Regierungserklärungen zu den Themen Männer und Frauen
Was ich zum Thema Frauen in den Plenarprotokollen gefunden habe, kann ich hier auf Grund der Menge nicht einstellen, deshalb folgt direkt der Link.
http://femokratieblog.wgvdl.com/regierungserklaerungen-frauen/11-2009/
Zu Männerthemen gab es nicht viel, deshalb kann ich das hier auch komplett einstellen.
Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Ab Seite 252):
Wir brauchen eine eigenständige Jugendpolitik und - das ist im Koalitionsvertrag festgehalten - vor allem eine eigenständige Politik für Jungen und Männer.
Miriam Gruß (FDP) Ab Seite 255:
All das darf aber nicht dazu führen, dass es bald eine Männerquote in Krippen gibt, so wünschenswert es auch wäre, dass der Anteil des männlichen pädagogischen Personals im frühkindlichen Bereich steigt.
Familien: Es war wichtig, dass auch Männer, die von früh an am Aufwachsen ihrer Kinder teilhaben wollen, die Chance dazu bekommen. Das ist eine neue Gleichstellungspolitik. Wir betreiben Gleichstellung auch für Männer und sorgen dafür, dass sie sich Zeit für ihre Familie nehmen können.
(Caren Marks [SPD]: Gleichstellung ist immer auch für Männer! Das war schon immer so! Schönen guten Morgen, Frau Kollegin!)
Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
Oder nehmen wir die Frauen- und Gleichstellungspolitik. Für mich ist die Gleichstellungspolitik übrigens auch immer eine Politik für Männer. Das ist selbstverständlich, falls Sie das noch nicht im Kopf haben.
(Caren Marks [SPD]: Natürlich! - Miriam Gruß [FDP]: Davon hat man unter Rot-Grün nichts gemerkt!)
(Caren Marks [SPD]: Gleichstellung hat immer mit Jungen und Mädchen, Frauen und Männern zu tun! Guten Morgen, Frau Noll!)
http://femokratieblog.wgvdl.com/regierungserklaerungen-maenner/11-2009/
Ja ja,ich weiß - UvdL ist keine Frauen.. äh... Familienministerin mehr
)
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Regierungserklärungen zu den Themen Männer und Frauen
Wenn ich's richtig verstanden habe: Miriam wirft zwar Rot/Gruen vor, dass man von Maennerpolitik nichts gemerkt haette, ist aber trotzdem der Meinung, dass Maennerquoten ja nun garnicht gingen (bei weiterhin geltender flaechendeckender Frauenbevorzugung).
Im Klartext: Es werden jetzt also auch von FDP unverbindliche Appelle an die Maenner abgesondert, wobei real weiterhin bevorzugt Frauen eingestellt werden (notfalls klagen die sich rein), natuerlich abwechselnd mit Vorwuerfen, dass Maenner sich ja nicht fuer den Beruf interessieren ... etc pp.
Wenn es ueberhaupt einen Beruf gibt, in dem man per Quote irgenwelche "Geschlechterrollen" aufbrechen muesste, dann waere es aber dort.
Deswegen darf das ja nun auch gerade nicht gemeint sein, verstaendlich.
MfG