Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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(nicht ganz) OT: Der Stella-Liebeck-Preis 2009

Beelzebub, Wednesday, 16.12.2009, 20:44 (vor 5858 Tagen)

Zum ewigen Ruhm der 81-jährigen Stella Liebeck, die sich einst bei McDonalds an heißem Kaffe aus dem Automaten verbrühte und anschließend 4,5 Millionen $ Schadenersatz erhielt, weil sie nicht darauf hingewiesen worden war, dass der Kaffee heiß war, wird nun jährlich der STELLA-LIEBECK-PREIS an diejenigen verliehen, die im jeweils vergangenen Jahr mit genialer Unverfrorenheit Schadenersatz vor Gericht forderten und erhielten.

Den 5. Platz teilen sich drei Kandidaten:

a) Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 $ Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über ein auf dem Boden herumkriechendes Baby gestolpert war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefasst aber ungläubig auf, da das Baby der Sohn der Klägerin war.

b) Der 19jährige Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 $ Schmerzensgeld und Ersatz der Heilbehandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war. Der Nachbar hatte den jungen Mann beim Anfahren übersehen, als der versuchte, die Radkappen zu stehlen.

c) Terence Dickson aus Bristol/Pennsylvania versuchte das Haus, in das er eingebrochen war, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Garagentür von innen zu öffnen. Ins Haus zurück kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zur Garage in Schloss gefallen war. Mr. Dickson musste 8 Tage in der Garage ausharren, erst dann kamen die Hausbesitzer aus dem Urlaub. Der unglückliche Einbrecher ernährte sich in dieser Zeit von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000 $ Schmerzensgeld zu, zu zahlen von der Einbruchdiebstahl-Versicherung des Hauseigentümers.

4. Platz

Jerry Williams aus Little Rock/Arkansas erhielt 14.500 $ Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in den Allerwertesten gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury der Ansicht war, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.

3. Platz

Ein Restaurant in Philadelphia musste an Miss Amber Carson aus Lancaster/Pennsylvanien ein Schmerzensgeld von 113.500 $ zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Miss Carson es ein paar Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.

2. Platz

Kara Walton aus Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000 $ Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln und 3.50 $ Eintritt zu sparen.

Platz 1

Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago MotorHomes musste ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 $ Schmerzensgeld bezahlen. Mr. Grazinski hatte die Tempomatic seines Gefährts auf 110 km/h eingestellt und dann den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Schadensersatzforderung damit, dass in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass man auch bei eingeschalteter Tempomatic den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel - inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.

Quelle

Ergänzend wäre noch hinzuzufügen, dass den Löwenanteil der vorgenannten Beträge wahrscheinlich, wie in den USA üblich, die Anwälte der Schadenersatzkläger eingesackt haben.

Manchmal kann ich nicht umhin, meine US-amerikanischen Kollgen zu beneiden...

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

(nicht ganz) OT: Der Stella-Liebeck-Preis 2009

Oliver, Wednesday, 16.12.2009, 21:14 (vor 5858 Tagen) @ Beelzebub

[image]
Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 Dollar Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefasst, aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war.

Wenn ich Richter gewesen wäre, hätte ich sie wegen Verletzung der Aufsichtspflicht und Gefährdung von Baby´s zu 500 Std. Kinderheim-Pflege verdonnert.

Aber die Jungs, vor allem das Kamikaze-Wohnmobil, ist auch nicht gerade von schlechten Eltern!

;-)
http://hottrendss.blogspot.com/2009/01/kathleen-robertson.html

--

Liebe Grüße
Oliver


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(nicht ganz) OT: Der Stella-Liebeck-Preis 2009

tut nichts zur sache, Wednesday, 16.12.2009, 22:09 (vor 5858 Tagen) @ Oliver

Aber die Jungs, vor allem das Kamikaze-Wohnmobil, ist auch nicht gerade
von schlechten Eltern!

Dachte ich mir auch. Warum dort noch einen Führerschein machen? Man muß ja als Verkäufer den Käufer testen, ob er überhaupt fähig ist, so ein Fahrzeug überhaupt zu führen. Eigentlich darf ja kein Provider seinen Kunden ins Internet lassen, wenn der Provider auch noch für die Schäden evtl. aufkommen muß, die der Kunde durch die Nutzung des Internets erleidet. Und davon dürfte es genug geben. Der Kunde lernt beispielsweise eine Frau im Internet kennen, die dann durch ihn schwanger wird: Das wäre doch eine hohe Schadenersatzforderung wert, wenn der Provider dem Kunden nicht gleich eine ganze Bibliothek an Informationen zur Nutzung und der Gefahren im WWW aushändigt.

(nicht ganz) OT: Der Stella-Liebeck-Preis 2009

tut nichts zur sache, Wednesday, 16.12.2009, 22:00 (vor 5858 Tagen) @ Beelzebub

a) Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 $
Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den
Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über ein auf dem Boden
herumkriechendes Baby gestolpert war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil
gefasst aber ungläubig auf, da das Baby der Sohn der Klägerin war.

Und ich bekam mal 250 DM Schmerzensgeld als Kind, als in der Pause ein Idiot meinte, in der Pausenhalle herumzuspringen zu müssen und mir dabei mit seinem Schädel vor die Brille sprang und mir dabei ein blaues Auge kreierte, das eich ein paar Tage nicht mehr richtig auf bekam.

Gut, nach amerikanischem Recht hätte ich nichts bekommen, aber der Rowdie.

Das arme instrumentalisierte Kind. Das werden nun wohl mehr Mütter ihren Kindern an tun.

nicht ganz OT aber ganz erfunden

Eugen, Wednesday, 16.12.2009, 23:49 (vor 5858 Tagen) @ Beelzebub


Manchmal kann ich nicht umhin, meine US-amerikanischen Kollgen zu
beneiden...

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

Nicht neidisch sein sondern kritisch! Das verlangt schon Deschner ;-) In weniger als zwei Minuten kannst du rausfinden, dass die Fälle allesamt "hoax" sind, e-mail Schrott, den sich Leute zuschicken, wenn sie nichts zu tun haben.

Gruß, Eugen

Hier Brezelchen, LESEN!!

Max, Fliegentupfing, Thursday, 17.12.2009, 01:25 (vor 5858 Tagen) @ Eugen
bearbeitet von Max, Thursday, 17.12.2009, 01:34

Nicht neidisch sein sondern kritisch! Das verlangt schon Deschner ;-) In
weniger als zwei Minuten kannst du rausfinden, dass die Fälle allesamt
"hoax" sind, e-mail Schrott, den sich Leute zuschicken, wenn sie nichts zu
tun haben.

Gruß, Eugen

... und schreib´ uns mal einen schönen Besinnungsaufsatz zum Thema: Wie e-mail Schrott zu Forenschrott wird - die Nachricht von der Brezel ... oder so.

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Hoax?

Klausi, Thursday, 17.12.2009, 01:36 (vor 5858 Tagen) @ Eugen

Nicht neidisch sein sondern kritisch! Das verlangt schon Deschner ;-) In
weniger als zwei Minuten kannst du rausfinden, dass die Fälle allesamt
"hoax" sind, e-mail Schrott, den sich Leute zuschicken, wenn sie nichts zu
tun haben.


Hoax? Was ist denn das? Quatschen wir wieder ausländisch?

Hoax?

Eugen, Thursday, 17.12.2009, 01:51 (vor 5858 Tagen) @ Klausi

Hoax? Was ist denn das? Quatschen wir wieder ausländisch?

Erst lesen, dann schreiben! Ich hab´s ja übersetzt:

Hoax - e-mail Schrott, den sich Leute zuschicken, wenn sie nichts zu tun haben

Hoax?

Klausi, Thursday, 17.12.2009, 03:22 (vor 5858 Tagen) @ Eugen

Hoax? Was ist denn das? Quatschen wir wieder ausländisch?


Erst lesen, dann schreiben! Ich hab´s ja übersetzt:

Hoax - e-mail Schrott, den sich Leute zuschicken, wenn sie nichts zu tun
haben

Ok, konnte ich so nicht als Übersetzung erkennen. Bitte das nächste Mal eindeutiger als Übersetzung kennzeichnen statt die Leute hier des nicht Lesens zu bezichtigen.

Hoax?

Krischan., Thursday, 17.12.2009, 02:51 (vor 5858 Tagen) @ Klausi

Nicht neidisch sein sondern kritisch! Das verlangt schon Deschner ;-) In
weniger als zwei Minuten kannst du rausfinden, dass die Fälle allesamt
"hoax" sind, e-mail Schrott, den sich Leute zuschicken, wenn sie nichts

zu

tun haben.

Hoax? Was ist denn das? Quatschen wir wieder ausländisch?

Falschmeldung. Und jetzt beschwer dich beim Lichtspielhausbesitzer in der Nachbarschaft, damit er sein Geschäft künftig nicht mehr Kino nennt.

Hoax?

Klausi, Thursday, 17.12.2009, 03:24 (vor 5858 Tagen) @ Krischan.

Falschmeldung. Und jetzt beschwer dich beim Lichtspielhausbesitzer in der
Nachbarschaft, damit er sein Geschäft künftig nicht mehr Kino nennt.

Du sollst doch nicht mehr trinken um diese Uhrzeit. Schau dir lieber einen Zukunfts-Film an.

Hoax?

Krischan., Thursday, 17.12.2009, 13:47 (vor 5858 Tagen) @ Klausi

Du sollst doch nicht mehr trinken um diese Uhrzeit. Schau dir lieber einen
Zukunfts-Film an.

Im Lichtspielhaus oder im Fernseher? Vielleicht können wir auch mal zusammen darüber fernsprechen. Im Zwischennetz ist das immer so umständlich.

Auf der Suche nach Wahrheit...

Joe, Thursday, 17.12.2009, 03:06 (vor 5858 Tagen) @ Beelzebub

...fallen "Männerrechtler" immer wieder gern auf Legenden herein.

Interessant ist auch, daß sie gern den Mainstream-Medien alles glauben, bis auf die 23%-Lüge natürlich, bis auf die häusliche Gewalt usw. usf. Aber sonst stimmt natürlich alles...

Auf der Suche nach Wahrheit...

Rainer ⌂, Thursday, 17.12.2009, 03:32 (vor 5858 Tagen) @ Joe

Interessant ist auch, daß sie gern den Mainstream-Medien alles glauben,
bis auf die 23%-Lüge natürlich, bis auf die häusliche Gewalt usw. usf. Aber
sonst stimmt natürlich alles...

Leider neigt man dazu alles zu glauben was die eigene Weltanschauung stützt. Es ist aber ein Gewinn wenn man diese Tatsache akzeptiert und sich immer wieder in Erinnerung bringt.

Die Welt besteht nun mal aus Tarnen und Täuschen.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

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