Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Absurd: Frauen brauchen eine bessere Medizin als Männer ?

YogaMann, Friday, 11.12.2009, 10:59 (vor 5864 Tagen) @ Roslin

Dass Frauen tatsächlich in vielem eine andere Medizin brauchen als Männer
ist übrigens einfach richtig, weil Medikamente (die gleichen) bei Frauen
u.U. anders wirken als bei Männern, anders dosiert werden müssen usw.
D.h. ja zunächst einmal nicht, dass sie eine bessere Medizin brauchen,
sondern nur eine angemessen andere.

Das bisschen Östrogen macht aus denen völlig neuartige Lebewesen? Mit einem nicht vergleichbaren Stoffwechsel? Das ist ja faszinierend!

Wer weiß, vielleicht verursacht dann eine Aspirintablette ja Kopfschmerzen bei denen?

Naja, feministisch korrekt hast du ja argumentiert, aber so etwas wie die Frau Professor erwähnt, gibt es gar nicht. Was hat die eigentlich studiert? Soziologie?

Jeder Mann hat auch Östrogen. Jede Frau hat auch Testosteron. Die Stoffwechselwege sind biochemisch dieselben.

Dosierung würde ich sagen, hängt mehr vom Körpergewicht/Organgewicht ab. Klar, ein 250 kg Walroß bracht wahrscheinlich ne höhere Dosis als eine Elfe mit 46 Kilo Körpergewicht. Was das mit dem Geschlecht zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Dass Medikamente individuell würgen und nebenwirken ist trivial. Manche vertragen es eben, manche nicht. Das hat doch mit dem Geschlecht nichts zu tun!

Darauf haben sie ein Recht, weil Frauen eben keine Männer und Männer keine Frauen sind.

Aber ja klar doch. Verpulvern wir doch noch ein paar Milliarden zusätzlich für die neue Frauenmedizin.

Unser Gesundheitssystem hat ja grad mal wieder zuviel Geld.

Und außerdem: Sie haben ein Recht drauf. Sind ja schließlich Frauen.

Darum geht es doch. Den Frauen in Zeiten knapper Mittel einen besseren Zugang zur Medizin zu gewähren als Männern. Teilweise ist das schon geschafft.


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