"Zombieland" - oder wie mir Pauerfrauenpauer einen Film versaute
Komme gerade aus dem Kino: "Zombieland".
Ein Film mit Potential zum guten Film, wären da nicht die Frauen (Sorry an alle weiblichen Mitleser).
Also: Der Plot des Films spielt in einem Land, das von Zombies übernommen wurde. Menschen sind nur noch selten anzutreffen. Als sich zwei Männer treffen, tun sie das einzige Vernünftige, und tun sich zusammen - was sonst?
Nicht so die Frauen. Als diese zwei auf die Frauen treffen, nehmen sie den Männern durch einen Trick Waffen und Fahrzeug ab und lassen sie ungeschützt im zombieverseuchten Gelände zurück.
Die beiden Männer können ein neues Fahrzeug aufmachen und - oh Wunder - kommen wieder an Waffen. Dann werden sie wiederum von den beiden Mädels reingelegt und unter Waffenandrohung gefangengenommen.
Hier ändert sich die Situation. Den lebensfeindlichen Verhältnissen Rechnung tragend tun sich Männer und Frauen zusammen - scheinbar. Denn dann, wenn der Zuschauer es schon gar nicht mehr erwartet, setzen sich die Frauen wieder ab.
Die beiden Frauen bringen sich in eine lebensgefährliche Situation, aus der sie von den beiden Männern, die ihnen gefolgt sind, unter Lebensgefahr gerettet werden - Happpy End.
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Also kommen wir mal zurück auf die erste Begegnung. Da treffen sich Männer und Frauen. Sie können sich jetzt aber nicht einfach zusammentun, nein, der Film muss der weiblichen Überlegenheit Tribut leisten indem er vorführt, wie die Frauen die Männer vorführen - nicht einmal, sondern gleich zweimal. Vollkommen irrational, denn man bedenke, man befindet sich in einer wirklich gefährlichen, zombieverseuchten Umgebung, wo Zusammenarbeit unter den letzten Menschen angesagt wäre.
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was will mir der Drehbuchautor sagen? Will er mir sagen: "Trau keiner Frau"? Oder will er mir sagen: "Frauen sind verräterische Schlampen"?
Oder anders: Es sind zwei Perspektiven, die mich besonders aufregen. Hätten Männer den Hauptdarstellern so übel mitgespielt, wäre ihnen wohl kaum Vergebung und Hilfeleistung zuteil geworden - im Gegenteil: Sie würden als Todfeinde gehandelt werden. Frauen können sich also krassestes asoziale Handlungen erlauben, ohne dass ihnen Rache oder Strafe widerfährt, nein, sie werden geradezu dafür belohnt.
Die zweite Perspektive ist, dass der Zuschauer dazu aufgefordert wird, das asoziale Handeln der Frauen hinzunehmen und nicht zu verurteilen - der Film zwingt einen geradezu dazu.
Wie auch immer. Ein Zombiefilm mit Potential auf einen echt guten Film brachte mich einfach nur auf die Palme und lehrte mich ein Vorurteil:
Trau keiner Frau.
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
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