Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ist Reinhard Mey nicht doch ein Lila Pudel?

Dragman, Vogelsberg, Sunday, 06.12.2009, 20:43 (vor 5868 Tagen)

Die Frage schien hier verschiedentlich auf im Zusammenhang mit Texten wie dem von "Annabell". Einerseits meinte man, er sei mindestens feminismuskritisch eingestellt, wenn nicht sogar mehr; andererseits wurde gemutmaßt, er sei primär nur ein Opportunist, der sich zum Zeitgeist oszillierend so verhält, dass er den größten Nutzen davon hat.

Was ich soeben im SPON lese, scheint das Letztere zu stützen.
Zitat: "Der von Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin gebrauchte Begriff "Kopftuchmädchen" sei vom Liedermacher Reinhard Mey und vielen anderen Bürgern eingereicht worden, weil es den Nachwuchs als unerwünscht diskriminiere." Zitatende.

Das kann nicht wirklich verwundern, wenn man bedenkt, dass durchschnittlich bekloppte Gutmensch mittlerweile hinter jedem feuchten Abwind eine Diskriminierung, wenn nicht gar Schlimmeres, wittert und vor keiner Denunziation zurückschreckt. Die Blaue Burg kann gerade ein Lied davon singen. Aber dass Mey diesen Vorschlag einreicht und sich als geistig moralischer Blockwart hervor tut, hat m. E. schon eine andere Qualität. Ganz klar: Lila Pudel.

Quelle; letzter Absatz.

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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)


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