Forum Sendung "Markus Lanz" wartet auf (vernünftige) Beiträge
Marloway, Friday, 11.12.2009, 06:21 (vor 5864 Tagen)
Ich hab meinen eben abgeliefert:
http://markuslanz.zdf.de/ZDFforum/ZDFde/inhalt/11/0,1872,7953963,00/thread2358889.php
PS
Marloway, Friday, 11.12.2009, 07:37 (vor 5864 Tagen) @ Marloway
bearbeitet von Marloway, Friday, 11.12.2009, 07:44
Nun: Ich weiß ja nicht, ob ihr die Sendung überhaupt gesehn habt? (Sie ist wohl erst morgen, d.h. heute verfügbar). Ich hab wohl 'ne Viertelstunde oder so verpaßt. Jedenfalls: Neben Zaunegger u. Wolfsperger war noch eine sog. "alleinerziehende" Mutter (als feminist. Quoten-/Alibi-Tussi) als (unvermeidlicher) "Kontrapunkt" eingeladen, die auf höchst bärbeißige und unsympathische Weise bekundete, sie würde wohl den Vater ihres Kindes "am Umgangsrecht beteiligen", aber das Urteil aus Straßburg sei aus ihrer Sicht "ein Rückschritt". Wieder kam das alte Argument: Das Kind braucht einen "Lebensmittelpunkt" (und der liegt natürlich dort, wo es sich SOWIESO schon die ganzte Zeit aufhält: nämlich bei ihr, der Mutter!), ergo: EINEN Sorgeberechtigten. Alles andere würde das Kind verwirren, die Erziehung erschweren usw. usw.
Der "Musiker" Zaunegger kam mir mit seiner bunten Brille und dem wohlgelockten Haupthaar ziemlich intellektuell-desinteressiert vor, wie einer, der mit seinem jurist. Erfolg eigentlich nicht viel anzufangen wüßte. Wolfsperger nickte ständig wohlmeindend, als die Tuse quatschte, so als wolle er selbsbeherrschende Zurückhaltung signalisieren (Schwachsinn, der Alten auch noch recht zu geben!).
Der frustrierten Trulla (vermutl. VAMV-Mitgliedin) wurde für meinen Geschmack eindeutig zu viel Raum in der Sendung (in der es schließlich um Väter und deren Probleme ging!) eingeräumt. Aber selbst Markus Lanz stank die Zurückhaltung dieser "Väter" langsam an und er fragte die superoxydblondierte Trulla mit dem herrisch rollenden "R" kritisch: "Warum die Mutter - und nicht der Vater? Versteh ich nicht." Sie sagte: "Nein, nicht die Mütter, aber der sorgeberechtigte Elternteil!" (Amen!)
Dann Abgang Väter-Thematik, Til Schweiger kam mit seiner Film-Crew (ich wollt schon abschalten) an den Tisch. Von DEM hatt ich ja nun überhaupt nix Außergewöhnliches erwartet! (Ich dachte ich immer, die Frauen mögen den, weil er "Schweiger" heißt! So kann man sich täuschen!) Aber er begann mit einer unerhörten Stellungname (aus dem Kopf zitiert): "Zunächst will ich mal anmerken: Zu einer Familie gehören IMMER Mutter UND Vater!" (Applaus im Publikum, Zustimmung auch hörbar von Schauspieler-Kollegin) Schweiger auf Anfrage: "Bei uns klappt es gut, wir haben beide das Sorgerecht. Aber ich habe einen Bekannten, der seit 6 Jahren darum kämpft, seine Tochter sehen zu können. Er darf sich ihr nicht näher als auf 150 Meter nähern. Das ist ein SKANDAL!" (wieder Applaus) "Deswegen finde ich das Urteil aus Straßburg richtig!" (Ende des Themas)
Hallo?? Wo sind wir hier eigentlich, daß sog. entsorgte Väter "nicht Mimm und nicht Mamm" sagen können und trotz dieser (sagenhaften) Chance des öffentl. Auftritts nicht aus sich rauskommen? Und daß alle anderen das schon (unausgesprochen) als anstößig empfinden (müssen), was mit ihnen gemacht wird und deshalb endlich mal ihren (dankbaren!) Senf dazu beitragen?
PS
Rainer
, Friday, 11.12.2009, 08:16 (vor 5864 Tagen) @ Marloway
Wieder kam das alte Argument: Das Kind braucht einen
"Lebensmittelpunkt" (und der liegt natürlich dort, wo es sich SOWIESO schon
die ganzte Zeit aufhält: nämlich bei ihr, der Mutter!), ergo: EINEN
Sorgeberechtigten. Alles andere würde das Kind verwirren, die Erziehung
erschweren usw. usw.
Die Tusse redete immer davon "Wer die Betreuungsarbeit leistet muss auch die Entscheidungshoheit haben". Die "Unterhaltsarbeit" der Männer fiel dabei wie immer unter den Tisch. Später, auf Nachfrage, behauptete sie zuerst alles allein finanziert zu haben, um dann zuzugeben dass der Vater immer Unterhalt bezahlt hat. Das kam aber deutlich leiser.
Rainer
Wer die Betreuungsarbeit leistet muss auch die Entscheidungshoheit haben
Mus Lim
, Friday, 11.12.2009, 09:43 (vor 5864 Tagen) @ Rainer
Die Tusse redete immer davon "Wer die Betreuungsarbeit leistet muss auch
die Entscheidungshoheit haben". Die "Unterhaltsarbeit" der Männer fiel
dabei wie immer unter den Tisch. Später, auf Nachfrage, behauptete sie
zuerst alles allein finanziert zu haben, um dann zuzugeben dass der Vater
immer Unterhalt bezahlt hat. Das kam aber deutlich leiser.
So eine Hirnscheiße kann nur eine Unterhalts-Tussi reden.
Man stelle sich vor, die Männer sagen auf der Arbeitsstelle zu ihrem Chef:
"Also, da ich hier im Laden die Arbeit leiste, muss ich auch die Entscheidungshoheit haben. Und Sie, Chef, haben sich unauffällig im Hintergrund zu halten und mir das Geld überweisen."
Völlig weltfremd, die Feministinnen.
Wer bezahlt, bestimmt!
So läuft das in der Welt.
Schade, wenn die Männer so hirnkastriert sind, und sich das nicht zu sagen getrauen. 
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
PS
Wladimir, Friday, 11.12.2009, 08:27 (vor 5864 Tagen) @ Marloway
bearbeitet von Wladimir, Friday, 11.12.2009, 08:30
Beim Wolfsperger hat man das Gefühl, dass der auf seine "eigene Art" agiert. Der wartet ab, stellt Fragen die solchen Tussen das Gefühl vermitteln, aus sich "rauszukommen" (auf die Tour, "lass es raus, lass alles raus"), sich sicher zu fühlen, ihre völlig kranke Nazi-Scheiße abzusondern. Wenn du dich aufgeregt hast, dann hat er sein Ziel erreicht. Das kommt schon recht witzig. Leider konnte ich die Sendung nicht sehen. Bin mal gespannt, was davon im Netz zu sehen ist.
Hier darf scharf geschossen werden. Ist recht einfach: Die entsprechenden Kommentare kopieren, Vater gegen Mutter vertauschen und zu Anfang setzen:
-"Weil Mütter sich in den letzten Jahrzehnten mit dem Sorgerecht als unfähig erwiesen, muss der 1626 nun so geändert werden, dass die Väter über das Sorgerecht der Mütter entscheiden"
-Darunter den abgeänderten Kommentar
-Dann:
"Um die Drastizität darzulegen, möchte ich hier noch den Kommentar zeigen, der mir als Anregung diente:"
-Dann den Originglkommentar mit Hinweis auf Datum u. Zeit. Das kommt recht ulkig - Konfrontiert mit der eigenen Seiße.
--
![[image]](http://img3.abload.de/img/antifeminist4rzbehce.jpg)
Rixe hätte mehr gebracht
blendlampe, Friday, 11.12.2009, 16:56 (vor 5864 Tagen) @ Marloway
Zaunegger ist ein ganz normaler Mensch, der flammende Diskussionen vor laufenden Kameras nicht gewohnt ist. Er war sehr nervös. Wolfsperger beobachtet, sieht zu, auch niemand der kontrovers persönlich polarisiert und Druck macht. Er ist auch viel zu stark vom eigenen Fall emotionalisiert.
Die wichtigen Leute waren nicht anwesend. Gut wäre z.B. Anwalt Rixe gewesen, der Zaunegger vertreten hat.
Generell war das Niveau tief. Fehler über Fehler, z.B. hat die Anwältin Rumpke Schwachsinn erzählt, schon im ersten Satz.
(Sehr persönl.) Anmerkung
Marloway, Friday, 11.12.2009, 11:08 (vor 5864 Tagen) @ Marloway
Mein kleiner Sohn (geb. 20. Oktober '05) grüßt euch alle freundlich (hau!) und dankt dem gesamten Team/Forum WGVDL.COM für euer jahrelanges Engagement für seine Rechte! Er wünscht euch allen (quasi "in meinem Namen") eine schöne Adventszeit!
Die Dorns nicht mehr zeitgemäß
Commanda Kolben, Friday, 11.12.2009, 16:26 (vor 5864 Tagen) @ Marloway
Jau, da hat die Lanz-Redaktion wohl lange grübeln müssen.
Wen bringen wir gegen zwei ruhige sachlich-sympathische Väter in Stellung?
Da wurden wahrscheinlich die Autoren von "Eine-für-alle" mal kurz angefunkt, die sofort zur Powerfrau mit Nahkampferfahrung rieten. Allerdings ganz cold, Baby. Denn je colder, desto mehr Power.
So Lara Croft-mäßig, nur häßlicher, den Häßlichkeit ist laut feministischer Wissenschaft ein Beleg für Authentizität. Wie eine "starker Frau" zu sein hat, Vertreterinnen aus dem weiblichen Prekariat und Gender-Akademikerinnen haben da in etwa die gleiche Vorstellung.
Die ÖR sind aber nicht mehr ganz uptodate:
Denn aus Prototyp-kauf-dirn-loli-Powerfrau-Feministinnen werden derzeit zu Klageweiber, die für Geschlechterfrieden/demokratie sind (freitag.de). Die selbsternannten KOFR-a TruppInnen wollen die Bevölkerung vor der Misandrie-Klitsche "Manndat" schützen.
Deshalb beim zukünftigen Medienkonsum (bei Männerrechtsthemen) drauf achten, die Dorns werden zurückgezogen, Mütter Theresas hinter der Front abgeworfen.
Wachsam bleiben!