Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Manhood, Monday, 23.11.2009, 19:28 (vor 5881 Tagen)

Lockerer Dienst (Männer an die Front), bei Verweigerung- wenn überhaupt - bloss 20 Tage Gefängnis (Männer das X-fache). Damit sind Frauen in der israelischen Armee, das habt ihr WGVDL-Leser absolut richtig geraten, extrem diskriminiert und unterdrückt:

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Frauen-verkleiden-sich-als-Maenner/story/31558078

Grüsse

Manhood

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Narrowitsch, Berlin, Monday, 23.11.2009, 19:53 (vor 5881 Tagen) @ Manhood

Lockerer Dienst (Männer an die Front), bei Verweigerung- wenn überhaupt -
bloss 20 Tage Gefängnis (Männer das X-fache). Damit sind Frauen in der
israelischen Armee, das habt ihr WGVDL-Leser absolut richtig geraten,
extrem diskriminiert und unterdrückt:

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Frauen-verkleiden-sich-als-Maenner/story/31558078

Grüsse

Manhood

Ich lese da mindestens zweierlei:

1. Ein Rechnung für die scheinbare Gleichbehandlung Ungleicher, die selbstverständlich niemand begleichen will. Und
2. Raffinesse, die ich bislang so ausgeprägt nur bei Frauen beobachtete; die Unlust am Dienst an der Gemeinschaft und dessen (folgenlose) Verweigerung erfährt Adelung per höchst ehrenwerter Motive. Zitat:

"Sie weigert sich, den zweijährigen Militärdienst zu leisten und hat das in einem Brief so begründet: «Verweigern heisst, Nein zu sagen. Nein zur Militärherrschaft in der Westbank, Nein zur Gewalt als Mittel der Verteidigung, Nein zum Patriarchat, Nein zur Gewalt gegen unschuldige Menschen, Nein zum Missbrauch von Soldaten, Nein zum Krieg und zu einer Gesellschaft, die behauptet, demokratisch zu sein, aber junge Menschen an die Waffe zwingt, zu töten und getötet zu werden.> "

Hört sich aber richtig gut an, nicht wahr?

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Mustrum, Monday, 23.11.2009, 19:54 (vor 5881 Tagen) @ Manhood

Im Libanonfeldzug von 2006 kam die erste Frau in einem Krieg um. Sie war Bordingenieurin in einem Helikopter gewesen, der abstürzte.

vs.

Frauen haben das Nachsehen

Meine Güte...

Dass die Prestigepositionen Männern vorbehalten sind, wirkt im Zivilleben nach. Wer an der «richtigen> Stelle gedient hat, darf mit Vergünstigungen und Vorteilen für das berufliche Fortkommen rechnen, ob in der Wirtschaft oder in der Politik.

Vermutlich sind das ja die Stellen, die ein erhöhtes Risiko des vorzeitigen Ablebens mit sich bringen...

Yaara, die 17-Jährige aus Jerusalem, will das alles nicht auf sich nehmen.

Latürnich nicht.

«Wir werden schon als Kleinkinder zu den Schlachtfeldern gebracht,

Weder als Kleinkinder noch später. Aber Prestigepositionen einfordern...

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 23.11.2009, 19:58 (vor 5881 Tagen) @ Manhood

Lockerer Dienst (Männer an die Front), bei Verweigerung- wenn überhaupt -
bloss 20 Tage Gefängnis (Männer das X-fache). Damit sind Frauen in der
israelischen Armee, das habt ihr WGVDL-Leser absolut richtig geraten,
extrem diskriminiert und unterdrückt:

"Am 29. Oktober wurde die 19-jährige Or Ben-David zu 20 Tagen Haft im Militärgefängnis verurteilt. Sie weigert sich, den zweijährigen Militärdienst zu leisten und hat das in einem Brief so begründet: «Verweigern heisst, Nein zu sagen. Nein zur Militärherrschaft in der Westbank, Nein zur Gewalt als Mittel der Verteidigung, Nein zum Patriarchat, Nein zur Gewalt gegen unschuldige Menschen, Nein zum Missbrauch von Soldaten, Nein zum Krieg und zu einer Gesellschaft, die behauptet, demokratisch zu sein, aber junge Menschen an die Waffe zwingt, zu töten und getötet zu werden.> "

Jo, da sind die Mädels ja in ihrem Element. Es heißt allerdings auch, Nein zu sagen zum Fortbestand des Vaterlandes. Im Falle Israels IST das so, ohne Wenn und Aber. Aber die Schmutzarbeit können doch die Kerle erledigen?

Viele denken ja, in Israel herrsche bei der Wehrpflicht Gleichberechtigung. Das ist mitnichten der Fall! Die Ungleichbehandlung findet sich lediglich auf einem anderen Niveau als bei uns.
- Frauen dienen 24, Männer 36 Monate
- Araberinnen, Schwangere, Frauen mit Kindern und Verheiratete sind vom Wehrdienst befreit (arabischstämmige Männer natürlich nicht, Ehe und Kinder spielen keine Rolle)
- nur Frauen haben das Recht aus Gewissensgründen zu verweigern
- Frauen werden nicht an der Front eingesetzt
- es gelten andere Maximalalter für Ersteinberufung und Wehrübungen
usw. usw.

Im Grunde also wie bei uns: Kaffemaschinenjobs für die Mädels, Risiken und Drecksjobs für die Männer (Nur mit dem kleinen Unterschied, daß dort einige von ihnen MÜSSEN und hier alle nur DÜRFEN). Die sich zum Dank, daß sie den Kopf hinhalten, auch für dieses Weib, noch solche Beschimpfungen und Verunglimpfungen von so einem nutzlosen Luxus-Weibsstück anhören dürfen. Pfui Deibel!

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Mustrum, Monday, 23.11.2009, 20:11 (vor 5881 Tagen) @ Nihilator

Die sich zum Dank, daß sie den
Kopf hinhalten, auch für dieses Weib, noch solche Beschimpfungen und
Verunglimpfungen von so einem nutzlosen Luxus-Weibsstück anhören dürfen.
Pfui Deibel!

Woher sollten diese Weiber es auch besser wissen?

Eigene Erfahrung? Erspart man(n) ihnen.

Abstraktes Denken und Vorstellungsvermögen? Empathie? Logik, um Widersprüche zu erkennen?

Und obendrein werden sie noch mit Propaganda vollgedröhnt.

Kann ja nur an die Wand fahren.

An Nihi - Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

phaidros52, Malta, Tuesday, 24.11.2009, 08:12 (vor 5880 Tagen) @ Nihilator

So ganz kann ich dir nicht zustimmen. Ich habe in Israel gelebt und die Tochter meiner Freundin in Jerusalem war ausgebildeter Scharfschütze. Sie hatte definitiv keine Kaffeemaschine im Einsatz mit dabei.

Zwei weitere Punkte zum Thema Militärdienst in Israel: Die von Geburt an durchgezogene Hinwäsche mit alleinigem Fokus aus das Judentum und in Folge Israel läßt viele ohne Murren zum Wehrdienst gehen. Gneauso, wie viele Kinder bekommen (jeder hat dort Kinder), um Israel zu unterstützen. Wer nicht gedient hat, bekommt so gut wie keinen Job.

Die Armee ist das größte Heiratsinstitut in Israel. Bei den Ausbildungsmärschen in der Wüste lernt man eben seinen hartgesottenen Partner kennen.

Zumindest in meiner Zeit (1998 - 2001) in Israel hab ich keinen wie bei uns gearteten Feminismus festgestellt. Aber - möglichereise war ich auch nicht so sensibilisiert.

Ph.

--
Belinda was mine 'til the time that I found her
Holdin' Jim
And lovin' him
Then Sue came along, loved me strong, that's what I thought
Me and Sue,
But that died, too.

I stay what I am
A solitary man

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Sophie X, Tuesday, 24.11.2009, 12:32 (vor 5880 Tagen) @ Narrowitsch

Hi Narrowitsch

Hört sich wirklich gut an und zeigt, dass sie eines nicht begriffen hat:
1. Wenn ein arabischer Nachbar einen Krieg gegen Israel verliert, passiert...nichts.
2. Im umgekehrten Fall wäre Israel von der Landkarte verschwunden.

Leider ist es nicht nur diese dumme Tusse, die es nicht begreifen will, dass man Freiheit nicht als Puderzucker in den A... geblasen bekommt. Viele Menschen, die in Freiheit geboren werden, betrachten sie als eine zum Leben gehörende Selbstvertändlichkeit; diejenigen Stimmen, die sagen, dass man für die Freiheit (auch wenn man sie schon hat) ständig kämpfen muss, gehen im Geraune des politisch Korrekten und zeitgeistlichem Gutmenschengeschwafel unter. :-(


Gruß

Sophie X

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

IDFGirl @, Tuesday, 24.11.2009, 14:27 (vor 5880 Tagen) @ Manhood

Für mich sehen die nicht so aus als ob sie sich verstecken würden:

 http://www.liveleak.com/view?i=c56_1235331888
 http://www.pi-news.net/2007/08/the-girls-of-idf-israel-defense-force/
 http://www.flickr.com/photos/fearweb/sets/72057594062802639/
 http://images.google.ch/images?hl=de&source=hp&q=IDF+girls&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wi

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Mannn @, Tuesday, 24.11.2009, 14:35 (vor 5880 Tagen) @ IDFGirl

Im Posing Bestnote, ja.

Aber im Kampf?

http://cms.gegengift-verlag.de/index.php?option=com_content&task=view&id=527&Itemid=26

Martin van Creveld gilt als einer der führenden internationalen Militärexperten.


……Im Rahmen der Gleichberechtigung und des Stimmenfangs haben die Politiker die Armee auch für Frauen geöffnet. Wir fragten van Creveld, der als ausgesprochener Kritiker der Aufnahme von Frauen in die kämpfende Truppe gilt, nach seinen Argumenten, wo doch weibliche Kämpfer in Vietnam aufgrund ihrer Verbissenheit, Zähigkeit und Grausamkeit geradezu berüchtigt gewesen seien. Und es gebe den Mythos der Amazone. Die Antwort des Militärhistorikers: „Wir führen keine Kriege mehr, deshalb brauchen wir auch keinen Kampfgeist. Die Taliban könnten ohne Kampfgeist nicht überleben, deshalb gibt es dort ja auch keine weiblichen Partisanen.

Wo es Frauen gibt, gibt es keinen Kampf, und wo es Kampf gibt, gibt es keine Frauen.

Kein Grieche hätte je erwartet, irgendwo eine Amazone anzutreffen. Das ist kein Mythos, das ist eine schöne Legende, wie Archäologen und Historiker nachgewiesen haben.“ Und außerdem fügt er hinzu: „Eigentlich bin ich dafür, dass so viele Frauen wie möglich in der Armee dienen. Denn kämpfen heißt sterben.

Und warum sollen wir Männer immer allein sterben? Ich finde das bei all dem Bemühen um Gleichberechtigung höchst unfair.

Im Ernst: Während des zweiten Libanonkriegs sind 120 israelische Soldaten gefallen, aber darunter nur eine Frau. Obwohl sie mehr als ein Drittel aller Offiziere stellen. Das untergräbt die Kampfmoral. Bei den im Irak eingesetzten amerikanischen Streitkräften sind sieben Prozent Frauen, bei den Opfern waren aber nur zwei Prozent Frauen.

“Während ihre männlichen Kollegen in Bagdad unter Todesgefahr patrouillierten, saßen sie (die Soldatinnen) in den mit Aircondition gekühlten Büros und manikürten ihre Fingernägel.“
(Martin van Creveld) Er gilt als einer der führenden internationalen Militärexperten.

Nur so lässt sich für die Bundeswehr in Afghanistan die eklatant ungerechte weibliche Schieflage von 0 Prozent Gefallenen erklären. 100 Prozent der Gefallenen tragen männliche Vornamen.
Ganz sicher bei gleichem Einkommen. Dafür sorgen schon die ca. 1000 Bundeswehr-Frauenbeauftragtinnen.

Aber nur dafür.

Ich nenne das staatlich initiierte Wehrkraft-Zersetzung!

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Mustrum, Tuesday, 24.11.2009, 15:03 (vor 5880 Tagen) @ Mannn

Im Ernst: Während des zweiten Libanonkriegs sind 120 israelische
Soldaten gefallen, aber darunter nur eine Frau.

Seit 1948 sind 22.400 israelische Soldaten gefallen (Stand 07.05.2008)

http://www.focus.de/politik/ausland/israel-olmert-ehrt-auf-dem-herzl-berg-gefallene-israelische-soldaten-_aid_300337....

Darunter eine Frau. Demnach also 0,045 Promille.

Im Libanonfeldzug von 2006 kam die erste Frau in einem Krieg um. Sie war Bordingenieurin in einem Helikopter gewesen, der abstürzte.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Frauen-verkleiden-sich-als-Maenner/story/31558078

Da können die noch so tough posieren...

Israelische Soldatinnen - diskriminiert!

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 24.11.2009, 15:47 (vor 5880 Tagen) @ Mustrum

Seit 1948 sind 22.400 israelische Soldaten gefallen (Stand 07.05.2008)

http://www.focus.de/politik/ausland/israel-olmert-ehrt-auf-dem-herzl-berg-gefallene-israelische-soldaten-_aid_300337....

Darunter eine Frau. Demnach also 0,045 Promille.

EINE UNTER 22.400? Tatsächlich? Jetzt bin ich überzeugt, IDFGirl. Keine Benachteiligung zu erkennen.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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