Weihnachten ... die Nacht der Unmenschlichkeit!

Kopf_hoch_leute, Friday, 25.12.2009, 03:45 (vor 5850 Tagen) @ sonnenlilie

Die Mutter meiner süßen Tochter entscheidet immer, wann ich meine Tochter
sehen darf.
Auch dieses Mal wieder am Weihnachten.
Ich verkomme zum Bittsteller.

Es schmerzt immer wieder, wenn ich sowas lesen muss. Und leider keine Einzelfälle. Und die Kinder sind die leidtragenden. Auch meine Exfrau meinte eines Tages, sie hätte keinen Bock mehr. Ich habe um meinen Sohn gekämpft, und wir hatten ein schönes Weihnachtsfest heute. Naja, wenn ich auf die Uhr schau, war es gestern. Es geht durchaus auch eine 50/50 Regelung. Das ist für das Kind das geringste Übel bei einer Trennung. Ich bin froh, das so hinbekommen zu haben. Madame war nicht von Anfang an einsichtig, aber ich hab es geschafft. Heute ist sie sicher froh, da es ihr ja auch Freizeit verschafft.

Liebe Liya, ich sehe dich, du kommst auf mich zu und machst die Arme auf
und ich renne dir entgegen und wir umarmen uns voller Liebe und Sehnsucht.
Und wenn ich die Augen aufmache, bist du nicht da.
Ich möchte am liebsten die Augen nie aufmachen!

Ja, bleib dran. Dein Kind muss immer wissen, du hast an sie gedacht. Sie ist immer willkommen. Deine Liebe zu ihr ist stärker als alles andere. Früher oder später fragt jedes Kind. Gibt es eigentlich eine Webseite, wo Trennungskinder nach ihren Vätern (in wenigen Ausfällen auch Müttern) forschen können? Ich denke, viele Väter haben schon aufgegeben, und die Kinder, mittlerweile erwachsen, fangen dann erst an zu suchen.

Meine liebe Tochter, ich wünsche dir von ganzen Herzen eine gesegnete und
besinnliche Weihnachten.
Du wirst sehen, unsere göttliche Liebe ist stärker als alles Böse und
Niederträchtige.

Ich wünsche allen Vätern die ihre Kinder vermissen und auch den Kindern, die ihre Väter vermissen, ganz besinnliche Weihnachten. Natürlich auch allen anderen Menschen. Und jedem Falschspieler wünsche ich zu Weihnachten die Erleuchtung, dass es auch anders gehen kann.

Dein dich immer liebender Papa, Vater, und Freund.

Ich wünsche dir, deine Tochter liest das.