Misserfolg ist nie weiblich
Hallo!
Kommt es nur mir so vor, oder wird immer dann, wenn Frauen irgendwo nicht schmeichelhaft abschneiden, der Misserfolg auf äussere Umstände geschoben? Sind sie dagegen erfolgreich, bemüht man gleich "Frauen sind die besseren soundso". Bei Männern ist es umgekehrt. Ihr Erolg ist ein individueller, bei einem eventuellen Misserfolg sind sie selber schuld.
Beispiel: wenn Frauen 23% weniger verdienen, so wird das böse Patriarchat dafür verantwortlich gemacht, das den Frauen ja nichts gönnt. Spitzenpositionen erreichen sie deshalb nicht, weil finstere Männerbünde nur Männer unterstützen und gläserne Decken errichten.
Beispiel: wenn Männer 90% der Obdachlosen stellen, dann sind sie keineswegs Opfer, sondern selbst Schuld. "Sie haben es selbst in der Hand", "jeder ist seines Glückes Schmied". So oder ähnlich oft gehört. Etwas, was man bei den Frauen nicht macht, denn die haben kollektiv die Opferrolle inne. Frauen bekommen 23% nur wegen den Männerbünden weniger, und nicht etwa, weil sie aufgrund ihrer Rolle einem geringeren Leistungsdruck unterliegen und infds. oftmals mit Teilzeit oder geringer bezahlten Tätigkeiten zufriedensein können. Sie haben sich ihr Schicksal also nicht ausgesucht, sondern wurden dazu "gedrängt".
Fazit: Der Misserfolg kann männlich sein, ist aber nie weiblich. Das Böse ist in jedem Fall männlich. Da stimmt doch was nicht?!
Foxi
Männer = Täter; Frauen = Opfer - so einfach ist die Welt der Dummdödel.... ^ ^(nT)
H
Misserfolg ist hier sehr weiblich
Muttern setzt sich wutentbrannt mit Sohnemann ins Auto und will Jugendliche verfolgen.
Fährt anstelle auf der Straße direkt ins Wasser.
Ehemann und Vater springt sofort ins Wasser, will beide retten, rettet seine Frau.
Sein Sohn entschwindet in den Fluten.
http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/9420208-Zwischen-Frau-und-Sohn-entschieden.html
Eine tragische Note erhält das Unglück durch seine Umstände: Die Mutter und die beiden Jungen hatten sich überhaupt nur ins Auto gesetzt, um eine Gruppe Jugendlicher zu verfolgen, die den Briefkasten der Familie demoliert hatten. Kurz darauf ereignete sich der für den Sohn tödliche Unfall.
Misserfolg ist hier sehr weiblich
02.12.2009
Im Flugzeug
Mutter soll Baby beim Stillen erdrückt haben
Eine Ägypterin hat auf einem Flug von Washington nach Kuwait offenbar versehentlich ihr vier Wochen altes Kind getötet. Die genaueren Todesumstände sind bisher unbekannt, jetzt ermittelt die Polizei.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,664711,00.html
Misserfolg ist nie weiblich
@ Foxi
Kommt es nur mir so vor, oder wird immer dann, wenn Frauen irgendwo nicht schmeichelhaft abschneiden, der Misserfolg auf äussere Umstände geschoben? Sind sie dagegen erfolgreich, bemüht man gleich "Frauen sind die besseren soundso". Bei Männern ist es umgekehrt. Ihr Erolg ist ein individueller, bei einem eventuellen Misserfolg sind sie selber schuld.<
Nein, genau so ist es.
Das kommt Dir nicht nur so vor.
Allerdings eines stimmt nicht ganz.
Männlicher Erfolg ist eigentlich IMMER unverdient, keinesfalls ein individueller, sondern ein kollektiver, weil der Mann ja privilegiert wird von der patriarchalen Gesellschaft oder von seiner Frau, die sich für ihn aufopfert, falls sie nicht gar selbst das Genie ist, unverschämterweise beklaut von dem sie ausbeutenden Gockel (Einstein, Brecht, Sartre usw., usw., usw.).
Frauen sind NUR verantwortlich für das Gute, Wahre, Schöne in einer Gesellschaft.
Ansonsten sind sie Opfer, Opfer DER MÄNNER. der individuellen in ihrem Leben oder der "patriarchalen" Gesellschaft.
Eine Frau kann individuell nicht versagen, denn Frauen sind ja die Bessermenschinnen.
Versagt sie, dann MÜSSEN Männer schuld sein, denn Frauen sind ja Bessermenschinnen.
Bei Männern ist es haargenau umgekehrt.
Wenn sie zu Opfern werden, dann sind sie bestenfalls Opfer anderer Männer oder ihrer selbst. NIEMALS aber Opfer von Frauen, Opfer weiblicher Männerinstrumentalisierungen.
DIE GIBT ES NICHT IM FEMINISTISCHEN WELTBILD, weil Frauen gute, schwache, unschuldige Opfer böser, niederträchtiger Männer sind.
Sind Männer Täter in positivem Sinne, dann s.o., dann können sie das nur sein, weil sie privilegiert, von starken Frauen hinter, neben, vor ihnen gestützt werden.
Sind Männer Täter in negativem Sinn, ja, dann enthüllt das nur ihre eigentliche Natur, ihren Wesenkern, sei der nun angeboren-natürlich bestimmt oder von der bösen, patirarchalen Gesellschaft in sie hineinsozialisiert.
Auch daran sind Frauen völlig unschuldig, an der Negativsozialisation der kleinen Jungs.
Deren positive Eigenschaften, das Liebe, Gute, Warmherzige in kleinen Jungs, das kommt selbstverständlich von Mama.
Alles Negative, das kommt von Papa, der sie in die böse Männerwelt hineinsozialisiert, dafür ist Mama natürlich nicht verantwortlich.
Deshalb ist das Alleinerziehen durch Frauen so ungeheuer wichtig und positiv, so toll emanzipierend, wird doch dabei der böse, der negative männliche Einfluss auf Mädchen und Jungs ausgeschaltet.
Das Alleinerziehen befreit Frauen von männlichem Einfluß, Kinder von patriarchaler Seelenvergiftung und erlöst die Gesellschaft von Männlichkeit.
So hat man sich das mal erträumt.
Klappt nur nicht so ganz.
Macht aber nix, der Feminismus ist schon was Feines für denkfaule Frauen und deren Selbstbewußtsein.
Selfempauernd für Pauer-Wummen.
Ja so ist es
Frauen sind die besseren Menschen!
Sie scheitern nie, sondern werden dazu gezwungen zu scheitern..
/ajk
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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert