Von Soylent Cream zu Soylent Green?
Buhh (schüttel!), ist das makaber! (Ich mein, was die da in ihrem Artikel schreiben.) Ich kann mir aber vorstellen, daß diese Methode gerade in Deutschland schnell viele Anhänger finden wird. Schließlich sind ja auch alle in von Hagens "Körperwelten" gerannt:
http://www.henryk-broder.de/html/schm_hagens.html
http://www.welt.de/print-welt/article287211/Hat_von_Hagens_Hinrichtungsopfer_plastiniert.html
"Der Tod ist ein Meister aus Deutschland", heißt es. So sind alle Ideologien im Kern ja auch negkrophil/selbstnegierend. Man sieht bloß nicht viel davon (z.B. von den Millionen Abtreibungen, dem "Babycaust"). Die Firma "Topf & Co" soll ja auch noch bis in die 70er ihre Verbrennungsöfen hergestellt haben, und das Insektenvertilgungsmittel "Cyclon B" soll bis heute produziert werden.
Mülltrennung ist ja bekanntlich hierzulande eine Art "Ersatzreligion" (ein Holocaust-Überlebender meinte zynisch, dieser Eifer schaffe die Illusion, "als könne man damit seine historische Vergangenheit gleich mitentsorgen"). Alles wird entsorgt: Müll, Glas, Kabel, Batterien, Lebensabschnittspartner, Väter usw. Interessanterweise schuf ja Gerhard Amend eine Parallele des Feminismus zur nicht eingestandenen Schuld der Frauen am NS-Staat. Neben dem Konsumismus ist auch der Öko-Feminismus zu einer Art "Religion" geworden.
Gerade im Hinblick auf die anonymen Armen-Gräber ist der ökolog. Gedanke nicht von der Hand zu weisen, denn bis jetzt werden Tote noch platzraubend mit dem Bagger auf dem Hundefriedhof verscharrt. Die "zündende Idee" aus Schottland ist auch ein stiller Vorläufer dessen, was diese (k)irre Welt noch erwarten wird. Aber keiner kann von mir verlangen, leichengedünktes Öko-Food zu fressen!
Das erinnert mich an eine Zeit, in der ich als gelernter Installateur (wir hatten auch eine Werkstatt auf dem UKE-Gelände in HH) nicht nur in Altersheime ("Ex-Räume"), sondern auch Pathologie, Anatomie, Rechtsmedizin usw. kam. Am gefürchtetsten war der sog. "Katastrophenraum", den ich - Gott sei dank - nie betreten habe: http://goinaway.twoday.net/20060115/
Ich war ja auch noch sehr jung, und man mutete mir (außer "Gehirnen in Einweckgläsern" und hin und wieder "beim Vorbeigehen eine Leichschau") solche Horror-Anlicke nicht zu (sonst hätte ich wohl bis heute Albträume), der Gestank war schon schlimm genug (die Klamotten sind danach unbrauchbar). Jedenfalls arbeiteten da (in diesen "Instituten") Leute als "Helfer", die nicht nur den ganzen Tag (von den Ärzten stillschweigend geduldet) alkoholsiert waren, sondern ihr Frühstücksbrot im Leichenkühlschrank (!) lagerten. Irgendwer muß den Job ja machen...
Damals geisterte gerade (nicht nur) der Chef der Hamburger Rechtsmedizin, Prof. Püschel, durch die Medien, weil er angebl. an Leichen Schußwaffen-Experimente (Einschlagstärke/-tiefe von Projektilen usw.) unternommen hätte bzw. sie auch als "Dummies" für die Auto-Industrie benutzt.
http://www.postmortal.de/Medienspiegel/MedienZumTod/DieZeit/diezeit.html
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roger,
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- Von Soylent Cream zu Soylent Green? - Sachse, 09.12.2009, 18:18
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