ARD ZDF frauenlastig
Oliver, Tuesday, 08.12.2009, 10:01 (vor 5867 Tagen)
gerade im MOMA,
Interwiew in Commerzbank,
- MittelstandsBANKERIN niedrigste Frauenquote
- InvestementbankerIN niedrigste Frauenquote
Es muss eine Direktive dort geben, vorrangig eine FRAU zu nehmen.
Beide haben nur auswendig-gelernte Sätze vorgesagt.
Klang sehr sinnfrei.
Kennt jemand so eine Direktive?
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Liebe Grüße
Oliver
![[image]](http://img6.imagebanana.com/img/g0fnv3vg/warnhinweiskleiner.jpg)
ARD ZDF frauenlastig
Timothy, Tuesday, 08.12.2009, 12:39 (vor 5867 Tagen) @ Oliver
Kennt jemand so eine Direktive?
Nicht wirklich eine Direktive, aber:
„Die Länder gehen davon aus, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk sowohl bei
Programmwahl und Inhalten als auch bei innerer Organisation und Personalbesetzungen
eine geschlechtersensible Perspektive entwickelt und umsetzt.“
Aus einem Verdi Dokument.
http://www.rundfunkfreiheit.de/upload/m48aacff674070_verweis1.pdf
Die Nürnberger Resolution
Unterdrücker, Tuesday, 08.12.2009, 14:19 (vor 5867 Tagen) @ Oliver
Kennt jemand so eine Direktive?
Die „Nürnberger Resolution“
Es gibt wohl zumindest regional (so ganz geht das aus meinem untern verlinkten Artikel nicht hervor)eine „Resolution“ bei der HypoVereinsbank. Ich finde diesen Artikel ganz interessant, denn oft können wir von Frauen, die es in eine höhere Position geschafft haben, das genaue Gegenteil dessen hören, was uns Feministen weismachen wollen. Kein Wort von „Gläsernen Decken“ oder „dringend benötigten Quoten“. Auch nicht von Frau Beate Dura-Kempf, Betriebsratsvorsitzende der Nürnberger HypoVereinsbank, über die ein Artikel in der Nürnberger Zeitung erschien.
Im Aufsichtsrat einer Firma sind Männer häufig unter sich. Das wollen
Frauen ändern. Deshalb
brachte Martine Herpers die «Nürnberger Resolution> auf den Weg. Inzwischen hat sie prominente
Unterstützer gefunden. Ihre Forderung lautet: 40 Prozent der Aufsichtsräte sollen weiblich sein.
Dafür wird die Initiatorin der Aktion mit dem Frauenförderpreis 2010 geehrt.
Frau Dura-Kempf hingegen meint: „Quotenfrauen sind Unsinn“.
Natürlich finden wir auch bei ihr die typischen Forderungen:
Sie glaubt, dass „Frauen andere Startvoraussetzungen brauchen“. Beate Dura-Kempf tritt für mehr
Chancengleichheit ein. Sie möchte „Frauen in der Führungsebene nach vorne bringen.“
Dies muss sie wohl aufgrund der „Nürnberger Resolution“ so sagen. „Frauen in der Führungsebene nach vorne bringen“ will sie, nennt aber Quotenfrauen „Unsinn“, weil „Frauen dadurch gegebenenfalls in Positionen gebracht werden, für die sie gar nicht geeignet sind“.
Was tut nun diese Bank genau für ihre Damen?
Das Unternehmen bietet zwar an, während der Erziehungszeiten Kontakt zu halten. Leider nutzen
nur wenige Frauen die Chance, beispielsweise mit Urlaubsvertretungen, während der Erziehungszeit.
Weiter heißt es:
Ein Betriebskindergarten kam aber deswegen nicht zustande, weil jeder sein Kind in der
Wohnumgebung unterbringen wollte, erzählt sie.
Aha! …
Diese Bank hält also Kontakt mit den sich in Mutterschaftsurlaub befindenden Frauen, bietet ihnen an, beispielsweise Urlaubsvertretungen zu machen, um in der Materie zu bleiben, möchte einen Betriebskindergarten, um den Mutterschaftsurlauberinnen die Möglichkeit zu geben a) überhaupt einen Kindergartenplatz zu bekommen, b) in der Nähe der Kinder zu sein und c) den Anschluss an den Job nicht zu verlieren, weil sie zu lange nicht mehr gearbeitet haben, aber all diese Angebote, die ja nun wirklich die schnellere Rückkehr in den Job erleichtern würden, werden kaum genutzt, der Kindergarten kommt erst gar nicht zustande! Bestimmt sind die Bauarbeiterinnen bei der Grundsteinlegung des Kindergartenkellers bereits an eine „Gläserne Decke“ gestoßen …
Die Nürnberger Resolution