Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Staatssekretär Gerd Hoofe: "Machos sind out!"

Garfield, Monday, 06.11.2006, 18:31 (vor 6971 Tagen) @ Christine

Hallo ChrisTine!

"Wir wollen Jungen Perspektiven aufzeigen, die nicht
in das oft noch verbreitete männliche Rollenbild des Alleinernährers einer
Familie passen", sagt Staatssekretär Gerd Hoofe.

Das ist ja löblich. Nur was wird davon noch übrig bleiben, wenn die Jungen merken, daß die Mädchen bei der Partnerwahl oft auch auf eine gewisse Solvenz achten? Hier vermisse ich wieder einmal, daß auch bei Mädchen und Frauen angesetzt wird.

"Zu zeigen, dass es sich für Jungen lohnt, den eigenen Horizont zu erweitern und flexibel auf neue berufliche und private Anforderungen zu reagieren, ist angesichts der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland ein großes Thema", so Hoofe weiter.

Das lernen Jungen sowieso schon seit eh und je - und strampeln sich deshalb mehr als viele Mädchen ab, um einen Job mit möglichst hohem Einkommen zu ergattern. Das sind dann auch häufig die Jobs, die gerade besonders gefragt sind. Und bezogen auf den privaten Bereich erzählt man Männern auch schon lange, daß sie sich da mehr engagieren müssen, allerdings ohne ihnen zu sagen, wie das möglich sein soll, wenn sie gleichzeitig auf Vollzeit arbeiten müssen, um genug Geld für die Familien heranzuschaffen. Das ist also ein alter Hut, der auch nicht wirkungsvoller wird, wenn man ihn wieder und wieder hervorkramt. Und dadurch, daß man Männern bestimmte Jobs einerseits empfiehlt, genau diese Jobs dann aber andererseits häufig für Frauen reserviert, wird das Ganze auch nicht sinnvoller.

Freundliche Grüße
von Garfield


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