Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gewalt und Ohnmacht

DschinDschin, Friday, 18.12.2009, 20:35 (vor 5856 Tagen)

Gewalt und Macht sind zwei verschiedene Dinge.

Gewalt ist ein Zeichen der Schwäche, denn Macht ist gerade die Fähigkeit ein Tun oder Unterlassen durchzusetzen, ohne Gewalt anzuwenden.

Ein König, der seine Dienerschaft prügeln muss, damit sie tut, was er will, ist nicht wirklich mächtig. Macht ruht in sich, ist sich ihrer selbst gewiss.

Gott ist die reine Macht, denn sein Wille geschieht! Nicht geschieht, gegen seinen Willen! Er ist der unbewegte Beweger!

Das ist Macht!

Madonna hat ein Lied betitelt mit "The Power of Good Bye".

Das ist es. Der Mächtige dreht sich einfach um und geht.

In diesem Sinne äußert sich der folgende Artikel:

http://www.gewaltberatung.org/material/download/_weltbild.pdf

Ja, ja, ich weiß, Frauen sind auch gewalttätig.

Das soll aber nicht mein Thema sein. Mein Thema ist: Warum sind Männer in Beziehungen oft so ohnmächtig, dass sie Gewalt als einzigen Ausweg sehen.

Die Ohnmacht des Mannes, das ist mein Thema.

Wie kann ein Mann verhindern, so ohnmächtig zu sein.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Gewalt und Ohnmacht

Mus Lim ⌂, Friday, 18.12.2009, 22:53 (vor 5856 Tagen) @ DschinDschin

Wie kann ein Mann verhindern, so ohnmächtig zu sein.

Ja ja, mmh mmh, Frau tut so, als wenn sie versteht, aber versteht nicht, kann nicht, oder vielleicht will sie auch nicht.

* Die Ohnmacht, des sich nicht verständlich machen könnens
* Die Ohnmacht, des nicht zur Frau durchdringen zu können
* Die Ohnmacht, allein die Verantwortung tragen zu müssen
* Die Ohnmacht, am Ende für alles (was die Frau verbockt) gerade stehen zu müssen
* Die Ohnmacht, die Rechnung bezahlen zu müssen
* Die Ohnmacht, dass die Frau am Ende mit ihrer Dummheit bzw. vorgespielten Dummheit durchkommen wird
* Die Ohnmacht, dass die Frau immer ohne Anstrengung und Leistung bekommt, was sie will

--
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Gewalt und Ohnmacht

Roslin, Friday, 18.12.2009, 23:49 (vor 5856 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Roslin, Saturday, 19.12.2009, 00:03


Wie kann ein Mann verhindern, so ohnmächtig zu sein.

DschinDschin

Weil der Mann sexuell getriebener, bedürftiger ist als die Frau, IM SCHNITT.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Das heißt nicht, dass die sexuellen Bedürfnisse von Frauen gering sind, das heißt nur, dass sie geringer sind und das auch nur im Vergleich der Gruppendurchschnitte.

Außerdem haben Frauen einen evolutionären Vorteil: Sie sind die geschickteren, unbewussten/bewussten Manipulateure, müssen es sein.
Wahre Macht, das ist wahr, kommt ohne Gewalt daher.
Aber eine Gewaltdrohung im Hintergrund schadet nicht.
Männer sind nun einmal körperlich stärker als Frauen.
DAS IST EINE PERMANENTE DROHUNG, die Frauen kontern müssen, um sich zu behaupten.
Von daher, sollte man annehmen, hatten Männer seit Jahrhunderttausenden einen "Machtvorteil" gegenüber Frauen, denn schon bei den ältesten Menschenskeletten zeigt sich, dass Männer größer, schwerer, muskulöser waren als Frauen, seit jeher.
Davon ausgehend, war die Machtverteilung zwischen Männern und Frauen auch im Patriarchat viel ausgeglichener, als man es bei Zugrundelegung dieser biologischen Gegebenheit vermuten sollte.

Warum?

Nun, weil Frauen es verstanden, das, was ihnen an körperlicher Stärke seit jeher fehlte, durch Manipulation starker Männer zu ersetzen, die sie bestimmen konnten durch emotionale und sexuelle Belohnung, ihre Interessen zu wahren und gegen andere Männer durchzusetzen, wenn nötig auch durchzufechten.

Das klassische Erfolgsrezept der Frau, das auch dem Feminismus zum Durchbruch verhalf, der ja daran nichts geändert hat.
Es ist der an der Spitze männerdominierte Staat, der feministische Programme durchsetzt gegen rangniedrigere Männer.
Feministische Macht ist, wie alle weibliche Macht, keine autochtone Macht, sondern umgeleitete Männermacht.

Frauen sind Meisterinnen darin, Männer für sich agieren zu lassen.
Sie müssen nicht um Ressourcen kämpfen, weil es Männer sind, die sie für sie heranschaffen.
Männer "lieben" den "Krieg", Frauen den siegreichen "Krieger", belohnen den mit Liebe, Zuneigung, Sex, müssen daher nicht selbst aggressiv um Ressourcen kämpfen, schon seit unvordenklichen Zeiten nicht, sonst wären Frauen körperlich so stark und groß wie Männer, es gäbe die sexuelle Dichotomie im Köperbau (und nicht nur im Körperbau, sondern auch in der Psyche) nicht.

Die Frauen, die es besonders gut verstanden, starke Männer für sich einzunehmen, pflanzten sich besser fort als Frauen, die das weniger gut verstanden, weil sie mehr Nachkommen durchbrachten mit einem Mann, der willens und in der Lage war, das Mehr an Ressourcen, das er heranschaffte im Vergleich zu schwächeren Männern, in sie und die Kinder zu investieren.
So sind Frauen daraufhin selektiert worden,gute Manipulateure von Männern zu sein, Männer darauf hin, Frauen durch Konkurrenzfähigkeit und Status-/Ressourcenerwerb erfogreich zu beeindrucken.

Gewalt und Ohnmacht

Movemen, Saturday, 19.12.2009, 00:21 (vor 5856 Tagen) @ Roslin

...

So sind Frauen daraufhin selektiert worden,gute Manipulateure von Männern
zu sein, Männer darauf hin, Frauen durch Konkurrenzfähigkeit und
Status-/Ressourcenerwerb erfogreich zu beeindrucken.

Du hast den Humor vergessen. Evolutionär sicher auch ein großer Wettbewerbsvorteil. Das könnte erklären, warum es so wenig weibliche Komiker gibt. Frau ließ sich verbal und anderweitig bespaßen. Allein schon das Wort Kuckuck ist sehr lustig.

Gewalt und Ohnmacht

Chato, Saturday, 19.12.2009, 10:58 (vor 5856 Tagen) @ Mus Lim
bearbeitet von Chato, Saturday, 19.12.2009, 11:01

Ja ja, mmh mmh, Frau tut so, als wenn sie versteht, aber
versteht nicht, kann nicht, oder vielleicht will sie auch nicht.

* Die Ohnmacht, des sich nicht verständlich machen könnens
* Die Ohnmacht, des nicht zur Frau durchdringen zu können
* Die Ohnmacht, allein die Verantwortung tragen zu müssen
* Die Ohnmacht, am Ende für alles (was die Frau verbockt) gerade stehen zu müssen
* Die Ohnmacht, die Rechnung bezahlen zu müssen
* Die Ohnmacht, dass die Frau am Ende mit ihrer Dummheit durchkommen wird
* Die Ohnmacht, dass die Frau immer ohne Anstrengung und Leistung bekommt, was sie will

Wer so tut, als ob er versteht, aber nicht versteht, wer nicht kann und / oder nicht will, was er soll, wem man nichts verständlich machen kann, weil man nicht zu ihm vordringt, wer keine Verantwortung übernimmt, für nichts geradesteht, für nichts zu bezahlen braucht, mit seiner Dummheit oder seiner vorgespielten Dummheit überall durchkommt und ohne Anstrengung und Leistung alles erreicht, was er will… ist so ein Mensch mächtig? Natürlich nicht, sondern das ist ein verwöhntes, abhängiges Kind. Oder ein gemästeter Sklave.

Wenn es Macht nicht ist, was ist das dann? Gewalt? Ja, aber es ist nicht die Gewalt der Frauen selbst (deshalb ist der Ausdruck "Feminat" analytisch falsch, verschleiernd und irreführend), sondern es ist die Gewalt einer globalen Destruktion und ökonomischen Vernutzung des Menschen, die vor allem mit Verführung, Bestechung, Täuschung und Lüge arbeitet und sich öffentlich der öffentlich Unmächtigen bedient, um die öffentlich Mächtigen zu entmachten - sprich: sich der Weiber bedient, um die Männer zu entmachten und beider Verbündung - Ehe und Familie - zu zertrümmern.

Nicht, um die Weiber zu "fördern" und zu "privilegieren", geschieht dies, sondern um sich ihrer zu bedienen, so wie sich ein Imker seiner Bienen bedient zum Zwecke seines Honigs - oder der Metzger seines Rindviehs zum Zwecke seines Schnitzels. Es ist einzig und allein die menschliche Dummheit, die dafür sorgt, daß das Rindvieh auch noch stolz darauf ist, Schnitzel werden zu dürfen.

Ein echtes Rindvieh wäre klüger.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Gewalt und Ohnmacht

Max, Fliegentupfing, Saturday, 19.12.2009, 14:04 (vor 5856 Tagen) @ Roslin

Wahre Macht, das ist wahr, kommt ohne Gewalt daher.

... weil unstreitig ist, daß sie sich gewaltsam durchsetzen könnte.

Stimmt doch? - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Gewalt und Ohnmacht

roser parks, Saturday, 19.12.2009, 14:06 (vor 5856 Tagen) @ DschinDschin

Das soll aber nicht mein Thema sein. Mein Thema ist: Warum sind Männer in
Beziehungen oft so ohnmächtig, dass sie Gewalt als einzigen Ausweg sehen.

Die Ohnmacht des Mannes, das ist mein Thema.

Die Probelmlösungstruturen die Mann erlernt hat u.a. Lehre, Grundwehrdienst funktionieren mit dem Weib nicht, weil sie für sich gesehen auch ineffizient sind. Wenn Probleme wie sie mit dem Weib diskutiert werden müssen, so in der gesellschaftlichen Wirklichkeit gelöst werden wollten würden die Kosten immenz steigen. z.b. das gerade verlinkte Video mit den Frauenprogrammen in Afghanistan, wo es eher darum ggehen sollte überhaupt Bildungsstruturen zu schaffen, das bezahlen auch deutsche Soldaten jetzt mit dem Leben.

Was mir auf gefallen ist, wenn man mit einem Kumpel unterwegs ist oder in der WG wohnt. Wenn dieser merkt du hast einen schlechten Tag dann belästigt er dich nicht weiter, anders bei den Frauen die Nutzen so eine Situation regelrecht aus, darüber sollte man sich im klaren sein.


Wie kann ein Mann verhindern, so ohnmächtig zu sein.


Die emotionale Bindung die man mit einer Frau eingeht, die dann u.a. auch dazu führt das man überhaupt Kinder bekommt und Vater wird, langfristig wieder auflösen. Das muss nicht in Trennung Enden, schafft aber Raum eigenes wieder einzubringen. Die Ehefrau nur als Mutter der Kinder betrachten, soweit gehen bzw. der Frau suggerieren das Mann gehen könnte.

Ein unterstützendes Moment sind hier mehrere Kinder 3,4,5,6 Kinder, gerade wenn diese Älter werden versperrt dies der Frau das den Weg, weil hier meist väterliche Erziehung gefragt ist, das kindisch weibliche Gehampel zählt ab einem gewissen Alter nicht mehr, wenn die Kinder den Aufstand proben.


Schoppenhauer, Weinert, Möbius etc. lesen! Weckt zumindest Verständnis.

Oder aber es ist schlaue Strategie

Mus Lim ⌂, Saturday, 19.12.2009, 18:08 (vor 5856 Tagen) @ Chato

Natürlich nicht, sondern das ist ein verwöhntes, abhängiges Kind.

Oder aber es ist schlaue Strategie, andere zu manipulieren, andere für sich arbeiten zu lassen.

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Gerichtsvollzieher

Mus Lim ⌂, Saturday, 19.12.2009, 18:25 (vor 5856 Tagen) @ Max

Wahre Macht, das ist wahr, kommt ohne Gewalt daher.


... weil unstreitig ist, daß sie sich gewaltsam durchsetzen
könnte
.

Per Gerichtsvollzieher, zum Beispiel. ;-)

Hat auch recht - Mus Lim

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Gewalt und Ohnmacht

Roslin, Saturday, 19.12.2009, 23:08 (vor 5855 Tagen) @ Max
bearbeitet von Roslin, Saturday, 19.12.2009, 23:23

Wahre Macht, das ist wahr, kommt ohne Gewalt daher.


... weil unstreitig ist, daß sie sich gewaltsam durchsetzen
könnte
.

Stimmt doch? - Max

Nicht in jedem Falle.

Was ist Macht?

Die Fähigkeit, ein Sollen zu definieren und einen anderen zu bestimmen, sein Handeln an diesem Sollen auszurichten.

Das kann ich auf 2 Wegen erreichen.

Einmal durch Überwältigung, durch rohe Gewalt, durch Zwang.
Indem ich den Willen des anderen breche, weil ich ihm androhe: " Wenn Du nicht tust, was Du sollst, sondern das, was Du willst, tue ich Dir Dinge an, die Dir sehr weh tun werden und dieser Dir dann zugefügte Schmerz übersteigt den Lustgewinn, den Du erfährst, wenn Du tust, was Du willst, bei weitem.
Also tut der andere, was er soll, nicht weil er es will, sondern aus Furcht vor den Folgen.

Er tut unwillig, was er soll.

Viel eleganter ist es, den Willen des anderen selbst zu kontrollieren, auszurichten, ihn dahin zu bringen, dass er selbst will, was er soll.
Weil ich ihn überzeugen kann, ihm das Gefühl vermitteln kann, dass er ein guter Mensch ist, wenn er tut, was er soll, dass er gerecht ist usw.
Dann tut der Mensch willig, freiwillig, überzeugt, was er soll.
Ich muss ihm keine Gewalt antun, nicht einmal androhen, um ihn zu bestimmen, keine physische Gewalt jedenfalls.

Das ist der Weg, auf dem Frauen Macht über Männer erlangen.
Männer wollen in der Regel von Frauen geliebt, bewundert, begehrt werden.
Und Frauen setzen ihre Liebe, ihre Bewunderung, ihr Begehren ein, um damit Männer zu belohnen, die tun, was sie sollen, was Frauen wollen.
Das, was Männer sollen, definieren nicht ausschließlich, aber sehr oft Frauen.
Natürlich wollen auch Frauen von Männern geliebt, bewundert und begehrt werden.
Aber da Männer sexuell getriebener sind als Frauen ist es dieser "Begehrensüberschuss" des Mannes, der ihn emotional-sexuell bedürftiger macht als die Frau, ihn abhängiger von weiblicher Zuneigung werden lässt als es die Frau von männlicher Zuneigung ist.
Das ist die Quelle weiblicher Macht.
Vielleicht sind Feministinnen deshalb so wütende Gegnerinnen der Pornographie und der Prostitution, weil sie der Quelle weiblicher Macht einen Teil des Wassers abgraben, weibliche Macht schwächen.

Gewalt und Ohnmacht

Joseph S, Sunday, 20.12.2009, 01:57 (vor 5855 Tagen) @ Roslin

Das ist der Weg, auf dem Frauen Macht über Männer erlangen.
Männer wollen in der Regel von Frauen geliebt, bewundert, begehrt werden.

Insbesondere bei Liebe und Zärtlichkeit sind Männer viel zu sehr auf Frauen fixiert. Frauen sind viel mehr bereit sich von Gleichgeschlechtlichen Zärtlichkeit geben zu lassen. Daher sind sie in diesem Punkt viel weniger auf Männer angewiesen als umgekehrt.

Und Frauen setzen ihre Liebe, ihre Bewunderung, ihr Begehren ein, um damit
Männer zu belohnen, die tun, was sie sollen, was Frauen wollen.
Das, was Männer sollen, definieren nicht ausschließlich, aber sehr oft
Frauen.
Natürlich wollen auch Frauen von Männern geliebt, bewundert und begehrt
werden.
Aber da Männer sexuell getriebener sind als Frauen ist es dieser
"Begehrensüberschuss" des Mannes, der ihn emotional-sexuell bedürftiger
macht als die Frau, ihn abhängiger von weiblicher Zuneigung werden lässt
als es die Frau von männlicher Zuneigung ist.
Das ist die Quelle weiblicher Macht.

Männer sind sexuell getriebener, weil sich aus biologischen Gegebenheiten ihnen weniger potentielle Sexualpartner bieten als Frauen, und weil sie direkt nach Erreichen der Geschlechtsreife viel seltener als geeignete Sexualpartner angesehen werden, und somit die sexuelle Reife bei Männern mit einer Durststrecke beginnt.

Ich sehe eine weiter wichtige Quelle darin, daß die Mutter dem Jungen zu verstehen gibt, daß sie über seine Gefühle besser Bescheid wisse, oder er nur über schlechte Gefühle verfüge. Der Irrglaube, daß Gefühle weiblich seien, sorgt dafür, daß Männer oft emotional aushungern und verzweifelt versuchen, diesen Hunger nur bei Frauen zu stillen.

Gruß,
Joseph

Gewalt und Ohnmacht

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 20.12.2009, 02:33 (vor 5855 Tagen) @ Chato

Wer so tut, als ob er versteht, aber nicht versteht, wer nicht kann
und / oder nicht will, was er soll, wem man nichts verständlich machen
kann, weil man nicht zu ihm vordringt, wer keine Verantwortung übernimmt,
für nichts geradesteht, für nichts zu bezahlen braucht, mit seiner Dummheit
oder seiner vorgespielten Dummheit überall durchkommt und ohne Anstrengung
und Leistung alles erreicht, was er will… ist so ein Mensch mächtig?
Natürlich nicht, sondern das ist ein verwöhntes, abhängiges Kind. Oder ein
gemästeter Sklave.

Oder ein Schlaraffe. Der verderblichen Einfluß des Überflusses auf den Menschen wurde schon vor 500 Jahren (und wahrscheinlich noch früher) erkannt, obwohl man diese Problem damals weithin kaum gehabt haben dürfte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaraffenland
Eine moderne Interpretation ist z.B. "Matrix". Immer geht es darum, daß der vollversorgte, sorglose, eingebettete Mensch sein Menschsein verliert. Er degeneriert zum Vieh, und das unabhängig davon, was er sich selbst gern über seinen Zustand einreden mag.

Leben heißt kämpfen, das habe ich unzählige Male von meiner Mutter gehört. In falscher Zuschreibung an Goethe (es stammt von Seneca), und vielleicht auch nicht in voller Erkenntnis der Tragweite dieses Ausspruchs. Generationen haben gekämpft, damit das Kämpfen endlich aufhören möge. Sie haben damit allerdings nicht den Himmel auf Erden, sondern den Vorhof der Hölle geschaffen.

Auf die Gefahr hin, wieder einmal in eine Ecke gesteckt zu werden (ich brauche das inzwischen *gg*), und bei aller Distanz zu einem sozialistischen Totalitaristen und seinen Mitteln: der einzige Nichtchristliche, der das m.W. erkannt hat, war Hitler. Bis heute fehlt jede vernunftbasierte Auseinandersetzung mit ihm, seinem Regime, seinen Zielen und Mitteln. Man hat das einfach verideologisiert, zum Bekenntnis gemacht. Deckel drauf und gut.
Ausgerechnet der Verfechter von "Endlösungen" war der Meinung, daß es ein Endziel nie geben dürfe, daß der Weg das Ziel sei und man alles tun müsse, um auf dem Weg zu bleiben. Er wollte einen ewigen, verlustreichen Kampf am Ural, der ein Einrichten in der Bequemlichkeit unmöglich machen sollte.
Das Konzept ist natürlich auch Blödsinn: Frauen wären daran z.B. nicht beteiligt gewesen. Viele Männer auch nicht. Letztlich wäre das zu etwa dem geraten, was in den USA heute gang und gäbe ist: die Chancenlosen, Unterprivilegierten stellen den Blutzoll, die Mehrheit der Gesellschaft vegetiert als Schlaraffen dahin. Ich bin überzeugt, das wäre in einem siegreichen Dritten Reich ganz ähnlich gekommen.

Bietet der religiöse "innere Kampf" bessere Möglichkeiten, Verwohlstandung und Degeneration zu begegnen? Ich weiß es nicht, ich hoffe es nur. Aber ich weiß auch nicht, worauf man sonst Hoffnungen setzen könnte.

Nicht, um die Weiber zu "fördern" und zu "privilegieren", geschieht dies,
sondern um sich ihrer zu bedienen, so wie sich ein Imker seiner Bienen
bedient zum Zwecke seines Honigs - oder der Metzger seines Rindviehs zum
Zwecke seines Schnitzels. Es ist einzig und allein die menschliche
Dummheit, die dafür sorgt, daß das Rindvieh auch noch stolz darauf ist,
Schnitzel werden zu dürfen.

Ein echtes Rindvieh wäre klüger.

Unechte Rindviecher sind unsere geistige Elite. Das Beste, was wir haben, sozusagen.


Mit besonders herzlichem Gruß zum vierten Advent
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Gewalt und Ohnmacht

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 20.12.2009, 02:35 (vor 5855 Tagen) @ Max

Wahre Macht, das ist wahr, kommt ohne Gewalt daher.


... weil unstreitig ist, daß sie sich gewaltsam durchsetzen
könnte
.

Stimmt doch? - Max

Denke schon, daß das stimmt. Drohpotential verschafft wahre Macht, ob es der Stäätin oder der Göttin Rache ist.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Gewalt und Ohnmacht

Roslin, Sunday, 20.12.2009, 05:21 (vor 5855 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Sunday, 20.12.2009, 05:36

der einzige
Nichtchristliche, der das m.W. erkannt hat, war Hitler. Bis heute fehlt
jede vernunftbasierte Auseinandersetzung mit ihm, seinem Regime, seinen
Zielen und Mitteln.

Jeder säkular - areligiöse Sozialdarwinist/radikal Wirtschaftsliberale hat das erkannt.
Hitler hat das Prinzip "Kampf ums Dasein" nur verschoben auf den Bereich Rassenkampf/Volkstumskampf.
Damit sich Männer und Frauen darauf konzentrieren können (Männer als Krieger-Frauen als biologische Brüterinnen von Kriegern) war er Sozialist, Befürworter eines Vollversorgungstaates für Arier, der seine Herrenrasse vom wirtschaftlichen Existenzkampf freistellt, damit sie frei werden, sich auf den kriegerischen Rassenkampf konzentrieren zu können.
Was der Sozialdarwinist durch den gnadenlosen ökonomischen Wettbewerb erzielen will - die Erhaltung der Leistungsbereitschaft der Individuen / Zivilisationen durch harten wirtschaftlichen Konkurrenzkampf, in seinen Folgen ungemildert durch sozialstaatliche Programme, das wollte Hitler aus der wirtschaftlichen Sphäre herauslösen und durch permanenten Krieg erzielen, indem die Schwachen und Kriegsuntüchtigen buchstäblich ausgemerzt werden, der "Volkskörper" von Generation zu Generation kriegstüchtiger wird, weil sich nur die Sieger behaupten und fortpflanzen.

Insofern eine Radikalisierung sozialdarwinistisch-radikal liberaler Vorstellungen.

Der Sozialdarwinist lässt den Schwachen nur verelenden.
Hitler lässt ihn als im Kampf Unterliegenden verrecken, so er ein Mitglied der Herrenrasse ist oder umbringen oder sterilisieren, je mach Grad seiner ideologisch bestimmten "Minderwertigkeit".

Auf wirtschaftlichem Gebiete hätte Hitlers Sozialismus die Verhausschweinung des Menschen dagegen befördert.
Hitlers III. Reich war ein für seine Zeit, international gesehen, gut ausgebauter Sozialstaat, natürlich nur für Menschen, die der richtigen Rasse angehörten.
Der Wohlstand, der da verteilt wurde, war leider nicht erarbeitet, sondern großen Teils erborgt.
Hitlers III. Reich war 1939 bankrott, verschuldet bis über die Halskrause.
Der Eroberungskrieg sollte die Schulden bezahlen, eine Eroberungs - und Ausplünderungswirtschaft begründen, die es den Herren erlaubt hätte, wirtschaftlich sorgenfrei zu existieren und sich auf den Rassenkampf zu konzentrieren.
Die wirtschaftliche Grundversorgung wäre ja durch die Sklavenarbeit der Slawen sichergestellt worden, durch koloniale Ausbeutung der beherrschten Territorien.

Hitler war nicht originell.
Er war nur radikal.
Radikal amoralisch, radikal skrupellos, ein Anhänger der sozialen Marktwirtschaft mit starker staatlicher Lenkungsfunktion, nicht um den Menschen ein angenehmes, sondern um ihnen ein kriegerisches Leben zu ermöglichen, damit das "herrlich freie Raubtier" heraus-u. heraufgezüchtet werden könne.
Ein aberwitziges Konzept, in sich widersprüchlich und jenseits aller Bewertung seiner moralischen "Qualitäten", nicht funktionstüchtig, nicht einmal tauglich, die eigenen proklamierten Ziele zu erreichen, absolut vergleichbar dem sowjetischen Sozialismus in seiner absurden Widersprüchlichkeit und Funktionsuntüchtigkeit.
Weil beide Systeme die Conditio humana verkennen und vergewaltigen.

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