Die Babyklappen und der unethische Deutsche Ethikrat

Christine , Sunday, 29.11.2009, 14:29 (vor 5875 Tagen)

So lautet der Titel eines Blogbeitrages.

Da der entsprechende Thread hier bereits gesperrt wurde, mache ich einen neuen auf. Interessant finde ich die Sicht eines Linken, denn in einigen Punkten gibt es Übereinstimmungen, zumindest was die Sichtweise der Politiker betrifft.

Nun aber zum Thema:
Der Vorschlag des Ethikrates die Babyklappen abzuschaffen ist die Aufforderung zum Mord an Kindern.

Das glaube ich nämlich nicht. Wie hier im Forum bereits erwähnt, wurden durch die Babyklappen ja nicht weniger Kinder ermordet. Was allerdings gefördert wird, ist eine weitere Abgabe der Verantwortung, aber das sieht der "Gute" leider nicht. Statt dessen regt er sich noch über folgendes auf:

Das die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Ingrid Fischbach, gleich ein Gesetz angekündigt hat, bei dem sie eine vertrauliche Geburt durchführen und fleißig beraten will. Selbstverständlich ist die Geburt nicht vertraulich. Sie will die Daten nämlich mit Zeitverzögerung an die Standesämter geben. Vermutlich sind bereits Minuten nach der Geburt die Daten nicht mehr sicher und das Sozialamt steht vor den Wohnungen der Mütter. Eine grandiose Lösung einer völlig weltfremden Frau.

Es war im übrigen nicht Ingrid Fischbach (was ich im entsprechenden Plenarprotokoll überprüft habe) sondern Daniela Raab, wie man im FemokratieBlog nachlesen kann.

Die Schlussfolgerung von Jochen Hoff lautet dann auch:

Aber das Gesetz war wahrscheinlich schon lange geplant um den Überwachungsstaat immer weiter auszuweiten. Vermutlich kam es deshalb auch zu dem Votum des unethischen Rates.

http://www.duckhome.de/tb/archives/7502-Die-Babyklappen-und-der-unethische-Deutsche-Ethikrat.html?utm_source=feedburn...

Soviel ich weiß, werden Geburten bei uns seit Gründung der BRD registriert und da waren wir seit jeher anderen Staaten weit voraus. Von diesem Standpunkt aus gesehen, müsste er gegen sämtliche Registrierungen von Daten sein. Da bei den Linken das Private aber politisch ist, passt das irgendwie nicht zusammen.

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein