Zum "Wohl" des Kindes
Doch als Sabrina zwölf Jahre alt ist, lernt sie beim Spielen, dass es echte und unechte Kindheiten gibt, richtige und falsche Kinder. Sie erzählt ihrer Mutter, bei der Familie einen Stock tiefer sei der Vater nicht der "echte" Papa des Sohnes. Die Mutter reagiert zurückhaltend, doch für Sabrina ist die Welt nicht mehr, wie sie war. Am Abend fragt sie dann: "Aber ich, ich bin doch Papas richtiges Kind, oder?" Eine Sekunde lang schweigt die Mutter. Dann sagt sie: "Nein. Ich muss dir was sagen. Papa ist nicht dein richtiger Vater."
http://www.faz.net/s/Rub64992C04CF2F4A2E8399BD4B893B56FE/Doc~EB1F05A815BED4EFE873030F938FB3BDA~ATpl~Ecommon~Scontent....
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
"Papa ist nicht dein richtiger Vater"
Ein Leser, Sunday, 22.11.2009, 02:27 (vor 5883 Tagen) @ Rainer
Die Leserkommentare sprechen Bände! Das finde ich ausgeprochen ermutigend. Es zeigt, dass viele Männer (unterm Strich wohl noch zu wenige, aber das muss ja nicht so bleiben) endlich aufgewacht sind.
Grüßle
Ein Leser
@ Rainer
Melkor, Sunday, 22.11.2009, 11:14 (vor 5882 Tagen) @ Rainer
THX für den Artikel.
Melkor
Moderne Tragödie
adler, Kurpfalz, Sunday, 22.11.2009, 17:19 (vor 5882 Tagen) @ Rainer
Der Artikel geht ja sehr ans Herz. Aber gerade deshalb bedarf er einer kritischen Analyse. Zunächst einmal ist er aufgebaut wie eine moderne Tragödie. Modern heißt: Die Frau steht im Zentrum des Geschehens. Alles Andere ist nur Beiwerk, um das die AutorIn nicht herumkommt.
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Darsteller:
Sigrid
Mutter von Sabrina. Zeitweise verpartnert mit Kurt (eine Tochter), Helmut (ein Sohn), jetzt mit einem dritten Abschnittsgefährten lebend. (Das sind die in dem Artikel genannten. Vermutlich HGV-Person auf dem Weg zur bedingungslosen, dafür verantwortungslosen, Selbstverwirklichung. Damit Top-Power-Frau des Zeitgeistes.
Sabrina
Tochter von Sigrid und Kurt, Stieftochter von Helmut.
Kurt Peters
Vater von Sabrina und Lebensabschnittsgefährte von Sigrid.
Helmut Sturm
Stiefvater von Sabrina. Verheiratet mit Sigrid. Wie sich später herausstellt, auch nur Lebensabschnittsgfährte von Sigrid. Inzwischen verstorben. Aus der Ehe erwuchs ein weiteres gemeinsames Kind (Sohn).
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Helmut Sturm sagt Sigrid, er werde ihr Kind wie sein eigenes aufziehen, aber nur unter einer Bedingung: Das Kind dürfe nicht erfahren, dass er nicht sein leiblicher Vater sei... hat auch Angst davor, dass der leibliche Vater Ansprüche auf das Kind anmelden könnte.
Da haben wir es schon: Der Mann ist schuld!
So lässt sich Sigrid, die Kurt Peters eigentlich alles erzählen wollte, auf den Wunsch der Familie Sturm ein.
Das gute, edle und selbstlose Wesen: Zur Lüge gezwungen!
Als Sabrina 12 jahre ist, fragt sie ihre Mutter: „Aber ich, ich bin doch Papas richtiges Kind, oder?“ Sabrina, die mit dieser Frage nicht, sie behauptet "noch nicht", gerechnet hatte, antwortet auf Nachfrage des Kindes: "„Nein. Ich muss dir was sagen. Papa ist nicht dein richtiger Vater.“
Sabrina findet sich in dieser neuen Welt nicht mehr zurecht. Versagt in der Schule, bricht mehrere Ausbildungen ab.
Doch außer dem kurzen Gespräch mit der Mutter wird das Thema in der Familie totgeschwiegen. Weder „Vater“ noch Mutter kommen in den folgenden Jahren darauf zurück. „Weil es peinlich war“, sagt Sigrid Sturm.
Das kennen wir ja hier. Welchen Grundwortschatz hat das emotionale, empathische und sozialere Wesen?
ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH!
ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH! ICH!
Und auch der eigentlich Schuldige wurde bereits genannt:
Vor allem Helmut[/u] habe sich mehr und mehr verschlossen.
Zwischenspiel: Sigrid's Emanzipation schreitet weiter voran:
Als Sabrina achtzehn ist, verlässt die Mutter Helmut wegen eines anderen Mannes.
Eines Tages (sic!) fragt Sabrina direkt nach ihrem leiblichen Vater. Das empathischste aller Wesen analysiert:
„aus Langeweile“, wie es der Mutter heute noch scheint.
Und wahrscheinlich auf das Kindeswohl ihrer Tochter bedacht -oder auch bloß aus Bequemlichkeit? und weil sie ihre Ruhe haben wollte! Und das steht schließlich jeder Pauer zu!- nennt sie
der Tochter nur seinen Namen, Kurt Peters, mehr nicht.
Sabrina wird nun schwanger und es kommt, wie es kommen mußte:
Als ihre Tochter drei ist, zerbricht die Beziehung zu deren Vater.
Ganz nebenbei erfahren wir in einem einzigen versteckten Satz:
Drei Jahre später stirbt Helmut an einem Herzinfarkt.
Ah, deshalb war das erwähnenswert:
Weil Helmut sie nie adoptiert hat, erbt sie nichts.
Auch als die Großmutter stirbt, erbt sie nichts.
Was sind denn das für Gesetze hier?
Das Schwein muß doch wohl gendergerecht zerlegt werden dürfen!
Also: Tochter immer! erbberechtigt. Egal ob nun biologischer oder sozialer Vater. Da wurde die Zypries aber mal zu früh abgewählt. Noch ehe sie ihr Lebenswerk vollenden konnte.
Der Tragödie letzter Akt:
Erst als Sabrina 32 ist, findet sie ihren leiblichen Vater. Sie schreibt ihm einen Brief.
Darin schreibt sie, dass sie kein Geld von ihm will, dass sie „nichts“ von ihm will.
Aber Frauen kennen Frauen besser.
Seine derzeitige Lebensgefährtin will wissen: „Soll er da jetzt den Papa spielen, oder was?“
Denn sie weiß was das Gerede wert ist, wenn die erst darauf kommt "was ihr zusteht." Nichts!
Und auch das ist dann nur folgerichtig:
Sie hat nun, etwa vier Wochen später, noch nichts von ihrem leiblichen Vater gehört.
Der Artikel greift ein heißes Autobahn Thema auf. Allerdings ohne das zu begreifen. Denn hier beschreibt nur eine Frau das individuelle Leid einer Frau. Sie hätte es wohl nicht geschrieben, wäre die Tochter ein Sohn gewesen. Das eigentliche Problem, die familienzerstörenden Gesetze, werden hingegen nicht thematisiert.
Gruß
adler
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
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"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Moderne Tragödie
Mustrum, Sunday, 22.11.2009, 19:27 (vor 5882 Tagen) @ adler
Der Artikel greift ein heißes Autobahn Thema auf. Allerdings ohne das zu
begreifen. Denn hier beschreibt nur eine Frau das individuelle Leid
einer Frau. Sie hätte es wohl nicht geschrieben, wäre die Tochter
ein Sohn gewesen. Das eigentliche Problem, die familienzerstörenden
Gesetze, werden hingegen nicht thematisiert.Gruß
adler
Sehr schön analysiert.
Diese Frauen benehmen sich in Sachen Fortpflanzung, Familie und ihren Kindern gegenüber ungefähr so verantwortungsvoll wie tollwütige Mungos.
Und klar, an den Männern soll alles hängen bleiben...