Der Mann auf dem Drahtseil
Von Eckart Voland
Prototyp des neuen Vaters: Mann im Erziehungsjahr
07. November 2006
Ein oft wiederholter Slogan für eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Lebensentwürfen junger Menschen lautet: Neue Väter braucht das Land. Allerdings, der neue Mensch ist noch niemals aufgetaucht, obwohl es historisch nicht an säkular oder religiös motivierten Versuchen gefehlt hat, den neuen, verbesserten Menschen zu schaffen, damit sich das Glück auf dieser Erde mehre. Solange Menschen nicht in ihre eigenen Konstruktionspläne eingreifen, wird es keine neuen Väter geben können (und danach vermutlich keine besseren). Was aber nichts macht, weil auch der alte Adam das bevorratet, was familienpolitisch derzeit nachgefragt ist. Was also könnte Männer veranlassen, sich so zu verhalten, wie es die Politik will? Oder anders gefragt: Warum sind sie eigentlich nicht regelmäßig das, was man von ihnen erwartet: familienzentrierte Erzieher und Fürsorger?
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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DschinDschin,
08.11.2006, 11:26
- Qui habet aures audiendi, audiat! - DschinDschin, 08.11.2006, 11:41