Frauwau
Jüngling in den reifen Jahren, willst du nehmen eine Frau,
denke stets an die Gefahren, überleg es dir genau!
Hüte dich vor Liebesgaben, hüte dich vor schwacher Stund',
willst du leben ohne Plage, kauf dir lieber einen Hund.
So ein Hund gehört dir immer, weil er dich als Herrn erkennt,
bei 'ner Frau geschieht das nimmer, denn Gehorsam ist ihr fremd.
Mitgift hat er freilich keine, aber eins weißt du genau:
So ein Hund wird immer treu sein. Weißt du das bei deiner Frau?
So ein Hund weint keine Tränen, niemals braucht er Aspirin,
abends hat er nie Migräne und braucht nie was anzuzieh'n.
Willst du mal 'ne Reise machen, kannst du ruhig den Wauwau
deinem Freund in Pflege geben. Tu das mal mit deiner Frau!
Willst du wie in frühern Tagen abends auf 'nen Bummel geh'n,
mußt du erst dein Frauchen fragen: "Bitte, bitte", mußt du fleh'n.
Deinen Hund den kannst du schließen ein in seinen Hundebau,
dann kannst du die Nacht genießen. Versuch das mal mit deiner Frau!
Gehst du mit ihr auf der Straße bleibt sie plötzlich stille steh'n.
"Lieber Mann, mich drückt die Blase. Halt die Tasche, ich muß geh'n."
Deinem Hund genügt ein Bäumchen, denn er nimmt's nicht so genau.
Er hebt einfach hoch das Beinchen. Verlang' das mal von deiner Frau!
Und mit den Kindern hast du Plage. Jedes Jahr kommt eines an.
Trotzdem mußt du ohne Frage jede Nacht von neuem ran.
Ohne daß du ihn brauchst lieben bringt dir Junge dein Wauwau,
gleich auf einmal 6 bis 7. Verlang' das mal von deiner Frau!
Drum ihr Männer, laßt euch sagen: laßt die Hände von 'ner Frau!
Denn in ihren späten Tagen wird sie häßlich, alt und grau!
Wird dein Hund dir mal zuwider, dann verkaufst du den Wauwau,
und kaufst dir einen Neuen wieder. - Verkauf mal so 'ne alte Frau!
Frauwau
Erinnert mich irgendwie an den Busch...
Lied eines versimpelten Junggesellen
Keine Frau befiehlt ihm was,
Hindert ihn durch dies und das,
Und er sorgt für sich allein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Mancherlei gibt's Zeitvertreib
Auf den Gassen, in der Kneip',
Auch gefäll'ge Mägdelein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Sitzt er abends lang beim Bier,
Schilt ihn nicht die Frau dafür,
Darum schenkt noch einmal ein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Geht er endlich selig fort,
Winket Ruh im Bette dort,
Ei wie gut schläft's sich allein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Wenn er morgens schlafen will,
Störet ihn kein Kindsgebrüll,
Keine Frau redt ihm was drein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Zieht ein frisches Hemd er an,
Fehlt gar oft ein Knopf daran,
Fröhlich näht er ihn dann ein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Und noch manche andre Freud
Sich der Junggesell bereit't,
Auch geht er mitunter ein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Harmlos lebt er so dahin
Und versimpelt oft im Sinn;
Manchmal ist er auch ein Schwein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
Heut stolziert er auf und ab,
Morgen scheißt der Hund aufs Grab,
Dies ist dann sein Leichenstein -
Schön ist's, Junggeselle sein!
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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...
noch was von Busch...
Sauerbrot, der fröhlich lacht,
Hat sich einen Punsch gemacht.
„Heißa!!" rufet Sauerbrot -
„Heißa! Meine Frau ist tot!!
Hier in diesem Seitenzimmer
Ruhet sie bei Kerzenschimmer.
Heute stört sie uns nicht mehr,
Also, Alter setz dich her,
Nimm das Glas und stoße an,
Werde niemals Ehemann,
Denn als solcher, kann man sagen,
Muß man viel Verdruß ertragen.
Kauf Romanen und Broschüren,
Zahle Flechten und Turnüren,
Seidenkleider, Samtjacketts,
Zirkus- und Konzertbiletts -
Ewig hast du Nöckerei.
Gott sei Dank, es ist vorbei!!"
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Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)
noch was von Eugen Roth...
Eugen Roth
Trauriger Fall
Ein Mensch, der manches liebe Jahr
Mit seinem Weib zufrieden war,
Dann aber plötzlich Blut geleckt hat,
Denkt sich: „Varietas delectat -“
Und schürt sein letztes, schwaches Feuer
Zu einem wilden Abenteuer.
Jedoch bemerkt er mit Erbosen,
daß seine alten Unterhosen
Ausschließlich ehelichen Augen
Zur Ansicht, vielmehr Nachsicht, taugen
Und daß gewiß auch seine Hemden
Ein fremdes Weib noch mehr befremden,
Daß, kurz, in Hose, Hemd und Socken
Er Welt und Halbwelt nicht kann locken.
Der Mensch, der innerlich noch fesche,
Nimmt drum, mit Rücksicht auf die Wäsche,
Endgültig Abschied von der Jugend.
Und macht aus Not sich eine Tugend.
(Eugen Roth)
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Liebe Grüße
Oliver
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