Geschlechtsumwandlung - ein Ausweg?
YogaMann, Sunday, 29.11.2009, 21:48 (vor 5875 Tagen)
Bahnt uns die Gentechnik den Weg zur wahren Geschlechtsumwandlung?
Wäre doch toll, wenn man die lästigen und karrierebehindernden Y-Chromosomen auf diesem Weg loswerden könnte und dafür ein schönes X bekommt.
Auf dem Weg zum XX
YogaMann
Geschlechtsumwandlung - ein Ausweg?
Isegrim, Monday, 30.11.2009, 00:08 (vor 5875 Tagen) @ YogaMann
Jetzt mal ohne Witz: Ich wüßte gerne mal, wie eine Frau aussähe, die meinen genetischen Code hätte, nur statt dem Y-Chromosom das bereits vohandene X-Chromosom verdoppelt (oder das X meines Vaters).
Wie würde diese Frau aussehen? Welche Charaktereigenschaften würde sie mit mir teilen?
Zu Deiner Frage:
Im Grunde sind die Chromosome doch ziemlich egal. Auf die Hormone kommt es an: die machen den Unterschied zwischen männlich und weiblich. Große Mengen an Androgenen im Mutterleib bewirken einen männlichen Körper und auch die entsprechenden Veränderungen im Gehirn (wie stark auch immer diese ausgeprägt sein mögen) im Unterschied zum "Basismodell" Frau.
Zum Teil klappt das auch noch im Erwachsenenalter.
Die Chromosome sind hingegen im Erwachsenenalter ziemlich wurscht - so weit ich weiß...
Experiment
Tätiger, Monday, 30.11.2009, 02:16 (vor 5875 Tagen) @ Isegrim
Jetzt mal ohne Witz: Ich wüßte gerne mal, wie eine Frau aussähe, die meinen
genetischen Code hätte, nur statt dem Y-Chromosom das bereits vohandene
X-Chromosom verdoppelt (oder das X meines Vaters).
Wie würde diese Frau aussehen? Welche Charaktereigenschaften würde sie mit
mir teilen?
das wäre ein sehr interessantes, aber ethisch nicht vertretbares Experiment:
einer von eineiigen Zwillingen wächst unter Gabe von seinem Chromosomensatz untypischen
Hormonen auf. Spielt ein Zwilling lieber mit Autos, der andere mit Puppen?
Experiment
Nihilator
, Bayern, Monday, 30.11.2009, 02:51 (vor 5875 Tagen) @ Tätiger
bearbeitet von Nihilator, Monday, 30.11.2009, 02:55
das wäre ein sehr interessantes, aber ethisch nicht vertretbares
Experiment:
einer von eineiigen Zwillingen wächst unter Gabe von seinem
Chromosomensatz untypischen
Hormonen auf. Spielt ein Zwilling lieber mit Autos, der andere mit Puppen?
Dieses Experiment gab es schon. Es hat nicht funktioniert:
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Reimer
Alice Schwarzer hat gejubelt über dieses Experiment:
"Das „Mädchen“ wird einer kontinuierlichen Hormonbehandlung unterzogen, und nach der Pubertät wird man ihm eine künstliche Scheide einsetzen. Sie wird dann eine normale Frau sein – nur gebären kann sie nicht. Und die Gebärfähigkeit ist auch der einzige Unterschied, der zwischen Mann und Frau bleibt. Alles andere ist künstlich aufgesetzt, ist eine Frage der geformten seelischen Identität."
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=7&item=580
Eigentlich war das die ultimative Zerstörung der unwissenschaftlichen Grundlagen des Radikalfeminismus/Genderismus. Es gehört aber zu so einer Ideologie, Fehler im eigenen Denksystem keinesfalls einzuräumen. Und so sagen Feministinnen auch heute noch (habe das selbst erlebt, Loxia), daß es bei Reimer wieder nur an Sozialisation lag: seine Eltern hätten ihn nicht wirklich wie ein Mädchen behandelt, unbewußt, und so bewirkt, daß er eben zum Gender Junge sozialisiert wurde. Oder er war bereits zu alt, als das Experiment begann. Irgendwas fällt denen immer ein.
Mag auch sein, daß manche Feministin daran nicht wirklich glaubt, es aber trotzdem vertritt, weil es eben nützlich ist. In Cleos altem Forum ist mir mal so eine begegnet, xyz nannte sie sich. Die schrieb mir, ich solle diese Theorien doch einfach als "Arbeitshypothese" akzeptieren.
EDIT: Was ich bis eben nicht wußte: Dr. Mengele äh Money (der inzwischen in der Hölle schmort) hat auch an anderen Kindern experimentiert. Weiß jemand irgendetwas über das Schicksal seiner anderen Opfer?
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Experiment
Tätiger, Monday, 30.11.2009, 03:01 (vor 5875 Tagen) @ Nihilator
das wäre ein sehr interessantes, aber ethisch nicht vertretbares
Experiment:
einer von eineiigen Zwillingen wächst unter Gabe von seinem
Chromosomensatz untypischen
Hormonen auf. Spielt ein Zwilling lieber mit Autos, der andere mit
Puppen?
Dieses Experiment gab es schon. Es hat nicht funktioniert:
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Reimer
die Hormongabe wurde aber erst mit 22 Monaten eingesetzt.
Da hat sich ein Kind schon recht weit entwickelt...
Wenn man es perfekt machen wollte, müsste man bei einem Embryo
sofort Gentherapie durchführen und eine Androgen-Insensibilität
induzieren bzw. beheben.
Ich könnte das allerdings ethisch nicht vertreten.
Dann schon lieber eine Komplettierung der Lobotomie bei Feministinnen.
David Reimer
Christine
, Monday, 30.11.2009, 12:19 (vor 5874 Tagen) @ Nihilator
Guten morgen nihi,
Dieses Experiment gab es schon. Es hat nicht funktioniert:
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Reimer
es wäre nett, wenn Du demnächst beim Thema David Reimer einen Link auf WikiMANNia setzen würdest
http://wikimannia.org/index.php?title=David_Reimer
Wenn uns andere schon auf ihren Index setzen, dann sollten wir wenigstens für die Verbreitung der pöhsen Seiten sorgen
))
LG - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
David Reimer
Nihilator
, Bayern, Monday, 30.11.2009, 14:54 (vor 5874 Tagen) @ Christine
es wäre nett, wenn Du demnächst beim Thema David Reimer einen Link auf
WikiMANNia setzen würdest
Gern. Wieder mal nicht dran gedacht...
LG,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Die Chromosome sind NICHT egal
ajk, Monday, 30.11.2009, 11:57 (vor 5874 Tagen) @ Isegrim
Ist Dir das nicht bewusst? Du hast andere Gene als eine Frau. Mehr Gene..
/ajk
--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert
Die Chromosome sind NICHT egal
Isegrim, Monday, 30.11.2009, 14:50 (vor 5874 Tagen) @ ajk
Ja, diejenigen Gene, die auf dem Y-Chromosom liegen. Dafür fehlen mir die redundanten Informationen des zweiten X-Chromosoms.
Aber soweit ich weiß, liegen auf dem Y-Chromosom im Wesentlichen nur Informationen, die zur Bildung von Hoden da sind. Die Testosteron-Produktion der Hoden bewirkt dann die Unterschiede zwischen männlich und weiblich.
Die Informationen, die dem Körper sagen, was zu machen ist, wenn er mit Testosteron überschwemmt wird (Muskelwachstum, mehr Gesichts & Körperhaare, Veränderungen im Gehirn usw.) liegen bei Frauen genauso vor.
Unterdrückt durch patriarchales Hormonprofil
Borat Sagdijev, Monday, 30.11.2009, 15:16 (vor 5874 Tagen) @ Isegrim
Ja, diejenigen Gene, die auf dem Y-Chromosom liegen. Dafür fehlen mir die
redundanten Informationen des zweiten X-Chromosoms.
Aber soweit ich weiß, liegen auf dem Y-Chromosom im Wesentlichen nur
Informationen, die zur Bildung von Hoden da sind. Die
Testosteron-Produktion der Hoden bewirkt dann die Unterschiede zwischen
männlich und weiblich.
Die Informationen, die dem Körper sagen, was zu machen ist, wenn er mit
Testosteron überschwemmt wird (Muskelwachstum, mehr Gesichts & Körperhaare,
Veränderungen im Gehirn usw.) liegen bei Frauen genauso vor.
Erklärt es warum das was sich Frau nennt als Frau versagt?
Aber wenn die richtige Pille endlich erfunden ist, müssen sich Frauen in unserer Kinderlosen Zeit endlich nicht mehr so überflüssig vorkommen!
--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.
Redundante Informationen des X-Chromosom
ajk, Monday, 30.11.2009, 15:28 (vor 5874 Tagen) @ Isegrim
Ja, diejenigen Gene, die auf dem Y-Chromosom liegen. Dafür fehlen mir die
redundanten Informationen des zweiten X-Chromosoms.
Was ziemlich irrelevant ist, weil das zweite X-Chromosom der Frau INAKTIV ist.
Aber soweit ich weiß, liegen auf dem Y-Chromosom im Wesentlichen nur
Informationen, die zur Bildung von Hoden da sind. Die
Testosteron-Produktion der Hoden bewirkt dann die Unterschiede zwischen
männlich und weiblich.
Und noch so einige andere Dinge, wie zum Beispiel das nur ein Mann zur Genetischen Mutation fähig ist, und die Frau nicht.
Die Informationen, die dem Körper sagen, was zu machen ist, wenn er mit
Testosteron überschwemmt wird (Muskelwachstum, mehr Gesichts & Körperhaare,
Veränderungen im Gehirn usw.) liegen bei Frauen genauso vor.
Jop, aber sie haben keine Testosteronüberwschwemmung. Nur künstliche sind möglich. Und selbst dann sind sie keine Männer.
/ajk
--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert
Geschlechtsumwandlung - ein Ausweg? - Nein!
DschinDschin, Monday, 30.11.2009, 20:50 (vor 5874 Tagen) @ YogaMann
Chromosomen sind nur "Behälter" für DNA und DNA ist nur Träger von Information.
Das X-Chromosom ist nicht weiblich und das Y-Chromosom ist nicht männlich, auch wenn üblicherweise Männer ein Y-Chromosom tragen, es gibt aber auch XX-Männer und XY-Frauen.
Das Spiel der Erbinformation lautet: Informationen, welche die Träger dieser Information in die Lage versetzen, diese Information nachhaltig im Genpool der Art zu erhalten oder auszubteiten, bleiben erhalten. Informationen, welche den Trägern dieser Information Nachteile bescheren, verschwinden langsam.
Dabei wird nicht die Information an sich selektiert, sondern das, was sie in der Auseinandersetzung mit der Umwelt bewirkt, also der Phänotyp und dessen Verhalten.
Wenn ich sexuell reproduziere benötige ich zwei Sorten von Gameten: Samenzelle und Eizelle. Wenn ich "zweihäusige" Lebewesen habe, also keine Zwitter, muss irgendwie entschieden werden, wer Samenzellen produziert, und wer Eizellen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten und eine davon ist, ein Entscheidergen oder eine Entscheidergengruppe zu habe, die dann eindeutig dem einen oder dem anderen Lebewesen zuzuordnen ist, da ansonsten die Gefahr der Zwitterbildung besteht.
Alles Weitere ergibt sich aus dem Lebensmodell der jeweiligen Art.
Leben Eizellproduzenten und Samenproduzenten das gleiche Leben, wird auch ihr Phänotyp gleich sein. Unterscheiden sich die Lebensmodelle, wird sich dieser Unterschied auch im Vorhandensein oder der Nutzung der Gene abbilden.
Kämpfen die Samenproduzenten um die Eizellproduzenten, werden die Samenproduzenten größer als die Eizellproduzenten sein, es sei denn es gibt Umwelteinflüsse, welche dem Entgegenstehen, z.B. wenn die eigentlichen Besitzer eines Territoriums die Eizellproduzenten sind. Denn der Kampf um Resourcen ist noch wichtiger als der Kampf um Vermehrungspartner.
Ich vermeide bewußt die Begriffe männlich oder weiblich, denn wir asoziieren damit menschliche Vorstellungen von Mann und Frau. Und das ist gänzlich falsch, weil jede Art ihre eigene Strategie bei der Gestaltung der Zweigeschlechtlichkeit hat. Und jede dieser Strategien wurzelt im Lebensmodell (=Geschäftsmodell) dieser Art.
Wie alle phänotypischen Merkmale wurzelt auch unsere Geschlechtlichkeit in den Notwendigkeiten des Lebens, wobei wir eine Menge Ballast mit uns schleppen, also Nutzloses das nicht mehr oder noch nicht oder vielleicht auch nie gebraucht wird, aber nie zuviel davon.
Das Leben hat Mann und Frau zu dem geformt, wie sie vor uns stehen. Gene, Hormone, Gewebe sie sind nur Material, um ein Wesen zu formen, das ausreichend genug Lebenskraft hat, um sich zu erhalten und eine ausreichende Zahl von Nachkommen zu erzeugen und bis zur Selbständigkeit zu erhalten.
Würden alle Männer verschwinden und Frauen hätten die Möglichkeit dennoch auf sexuellem Wege Kinder zu bekommen, so würde der weibliche Phänotyp zerfallen in weibliche (Gebärorientierte) und männliche (Leistungsorienterte), einfach, weil keine weibliche Population gegen eine Mischpopulation bestehen könnte.
Es ist das Spiel des Lebens, das uns zu dem macht, was wir sind.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Zum Verständnis: Es geht um meine Karriere - Vorstand
YogaMann, Monday, 30.11.2009, 22:14 (vor 5874 Tagen) @ YogaMann
Ihr habt meine Motivation nicht verstanden. Biologie ist mir eigentlich ziemlich egal. Geschlecht ebenfalls, da ich von Sex auch nicht viel halte.
Um endlich in den Vorstand zu kommen, wäre es gut das Geschlecht "Frau" zu haben.
Quote, Quote, Quote... bald besteht die Hälfte aller Firmenvorstände aus Quotenfrauen.
Natürlich braucht man auch ein wenig Fachwissen, aber soviel habe ich gerade noch, dass ich mit den evtl. Konkurrentinnen klarkomme.
Unter den Männern bin ich hingegen nur durchschnittlich, also ist die Chance auf den Vorstand eher schlecht.
Zum Verständnis: Es geht um meine Karriere - Vorstand
Nihilator
, Bayern, Monday, 30.11.2009, 23:53 (vor 5874 Tagen) @ YogaMann
Unter den Männern bin ich hingegen nur durchschnittlich, also ist die
Chance auf den Vorstand eher schlecht.
Dann bist Du auf dem richtigen Weg. Frau ist gut, Lesbe ist besser, Transe ist am allerbesten. Wer will heute noch wagen, die zu "diskriminieren"? Da kannst Du gar nicht nein sagen.
Und warum nicht? Frauen machen schon lange Dinge für ihre Karriere, für die jeder Gebrauchtwagenhändler in Haft ginge. Inklusive OPs. Warum also nicht auch total?
Viel Erfolg!
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Fühle Dich einfach als Frau
ajk, Tuesday, 01.12.2009, 00:06 (vor 5874 Tagen) @ YogaMann
Das ist am günstigsten..
/ajk
--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert