Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Krankenkassenstudie

Odin, Wednesday, 08.11.2006, 17:28 (vor 6969 Tagen)

Welche Krankenkassen benachteiligen KEINE Männer:

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Krankenkassenstudie

Joseph S, Thursday, 09.11.2006, 23:43 (vor 6968 Tagen) @ Odin

Die Krankenkassen dürfen nicht, Männer nicht benachteiligen. Sonst müßten Frauen entsprechend ihrem höheren Verbrauch (und das keineswegs nur wegen Schwangerschaften) höhere Beiträge bezahlen.

Gruß
Joseph

Krankenkassenstudie

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 10.11.2006, 00:44 (vor 6968 Tagen) @ Joseph S
bearbeitet von Nihilator, Friday, 10.11.2006, 00:48

Die Krankenkassen dürfen nicht, Männer nicht benachteiligen. Sonst müßten
Frauen entsprechend ihrem höheren Verbrauch (und das keineswegs nur wegen
Schwangerschaften) höhere Beiträge bezahlen.

Doch, dürfen sie. Vielmehr müssen sie sogar, das ist schließlich Gesetz:

§ 25 SGB V Gesundheitsuntersuchungen:
(2) Versicherte haben höchstens einmal jährlich Anspruch auf eine Untersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen, Frauen frühestens vom Beginn des zwanzigsten Lebensjahres an, Männer frühestens vom Beginn des fünfundvierzigsten Lebensjahres an.

Konkret wirkt sich das bei der Hautkrebsvorsorgeuntersuchung aus. Frauen können schon mit 30 eine Gratis-Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen, Männer erst mit 45 und das obwohl mehr Männer in dieser Altersgruppe an Hautkrebs erkranken und von den Erkrankten mehr sterben.

Jeder darf Männer benachteiligen. Das ist politisch so gewollt und wird entsprechend gesetzlich verankert. Zur Not auch direkt in einem Gesetz, das eigentlich (angeblich) der Gleichbehandlung dienen soll, siehe ADG.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Krankenkassenstudie

Joseph S, Friday, 10.11.2006, 22:30 (vor 6967 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

vielleicht habe ich zu viele "nicht" in einem Satz untergebracht, so daß er schwer verständlich wurde, aber gesagt habe ich, daß Männerbenachteiligung bei derzeitigem Verbrauch zum System Krankenkasse gehört.

Die Sache mit der Krebsuntersuchung ist mir auch schon länger bekannt.Immerhin ist den Krankenkassen wohl noch erlaubt die Untersuchung trotzdem zu erstatten. Das wird aber wohl ehr gekippt, als die medizinisch so notwendige Sachen wie Abtreibung auf Krankenschein.

Gruß
Joseph

Krankenkassenstudie

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 10.11.2006, 23:18 (vor 6967 Tagen) @ Joseph S

Hallo Joseph!

vielleicht habe ich zu viele "nicht" in einem Satz untergebracht, so daß
er schwer verständlich wurde, aber gesagt habe ich, daß
Männerbenachteiligung bei derzeitigem Verbrauch zum System Krankenkasse
gehört.

In der Tat war ich mit dem Satz etwas überfordert. :-) Dann sind wir uns ja einig.

Die Sache mit der Krebsuntersuchung ist mir auch schon länger
bekannt.Immerhin ist den Krankenkassen wohl noch erlaubt die Untersuchung
trotzdem zu erstatten. Das wird aber wohl ehr gekippt, als die medizinisch
so notwendige Sachen wie Abtreibung auf Krankenschein.

Um hier mal eines klar zu sagen, weil es wahrscheinlich wenig bekannt ist: es gibt Abtreibung auf Krankenschein, aber nur bei medizinischer Indikation (evtl. noch kriminologischer, das weiß ich nicht genau). Und in den Fällen ist er dann auch tatsächlich notwendig. Wenn es Leben gegen Leben abzuwägen gilt, hat die Schwangere Vorrang. Das sehen sogar strenggläubige Moslems so. Christen, wie ich annehme, sicher auch? Chato?

Alle anderen Abtreibungen bezahlt nicht die Krankenkasse! Nur die Abrechnung läuft über sie. Dies ist Ländersache, und die Länder bringen dafür jährlich etwa 40 Mio. Euro auf. Ursprünglich nur für Bedürftige gedacht, wurden die Kriterien so aufgeweicht und wird sicher auch so viel getrickst mit der Bedürftigkeit, daß letztlich über 90% (!) aller Abtreibungen vom Steuerzahler finanziert werden.

Goil, oder? Man macht uns alle zwangsweise zu Mittätern am Massenmord an unserer Zukunft. Himmler hielt in Posen (?) eine Rede, in der er hohe Führungskräfte in den Judenmord einweihte - zack, schon saßen sie alle mit im Boot. Bei uns läuft's halt über die finanzielle Beteiligung.
Aber Herr S, Sie haben doch jahrelang mitgemacht...


Gruß,
nihi


PS: Und wieder geht ein Tag dem Ende entgegen, an dem -wie jeden Tag- etwa 350 "potentielle Kinder" den Ausguß runtergingen. Ein ganz normaler Tag, an dem wir dafür über 100.000 Euro in unsere Zukunft investiert haben...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Krankenkassenstudie

Joseph S, Friday, 10.11.2006, 23:39 (vor 6967 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

Um hier mal eines klar zu sagen, weil es wahrscheinlich wenig bekannt ist: es gibt Abtreibung auf Krankenschein, aber nur bei medizinischer Indikation (evtl. noch kriminologischer, das weiß ich nicht genau).

Daß ich mich da nicht ganz so genau auskenne, muß ich zugeben.

Alle anderen Abtreibungen bezahlt nicht die Krankenkasse! Nur die Abrechnung läuft über sie. Dies ist Ländersache, und die Länder bringen dafür jährlich etwa 40 Mio. Euro auf. Ursprünglich nur für Bedürftige gedacht, wurden die Kriterien so aufgeweicht und wird sicher auch so viel getrickst mit der Bedürftigkeit, daß letztlich über 90% (!) aller Abtreibungen vom Steuerzahler finanziert werden.

Das ist natürlich auch nicht besser.

Wenn es Leben gegen Leben abzuwägen gilt, hat die Schwangere Vorrang. Das sehen sogar strenggläubige Moslems so. Christen, wie ich annehme, sicher auch?

Da ich mich hier auch noch zu den Christen zähle, sage ich, daß wenn es um das Überleben
der Mutter geht, ein Abtreibungsverbot Unsinn ist, aber nur dann. Den Fall schätze ich aber
als so selten ein, daß er bei der Abtreibungsdiskussion vorerst getrost unter den Tisch fallen kann.

Gruß
Joseph

Krankenkassenstudie

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 11.11.2006, 00:09 (vor 6967 Tagen) @ Joseph S

Hallo Joseph!

Alle anderen Abtreibungen bezahlt nicht die Krankenkasse! Nur die

Abrechnung läuft über sie. Dies ist Ländersache, und die Länder bringen
dafür jährlich etwa 40 Mio. Euro auf. Ursprünglich nur für Bedürftige
gedacht, wurden die Kriterien so aufgeweicht und wird sicher auch so viel
getrickst mit der Bedürftigkeit, daß letztlich über 90% (!) aller
Abtreibungen vom Steuerzahler finanziert werden.

Das ist natürlich auch nicht besser.

Ich würde sagen, es ist noch schlimmer.

Wenn es Leben gegen Leben abzuwägen gilt, hat die Schwangere Vorrang. Das

sehen sogar strenggläubige Moslems so. Christen, wie ich annehme, sicher
auch?

Da ich mich hier auch noch zu den Christen zähle, sage ich, daß wenn es um
das Überleben
der Mutter geht, ein Abtreibungsverbot Unsinn ist, aber nur dann. Den Fall
schätze ich aber
als so selten ein, daß er bei der Abtreibungsdiskussion vorerst getrost
unter den Tisch fallen kann.

Bitte nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn es selten ist! Es ist das Standardargument der Femis, daß Du dann wohl Frauen zum Austragen zwingen willst, die daran verrecken könnten. Es ist bei dieser Diskussion sehr wichtig, von vornherein zu betonen, daß man das nicht will.

Darf ich Dich fragen, was für ein Christ Du bist? Katholisch, evangelisch usw.? Und wie Du zur Abtreibung nach einer Vergewaltigung stehst (ich weiß, auch das ist extrem selten)?


Gruß,
nihi

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