Die Mädels haben haushoch verloren. Aber natürlich muß Gamestar einen
Bericht hinschmieren, der vor Frauenpauer nur so strotzt.
http://www.gamestar.de/specials/reports/2311125/schlag_die_dame.html
Aus dem Artikel:
Warum Frauen allgemein weniger erfolgreich spielen als Männer, dafür hat hier niemand eine wirkliche Erklärung. >Keine Frau ist ingame vom movement so gut wie ein Mann«, erklärt Jennifer Löhr auf Counterstrikisch. >Die können einen total ausmoven. Ich weiß nicht, woran das liegt.<
Tja, wie kann man das erklären?
Woran bloß, Teufel auch, könnte das wohl liegen?
Und vor allem, warum ist es überall so, wo Männer gegen Frauen ohne negative Diskriminirungen der einen und positive Diskriminierungen der anderen konkurrieren?
Gut, in der Wirtschaft, is' klar, da gibt es gläserne Decken, die man zwar nicht sieht, die aber vorhanden sein müssen, weil doch Frauen in allem gleich gut sind wie Männer.
Kann ja gar nicht anders sein.
Das ist ja schier nicht denkbar.
Um das Dogma aufrecht zu erhalten, das von keiner Empirie gedeckt wird, muss man ja Männern nur unterstellen, sie handelten gegenüber Frauen bösartig - unfair, aus Prinzip.
Das ist aber kein Problem, geht ja wunderbar zusammen mit der feministischen Überzeugung, dass Männer eh Schweine sind.
Aber wie erklärt man das (Nicht-)Vorhandensein von gläsernen Decken in Wettbewerben, die von A bis Z vor den Augen der Öffentlichkeit stattfinden wie etwa hier oder bei Schachwettbewerben?
Da schneiden ja Frauen peinlicherweise auch regelmäßig im Schnitt schlechter ab als Männer.
Kein Problem.
Zitat:
Dazu kommen Vorurteile, Neid und dumme Sprüche.<
Das erklärt das Abschneiden der Frauen hinlänglich. Natürlich sind auch hier die bösen, diskriminierenden Männer schuld am schlechten Abschneiden der Frauen.
Da sieht man mal wieder die inhärente Boshaftigkeit der Männer, die starke Frauen einfach nicht ertragen.
Warum sollten die Jungs sonst wohl so reagieren, wenn nicht aus inhärenter Frauenverachtung heraus, wie sie so typisch ist für die klassische Männlichkeit.
Klassische Männlichkeit?
Nach 30 Jahren Femanzenpädagogik in Schule, Familie und Alleinerzieherinnenhaushalten?
Immer noch?
Schwamm drüber.
Sollte etwa das der Grund für die vergrätzte Stimmung der Jungs sein?
Zitat:
Kritiker hatten in Foren zum Streik gegen das Team aufgerufen, es war die Rede von einem >reinen Marketing-Gag«. Die Frauen würden stärkeren männlichen Akteuren den Platz wegnehmen. Letztlich gipfelten die Diskussionen in Beleidigungen; dabei fielen harmlosere Begriffe wie >Tittenbonus« ebenso wie nicht druckreife Formulierungen.<
Tittenbonus, Quotenfrauen?
Na sowas!
Warum empören sich die Jungs darüber?
Wenn ich gleichberechtigte Minderleister gleichstellen will, muss ich die Mehrleister runter, die Minderleister rauf quotieren.
Das ist ´doch normal und wird zunehmend selbstverständlich in unserer Gesellschaft.
Daran sollten sich die Jungs doch schon gewöhnt haben.
Von Kindergarten und Grundschule an hatten sie dazu Zeit und Gelegenheit.
Warum regen die sich also auf?
Das wird sie ihr ganzes restliches Leben begleiten, die Erfahrung, dass minderleistende Frauen rauf und mehr leistende Männer runter quotiert werden.
Darüber darf man sich doch nicht aufregen.
Das dient doch immerhin der GLEICHSTELLUNG.
Da wird man nur wütend, sehr wütend, wenn man sich über Selbstverständlichkeiten aufregt.
Das ist ungesund, sehr ungesund.