Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Meine Anfrage an UNICEF + die Antwort

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 23.12.2009, 00:25 (vor 5853 Tagen)

Am 15.12. bekam ich eine Mail von UNICEF mit der Bitte um Spenden. Meine Anfrage daraufhin:

'Hallo,
eben habe ich eine eigenartige Mail erhalten:

'... Mit Hilfe von Spenden aus Deutschland konnte UNICEF schon 680 Schulen neu bauen oder instand setzen. 80.000 Lehrer wurden geschult, Hunderttausende Kinder mit Schulmaterial versorgt.

Besonders für Mädchen und für viele Waisen ist diese Hilfe unverzichtbar: In der Schule erfahren sie Gemeinschaft. Sie werden selbstbewusster und lernen, sich vor Gefahren wie AIDS zu schützen. Und meist tun sie später alles dafür, dass auch ihre eigenen Kinder zur Schule gehen können ...'

Wie schön, dass für die Jungen die Erfahrung von Gemeinschaft, Selbstbewußtsein und Schutz vor AIDS völlig unerheblich sind und männliche Kinder daher keiner Hilfe bedürfen. Und wenn die Jungen irgendwann Väter sind, darf es ihnen auch einerlei sein, ob der Nachwuchs zur Schule geht ...

Halten sie es wirklich für sinnvoll, bei den Ärmsten der Armen auch noch feministisch nach Geschlecht zu selektieren?'


Jetzt habe ich eine Antwort bekommen:

'Sehr geehrter Herr Gogolin,

vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an UNICEF. Natürlich richten sich die UNICEF-Programme an alle Kinder - auch an Jungen.

Es ist aber leider so, dass Mädchen weltweit häufig so stark benachteiligt werden, dass ihre Überlebenschancen beeinträchtigt sind. Sie bekommen weniger zu essen als ihre Brüder, dürfen seltener zur Schule gehen, erhalten weniger häufig eine medizinische Versorgung und müssen bedeutend früher im Haushalt helfen. Eine höhere Sterblichkeitsrate bei Mädchen, Unterernährung und Analphabetismus sind die Folgen. Nach Schätzungen von UNICEF sterben allein rund eine Million Mädchen kurz nach der Geburt oder in den ersten Lebensjahren. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage unter http://www.unicef.de/maedchen.html.

Mit adventlichen Grüßen

Wiebke Eckau
Grundsatz und Information
______________________
UNICEF Deutschland

Ich empfehle allerdings, NICHT auf den Link zu klicken - dort ist der übliche feministische Märchenfundus wie '...wird etwa jede dritte Frau weltweit in ihrem Leben vergewaltigt oder misshandelt ...In Kriegen werden Mädchen und Frauen gezielt vergewaltigt. Und auch die Familie ist oft kein sicherer Ort...'.
Und nein, eine entsprechende Seite über die Jungen findet sich nicht. Und auch kein Hinweis darauf, dass in Kriegen Angehörige des männlichen Geschlechts gezielt ermordet werden - für UNICEF offenbar OK.

Viele Grüße
Wolfgang

Meine Anfrage an UNICEF + die Antwort

tut nichts zur sache, Wednesday, 23.12.2009, 01:11 (vor 5853 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Die UNICEF ist eine Tochterorganisation der UN und dieses UM-Hauptgebäude in New York gehört den Rockefellern. Ein Vertreter dieses Rockefeller-Clans muß mal gesagt haben, daß er den Feminismus fördert. Reicht das aus?

Es muß daher ein Kampf gegen unser Geldsystem sein, der auch den Feminismus beseitigt, der auch schon den Faschismus unterstützte, den Ostblock usw.

Hätte ich sehr viel Geld, das ich nicht mehr zum Konsum verwenden könnte, da ich schon alles habe, würde ich den Rest zum Teil zur Vermehrung einsetzen und einen weiteren Teil, um die Menschen zu spalten und zwar so, daß sie mir aus der Hand lecken. Dabei würde ich diesem Dummen pack, das nicht mal merkt, was ich im Schilde führe auch gelegentlich Almosen geben, worauf sie mir danken.

Dort hinauf zur UNICEF braucht man wirklich keine Mail schicken. Das ist vergebene Liebesmüh. Wenn dann hilft nur eine Mal an die Doofen, die man vielleicht noch erhellen kann.

UNICEF, die Welt ist feministisch unterwandert

Mus Lim ⌂, Wednesday, 23.12.2009, 03:05 (vor 5852 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Es ist aber leider so, dass Mädchen weltweit häufig so stark benachteiligt
werden, dass ihre Überlebenschancen beeinträchtigt sind. Sie bekommen
weniger zu essen als ihre Brüder, dürfen seltener zur Schule gehen,
erhalten weniger häufig eine medizinische Versorgung und müssen bedeutend
früher im Haushalt helfen. Eine höhere Sterblichkeitsrate bei Mädchen,
Unterernährung und Analphabetismus sind die Folgen. Nach Schätzungen von
UNICEF sterben allein rund eine Million Mädchen kurz nach der Geburt oder
in den ersten Lebensjahren.

Und doch leben Frauen im Durchschnitt 10% länger als Männer, obwohl ihre Überlebenschancen so stark beeinträchtigt sind, und sie verfügen über 80% der Konsumausgaben, obwohl sie seltener zur Schule gehen, weniger einer Berufstätigkeit nachgeben, lohndiskriminiert sind und sowieso benachteiligt werden.

Ich empfehle allerdings, NICHT auf den Link zu klicken - dort ist der
übliche feministische Märchenfundus wie '...wird etwa jede dritte Frau
weltweit in ihrem Leben vergewaltigt oder misshandelt ...In Kriegen werden
Mädchen und Frauen gezielt vergewaltigt. Und auch die Familie ist oft kein
sicherer Ort...'
.

Danke, Wolfgang, meine Maus hat schon nervös gezugt, ich konnte mich gerade noch zurückhalten, als ich Ihren Hinweis überflog ... puh, gerade noch mal davon gekommen.

Ist einem Attentat knapp entronnen - Mus Lim

--
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Meine Anfrage an UNICEF + die Antwort

Goofos @, Wednesday, 23.12.2009, 03:56 (vor 5852 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an UNICEF. Natürlich richten
sich die UNICEF-Programme an alle Kinder - auch an Jungen.

Zum Beispiel? :)))

Die sind so doof. Behaupten ihre Programme würden sich auch an Jungen richten, können aber kein einziges Programm benennen. Die können nicht mal sagen wo Probleme für Jungs bestehen sondern nur stattdessen die Leier von den benachteiligten Mädchen herunter rasseln. Das fehlen einer extra Seite über Jungs ist nicht weiter verwunderlich wenn man dem strikt feministischen zurecht gegenderten Weg folgt, dass Jungs keine Probleme haben. Denn wer nicht sucht, der auch nichts findet. Auf gut Deutsch: eine Notwendigkeit Jungs zu helfen existiert nicht weil es UNICEF nicht interessiert. Wiederum reicht es vollkommen aus Mädchen zu helfen, schließlich profitieren davon auch die Jungs ... irgendwie also alle Kinder.

Wäre alles nicht so schlimm, wenn die nicht auch noch erwarten würden UNICEF dafür spenden zu wollen. Auch noch nach all den Spendenskandalen. Da weiß man wo sein Geld auf jeden Fall nicht gut aufgehoben ist.

Meine Anfrage an UNICEF + die Antwort

Christine ⌂, Wednesday, 23.12.2009, 11:17 (vor 5852 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Es ist aber leider so, dass Mädchen weltweit häufig so stark benachteiligt
werden, dass ihre Überlebenschancen beeinträchtigt sind. Sie bekommen
weniger zu essen als ihre Brüder, dürfen seltener zur Schule gehen,
erhalten weniger häufig eine medizinische Versorgung und müssen bedeutend
früher im Haushalt helfen. Eine höhere Sterblichkeitsrate bei Mädchen,
Unterernährung und Analphabetismus sind die Folgen. Nach Schätzungen von
UNICEF sterben allein rund eine Million Mädchen kurz nach der Geburt oder
in den ersten Lebensjahren. Weitere Informationen finden Sie auch auf
unserer Homepage unter

Genau deswegen sterben Männer sogar in Entwicklungsländern früher.

... und müssen bedeutend früher im Haushalt helfen.

Das finde ich allerdings fast schon wieder witzig. Da muss noch ordentlich gegendert werden *g*

Gruß - Christine

--
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