solch billige Tricks zurückgreifen muss, zeigt, dass es mit der eigenen (Gegen-)Argumentation nicht weit her ist.
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Furcht? Wut!
Schlechtmensch, Saturday, 26.12.2009, 16:50 (vor 5849 Tagen) @ Mirko
Das ist kein Männer, oder Frauenproblem. Das ist ein deutsches Problem. Der Deutsche ist Weltmeister im Jammern. Es geht uns einfach noch viel zu gut.
Uns geht es so gut, dass wir uns vor lauter Langeweile, unsinnige Geschlechter-Kriege leisten. Wirtschaftskrise, wo bleibst du?
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Ich glaube, also bin ich kein Affe
Ächzz ...
Schalauer, Saturday, 26.12.2009, 19:43 (vor 5849 Tagen) @ Schlechtmensch
Das ist kein Männer, oder Frauenproblem. Das ist ein deutsches Problem. Der
Deutsche ist Weltmeister im Jammern.
Dein unnützer Kommentar hat uns ja echt weit voran gebracht. Es ist also nicht das Problem von DEN Männern oder DEN Frauen, sondern von DEN Deutschen.
Danke für so viel intellektuelle Differenziertheit!
Ächzz ... die Wahrheit ist so schmerzhaft
Schlechtmensch, Saturday, 26.12.2009, 20:47 (vor 5849 Tagen) @ Schalauer
Dein unnützer Kommentar hat uns ja echt weit voran gebracht. Es ist also
nicht das Problem von DEN Männern oder DEN Frauen, sondern von DEN
Deutschen.
Da erkennt sich aber jemand wieder in meiner auführung. Nationalstolz verletzt? Wahrheit ist bitter, ich weiß.
Schönen Abend noch. ;-D
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Ich glaube, also bin ich kein Affe
Furcht? Wut!
Mirko, Sunday, 27.12.2009, 00:01 (vor 5849 Tagen) @ Schlechtmensch
So spricht nur einer, dem es erspart wurde, seinen Kindern entfremdet zu werden und dafür auch noch unter besonderer Erwerbsobliegenheit dafür zahlen zu dürfen.
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Furcht? Wut!
Garfield, Monday, 28.12.2009, 15:21 (vor 5847 Tagen) @ Schlechtmensch
Hallo "Schlechtmensch"!
Das ist ein deutsches Problem. Der Deutsche ist Weltmeister im Jammern.
Das deutsche Problem besteht eher daran, daß a) viel zu wenig gejammert und b) viel zu wenig gehandelt wird.
Es geht uns einfach noch viel zu gut.
Anscheinend ja. Und mit Sprüchen wie "wir haben doch gar keinen Grund zum Jammern, man sehe sich nur mal die Zustände in der Dritten Welt an..." kommen wir geradenwegs zu diesen Dritte-Welt-Zuständen.
Die Deutschen haben mehrheitlich immer noch nicht verstanden, daß ihnen jahrzehntelang, bedingt durch mehr oder wenige glückliche Umstände, viel geschenkt wurde, so daß sie lange nicht wirklich für ihre Rechte kämpfen mußten.
Nun werden ihnen diese Geschenke aber nach und nach entzogen, und die wenigen, die wenigstens noch darüber jammern, werden dann noch mit Sprüchen wie dem oben erwähnten abgebügelt.
Uns geht es so gut, dass wir uns vor lauter Langeweile, unsinnige Geschlechter-Kriege leisten.
Teile und herrsche - das ist ein uraltes Prinzip, das auch heute noch gern angewandt wird.
Freundliche Grüße
von Garfield
Furcht? Wut!
Pilatus, Saturday, 26.12.2009, 16:51 (vor 5849 Tagen) @ Mirko
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Moderation: Vollquote gelöscht.
Bitte Regeln für das Forum Punkt 9 beachten.
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Dieser billige Trick ist besonders bei Semifeministen sehr beliebt. Man will damit von den real existierenden Problemen, in diesem Fall von feministischen Auswüchsen, ablenken. Damit alles so bleibt wie bisher.
Gruss, Pilatus
Dazu ein Lehrfilm
vturm, Saturday, 26.12.2009, 17:09 (vor 5849 Tagen) @ Mirko
http://www.youtube.com/watch?v=oKqvUVj7BJk
achtet mal am Ende darauf, wie Frigitte versucht die sehr schönen Erklärungen des Wissenschaftlers über das Funktionieren von Gesellschaften zu entwerten.
Das ist Femi-typisch,
sie sprechen nicht, sondern sie kreischen eher. Und wenn die Argumente ausgehen, greifen sie auf feministische Wissenschaften zurück, die den Mann per se als "Untermenschen" ansehen und somit alles von ihm Gesagte nicht ernstnehmen können. Sie stellt das Geschlecht des Gegenübers in Frage. Im ÖR gerne gesehen, allerdings nur Einbahnstrasse. Genauso sieht´s aus in der Genderpäddagogik. Die "Defekten" tragen Schwänze. Die "Defekten" bestehen nur aus negativen Eigenschaften, sind alle korrupte Vorstandsmitglieder und Bordellbesucher, wenn sie nicht grade im Krieg Frauen und Kinder töten.
Faschisten im ÖR und im Blätterwald. Und wir streiten darüber, ob Beiträge, welche die Frau als "minderwertig" abstempeln gelöscht werden sollten.
Desweiteren, einige meinen das die Neufeministinnen da groß anders wären..wie naiv...die zücken wie die Cowgirls sofort ihre Softskills, wenn´s darum geht Privilegien zu sichern. Da ist nix mehr mit Gender, da wird fein unterschieden zwischen M&F.
Und, wo ich schon ma dabei bin, das ist der einzige Kritikpunkt an Arne (muß ja nicht extra nen neues Thema aufmachen) den ich habe. Er läßt sich diesbezüglich vom großstadt-indianertum der Neufemis blenden. Oder auch von einigen Piratinnen. Er hat deren Sprache noch nicht komplett entschlüsselt.
Dazu ein Lehrfilm
Roslin, Saturday, 26.12.2009, 19:45 (vor 5849 Tagen) @ vturm
bearbeitet von Roslin, Saturday, 26.12.2009, 19:56
http://www.youtube.com/watch?v=oKqvUVj7BJk
achtet mal am Ende darauf, wie Frigitte versucht die sehr schönen
Erklärungen des Wissenschaftlers über das Funktionieren von Gesellschaften
zu entwerten.
Du hast den "falschen" Grammer verlinkt.
Das ist der mit Frigittes Schlußfrage:
http://www.youtube.com/watch?v=49exFWWPQqs&NR=1
Ich glaube übrigens nicht, dass sie den Grammer mit der Frage infragestellen wollte.
Sie scheint mir tatsächlich nur die individuelle Meinung des Prof. Grammer als Mann jenseits seiner wissenschaftlichen Findungen erfragen zu wollen.
Ansonsten ist sie sichtbar beunruhigt angesichts der kühl-ironischen Art, mit der Grammer die feministischen Hoffnungen auf den "neuen" Mann UND die "neue" Frau abbügelt
"Wird von der anderen Seite angetrieben", das Konkurrenzverhalten der Männer, sagt Grammer.
Da guckt sie aber ganz erstaunt bei dieser Benennung weiblicher Mitverantwortung für männliches So-Sein.
Das sind sie gar nicht gewohnt, die Berufsfemanzen, dass weibliche Mitverursachung/Mitverantwortung für aus ihrer Sicht Kritikwürdiges benannt wird, können sie sich doch darauf verlassen, dass kaum ein Mann ihrer sauber-schlichten (schlicht saudummen!) Gegenwarts-und Vergangenheitsinterpretation mit männlichen Böstätern (primitiv-brutal, aber leider gerade deshalb mächtig) und weiblichen Gutopfern (zivilisiert-edelempathische Bessermenschinnen, aber leider gerade darum schwach und unterdrückt) zu widersprechen wagt.
So erfolgreich war die Demütigung und Beschämung der Männer durch Schuldbeladung und feministische Vorwurfshaltung, die sie in den letzten Jahrzehnten zum Schweigen brachte, sie die feministische Deutungshoheit hinnehmen ließ, dass sie männlichen Widerspruchs bei diesem Spielchen, das den Mann zum Sündenbock für alles und jedes ernennt, völlig entwöhnt sind.
Erfolgt der trotzdem, schämt der Kerl sich nicht für sein Mannsein, versagt die ach so bewährte, femanzische Beschämungsstrategie, entschuldigt er sich nicht für 9000 Jahre (mindestens!) patriarchale Unterdrückung, ja, dann sind sie aus dem Konzept gebracht.
Mann sollte ihnen solche Aha - Erlebnisse wieder und wieder bescheren.
Es dient der Entlarvung selbstgefälliger Dummtussen, von denen es in den Massenmedien nur so wimmelt, von den Gender Studies und ihrem Personal ganz zu schweigen.
Dazu Michael Klonovsky
Mus Lim
, Wednesday, 30.12.2009, 09:36 (vor 5845 Tagen) @ Roslin
Ein paar Kostbarkeiten:
Ob man Linker oder Rechter, Kommunist, Liberaler oder Monarchist wird, entscheidet der biographische Zufall. Ob man zu den "Barabbas!"-Schreiern gehört, entscheidet der Charakter.
Wenn eine Frau nein sagt, meint sie in Wirklichkeit ja, versichert der Macho. Wenn eine Frau nein sagt, meint sie auch nein, erklärt die Feministin. Recht haben sie beide: Wenn eine Frau nein sagt, meint sie mal dies und mal das.
Die Evolutionsbiologie mag als empirische Wissenschaft Beeindruckendes geleistet haben, intellektuell wird sie wohl immer hinter der Theologie zurückbleiben. Denn während die Gotteskunde Delikatessen wie die Theodizee zu fabrizieren imstande war, muss sich die Evolutionslehre auch in der Frage, warum es das Böse gibt, mit ihrer simplen Dauerauskunft bescheiden: Es hat sich halt durchgesetzt.
Multitaskingfähigkeit ist ein mentaler Schnuller für diejenigen, die zu fahrig sind, eine Gleichung dritten Grades zu lösen oder dem Gedankengang eines Philosophen zu folgen.
Hier eine besondere Perle:
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt".
Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass der Präger des Begriffes Gender ein Arzt war, der eine operative Geschlechtsumwandlung an einem Jungen vonahm und diesen damit schließlich in den Selbstmord trieb.
Kurz und knapp:
Letztlich bedeutet Gleichstellungsfeminismus, dass sich Frauen und Männer um die Plätze in den Rettungsbooten prügeln.
Wenn sie für ihre persönliche Diskriminierung nun wirklich keinerlei Beleg mehr finden kann, fühlt sich die Feministin eben stellvertretend in Afrika oder in der Antike unterdrückt.
Seufz:
In der Ehe stellt der Mensch normalerweise fest, dass er auf der Suche nach Indien war und Amerika gefunden hat.
Da guckt sie aber ganz erstaunt bei dieser Benennung weiblicher
Mitverantwortung für männliches So-Sein.
Das sind sie gar nicht gewohnt, die Berufsfemanzen, dass weibliche
Mitverursachung/Mitverantwortung für aus ihrer Sicht Kritikwürdiges benannt
wird, können sie sich doch darauf verlassen, dass kaum ein Mann ihrer
sauber-schlichten (schlicht saudummen!) Gegenwarts- und
Vergangenheitsinterpretation mit männlichen Böstätern (primitiv-brutal,
aber leider gerade deshalb mächtig) und weiblichen Gutopfern
(zivilisiert-edelempathische Bessermenschinnen, aber leider gerade darum
schwach und unterdrückt) zu widersprechen wagt.
Nun zu dem Zitat, das ich suchte:
Unter dem Feldzeichen des Feminismus marschiert eine Armee, die noch nie auf einen Gegner getroffen ist. Soll man es ihr wünschen?
Das ist das Ergebinis dessen, dass sich Feministinnen auf Wohlfühlseminaren treffen, wo sie sich gegenseitig auf die Schultern klopfen.
Um den Feminismus zu erledigen, müsste man den Femis nur das Finanz- und Wirtschaftsministerium übertragen.
Deutschland wäre danach allerdings ruiniert.
Aber wir haben wohl eh nur die Wahl:
* Tod durch langsames Siechtum, oder
* Tod durch plötzlichen Kollaps. 
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Dazu Michael Klonovsky (Nachtrag)
Mus Lim
, Wednesday, 30.12.2009, 10:23 (vor 5845 Tagen) @ Mus Lim
Die sind auch ganz gut:
"Die ganze Tragikomik der Emanzipation offenbart sich, wenn man sieht, was die emanzipierte Frau anstelle von Kindern so zur Welt bringt: vom Handyklingelton bis zur soziologischen Studie über das Nichtvorhandensein von Geschlechtsunterschieden."
"Gab es jemals eine Kriegs- oder Krisensituation, in welcher Frauen gefordert haben, den Männern gleichgestellt zu werden?"
"Bis heute hat noch kein areligiöses Volk seine Überlebensfähigkeit unter Beweis gestellt."
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Ist das nicht offne Volksverhetzung und Diskriminierung?
Freier Mensch, Saturday, 26.12.2009, 21:59 (vor 5849 Tagen) @ Noch Gemäßigter
http://www.welt.de/lifestyle/article5475058/Maenner-fuerchtet-euch-doch-nicht-so-vor-Frauen.html
Männer, fürchtet euch doch nicht so vor Frauen!
Dieser Beitrag aus der Welt ist doch eigentlich schon besprochen worden:
http://wgvdl.com/forum/index.php?id=104362
Ist das nicht offne Volksverhetzung und Diskriminierung?
Movemen, Saturday, 26.12.2009, 23:09 (vor 5849 Tagen) @ Noch Gemäßigter
Nein, das ist weder Diskriminierung noch Volksverhetzung, sondern Werbung für Maskulisten. Den Esel erkennt man am Geschrei. Es kann gar nicht genug solcher Artikel geben, denn sie fördern die Widerrede und zeigen, dass sich der Fokus der öffentlichen Betrachtung dem Thema Feminismus immer kritischer nähert. Wer Flugblätter verteilt, erreicht in der Fußgängerzone ein paar Menschen. Wird in überregionalen Zeitungen und Zeitschriften regelmäßig über Gender Brainsteaming, Feminismus und andere Menschenversuche berichtet, dann wächst die Gegenbewegung ebenso stetig.