Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Timothy, Friday, 04.12.2009, 22:10 (vor 5870 Tagen)
Die jüngsten Entwicklungen zeigen eines ganz deutlich: Die Politik und die Geschlechterlobby reagiert nur zögerlich, unwillig bis gar nicht auf die Verletzungen der Rechte des Mannes, Gerichtsverfahren konnten zumindest einiges bewegen.
Petitionsverfahren: Kaum Erfolg
Briefe an Abgeordnete: Kaum Erfolg
Kritische Fragen bei Abgeordnetenwatch: Kaum Erfolg
Vernunftappelle an Gleichstellungsbeauftragte: Kein Erfolg
Klagen: Mittlerer Erfolg
Mit Klagen kann man zwar den Gesetzgeber nicht zwingen beispielsweise Förderprogramme für Jungen einzuführen, und so aktiv gegenzusteuern, dafür ist weiterhin der traditionelle Vernunftweg erforderlich, aber zumindest einige der Ungerechtigkeiten könnten beseitigt werden, und den Verantwortlichen aufgezeigt werden das Diskriminierungen von Männern ebenfalls zu ahnden sind.
An Diskriminierungen mangelt es nicht, warum mangelt es an Klägern?
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Wladimir, Friday, 04.12.2009, 22:48 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
Korrektur:
Petitionsverfahren: Kein Erfolg
Briefe an Abgeordnete: Kein Erfolg
Kritische Fragen bei Abgeordnetenwatch: Kein Erfolg
Vernunftappelle an Gleichstellungsbeauftragte: Nicht möglich (Per Gesetz)
Klagen: Fast kein Erfolg
An Diskriminierungen mangelt es nicht, warum mangelt es an Klägern?
Weil Männer von Richter/Innen strukturbedingt diskriminiert werden. Richter kann man nicht erfolgreich verklagen, da eine Krähe der anderen ...
Weil sich noch keine hinreichend großen Interessengruppen von Männern zusammengetan haben um genügend Bestechungs-Kohle zusammen zu bekommen, damit man es eine Lobby nennen könnte. Jeder weiß mittlerweile um das deutsch Rechtswesen bescheid: Wer die Kohle und die Lobby hat bekommt Recht. Dem eines fehlt, der ist im "Unrecht". So etwas nennt sich auch Kollektiv.
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Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Timothy, Saturday, 05.12.2009, 03:12 (vor 5870 Tagen) @ Wladimir
Weil sich noch keine hinreichend großen Interessengruppen von Männern
zusammengetan haben um genügend Bestechungs-Kohle zusammen zu bekommen,
damit man es eine Lobby nennen könnte. Jeder weiß mittlerweile um das
deutsch Rechtswesen bescheid: Wer die Kohle und die Lobby hat bekommt
Recht. Dem eines fehlt, der ist im "Unrecht". So etwas nennt sich auch
Kollektiv.
Ja so kann man alles abwiegeln, hätte sich der diskriminierte Vater der jetzt erst vor dem EGMR Recht bekommen hat das selbe gedacht, wäre jetzt nicht das Ministerium in Zugzwang. Seit über einem Jahrzehnt bestehen die neuen Gesetze, und erst jetzt ist einer bis in die wirklich letzte Instanz gezogen, die noch das schöne Wort "Menschenrechte" im Namen trägt.
Am Geld kann es doch nicht mangeln, es genügt ja schon einer von tausenden betroffenen die es durchziehen.
Was gab es da noch, vor auch nicht allzu langer Zeit klagte ein inhaftierter in dessen Gefängnis die Frauen besser behandelt wurden, sie durften länger telefonieren als die Männer und Kosmetikprodukte kaufen, den Männern wurde das verweigert. Die Männer seien pauschal gefährlicher als die Frauen, man hätte nicht genug Personal bei den Männern um längere Telefonate zu überwachen, und die Frauen hätten einen "natürlichen" Bedarf an Kosmetik. Da reichte bereits das BVG um die Regelung zu kassieren, ging ebenso schön durch die Presse...
Noch ein anderes Beispiel, letztens in einer Doku aus einem Gefängnis mit ebenfalls Männer und Frauenhafthaus, die Frauen durften schön in Würde mit ihren eigenen Klamotten rumlaufen, während die Männer Anstaltskleidung zu tragen haben, KEINER klagt, lassen sich alles bieten. Dabei würde das auch kassiert werden.
Ich mache jetzt mal einen zweiten Beitrag zum AGG, sonst geht das hier unter
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Schlechtmensch, Saturday, 05.12.2009, 03:52 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
Ja so kann man alles abwiegeln, hätte sich der diskriminierte Vater der
jetzt erst vor dem EGMR Recht bekommen hat das selbe gedacht, wäre jetzt
nicht das Ministerium in Zugzwang.
Das haben viele auch nach Elsholz vs. Deutschland gedacht, und? nichts ist passiert. Danach waren sooo viele Väter wieder und weiterhin die Dummen. Danach kam Görgülü und? hat sich etwas geändert? NICHTS, NIENTE!!!
Das bedeutet natürlich nicht, das ich nicht fürs Kämpfen wäre, nur man sollte nicht zu viel Hoffnung da hineinsetzen.
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Ich glaube, also bin ich kein Affe
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Timothy, Saturday, 05.12.2009, 04:49 (vor 5870 Tagen) @ Schlechtmensch
Das haben viele auch nach Elsholz vs. Deutschland gedacht, und? nichts ist
passiert. Danach waren sooo viele Väter wieder und weiterhin die Dummen.
Danach kam Görgülü und? hat sich etwas geändert? NICHTS, NIENTE!!!
Das bedeutet natürlich nicht, das ich nicht fürs Kämpfen wäre, nur man
sollte nicht zu viel Hoffnung da hineinsetzen.
Es hat sich durch diese Verfahren schon einiges geändert, und es wird sich in Zukunft einiges ändern. Beim Fall Görgülü hat z.B. das BVG festgelegt das die Urteile des EGMR zu berücksichtigen sind, bei der Auslegung des nationalen Rechts. Herr Elsholz hat immerhin 35.000 DM Entschädigung zusätzlich zu den Auslagen zugesprochen bekommen, ist das nichts? Und der jetzige Fall ging sofort durch alle Medien und entfacht die Diskussionen wieder neu. Auch die Entscheidung der Richter war mit einer zu sechs Stimmen sehr deutlich, deutlicher noch als früher.
Und andere Beispiele hatte ich ja auch genannt, klar sind Telefongespräche im Knast und die Frage ob ein Mann dort nun Kosmetik kaufen darf oder nicht, während die Frauen es dürfen nicht vergleichbar mit dem dauerhaften Entzug des Kindes durch die Mütter, aber das Bewusstsein der Menschen das Männer diskriminiert werden wird dadurch geschärft, und das durch jede Klage eines Mannes die es irgendwie in die Medien schafft.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Schlechtmensch, Saturday, 05.12.2009, 05:12 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
Und andere Beispiele hatte ich ja auch genannt, klar sind Telefongespräche
im Knast und die Frage ob ein Mann dort nun Kosmetik kaufen darf oder
nicht, während die Frauen es dürfen nicht vergleichbar mit dem dauerhaften
Entzug des Kindes durch die Mütter, aber das Bewusstsein der Menschen das
Männer diskriminiert werden wird dadurch geschärft, und das durch jede
Klage eines Mannes die es irgendwie in die Medien schafft.
Ich sehe es genau so, aber ich kann die Gleichmacherei nicht ab. Es gibt nun mal Männer die es nicht packen, diese dann als Jammerlappen zu titulieren ist unterste Schublade. Das kapieren wohl manche Memmenhasser aus der untersten Unterschicht nicht. Was haben solche möchtegern-Harte davon, wenn sie auf Männer die schon niedergeschlagen am Boden liegen noch gdraufzutreten? Das sind Memmenhasser die eben nur auf Opfer nachtreten können, gegen echte Gegner schei...sie sich in den Hosen. Das ist echt abartig.
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Ich glaube, also bin ich kein Affe
Klagen kostet
Mirko, Friday, 04.12.2009, 23:08 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft, d.h. zu Recht zu kommen kostet Geld, und das kann nicht jeder tragen.
Hast Du keine Knete, und ein abgezockter Ex-Mann hat in der Regel auch keine Knete, kommst Du auch nicht zu deinem Recht.
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Klagen kostet ... nicht unbedingt
Eugen, Saturday, 05.12.2009, 01:05 (vor 5870 Tagen) @ Mirko
Daran kann es nicht nur liegen, denn Klagen kostet nicht unbedingt.
Meines Wissens (bin kein Jurist) kosten Klagen vor Sozialgerichten nichts, Verfassungsklagen ebenso wenig. Sicher ist es in beiden Fällen kein Fehler, sich vorher rechtlich beraten zu lassen, aber wir kennen Anwälte, die uns helfen würden, und wir hätten sogar die Möglichkeit, so eine Klage, sofern sie einen Musterfall darstellt, finanziell zu unterstützen. Aber finde mal einen Mann, der klagt, vielmehr, einen, der so eine Klage auch durchzieht ... da scheint die Not dann oft doch nicht groß genug. Da debattiert man lieber in den Foren über Gott und die Welt.
Klagen kostet ... nicht unbedingt
Sachse, Saturday, 05.12.2009, 02:00 (vor 5870 Tagen) @ Eugen
... da scheint die Not dann oft doch nicht groß genug.
Nee - meine Tochter ist Tot
Mit 16 durch die Mutter in den Tod getrieben.
Hilfe - die hatte ich gesucht, habe viel Material zusammengesammelt.
Einen Anwalt oder gar Ermittler, der ohne viel Geld hilft - ich hatte so viele Angesprochen, meine Rente reicht schon so nichtaus. Als Schwerkranker, der sich "niemals aufregen darf" es allein durchziehen - keine Chance.
Hilfe - Anwälte , Jugendamt da war nix.
Klagen kostet ... nicht unbedingt
Willi, Saturday, 05.12.2009, 07:26 (vor 5870 Tagen) @ Eugen
Eugen hat da leider recht.
Wenn die finanzielle Not groß genug ist springt auch die Prozesskostenhilfe ein.
Zwar nicht so wie bei den Frauen, die werden von der Justiz regelrecht aufgefordert und in Gesprächskreisen feministisch munitioniert.
Beharrlichkeit brauchts da.
Männer sollen in ihrer Lage gefälligst selbst kämpfen. Das ist sicher sehr schwer. Aber wenn Männer in die Ecke gedrängt werden können sie kämpfen. Mut ist da schon nötig.
Und ein Anwalt.
Wenn ein Anwalt gemeinsam mit uns für unsere Ideen kämpfen will?
WWW.manndat.de
Danke.
Klagen kostet ... nicht unbedingt
Sachse, Saturday, 05.12.2009, 13:59 (vor 5870 Tagen) @ Willi
Prozesskostenhilfe Naja
Wie sich ein Anwalt bei einem für ihn "unrentablen" Prozess dreht, habe ich erleben dürfen. Gaaaanz langsam!
Dann lieber keinen Anwalt!
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... generell aber die Gesundheit und meistens ne Menge Geld
Wladimir, Saturday, 05.12.2009, 14:11 (vor 5870 Tagen) @ Eugen
bearbeitet von Wladimir, Saturday, 05.12.2009, 14:17
Daran kann es nicht nur liegen, ...
Die These ist (bei weglassen des "nur") fast immer falsch.
... denn Klagen kostet nicht unbedingt. Meines Wissens (bin kein Jurist) kosten Klagen vor Sozialgerichten
nichts, Verfassungsklagen ebenso wenig. Sicher ist es in beiden Fällen kein Fehler, sich vorher
rechtlich beraten zu lassen,
Es liegt daran: PKH bekommt man, wenn die Alte einen finanziell platt gemacht hat. Dann hat man aber bereits keine Lobby mehr und bekommt auch kein Recht mehr.
- Schon mal einen Zeitungsbericht über einen "UnterDerBrückeLebenden" gelesen und vor allem, warum er da gelandet ist? - ist der Regelfall, kommt tausendfach vor und wird komischerweise nicht veröffentlicht.
Es sind Stimmen, die das Problem soweit herunterwiegeln, dass sich Männer unbedarft auf das "Wagnis Gerichtsweg" einlassen und seit 30 Jahren Männerleben zerstören. Selbst die "rechtliche" Beratung kostet teilweise ein paar hundert Ocken. Schon mal was von Beratungshilfegesetz (vor allem "Hilfe"!) gehört?
Übrigens "erledigen" die allermeisten Anwälte den Job nur um die PKH abzugreifen und machen dafür nichts, außer einen Schriftsatz (Schulnote "Mangelhaft"), setzen sich teilnamslos in der Verhandlung dazu - leicht verdiente Kohle!
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"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Eugen, Saturday, 05.12.2009, 19:52 (vor 5869 Tagen) @ Wladimir
Es liegt daran: PKH bekommt man, wenn die Alte einen finanziell platt
gemacht hat. Dann hat man aber bereits keine Lobby mehr und bekommt auch
kein Recht mehr.
Ich habe von Klagen vor Sozialgerichten oder dem Bundesverfassungsgericht geschrieben. Die kosten NICHTS. Da braucht es also auch keine Prozesskostenhilfe. Und das sind vielleicht die einzigen Klagen, die generell etwas ändern können. Wenn Herr Kotzbrocken und Frau Dummdreist sich gegenseitig über den Tisch ziehen, dann nützt das Männern überhaupt nichts, sofern der Fall nicht verallgemeinungsfähig ist.
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Wladimir, Saturday, 05.12.2009, 20:51 (vor 5869 Tagen) @ Eugen
Ich habe von Klagen vor Sozialgerichten oder dem Bundesverfassungsgericht
geschrieben. Die kosten NICHTS. Da braucht es also auch keine
Prozesskostenhilfe.
Soso, dann bedarf es also nur noch des Anwaltes, der jahrelang für lau arbeitet.
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"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Advokat, Saturday, 05.12.2009, 20:57 (vor 5869 Tagen) @ Eugen
Ich habe von Klagen vor Sozialgerichten oder dem Bundesverfassungsgericht
geschrieben.
Bei den Sozialgerichten ist nur die erste Instanz kostenlos.
In der Zeit von 1951 bis 2005 sind beim Bundesverfassungsgericht 157.233 Anträge eingegangen. Darunter waren 151.424 Verfassungsbeschwerden. Sie wurden ganz überwiegend nicht zur Entscheidung angenommen. Nur 3.699 Verfassungsbeschwerden waren erfolgreich. Das sind 2,5%. Trotz dieser geringen Zahl ist die Verfassungsbeschwerde ein bedeutender Rechtsbehelf. Eine stattgebende Entscheidung kann Wirkungen haben, die weit über den Einzelfall hinausreichen.
http://www.bundesverfassungsgericht.de/organisation/vb.html
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Eugen, Saturday, 05.12.2009, 23:02 (vor 5869 Tagen) @ Advokat
Bei den Sozialgerichten ist nur die erste Instanz kostenlos.
In der Zeit von 1951 bis 2005 sind beim Bundesverfassungsgericht
157.233 Anträge eingegangen. Darunter waren 151.424 Verfassungsbeschwerden.
Sie wurden ganz überwiegend nicht zur Entscheidung angenommen. Nur 3.699
Verfassungsbeschwerden waren erfolgreich. Das sind 2,5%. Trotz dieser
geringen Zahl ist die Verfassungsbeschwerde ein bedeutender Rechtsbehelf.
Eine stattgebende Entscheidung kann Wirkungen haben, die weit über den
Einzelfall hinausreichen.
http://www.bundesverfassungsgericht.de/organisation/vb.html
Vielen Dank! Genau so etwas habe ich gemeint! Ich bin froh, dass jemand konstuktiv an der Sache mitdiskutiert.
Gruß, Eugen
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
roser parks, Saturday, 05.12.2009, 23:16 (vor 5869 Tagen) @ Eugen
Bei den Sozialgerichten ist nur die erste Instanz kostenlos.
Das habe hier ja viele irgendwie schon gefühlt!
In der Zeit von 1951 bis 2005 sind beim Bundesverfassungsgericht
157.233 Anträge eingegangen. Darunter waren 151.424
Verfassungsbeschwerden.
Sie wurden ganz überwiegend nicht zur Entscheidung angenommen. Nur
3.699
Verfassungsbeschwerden waren erfolgreich. Das sind 2,5%. Trotz dieser
geringen Zahl ist die Verfassungsbeschwerde ein bedeutender
Rechtsbehelf.
Wie könnte mann den nun die 2.5.% anheben? Irgendwie haben ich das Gefühl nämlich erst so ob 45% auch mit meinem Wehwechen dabei zu sein, weil ich spiel nämlich nur auf Sieg!
Eine stattgebende Entscheidung kann Wirkungen haben, die weit über den
Einzelfall hinausreichen.[/i]
http://www.bundesverfassungsgericht.de/organisation/vb.html
Vielen Dank! Genau so etwas habe ich gemeint! Ich bin froh, dass jemand
konstuktiv an der Sache mitdiskutiert.Gruß, Eugen
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Advokat, Sunday, 06.12.2009, 00:10 (vor 5869 Tagen) @ Eugen
Das Problem sind nicht die Kosten. Justiz ist eine Menschenverschleissmaschine. Wer sich damit ernsthaft auseinandersetzt hat einen Schaden fürs Leben. Justiz ist die Königsdisziplin der Bürokratie. Es gibt bessere und einfachere Methoden den Staat zu "bearbeiten" um auf seine Kosten zu kommen.
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Eugen, Sunday, 06.12.2009, 00:55 (vor 5869 Tagen) @ Advokat
Das Problem sind nicht die Kosten. Justiz ist eine
Menschenverschleissmaschine. Wer sich damit ernsthaft auseinandersetzt hat
einen Schaden fürs Leben. Justiz ist die Königsdisziplin der Bürokratie. Es
gibt bessere und einfachere Methoden den Staat zu "bearbeiten" um auf seine
Kosten zu kommen.
Das mit der "professionellen Deformation" verstehe ich sehr gut. Aber da ich nun mal eine Organisation vertrete, die einen gewissen politischen Anspruch vorträgt, würde mich interessieren, ob diese Methoden auch taugen, allgemeingültige Lösungen zu finden, und nicht nur solche für den Einzelfall.
Gruß, Eugen (Vorstand, MANNdat)
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Advokat, Sunday, 06.12.2009, 12:15 (vor 5869 Tagen) @ Eugen
... würde mich interessieren, ob diese Methoden auch taugen,
allgemeingültige Lösungen zu finden, und nicht nur solche für den
Einzelfall.
Eine gewisse Widerborstigkeit und Bauernschläue benötigt nur Selbstvertauen und erreicht viel. Allgemeingültige Lösungen sind damit aber nicht beschreibbar.
Als Ziel den eigenen Gewinn an Lebensqualität betrachten und nicht wie man andere schädigen kann ohne Rücksicht auf eigene Verluste. In Scheidungsverfahren oft schwer zu vermitteln.
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
Timothy, Monday, 07.12.2009, 02:20 (vor 5868 Tagen) @ Eugen
Das mit der "professionellen Deformation" verstehe ich sehr gut. Aber da
ich nun mal eine Organisation vertrete, die einen gewissen politischen
Anspruch vorträgt, würde mich interessieren, ob diese Methoden auch taugen,
allgemeingültige Lösungen zu finden, und nicht nur solche für den
Einzelfall.Gruß, Eugen (Vorstand, MANNdat)
Hallo Eugen,
nur mal kurz als Hinweis: Wenn ihr einen Prozess anstrebt, stützt ihn nach Möglichkeit auf Basis der Rechtsakte der Europäischen Union. Die Chancen stehen dann nämlich gar nicht mal schlecht, dass das deutsche Gericht direkt den Europäischen Gerichtshof um Rat bittet, wie die Gesetze im vorliegenden Fall auszulegen sind, das ganze nennt sich "Vorabentscheidungsverfahren". Die Entscheidung des EuGH ist hierbei für alle nationalen Gerichte bindend, selbst das Bundesverfassungsgericht kann man sich dann sparen, da der EuGH in Fragen des Gemeinschaftsrechts über ihm steht.
Der Vorteil dabei ist das man sofern es zu einer solchen Anfrage kommt, nicht mehr durch sämtliche nationalen Gerichtsinstanzen muss, und daher eine Menge Zeit (und auch Geld) sparen kann. Man sollte daher versuchen darauf hinzuwirken, das der EuGH die Sache im Rahmen des Vorabentscheidungsverfahren klärt.
Der Prozess Dory gegen Deutschland (Diskriminierung der Männer wegen einseitiger Wehrpflicht) wurde beispielsweise im Vorabentscheidungsverfahren geklärt. Statt Verwaltungsgericht->Oberverwaltungsgericht->Bundesverwaltungsgericht->
Verfassungsgericht->Europäischer Gerichtshof = 5 Instanzen
War mit die Sache mit Verwaltungsgericht->Vorabentscheidungsverfahren EuGh = 2 Instanzen geklärt, wenn auch unbefriediegend im Ergebnis.
Und da nationale Gesetze wie das AGG direkt aufgrund europäischer Richtlinien verabschiedet wurden, finden sich hier in der Regel die Anknüpfungspunkte auch auf europäischer Ebene wieder.
Gruß, Timothy (der hofft dir jetzt nicht erzählt zu haben was für dich bereits ein Alter Hut ist).
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
guest, Niedersachsen, Monday, 07.12.2009, 06:44 (vor 5868 Tagen) @ Timothy
Der Prozess Dory gegen Deutschland (Diskriminierung der Männer wegen
einseitiger Wehrpflicht) wurde beispielsweise im
Vorabentscheidungsverfahren geklärt.
Geklaert ist gut, man koennte auch sagen, abgewiegelt.
MfG
Klagen, EUGH, usw.
Eugen, Monday, 07.12.2009, 09:58 (vor 5868 Tagen) @ Timothy
Hallo Eugen,
nur mal kurz als Hinweis: Wenn ihr einen Prozess anstrebt, stützt ihn nach
Möglichkeit auf Basis der Rechtsakte der Europäischen Union. Die Chancen
stehen dann nämlich gar nicht mal schlecht, dass das deutsche Gericht
direkt den Europäischen Gerichtshof um Rat bittet, wie die Gesetze im
vorliegenden Fall auszulegen sind, das ganze nennt sich
"Vorabentscheidungsverfahren". Die Entscheidung des EuGH ist hierbei für
alle nationalen Gerichte bindend, selbst das
Bundesverfassungsgericht kann man sich dann sparen, da der EuGH in Fragen
des Gemeinschaftsrechts über ihm steht.
.....
Gruß, Timothy (der hofft dir jetzt nicht erzählt zu haben was für dich
bereits ein Alter Hut ist).
Hallo Timothy,
vielen Dank für diese Informationen, die für mich durchaus kein alter Hut sind. Ich bin ja kein Jurist und für alle Hinweise in dieser Richtung dankbar. Wenn wir den Weg der Klage nutzen wollen, dann sollte das schon mit einer gewissen Aussicht auf Erfolg geschehen.
Das Beispiel von A. Dory ist allerdings interessant. Sogar als juristischer Laie hätte ich gewettet, dass die Klage mit der Begründung abgeschmettert wird, mit der sie dann auch abgewiesen wurde: Die berufliche Benachteiligung sei eine durch die Wehrpflicht hinzunehmende Begleiterscheinung. M.W. war die berufliche Benachteiligung ja Gegenstand der Klage von Dory.
Gruß, Eugen
Klagen, EUGH, usw.
Timothy, Monday, 07.12.2009, 15:39 (vor 5868 Tagen) @ Eugen
Hallo Timothy,
vielen Dank für diese Informationen, die für mich durchaus kein alter Hut
sind. Ich bin ja kein Jurist und für alle Hinweise in dieser Richtung
dankbar. Wenn wir den Weg der Klage nutzen wollen, dann sollte das schon
mit einer gewissen Aussicht auf Erfolg geschehen.Das Beispiel von A. Dory ist allerdings interessant. Sogar als
juristischer Laie hätte ich gewettet, dass die Klage mit der Begründung
abgeschmettert wird, mit der sie dann auch abgewiesen wurde: Die berufliche
Benachteiligung sei eine durch die Wehrpflicht hinzunehmende
Begleiterscheinung. M.W. war die berufliche Benachteiligung ja Gegenstand
der Klage von Dory.Gruß, Eugen
Freut mich zu hören. Ja das Beispiel ist wirklich interesant, wobei man sagen muss dass die Sache nicht von anfang an so klar war, denn die Motivation zu seiner Klage erhielt Dory durch ein vorangegangenes Urteil des Europäischen Gerichtshofs, welches Frauen den Zugang zu den Laufbahnen an der Waffe innerhalb der Bundeswehr ermöglichte, mit der Begründung das es sich um Arbeitsverhältnisse handelt, welche unter das Gemeinschaftsrecht fallen.
Dory argumentierte also einerseits das es zu beruflichen Verzögerungen kommt, andererseits aber auch das die einseitige Einberufung gegen den gemeinschaftsrechtlichen Grundsatz der Gleichbehandlung von Männern und Frauen verstoße.
Hier mal ein kleiner Auszug aus dem Urteil:
"Die Entscheidungen der Mitgliedstaaten hinsichtlich der Organisation ihrer Streitkräfte können zwar nicht vollständig der Anwendung des Gemeinschaftsrechts entzogen sein, insbesondere wenn es um die Wahrung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Zusammenhang mit Arbeitsverhältnissen geht, vor allem beim Zugang zu militärischen Berufen. Daraus folgt jedoch nicht, dass Entscheidungen der Mitgliedstaaten hinsichtlich der militärischen Organisation, die die Verteidigung ihres Hoheitsgebiets oder ihrer unabdingbaren Interessen zum Ziel haben, unter das Gemeinschaftsrecht fallen. "
Eine Auslegungsfrage also. Wenn es um die berufliche Laufbahn im Militär geht zählt man den beruflichen Aspekt stärker, ergo Gemeinschaftsrecht, und wenn es um die Wehrpflicht geht zählt man die Sicherheitsinteressen des Landes stärker, ergo kein Gemeinschaftsrecht. Vielleicht wäre die Sache anders ausgefallen wenn die Generalanwältin (diese erstellt das Gutachten dem die Richter meist folgen) nicht zufällig eine österreichische Juristin gewesen wäre, und an dieser Grundsatzentscheidung nicht so ein "Rattenschwanz" in wichtigen Mitgliedsstaaten dranhängen würde.
Gruß Timothy
PS: In welchen Fällen habt ihr denn über Klagen nachgedacht?
Klagen, EUGH, usw.
Eugen, Monday, 07.12.2009, 17:44 (vor 5867 Tagen) @ Timothy
Eine Auslegungsfrage also. Wenn es um die berufliche Laufbahn im Militär
geht zählt man den beruflichen Aspekt stärker, ergo Gemeinschaftsrecht,
und wenn es um die Wehrpflicht geht zählt man die Sicherheitsinteressen des
Landes stärker, ergo kein Gemeinschaftsrecht.
Ja, an solchen Eiertänzen ist kein Mangel auf unseren Baustellen 
Gruß TimothyPS: In welchen Fällen habt ihr denn über Klagen nachgedacht?
Es wäre mir lieber, wir könnten das im kleineren Kreise diskutieren. Hier im Forum wird das schnell etwas unübersichtlich. Wenn wir Pech haben, ist der Strang binnen 10 Minuten durch eine Debatte über Religion, das blaue Forum oder andere "Geschlechterfragen" weggedrückt.
Die Frage einer Klage ist auf jeden Fall von großem Interesse für uns, und ich schlage vor, das entweder per mail oder im Forum von Manndat weiter zu verfolgen. Ich bin z.B. über die mailadresse von Manndat erreichbar.
Gruß, Eugen
"Klagen kostet ... nicht unbedingt" ... kommt drauf an
roser parks, Sunday, 06.12.2009, 12:26 (vor 5869 Tagen) @ Advokat
... Es
gibt bessere und einfachere Methoden den Staat zu "bearbeiten" um auf seine
Kosten zu kommen.
Einen kleinen Wink kannst du nicht zufällig geben? Netzseite etc.
Klagen kostet ... nicht unbedingt
Privat
, Sunday, 06.12.2009, 12:04 (vor 5869 Tagen) @ Eugen
Daran kann es nicht nur liegen, denn Klagen kostet nicht unbedingt.
Meines Wissens (bin kein Jurist) kosten Klagen vor Sozialgerichten nichts,
Verfassungsklagen ebenso wenig. Sicher ist es in beiden Fällen kein Fehler,
sich vorher rechtlich beraten zu lassen, aber wir kennen Anwälte, die uns
helfen würden, und wir hätten sogar die Möglichkeit, so eine Klage, sofern
sie einen Musterfall darstellt, finanziell zu unterstützen. Aber finde mal
einen Mann, der klagt, vielmehr, einen, der so eine Klage auch durchzieht
... da scheint die Not dann oft doch nicht groß genug. Da debattiert man
lieber in den Foren über Gott und die Welt.
WO ist solch ein Anwalt, wer kennt einen und warum sind die Infos so dünn dazu? Ich habe einige Ideen zu Musterklagen.
Klagen kostet ... nicht unbedingt
Willi, Sunday, 06.12.2009, 12:06 (vor 5869 Tagen) @ Privat
WO ist solch ein Anwalt, wer kennt einen und warum sind die Infos so dünn
dazu? Ich habe einige Ideen zu Musterklagen.
Super!
Bitte hier lang:
http://manndat.de/index.php?id=261
Klagen? Wo denn? (kT)
Joe, Saturday, 05.12.2009, 01:08 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
- kein Text -
Vor dem Amtsgericht, dem Arbeitsgericht, Verwaltungsgericht, je nach Fall
Timothy, Saturday, 05.12.2009, 02:44 (vor 5870 Tagen) @ Joe
- kein Text -
Vor dem Amtsgericht, dem Arbeitsgericht, Verwaltungsgericht, je nach Fall
Timothy, Saturday, 05.12.2009, 04:23 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
Die Feministinnen und linken haben das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz geschaffen um ihrer Klientel weitere Rechte zu geben. Dieses gilt grob zusammengefasst für:
- selbständige und unselbständige Beschäftigungsverhältnisse
- Bildung
- Dienstleistungen
- Güter
D.h. man kann z.B. eine Diskothek verklagen die Frauen kostenlosen Eintritt gewährt, ihnen Freigetränke spendiert etc. An die deutsche Antidiskriminierungsstelle sollte MANN nicht schreiben, die befindet alles für in Ordnung was den Frauen nützt. Stattdessen reicht man direkt beim zuständigem Amtsgericht (beim Diskothekenbeispiel) Klage ein.
Was kostet der Spass:
Verklagt man beispielsweise eine Diskothek (oder wen auch immer) auf Unterlassung, Entschädigung sowie Schadensersatz mit einem Streitwert von bis zu 300 €, so betragen die Kosten sofern man auf einen Anwalt verzichtet (braucht man nicht) die Gegenseitige sich jedoch Anwaltlich vertreten lässt gerade mal 158 Euro in der ersten Instanz.
Aber nicht nur Diskotheken kann man belangen, man kann auch mal ein Zimmerchen hier buchen. Eine geradezu göttliche Steilvorlage für eine Klage "Männer sind laut, männliche Kinder ab 10 haben draussen zu bleiben, sind meistens auch wie Männer". Stellt euch die Schlagzeile vor, herrlich! Es hat nach meinem Kenntnisstand bisher noch KEINE EINZIGE Klage gegen ein Frauenhotel oder sonstige frauenspezifische Einrichtung gegeben, und die Damen werden keine sachlichen Gründe ausser weiterer Männerfeindlichkeiten vorbringen können, die es rechtfertigen das Frau dort keine Männer "ertragen" muss. Auch auf § 5 AGG kann man sich nichteinmal ansatzweise berufen (das ist der Teil mit den "positiven Massnahmen zum Ausgleich oder Minderung bestehender Benachteiligungen")
Ich kann selber leider nicht klagen, da ich momentan noch studiere, und Schulden abzuzahlen haben, daher benötige ich jeden Euro und auch wenn da ein netter Gewinn bei rausspringen kann, und dafür stehen die Chancen gut, ist mir die Sache daher noch zu heikel, aber wenn es nun irgendjemand in den Fingern juckt, ich bin jederzeit bereit Hilfe in Form von "netten Texten" und "Argumentationshilfen" auf Basis der "Sachlage" leisten, das kann ich sehr gut 
Junge, werd erstmal erwachsen! (kT)
Joe, Saturday, 05.12.2009, 04:57 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
- kein Text -
Was passt dir nicht?
Timothy, Saturday, 05.12.2009, 05:00 (vor 5870 Tagen) @ Joe
- kein Text -
typische Flausen
Joe, Saturday, 05.12.2009, 10:00 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
Als Student hast Du offenbar zuviel Zeit und zuwenig Geld. Da kommt man schon mal auf Flausen von wegen Discotheken verklagen und so...
Beachte aber bitte, daß Männer, die mit beiden Beinen im Leben stehen, keine Zeit haben, den Klagehansel zu spielen, weil sie wichtigeres zu tun haben, u. a. um Dir Dein Studium zu finanzieren (und das Deiner Femanzen-"Mitstudierenden").
Wenn Du mal produktives Mitglied der Gesellschaft geworden bist, wirste das auch verstehen. Das war damit gemeint.
oh mann...
eman, Saturday, 05.12.2009, 12:09 (vor 5870 Tagen) @ Joe
Ja, dann wird er es auch nur noch schaffen, in Foren rumzuhängen und schlaue Sprüche zu klopfen.
oh mann...
Klausi, Saturday, 05.12.2009, 12:24 (vor 5870 Tagen) @ eman
Ja, dann wird er es auch nur noch schaffen, in Foren rumzuhängen und
schlaue Sprüche zu klopfen.
So wie du Spasti.
danke eman, volle Zustimmung
Wurstblinker, Saturday, 05.12.2009, 14:44 (vor 5870 Tagen) @ eman
- kein Text -
oh mann...
adler, Kurpfalz, Saturday, 05.12.2009, 20:48 (vor 5869 Tagen) @ eman
Ja, dann wird er es auch nur noch schaffen, in Foren rumzuhängen und
schlaue Sprüche zu klopfen.
Das tut er doch jetzt auch schon!
Beklagt sich, daß keiner klagt.
Das wär doch so einfach, da Geld abzusaugen, diktiert er.
Er selber kann aber nicht klagen, weil er kein Geld hat zum Klagen.
Und wenn er vielleicht mal Geld hat, wird er sagen, es wär doch so
einfach das Klagen. Bloß ihm fehlt die Zeit dafür.
Das ist eine argumentative Achterbahnfahrt.
Mir ist jetzt schwindelig.
adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
oh mann...
roser parks, Saturday, 05.12.2009, 21:18 (vor 5869 Tagen) @ adler
Ja, dann wird er es auch nur noch schaffen, in Foren rumzuhängen und
schlaue Sprüche zu klopfen.
Das tut er doch jetzt auch schon!Beklagt sich, daß keiner klagt.
Das wär doch so einfach, da Geld abzusaugen, diktiert er.
Er selber kann aber nicht klagen, weil er kein Geld hat zum Klagen.
Und wenn er vielleicht mal Geld hat, wird er sagen, es wär doch so
einfach das Klagen. Bloß ihm fehlt die Zeit dafür.
Das ist eine argumentative Achterbahnfahrt.Mir ist jetzt schwindelig.
adler
Wobei, wenn er das gerade in seinern jetzigen Lage durchziehen würde und damit auch noch reich und erfolgreich werden würde, das hätte wahrscheinlich Signalwirkung. Da würde selbst ich sehen ob ich nicht ab morgen mir mal noch ein paar Euro dazuverdienen könnte.
Aber wahrscheinlich würde mir schwindlig werden bei so viel Geld und Erfolg!
hmm
Timothy, Monday, 07.12.2009, 01:33 (vor 5868 Tagen) @ adler
Beklagt sich, daß keiner klagt.
Ich beklage gar nichts, ich mache lediglich darauf aufmerksam das mit Klagen einiges erreicht werden kann, und fragte warum niemand diese Möglichkeit nutzt.
Aber ich bin schon um einiges schlauer, die meisten wollen scheinbar einfach nur meckern anstatt Dinge zu verändern.
Das wär doch so einfach, da Geld abzusaugen, diktiert er.
Unsinn, ich schrieb das es nicht teuer ist Klagen mit kleinem Streitwert zu führen. Von persönlichem Profit war nicht die Rede, nur das man einen kleinen Betrag sogar gewinnen kann, quasi als Aufwandsentschädigung.
Er selber kann aber nicht klagen, weil er kein Geld hat zum Klagen.
Und wenn er vielleicht mal Geld hat, wird er sagen, es wär doch so
einfach das Klagen. Bloß ihm fehlt die Zeit dafür.
Nein, Zeitmangel ist das was hier einige als Grund vorschieben. Keine Zeit innerhalb eines halben Jahres ein paar Briefe ans Gericht zu schicken...aber in nem Forum kann man jeden Tag mehrmals abhängen...Lächerlich.
Das ist eine argumentative Achterbahnfahrt.
Mir ist jetzt schwindelig.
Das glaube ich gern.
Ganz genau DAS...
Diana, Sachsen, Saturday, 05.12.2009, 14:10 (vor 5870 Tagen) @ Joe
Beachte aber bitte, daß Männer, die mit beiden Beinen im Leben stehen,
keine Zeit haben, den Klagehansel zu spielen, weil sie wichtigeres zu tun
haben, u. a. um Dir Dein Studium zu finanzieren (und das Deiner
Femanzen-"Mitstudierenden").
... habe ich weiter unten in diesem Thread gemeint.
typische Flausen
Timothy, Saturday, 05.12.2009, 14:39 (vor 5870 Tagen) @ Joe
Als Student hast Du offenbar zuviel Zeit und zuwenig Geld. Da kommt man
schon mal auf Flausen von wegen Discotheken verklagen und so...
Tja die "Systemklage" gibt es leider nicht, also muss man klein anfangen.
Wenn in den Nachrichten gemeldet würde das Frauenrabatte dort verboten wurden würdest du dich sehr freuen, da gehe ich jede Wette ein. Ausserdem hätte es Signalwirkung auf andere Bereiche.
Im übrigen habe ich auch einen Link auf einen Artikel über eine "nicht Disko" gesetzt.
Das Geld welches dabei rausspringen könnte interessiert mich am wenigsten. Und Zeit um in Foren Frust abzulassen haben scheinbar auch nicht Studenten, da ist eine einzelne Klage weit weniger zeitintensiv.
Beachte aber bitte, daß Männer, die mit beiden Beinen im Leben stehen,
keine Zeit haben, den Klagehansel zu spielen, weil sie wichtigeres zu tun
haben, u. a. um Dir Dein Studium zu finanzieren (und das Deiner
Femanzen-"Mitstudierenden").
Ich habe dank Bachelor System 30-35 Stunden die Woche alleine in der Universität anwesend zu sein, da ist weder der Nebenjob noch das notwendige nachbereiten der Unterlagen (ich studiere kein laber Fach) und auch nicht das extrem zeitaufwendige lernen vor Klausuren inklusive. Zusammen komme ich auf 60 h die Woche im Schnitt, der durchschnittliche Angestellte/Arbeiter auf 45h inklusive Arbeitsweg. Wenn ich also dann mal "produktiv" werde wie du es nennst, werde ich auch mehr Zeit haben als jetzt.
PS: Ich werde auch weitaus mehr Steuern und Abgaben zahlen als diejenigen die auf das Studium verzichtet haben, die kriegen ihr Investment also mehr als zurück.
Das war damit gemeint.
Man kann sich auch anders ausdrücken als mit respektlosen "junge werd erwachsen".
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Saturday, 05.12.2009, 03:49 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
An Diskriminierungen mangelt es nicht, warum mangelt es an Klägern?
Vielleicht, weil MÄNNER nicht die Typen sind, die Bock drauf haben, sich den ganzen Tag mit dämlichen Bürokraten und dämlichen Paragraphen zu befassen. Ich kenne im Real Life nicht einen einzigen Mann, der gegen irgendwen oder irgendwas "klagt". Vor allem: "klagt", das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, kommt von "klagen" - und KLAGEN/JAMMERN tun in der Regel nur OPFER.
Der Spruch "Sie hören von meinem Anwalt" bzw. alles was so in die Richtung geht, belegt das Weichei, den Bürokraten-/Behörden-/Institutionen-Gläubigen. Einer, der den Weg des geduldigen Papiers geht... - gilt hierzulande als "unmännlich".
Klar, kann im Westen durchaus anders sein, aber hier gilt "Alles über meinen Anwalt" als Eingeständnis, dass man etwas selbst halt nicht mehr auf die Reihe kricht. Setzt sich zwar auch hier langsam durch, wird aber naserümpfend als "unmännlich/uncool/sesselfurzerisch" erlebt und beurteilt.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Klagemann und Söhne, Saturday, 05.12.2009, 04:33 (vor 5870 Tagen) @ Diana
Vielleicht, weil MÄNNER nicht die Typen sind, die Bock drauf haben, sich
den ganzen Tag mit dämlichen Bürokraten und dämlichen Paragraphen zu
befassen. Ich kenne im Real Life nicht einen einzigen Mann, der gegen
irgendwen oder irgendwas "klagt".
Ich habe zwei Verfahren laufen, die ich beide gewinnen werde! Denn ich habe weder Geld zu verschenken, noch muss ich mich beleidigen oder verleumden lassen.
Vor Gericht klagen mehrheitlich Menschen, die aufgrund ihrer aktiven und selbstbestimmten Lebensgestaltung etwas änderen wollen - und nicht nur abhängig irgendwas mit sich machen lassen. Es ist vielleicht eine Frage der Bildung und sozialer Herkunft, ob man Wolf oder Lamm ist.
Vor allem: "klagt", das muss man sich mal
auf der Zunge zergehen lassen, kommt von "klagen" - und KLAGEN/JAMMERN tun
in der Regel nur OPFER.
Erstaunlich, wie sich Menschen an unbedeutenden Worten festfahren können. Klagen, liebe Diana, kommt von Anklagen, nicht von Anjammern!
Der Spruch "Sie hören von meinem Anwalt" bzw. alles was so in die Richtung
geht, belegt das Weichei, den
Bürokraten-/Behörden-/Institutionen-Gläubigen. Einer, der den Weg des
geduldigen Papiers geht... - gilt hierzulande als "unmännlich".
Ach, tragen die Ossis ihre Rechtsstreitigkeiten immer noch mit der Keule aus? Im Streit mit dem Anwalt zu drohen, ist ohnehin nur Unterschichtengezicke, auch im Westen.
Mein Anwalt erhält nur eine kurze Notiz über die Sachlage und die Belege - und ab geht die EiV oder das Mahnverfahren. Glaubst du vielleicht, da streite ich mich noch? Wenn meine Post vom Gericht im Briefkasten liegt, werden Fakten geschaffen. Wozu ärgern? Nur ein Idiot würde sich streiten.
Klar, kann im Westen durchaus anders sein, aber hier gilt "Alles über
meinen Anwalt" als Eingeständnis, dass man etwas selbst halt nicht mehr auf
die Reihe kricht. Setzt sich zwar auch hier langsam durch, wird aber
naserümpfend als "unmännlich/uncool/sesselfurzerisch" erlebt und beurteilt.
Wer außer seinem Gartenzaun nichts zu verteidigen hat, kann Konflikte v.m.a. auf die "gute alte Art" lösen. Aber was macht denn "unsere" Diana, wenn ein Kunde seine Rechnung nicht zahlt oder der Lieferant betrügt. Hinfahren und bedrohen?
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Saturday, 05.12.2009, 13:26 (vor 5870 Tagen) @ Klagemann und Söhne
Erstaunlich, wie sich Menschen an unbedeutenden Worten festfahren können.
Klagen, liebe Diana, kommt von Anklagen, nicht von Anjammern!
Worte sind keineswegs "unbedeutend".
Aber was macht denn "unsere" Diana,
wenn ein Kunde seine Rechnung nicht zahlt oder der Lieferant betrügt.
Keine Ahnung, diese Sorgen hab ich nicht. Die Kunden der Firmen, wo ich arbeite, zahlen. Und die Lieferanten betrügen nicht.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Klagemann und Söhne, Sunday, 06.12.2009, 00:06 (vor 5869 Tagen) @ Diana
Keine Ahnung,
Genau, diesen Eindruck habe ich auch!
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Sunday, 06.12.2009, 00:21 (vor 5869 Tagen) @ Klagemann und Söhne
Genau, diesen Eindruck habe ich auch!
Dann klag halt - wenn du keinen anderen sinnvollen Lebensinhalt hast - ist mir egal.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Pilatus, Sunday, 06.12.2009, 00:47 (vor 5869 Tagen) @ Diana
Dann klag halt - wenn du keinen anderen sinnvollen Lebensinhalt hast - ist
mir egal.
Welchen sinnvollen Lebensinhalt hast du?
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Sunday, 06.12.2009, 13:07 (vor 5869 Tagen) @ Pilatus
Welchen sinnvollen Lebensinhalt hast du?
Sei sicher, DASS ich einen habe - ich wüsste allerdings nicht, was du für einen Anspruch darauf hättest, dass ich dir den "erklären" soll.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Wladimir, Saturday, 05.12.2009, 20:47 (vor 5869 Tagen) @ Klagemann und Söhne
Ich habe zwei Verfahren laufen, die ich beide gewinnen werde!
Das sagen se alle.
Denn ich habe weder Geld zu verschenken, noch muss ich mich beleidigen oder
verleumden lassen.
Selbst wenn du das Verfahren gewinnst, eine Garantie, dein Geld zu bekommen gibt es nur wenn das Urteil auch vollstreckt werden kann. Weist der Andere nach, dass er kein Geld hat, dann bekommst du euch keines.
--
![[image]](http://img3.abload.de/img/antifeminist4rzbehce.jpg)
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Klausi, Saturday, 05.12.2009, 12:03 (vor 5870 Tagen) @ Diana
Klar, kann im Westen durchaus anders sein, aber hier gilt "Alles über
meinen Anwalt" als Eingeständnis, dass man etwas selbst halt nicht mehr auf
die Reihe kricht. Setzt sich zwar auch hier langsam durch, wird aber
naserümpfend als "unmännlich/uncool/sesselfurzerisch" erlebt und beurteilt.
Was als männlich oder unmännlich gilt, hat am wenigsten eine Diana zu befinden.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Saturday, 05.12.2009, 13:23 (vor 5870 Tagen) @ Klausi
Was als männlich oder unmännlich gilt, hat am wenigsten eine Diana zu
befinden.
"Allgemein" betrachtet - ein "Klausi" genauso wenig.
Speziell betrachtet - ich kann erstens WIEDERGEBEN, wie andere "männlich/unmännlich" empfinden (weil sie es geäußert haben), und nichts anderes habe ich in meinem Beitrag getan.
Noch spezieller betrachtet - natürlich kann ich FÜR MICH sehr wohl definieren, was ICH männlich oder unmännlich finde. "Klausi" zum Beispiel nicht.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Schlechtmensch, Saturday, 05.12.2009, 15:41 (vor 5870 Tagen) @ Diana
Noch spezieller betrachtet - natürlich kann ich FÜR MICH sehr wohl
definieren, was ICH männlich oder unmännlich finde. "Klausi" zum Beispiel
nicht.
In Deutschland gibt es kaum richtige Männer, wie denn auch. Schon über 60 Jahre wachsen sie ohne Väter auf. Was ich so mitbekomme, gibt es entweder lila Pudel , oder möchte-gern Männer (Wichtigtuer), Ersatzteile. Das wird sich auch nicht so schnell ändern.
--
Ich glaube, also bin ich kein Affe
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Mann hoch drei, Sunday, 06.12.2009, 00:19 (vor 5869 Tagen) @ Schlechtmensch
In Deutschland gibt es kaum richtige Männer, wie denn auch. Schon über 60
Jahre wachsen sie ohne Väter auf. Was ich so mitbekomme, gibt es entweder
lila Pudel , oder möchte-gern Männer (Wichtigtuer), Ersatzteile. Das wird
sich auch nicht so schnell ändern.
Merkst du Intelligenzunbeteilgter eigentlich, wie männerfeindlich du bist?
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Sunday, 06.12.2009, 00:28 (vor 5869 Tagen) @ Mann hoch drei
Merkst du Intelligenzunbeteilgter eigentlich, wie männerfeindlich du bist?
"Männerfeindlich"? Nö, höchstens weicheier-, heulsusen- und memmenfeindlich.
Ich kann es nicht mehr hören: die Mütter sind schuld, die Weiber überhaupt sind schuld, das System ist schuld.... bla-bla-bla-blubb.
Ist es nicht schön, wenn man immer irgendwen findet, dem man die Schuld fürs eigene Versagen zuschieben kann? Das ist nicht mehr und nicht weniger als WEIBISCH - also exakt das, was viele "Männer" den Frauen generell vorwerfen. Klar, wenn irgendwer anders schuld ist, dann muss man ja selber nix ändern. Gibbs schon, is langweilig - können die Femi's besser. Mannsbilder, die dieses Lied singen, kopieren also diese. Sehr "männlich", wirklich. Diese "Männer" werden die Welt einreißen, im wahrsten Sinne des Wortes - die werden den Rest besorgen, den die Femi's noch nich hingekriegt haben.
Alles nur noch Problembürger... problematisierendes Gelaber, von Diplomproblematikern. Im Real Life für nix zu gebrauchen... taugen höchstens für theoretisches Forengeschwätz, was so alles "müsste" und "sollte". Jaja... *gähn*
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Pilatus, Sunday, 06.12.2009, 00:49 (vor 5869 Tagen) @ Diana
Alles nur noch Problembürger... problematisierendes Gelaber, von
Diplomproblematikern. Im Real Life für nix zu gebrauchen... taugen
höchstens für theoretisches Forengeschwätz, was so alles "müsste" und
"sollte". Jaja... *gähn*
Findest du an den gegenwärtigen Zuständen nichts auszusetzen?
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Sunday, 06.12.2009, 13:11 (vor 5869 Tagen) @ Pilatus
Alles nur noch Problembürger... problematisierendes Gelaber, von
Diplomproblematikern. Im Real Life für nix zu gebrauchen... taugen
höchstens für theoretisches Forengeschwätz, was so alles "müsste" und
"sollte". Jaja... *gähn*
Findest du an den gegenwärtigen Zuständen nichts auszusetzen?
Wenn man sucht, findet man IMMER etwas, was man verbessern könnte (!) bzw. was einem nicht gefällt oder was man "beschissen" findet - der Punkt ist eher die Frage: WAS kann ICH konkret wirklich verändern/beeinflussen? Aber da sich das meist nicht an der Tastatur in einem Forum bewerkstelligen lässt, mag es einfacher und bequemer sein, sich lieber alle möglichen negativen Dinge, die diese Welt zweifellos zu bieten hat, reinzuziehen und sich darüber zu echauffieren. Ist halt Ansichtssache.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Pilatus, Sunday, 06.12.2009, 14:06 (vor 5869 Tagen) @ Diana
Blabla.Hier geht es aber konkret um das Thema Feminismus. Was kann ich konkret dagegen tun?
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Sunday, 06.12.2009, 15:31 (vor 5869 Tagen) @ Pilatus
Blabla.Hier geht es aber konkret um das Thema Feminismus.
Da bin ich aber wenigstens nich alleine mit dem "O.T.-Bla-bla-bla" - können etliche hier anwesende Männer auch gut.
Was kann ich konkret dagegen tun?
Guck dich in deinem konkreten Umfeld um, ob du jemandem Betroffenen ganz konkret helfen kannst. Ansonsten bin ich, wie hier vielfach beschrieben, der Meinung, dass man "gegen" irgendwas im Grunde NICHTS tun kann, weil das dem verhassten, bekämpften Thema nur noch immer mehr Energie zuführt. Du bist am besten beraten, wenn du genau das mit Aufmerksamkeit und Energie stärkst, was du unterstützen (!) willst - und gerade nicht das, wo du "dagegen" bist.
Also, unterstütze Männer ganz konkret - mit Taten und psychologisch. Und ignoriere blödes Weibsvolk, was keinerlei Bestätigung durch Aufmerksamkeit verdient hat.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Pilatus, Sunday, 06.12.2009, 16:04 (vor 5869 Tagen) @ Diana
Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Und es ist beileibe nicht nur blödes Weibsvolk, sondern blödes Weibs- und Männervolk, also blödes Menschenvolk. Menschen sind es nämlich, die diesen Zeitgeist erst möglich gemacht haben. Gegen die massive Verblendung der öffentlichen Meinung durch Medien und das Heer von Frauenforscherinnen und Frauenbeauftragten kann nur durch Aufklärung entgegengewirkt werden. Nicht, indem ich dem Scheidungsopfer unter der Brücke ein paar Euro zukommen lasse.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Diana, Sachsen, Sunday, 06.12.2009, 16:12 (vor 5869 Tagen) @ Pilatus
Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Und es ist
beileibe nicht nur blödes Weibsvolk, sondern blödes Weibs- und Männervolk,
also blödes Menschenvolk. Menschen sind es nämlich, die diesen Zeitgeist
erst möglich gemacht haben. Gegen die massive Verblendung der öffentlichen
Meinung durch Medien und das Heer von Frauenforscherinnen und
Frauenbeauftragten kann nur durch Aufklärung entgegengewirkt werden. Nicht,
indem ich dem Scheidungsopfer unter der Brücke ein paar Euro zukommen
lasse.
Dann verbinde das eine mit dem anderen - Aufklärung direkt vor Ort, vor deiner eigenen Nase, dort, wo DU etwas tun kannst; UND konkrete Hilfe. Denn es spricht ja wohl NICHTS dagegen, für das Scheidungsopfer unter der Brücke "trotzdem" etwas ganz Konkretes zu tun, oder?
Ein konkreter Fall aus unserem Bekanntenkreis (ist schon rund 15 Jahre her): sie suchte sich einen anderen und bootete ihn aus, so dass er ausziehen musste. Hinterher stand sie hier bei uns und lästerte darüber, dass er sein "großes" Auto nicht mehr halten konnte. Einhellige Ansage von uns: "Er ist so schon gestraft genug, dass du ihn entsorgt hast - die zusätzliche Lästerei kannst du dir sparen!" Folge: sie mied uns fürderhin und hatte angeblich sogar "Angst" vor uns. Dafür sind wir mit ihm bis heute befreundet - konkrete Hilfe besteht selten daraus, dem "Opfer" ein paar Euro hinzuwerfen, sondern Unterstützung bei Wohnungssuche und Umzug; Rat, wohin er sich wenden kann; psychologische Unterstützung bei Selbstzweifeln, dass er kein "Depp" ist; Recherchen im Internet bei benötigten Informationen usw. usf.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Schlechtmensch, Sunday, 06.12.2009, 04:50 (vor 5869 Tagen) @ Mann hoch drei
Merkst du Intelligenzunbeteilgter eigentlich, wie männerfeindlich du bist?
Was?
--
Ich glaube, also bin ich kein Affe
Kein Weg zum Ziel, oder: Darum klagen nicht mehr Männer?
adler, Kurpfalz, Saturday, 05.12.2009, 21:22 (vor 5869 Tagen) @ Diana
Klar, kann im Westen durchaus anders sein, aber hier gilt "Alles über
meinen Anwalt" als Eingeständnis, dass man etwas selbst halt nicht mehr auf
die Reihe kricht. Setzt sich zwar auch hier langsam durch, wird aber
naserümpfend als "unmännlich/uncool/sesselfurzerisch" erlebt und beurteilt.
Wer sich in den juristischen Dschungel begibt, der ist mit Anwalt schon auf hoher See und in Gottes Hand. Ohne Anwalt fährst du auch noch ohne Kompaß. Da lauern überall Fallstricke, von Juristen aufgestellt, damit sich ein Laie darin verfängt. Es genügt ein Verfahrensfehler, eine unbekannte, aber juristisch ach so wichtige Floskel, um einen Prozeß zu verlieren, den man sonst vielleicht gewonnen hätte.
Um diese Klippen ohne Anwalt zu umschiffen zu können, mußt du schon sehr viel Ahnung haben, am besten mit einem Juristen befreundet sein. Ansonsten hast du nicht nur dein Recht nicht bekommen, sondern bist auch noch das Geld für Prozeßkosten los.
Und Prozeßkostenhilfe gibt es heute auch nicht mehr so ohne weiteres, wie vor 20 Jahren, als man da einfach hinmarschieren mußte um mit der Bewilligung automatisch wieder rauszugehen. Die prüfen schon, ob die Klage in ihren Augen Erfolgsaussichten haben kann. Und je weniger öffentliche Gelder vorhanden sind, desto eher wird das abgelehnt.
PKH mußt du auch bewilligt haben bevor du einen Anwalt aufsuchst, sonst bleibt die Vorabberatung schon mal an dir hängen. Mir passiert: Widerspruchsfrist auf einen Amtsbescheid 1 Monat. Bearbeitungszeit des Gerichts: 4 Wochen. Also gehst du vorher zum Anwalt, weil du Angst hast, du könntest die Widerspruchsfrist versäumen. Da du aber noch keinen Bescheid auf deinen PKH-Antrag hattest, löhnst du selber.
Die Macht geht vom Volke aus?
Urteil im Namen des Volkes?
Politiker und Juristen haben Muskelkater in den Bauchmuskeln. Können nicht mehr vor Lachen über das blöde Volk.
Gruß
adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Kein Weg zum Ziel, oder: Darum klagen nicht mehr Männer?
Holger, Sunday, 06.12.2009, 01:58 (vor 5869 Tagen) @ adler
Du sagst es, adler.
Ich hatte gottlob eine vernüftige Anwältin über die letzten Jahre: ein häßliches,altes, dickes Weib der alten Schule, knurrig, ungnädig, gefürchtet. Wenn ich nicht mitspielen wolle, können wir es gleich lassen, teilte sie mir am Anfang mit. Nachdem das Geld vorher nur so zum Fenster hinausflog für vermeintliche Triumpfe,wurde ich mit einem Male sparsam und meine Kiefer mahlten auf dem Schmelz, wenn sie mal wieder dringend von einer Klage oder Revision wg. Lappalien abriet. Besonders raufte sie sich die Haare, wenn ich mit Überzeugung bestehende Rechtspraxis vorm EuGH wegklagen wollte und erinnerte mich wütend daran, 1.keine Millionen über zu haben und 2. wahnsinnig zu sein.
Mit Ingrimm habe ich mich letztlich ihr gefügt und bin gut gefahren damit, wie ich heute weiß.
Denn Durchmarsch zum EuGH oder EuGMR schafft nur der Krösus, der Polito (jüngst Gauweiler mit einem ganzen Stab von Professoren) oder der Prozesskostenhilfler mit einem ebensolchen.
Merke: die Justiz ist nicht zu Deinem Recht da.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Holger, Saturday, 05.12.2009, 08:54 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
An Diskriminierungen mangelt es nicht, warum mangelt es an Klägern?
Es mangelt nicht an Klägern, sondern an Gerichten, die in diesen Fragen auch grundsätzliche Bedeutung erkennen wollen und den Weg durch die Instanzen zulassen, vom meist enormen Kostenaufwand mal abgesehen. Dazu muß man sich immer wieder vor Augen führen: Richterwahl ist ab OLG in diesem Land immer politische Angelegenheit oder muß zu Figuren wie der Limbach oder der Hahne auch nur ein Wort verloren werden? Bei den Euro- Gerichten ist dies nicht anders.
Was die sog. 'Gerichtsbarkeit' angeht, ein kleines Beispiel:
Dreh- und Angelpunkt der Unterhaltsbegründung im Gesetz ist die undefinierte Floskel von der 'nachwirkenden ehelichen Solidarität'(eine Erfindung des Familienrechtskommission der ev. Kirche übrigens). In der gesamten juristischen Literatur findet sich so gut wie niemand, der diese Begründung als ausreichend ansieht und die zerissen wird wegen dem völligen Fehlen eines Bezuges zu rechtsethischen Prinzipien.
Nach 77 gab es eine ganze Flut von Klagen deshalb, die letztlich abgeschmettert wurden mit einem legendär schlecht begründeten Grundsatzurtei des BVG (blutrot damals), ich werde noch darüber berichten. Seither kann man da jede Klage diesbezüglich vergessen. Recht haben und Recht bekommen sind halt verschiedene Stiefel.
Es geht nur über Öffentlichkeit und dadurch entstehenden Druck auf die Politik.
Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?
Willi, Saturday, 05.12.2009, 09:12 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
Die jüngsten Entwicklungen zeigen eines ganz deutlich: Die Politik und die
Geschlechterlobby reagiert nur zögerlich, unwillig bis gar nicht auf die
Verletzungen der Rechte des Mannes, Gerichtsverfahren konnten zumindest
einiges bewegen.Petitionsverfahren: Kaum Erfolg
Briefe an Abgeordnete: Kaum Erfolg
Kritische Fragen bei Abgeordnetenwatch: Kaum Erfolg
Vernunftappelle an Gleichstellungsbeauftragte: Kein Erfolg
Klagen: Mittlerer Erfolg
Die Österreicher haben einen tollen Weg aufgezeichnet:
AGG richtig nützen, und die Emanzen sind weg vom Fenster.
http://diegalerie.wordpress.com/2009/08/12/schwarz-gegen-weiss-und-schwarz-auf-weiss-fussballtickets-nun-gleich-teuer/
War auch hier im Forum schon Thema. Die wie immer mehr betroffenen Frauen haben aufgeheult und um mehr Personal für FrauInnen gejammert, sie müssten sich nur mit Männern und deren offensichtlich realen Diskriminierungen rumschlagen!

Weil die meisten Männer kleine, dressierte Hündchen sind.... (nT)
Swen, Saturday, 05.12.2009, 12:53 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
- kein Text -
weil die meisten lieber in Foren rumhängen und Sprüche klopfen
Wurstblinker, Saturday, 05.12.2009, 14:55 (vor 5870 Tagen) @ Timothy
- kein Text -