Die Liebe zum Feminismus ist nichts was gerecht wäre!
Die Liebe zum Feminismus treibt deshalb auch so manche ungerechte Blüte, die dann aber auch wieder schön zeigt, daß Feminismus nichts mit einer grundsätzlichen Kritik der bestehenden Verhältnisse zu tun hat, sondern darauf aus ist gefälligst den als berechtigt empfunden eigenen Anteil am jetzigen Ganzen zu bekommen.
DS
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Die Liebe zum Feminismus ist nichts was gerecht wäre!
Aufschlussreiche Texte, die Du hier empfiehlst. Aufschlussreich - wie so oft- die Kommentare.
Das schreibt eine W.:
"konkret also, dass gummipuppensex keineswegs pervers oder a priori verurteilenswert ist, aber doch durchaus etwas mit einer gesellschaft zu tun hat, in der männer herrschaft über frauen beim sex ausüben und sie tendenziell zu passiven löchern reduzieren (möchten), die nur noch zur penetration dienlich sind. und dass darin natürlich auch eine angst und eine unfähigkeit steckt, sich mit einem gegenüber auseinanderzusetzen, einen anderen willen wahr- und ernstzunehmen und sich über dieses "andere" auch mit sich selbst auseinandersetzen (und: verändern) zu müssen?"
Was frau so alles aus Gummipuppensex konstruieren kann! Und dabei doch verrät, worum es ihnen, dem Feminanzen, geht. Gummipuppenliebhaber entziehen sich - natürlich aus Angst, was sonst? - der Auseinandersetzung mit einem anderen, vermutlich feministischen, Willen, der ernst- und wahrzunehmen sei, und der zu Veränderung des eigen Selbst führen soll.
Dies ist die Vision feminanzischen Zusammenlebens; Mann solle - statt in Gummilöchern zu stochern - doch in endlosen Debatten, den (wechselnden?) Willen des Gegenüber, zum Anlass nehmen, um sich ganz freiwillig den höheren Erkenntnissen desselben zu unterwerfen. Danach darf er vielleicht auch mit Gummipüppchen.Ganz pervers ist selbst bestimmter Sex mit Gummierzeugnissen nun wieder auch nicht, wenn ich das W. richtig verstehe. Sie wird wissen, weshalb sie sich das Hintertürchen offen hält.
Genauso habe ich mir feministisches Familienleben immer vorgestellt, am heimischen Kamin oder im Bett. Unterwerfung praktizieren. Nicht etwa Gemeinsamkeiten im Denken suchen und finden, ergänzende schon gar nicht. Geschlechterkrieg bis in die letzte Ritze sozusagen.
Klar, dass das Femipack gegen Sexpuppen polemisiert, es beraubt sie sexueller Macht. Ich bin gespannt, wann wir auf Gedankengänge treffen, die männliche - und nur die - Masturbation, als Akt patriarchalischer Gewalt definieren und den Staat nach Abhilfe anflehen.
Dagegen hilft nur eines: der Feminismus in seiner brutalen Hirnrissigkeit vorführen. Leider existiert - meines Wissens - nicht ein einziges Forum, welches mit halbwegs akzeptablen Zugriffszahlen, die pseudosachlichen und pseudowissenschaftlichen Femitheorien derart seziert, dass die boshafte Unglaubwürdigkeit jeglichen feminanzischen Tuns nach und nach - theoretisch fundiert - in die Öffentlichkeit sickern lässt.
Allerdings begegneten mir eine Reihe, die als oberste Prämisse sich selbst Kompromissbereitschaft mit dem Gesindel verordnen.
Machen wir uns doch nichts vor, wollen wir dem Pack an den Kragen, nutzen seitenlange Debatten über Banalitäten - nichts. Fakten , Fakten, Fakten ....aber viel. Holgers Arbeit zum Unterhaltsrecht ist ein bemerkenswerter und nützlicher Beitrag auf dem Weg, jedem Weib die Forderungsmentalität um die Ohren zu schlagen, bis es lacht. Oder weint. Manch ein Beitrag von Dir, Dschin, aber auch von anderen Foritsten peilt auch genau, dennoch- ich denke, es sind zu wenig.
Das Wissen um das Werden dessen, was uns heute wie Blei an den Füßen hängt und einem menschlichen, gemeinsamen Sein im Wege steht, scheint mir unerlässlich. Gerade auch für "Neuzugänge".
Vögelt keine Gummipuppen, bleibt bekennender Antifeminist
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.