Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unerwünscht ist auch der Quotenmann

Willi, Thursday, 03.12.2009, 12:52 (vor 5872 Tagen)

schwadroniert hier ein lila Pudel:

Adieu, Quotenfrau
Doris Leuthard wird Bundespräsidentin. Eine Quotenregelung brauchte sie dazu nicht. Dass Frauen die Schweiz regieren, ist völlig normal geworden. Von René Zeller

Quotenmann gibt es keinen, der soll mal in die Gesetzestexte schauen.
Quotenfrauen sind fast alle Frauen.
Punkt.


Leser-Kommentare: 3 Beiträge

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Christoph Mueller (2. Dezember 2009, 20:15)
Mehr männliche Lehrkräfte !
Noch etwas, Herr Zeller. Dass die Generation der von Ihnen so absurd glorifizierten Doris Leuthard dereinst "Männer maginalisieren" sollte, glaube ich selbst angesichts der permanenten einseitigen Frauenförderung und der mittlerweile üblichen Herabwürdigung von Männern in den Medien eher nicht. Dass grosse Sorge besteht, weil an den Schulen immer weniger Männer unterrichten, ist allerdings absolut richtig und hier gegenzusteuern wäre ausgesprochen sinnvoll. Wenn "Gleichstellung" überall, an Firmen, Universitäten und Verwaltungen praktiziert wird, warum dann gerade hier nicht ? Weil dies Männern nutzen würde ? Der wesentliche, von Ihnen völlig ignorierte Grund, mehr männliche Lehrer zu fordern, ist, dass dies zweifelsfrei den Kindern, besonders den Buben zugute kommen würde, denen männliche Vorbilder immer mehr fehlen. Es geht also nicht, wie bei Gleichstellungsmassnahmen normalerweise üblich, um das Zuschanzen lukrativer Posten, sondern um das Wohl der Kinder.

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Christoph Mueller (2. Dezember 2009, 19:47)
Institutionalisierter Feminismus
Stimmt, Herr Zeller, daran, dass dieses Land jetzt eine "weibliche Führungstroika" besitzt, ist nichts weiter auszusetzen, zumal diese ja ohnehin nur für ein Jahr besteht. Aber irgendwie hat man das Gefühl, dass Ihre freudige Verkündung, die "feministischen Schlachtrufe seinen verhallt" und jetzt herrsche also Friede, Freude, Eierkuchen wohl doch nicht so ganz stimmen kann. Dass bei der Couchepin-Nachfolge keine weitere Frau gefordert wurde ist bei bereits drei Bundesrätinnen + Kanzlerin für Sie bemerkenswert ? Erstaunlich. Was aber meinen Sie mit "Frauen brauchen keinen Support amtlicher Gleichstellungsbüros" ? Ist Ihnen eigentlich bewusst, in welchem Ausmass dieses Land von Gleichstellungs-Einrichtungen und -Gesetzen in Kantonen und Gemeinden, Universitäten und Firmen durchzogen ist ? Der Feminismus ist mittlerweile in solch einem Ausmass in der Gesellschaft institutionalisiert, dass jemand wie Sie ihn offenbar schon gar nicht mehr wahrnimmt.

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Mike Hamilton (1. Dezember 2009, 22:42)
Neue Randgruppe
Nachdem viele Unternehmen inzwischen bei der Rekrutierung bei gleicher Qualifikation bewusst die Frau waehlen (bspw. SBB), moechte ich gerne eine neue Randgruppe ins Spiel bringen: Der junge Mann.


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