Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Hälfte der Macht den Frauen. Weil nach Grüner Rechnung: 56,8% sind weniger als die Hälfte

H.-Norbert ⌂, Nordhessen und an (auf) der Ostsee, Thursday, 10.12.2009, 17:19 (vor 5864 Tagen)

Grüne wollen mehr Frauen an die Macht
Ein Jahr lang sollen Bewerberinnen auf die Kommunalwahl vorbereitet werden

Schwalm-Eder. Die Hälfte der Macht den Frauen: Mit diesem Anspruch gehen die Grünen in die Kommunalwahl, die im März 2011 stattfindet.

Ein Jahr lang können sich Bewerberinnen schulen lassen. Eine der Mentorinnen für das Programm, das Frauen den Weg in politische Ämter erleichtern soll, ist Dr. Bettina Hoffmann (Niedenstein), Kreisbeigeordnete und Mitglied der Grünen Schwalm-Eder. So ist vorgesehen, Neu- und Wiedereinsteigerinnen die Orientierung zu erleichtern und sie zu ermuntern, politisch wichtige Posten einzunehmen. In dem einen Jahr finden drei verbindliche Seminare statt. Das Kernstück jedoch sind die regelmäßigen Verabredungen mit der Mentorin. Mitmachen können Frauen ab 18 Jahre.

Bewerbungen: bis zum 28. Februar 2010. Bewerbungsbogen nur online: www.gruene-hessen.de

Informationen: b.hoffmann @gruene-schwalm-eder.de

http://www.hna.de/fritzlarstart/00_20091208171018_Gruene_wollen_mehr_Frauen_an_die_Macht.html
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Mein Kommentar dazu:
Die Hälfte der Macht den Frauen. Mit diesem Anspruch gehen also die Grünen in die Kommunalwahl.

Dabei haben bei den Grünen Frauen heute schon deutlich mehr als die Hälfte der Macht: Zwar sind nur 37,3% der Mitglieder der Grünen weiblich. Aber 56,8% der Bundestagsmitglieder der Grünen sind Frauen und 56,3% der Vorstandsmitglieder sind ebenfalls Frauen. (Quelle: Focus Oktober 2008). Das Frauenstatut der Grünen, Teil der Satzung, garantiert Frauen zwischen 50 und 100 % der Listenplätze, den Männern dagegen überhaupt keine.

Nicht erklärt wird, warum es so viel besser sein soll, wenn Frauen an die Macht kommen. Nun, ein wenig Erklärung findet man in anderen Quellen schon: Frauen sind unterrepräsentiert. Es gibt aber auch andere Gruppen, die unterrepräsentiert sind und Politik mit gestalten möchten. Zum Beispiel Behinderte, Menschen mit Migrationshintergrund, Moslems oder Juden, Menschen anderer Hautfarbe. Arbeitslose, Große, Kleine, Dicke, Dünne, Schlaue, Dumme und viele mehr. Die Grünen sollten auch für diese und alle anderen "benachteiligten" Gruppen jeweils die Mehrheit an der Macht fordern.
Die übrig gebliebenen gesunden weißen Männer, ohne oder mit christlicher Religionszugehörigkeit, hätten dann ausgedient. Ob das den Männern bei den Grünen eigentlich bewusst ist?

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www.NUlb.de
www.Stiefkindadoption.de


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