Japan - Land der Alten
http://www.zeit.de/gesellschaft/generationen/2009-12/japan-geburtenrate-vergreisung
Möglicherweise aber ist Japan ein schlechtes Vorbild. Beispiel Geburtenrate: Wie in Deutschland haben weniger Frauen den Wunsch oder die Möglichkeit, Kinder zu bekommen. In Europa, weil steigende Einkommen und hoher Bildungsgrad ein Leben ohne Kinder auch für Frauen attraktiv werden lässt. In Japan jedoch, weil sie keinen Mann finden.
Es gibt zwei Sorten von Frauen : diejenigen, die gerne Kinder haben und diejenigen, die auch ohne Kinder glücklich sind.
Letztere sind eine verschwindend kleine, jedoch in den Medien überrepräsentierte Gruppe.
Mit den ersteren ist es wie mit Schimmel: Ist es feucht, dann schimmelt es. Ist es trocken, dann schimmelt es nicht.
Also gibt es Männer, die eine kinderförderliche Partnerschaft leben, dann kindert das Tantchen, sonst nicht.
Wer also mehr Kinder will, der muss eine Antwort auf die Frage finden: Wie mache ich es für Männer attraktiv, Papa zu sein.
Ich habe drei Nichten, davon zwei im befruchtungsfähigen Alter (Ausbildung abgeschlossen. Im Beruf etabliert (Staat)). Beide haben keine Kinder: kein Mann in Sicht.
Die Tochter meines Vetters ist jetzt schwanger. Hat kürzlich geheiratet. Beide sind Ingenieure.
Das Gerede mit der Entscheidung der Frauen gegen Kinder, weil sie den Mann finanziell nicht brauchen, gleicht dem Geschwätzt des gascogner Fuchs wegen der sauren Trauben, die aber tatsächlich viel zu hoch hingen.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
![[image]](http://www.mapsofworld.com/deutsch/thematische-karten/welt-bevoelkerungsdichte-landkarte.gif)
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