Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Frauenhaus war eine spätmittelalterliche Sonderform des Bordells.

HerrClaus, Wednesday, 25.11.2009, 16:35 (vor 5879 Tagen)
bearbeitet von HerrClaus, Wednesday, 25.11.2009, 16:43

Die Frauenhäuser waren entweder städtisches Eigentum und wurden von der Stadt einem Frauenwirt verpachtet, oder sie gehörten einem reichen Bürger, der das Gebäude der Stadt verpachtete. Der Rat der mittelalterlichen Stadt förderte also die Prostitution und institutionalisierte sie gleichsam. Die Rechte und Pflichten der Dirnen wurden in einer Frauenhausordnung geregelt. Diese Ordnungen sahen zum Beispiel vor, dass eine Prostituierte "frei" (das heißt allgemein zugänglich) sein musste und eine gewisse Menge von Kunden pro Tag zu bedienen hatte. Aber auch Regelungen für den Krankheitsfall und die Ernährung der Prostituierten wurden in der Frauenhausordnung festgelegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution_im_Mittelalter#Frauenhaus

Begriffe im Wandel der Zeit...

Naja, auf jeden Fall ist das doch eine Anregung, wie sich heutige Frauenhäuser selbst finanzieren könnten, anstatt u.a. der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen oder in Zukunft komplett liegen zu wollen.

Frauenhäuser fordern einheitliche Finanzierung

http://anonym.to/?http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oberhausen/2009/11/25/news-141771083/detail.html

Grüße
HerrClaus

Das Frauenhaus war eine spätmittelalterliche Sonderform des Bordells.

Borat Sagdijev, Wednesday, 25.11.2009, 18:02 (vor 5879 Tagen) @ HerrClaus

Naja, auf jeden Fall ist das doch eine Anregung, wie sich heutige
Frauenhäuser selbst finanzieren könnten, anstatt u.a. der Allgemeinheit auf
der Tasche zu liegen oder in Zukunft komplett liegen zu wollen.

Also ich und andere wohl auch hätten dann aber Bedenken unversehrt aus so einem Psychof*tzenhaus wieder raus zu kommen.
So geil sind die nicht und so billig können die es gar nicht machen.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Das Frauenhaus war eine spätmittelalterliche Sonderform des Bordells.

Mustrum, Wednesday, 25.11.2009, 20:58 (vor 5879 Tagen) @ Borat Sagdijev

So geil sind die nicht und so billig können die es gar nicht machen.

Die müssten eher empfindlich was drauf zahlen.

Wieso spätmittelalterliche Sonderform des Bordells?

Benno, Wednesday, 25.11.2009, 19:57 (vor 5879 Tagen) @ HerrClaus

Wieso Mittelalter?

In meinem Grossen Brockhaus, aus 1954, Band 4, Seite 264

findet sich dieser Eintrag:


Frauenhäuser, --> Prostitution.


In Band 9, Seite 423 werden aber unter diesem Stichwort Frauenhäuser nicht explizit erwähnt.

Prostitution [lat], die gelegentliche oder gewerbsmäßige Selbstpreisgabe an beliebige Personen zu deren sexueller Befriedigung, ......


Geben sich die dort unterkommenden Frauen nicht preis?
Erleben die dort herrschenden Frauen keine sexuelle Befriedigung, wenn sie Männer des Geschlechts wegen diskriminieren?

Für mich als damals jungem Menschen war klar, dass an Frauenhäusern rote Laternen hingen.

Benno

Die Ernährung der Unterhaltsnutten ist auch heute noch geregelt

Mus Lim ⌂, Thursday, 26.11.2009, 00:51 (vor 5879 Tagen) @ HerrClaus

pro Tag zu bedienen hatte. Aber auch Regelungen für den Krankheitsfall und
die Ernährung der Prostituierten wurden in der Frauenhausordnung
festgelegt.

Die Ernährung der Unterhaltsnutten ist auch heute noch geregelt,
nur sind sie nicht mehr frei zugänglich. 8-)

--
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