3 mal 3 macht 4 oder: Prinzessin Lilyfee und die Welt
In der guten alten DäDäRä war es üblich, "Demokratie bei Kindern" zu fördern (wie ein anderer aktueller Strang von ChrisTine betitelt ist). Schülern wurden zu bestimmten Ereignissen auf der Welt Aufsätze mit politischen Stellungnahmen abverlangt. Ich entsinne mich an einen Fall, als über der Sowjetunion ein südkoreanisches Verkehrsflugzeug abgeschossen worden war - was die sowjetische Führung zunächst strikt leugnete. Prompt durften wir einen Aufsatz verfassen, in dem wir darlegten, warum wir glaubten und meinten, daß das niemals die Sowjets gewesen sein konnten. Als dann die Wahrheit herauskam, war die Sache längst vergessen.
In Berlin regiert heute wieder die SED mit, und die Sitten haben sich kaum verändert. So wird offenbar der Ethikunterricht an Schulen dazu verwendet, 13jährige SchülerInnen Leserbriefe schreiben zu lassen, in denen sie die Schweizer über den Islam im allgemeinen und ihre unsäglich undemokratische Haltung im besonderen belehren. Zwei davon, aus der NZZ:
"Ich bin 13 Jahre alt. Bei uns am John-Lennon-Gymnasium Berlin haben wir letztens im Ethikunterricht das Thema des Minarettstreits bei Euch in der Schweiz gehabt. Wir sollten einen Artikel schreiben. Meine Lehrerin bat mich, meinen Artikel an die NZZ zu schicken.
Jetzt ist es so weit: Etwa 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben für die Abschaffung von Minaretten an Moscheen gestimmt. Ein Schlag ins Gesicht für alle Schweizer Muslime. So zeigt die Schweiz, dass sie nicht offen für die Kultur von Mohammed ist. Dies kann allerdings die Folge haben, dass die Muslime sich vergrault fühlen und aus dem Land flüchten. Dies wiederum schreckt auch andere gläubige Menschen ab, die in der Schweiz leben oder vielleicht vorhatten, es zu tun. Und so schrumpft die Schweizer Bevölkerung auf einen kleinen Haufen Christen zusammen, und so altbacken wird es auch bleiben. Denn wenn die Schweizer schon Muffensausen vor wenigen Minaretten kriegen, wird es den Juden und Buddhisten wohl auch bald an den Kragen gehen. Für uns Deutsche wirkt die Schweiz sehr rechtsradikal nach dem, was sie den Muslimen angetan hat.
J. H., Berlin
Wo bleibt denn die Schweizer Toleranz? So eine Entscheidung kann ich (leider) nicht nachvollziehen. Für mich liegt es fern, einer Religion ihr Wahrzeichen zu stutzen. Da drängt sich die Frage auf: Sollte man dann nicht die Kuppel einer Synagoge oder die Glocken einer Kirche verbieten? Nein, das tut man nicht! Gut so, denn es sollten nicht noch mehr Religionen eingeschränkt werden.
Doch bevor man sich über so etwas Gedanken macht, sollte man sich vor Augen führen, dass der Islam eine völlig harmlose Religion wie jede andere ist. Auch sollte man Muslime nicht gleich mit Islamisten verwechseln. Denn zwischen ihnen liegt doch ein sehr grosser Unterschied. Die Muslime wollen nur ihre Religion ausleben, ohne jemandem schaden zu wollen, die Islamisten schreiben Suren aus dem Koran um, um so falsche Informationen herauslesen zu können. Meist verfolgen sie ihre Ziele durch Terror und Gewalt. Fakt ist, man sollte andere Religionen, und da meine ich nicht nur den Islam, anerkennen und respektieren. Und wer dies nicht kann, der sollte es schleunigst lernen!
L. R.. 13-jährig,
John-Lennon-Gymnasium Berlin "
http://www.pi-news.net/2009/12/berliner-schueler-belehren-die-schweizer/
Großartig! Mit dem Nachwuchs kann ja nichts mehr schiefgehen mit der "Demokratie". Und schön, daß die schulpflichtigen Kinder vom so progressiven Leerkörper ordentlich was beigebracht bekommen.
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)

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