Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Thea Dorn: die zweite

Lucius I. Brutus, Friday, 20.10.2006, 19:49 (vor 6988 Tagen)

köstliche Auszüge:


Frauen müssen endlich damit aufhören, anderen Frauen einzureden, sie hätten zu dicke Oberschenkel - anstatt sie zu ermutigen, den Beruf oder den Partner zu wechseln

oder

Der Feminismus ist tot. Es lebe der F-Klassenkampf

oooohhhhhh, ich habe solche Angst.

Spätestens seit Freud besteht der Verdacht, die Männer hätten letztlich nur aus einem einzigen Grund angefangen, Pyramiden zu bauen, Sinfonien zu komponieren und Automobile zu basteln: Aus Neid, dass sie nicht gebären können.

oder hier viel besser

Interessanterweise glaubten auch die (von Männern betriebenen) Naturwissenschaften bis vor zweihundert Jahren, Kinder entstünden, indem der Mann seinen "Geist" in die Frau hineingieß.

Sprich, wenn archaische Wissenschaft eben versagt, dann sind die Betreiber "Männer" Schuld.

Eigentlich sie ist nicht aus der übelsten Sorte aber wie immer: Es geht nur um Frauen, Frauen und noch mal Frauen. Männer dienen da lediglich als eine Projektionswand, wo man dennen allem möglichen vorwerfen kann: Sie können nicht, sie machen nicht, sie wollen nicht, sie haben Angst, bla bla bla.... Sie hat wie manche andere NULL Interesse, Männer in irgendwine Art und Weise zu verstehen. Ein Weibchen bleibt anscheinend ein Weibchen auch mit Studiumabschluß in Philosophie.

Stoppt den Gebärneid!

Thea Dorn: die zweite

Ekki, Friday, 20.10.2006, 20:07 (vor 6988 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Hallo, Lucius I. Brutus!

Ist doch ein toller Artikel.

Denn er zeigt völlig unverhüllt Folgendes:

Frauen wollen Familienplanung im Alleingang betreiben und dann bestimmen, welche Rolle der Mann zu spielen hat.

Da kann ich nur sagen:

Wenn ein Mann Kinder mag, dann soll er welche adoptieren und allein großziehen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Thea Dorn: die zweite

Unterhaltsnichtzahler, Köln, Friday, 20.10.2006, 21:30 (vor 6988 Tagen) @ Ekki

Hi und Hallo,

nicht nur das. Wenn man sich den gesamten Beitrag oder soll man eher sagen die
Ergüsse dieser Dame so verinnerlicht entsteht auch der Eindruck, dass Ihrerseits ein unsäglicher Hass auf alles Gesellschaftliche insbesondere der Männer vorherrscht.

Das Phasenweise absolut aus der Luft gegriffen wird und regelrechte femin.
Phantasiegebilde konstruiert werden ist nicht ungewollt. Aber das kennen wir ja
zur Genüge.

Feminismus und rationales Denken, zwei Welten die aufeinander treffen.

Gruß

Thorsten

Thea Dorn: die zweite

Freddy, Friday, 20.10.2006, 21:45 (vor 6987 Tagen) @ Unterhaltsnichtzahler

Feminismus und rationales Denken, zwei Welten die aufeinander treffen.

Das würde ich nicht sagen. Rationales Denken zeigt Dir zwar den Weg zum Ziel, aber nicht das Ziel selbst. Die Feministinnen können sehr rational sein, wenn es um ihre Ziele geht, sonst hätten sie nämlich nie den Weg in de Politik geschafft. Feministische Gesetze basieren alle auf der Annahme, daß Frauen benachteiligt sind. Da dieser Zustand nicht gewollt ist, kann man rational schon einsehen, daß gesetzlich ein Ausgleich geschaffen werden soll. Wer da nicht zumindest etwas nachdenken kann, der kann nichtmal den Gesetzestext formulieren.

Anders gesagt: Wenn man voraussetzt, daß, wenn niemand eingreift, Frauen *immer* benachteiligt sind, ist es logisch, sie aus Gerechtigkeitsgründen *immer* zu bevorzugen.

Man kann hier keinesfalls die Schlußfolgerung kritisieren, auch nicht die Gerechtigkeit, sondern nur die Prämisse von den immer benachteiligten Frau!

Thea Dorn: die zweite

Rainer ⌂, Friday, 20.10.2006, 23:09 (vor 6987 Tagen) @ Freddy

Hallo

Man kann hier keinesfalls die Schlußfolgerung kritisieren, auch nicht die
Gerechtigkeit, sondern nur die Prämisse von den immer benachteiligten
Frau!

Treffender ist es von "behinderten" Frauen zu reden. Sollte man sich angewöhnen. Kommt gut an;-)

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Thea Dorn: die Allerletzte

DschinDschin, Saturday, 21.10.2006, 00:28 (vor 6987 Tagen) @ Lucius I. Brutus
bearbeitet von DschinDschin, Saturday, 21.10.2006, 00:32

Hallo Leute,

die dornige Thea bezieht sich auf einen Artikel von Ulrich Greiner in der Zeit:

"Was der Mann nicht kann"

Die Zeit

Einige darin enthaltene Thesen erscheinen mir diskussionswürdig.

"Was sich aber nicht ändern wird: Männer können keine Kinder kriegen. Die Märchen, die Mythen der Völker und die Werke der Weltliteratur erzählen immer wieder von der einen und großen Kränkung des Mannes: dass er alles kann - aber keine Kinder kriegen. Deswegen hat der Mann die Frau immer umworben, ihre Schönheit besungen, ihren Leib gepriesen. Deswegen hat er sie in Schach gehalten, mit Schleiern verhüllt, in der Kemenate oder im Harem versteckt. In den alten Zeiten war eine gebärfähige Frau das größte denkbare politische wie emotionale Kapital. Schon immer hat der Mann alles unternommen, um diesen von der Natur eingerichteten ungeheuren Vorsprung der Frau wettzumachen. Die Furcht, die ihn dabei umtrieb, ist im Vokabular des römischen Rechts aufbewahrt: Pater semper incertus - den Vater weiß man nie genau."

Ich bin schon ein halbes Jahrhundert auf dieser Welt, aber eines hatte ich noch nie: den Gebärneid.
Manchmal, bei Verstopfung und sehr, sehr hartem Stuhlgang, da denke ich: Gott sei Dank - Ich nicht.
Ich fahre gerne Auto, aber deswegen muss ich doch keines Bauen. Der Bauneid geht mir ab. Auch ist das Ausbrüten eines Kindes kein kreativer Akt, wie an anderer Stelle schon mal angesprochen. Das Kind als Parasit benutzt die Mutter als Wirt. Nur weil die Mutter entsprechend mental konditioniert ist, empfindet sie diesen Zustand und diesen Vorgang als angenehm.
So wie Männer es angenehm finden, ihre Schniedel in irgenwelche schleimigen Körperöffnungen weiblicher Wesen reinzustecken, an und für sich ein äußerst, ja wirklich äußerst ekelhafter Vorgang. Und auch die Frau findet es toll, dass ihr da jemand in den Unterleib spuckt. Naja, jeder mag ab und zu auch mal was Warmes im Bauch. Und was das Kapital betrifft, der soll mal beobachten, wie ein Bauer seine Zuchtstute hütet. Weniger edle Tiere werden weniger gehütet und im Schwäbischen war es so, dass der Arzt nur geruften wurde, wenn die Sau krank war. Bei der Bäuerin galt:" Stell di halt net so ah!"

"Sein ursprünglicher Anteil wiederum am Zustandekommen der Familie, die Zeugung nämlich, hat an Wert deutlich verloren. Samen gibt es massenhaft, und Frauen, denen es an einem attraktiven Partner fehlt, werden sich überall zu bedienen wissen."

Samen gab es immer schon massenhaft. Nur findet Otto-Normalfrau nicht den Alphabüffel, den sie gerne poppen würde, sondern den Otto-Normalmann und wenn es ihr nicht gelingt, dem das Vatersein schmackhaft zu machen, dann sitzt sie als Alleinerziehende im sozialen Netz des Staates und ihre Brut hat schlechte Zukunftschancen.

"Dass sie gebären und damit eine einzigartige Macht ausüben können, scheinen sie vergessen zu haben."

Das ist ja ganz was Neues, das Gebärenkönnen mit Macht verbunden ist. Das Lustige ist doch eben, dass man Muttchen auch gegen deren Willen befruchten kann und das Kind wächst, auch wenn es Muttchen ziemlich stinkt. Auch Muttchens Macht ruht im Rechtssystem und nicht in ihrer Person.

">Eine Frau, die ein Kind bekommen hat, ist, solange sie ihr Kind nicht umbringt, verklappt, wegsperrt oder entsorgt, eine Mutter, lebenslang. Ein Mann, der ein Kind bekommen hat, ist noch lange kein Vater.«"

Da ist was dran, liegt aber wieder nicht am Muttchen sondern an unserem Rechtssystem. In anderen Ländern ist der Vater der Vater von Anfang an und wenn Muttchen geht, um sich selber zu verwirklichen, dann bleiben die Kinners bei Vatern. Tscha, man kann nicht alles haben, das Mutterrecht und die Freiheit.

"Natürlich ist er das nicht. Er muss es lernen, und er braucht die Frau dazu. Denn nichts ist einem Mann unheimlicher als die Geburt. Die Frau, die ihm eben noch zutrauliche Gespielin war, verwandelt sich nun in eine immer fremdere Gestalt. An diesem Bruch können die überall angebotenen Kurse nichts ändern. Der Mann wird, wenn sich die Frau zu ihrer Andersheit bekennt und alles, was damit zusammenhängt, austrägt und aushält, bereit sein, seine alte Rolle als entsagender Beschützer zu übernehmen."

Herr Greiner ist einer, ein Greiner. So ein Säftel. Zuviel in brauner Literatur gewühlt. Manche Menschen machen aus jedem Furz ein Oboenkonzert, der Greiner ist so einer. Die Frau als zutrauliche Gespielin, ist das nicht lieb? Und was spielen denn die Beiden so??? Doktorspiele gar???
Nun ja und nun wird aus der zutraulichen Gespielin die treusorgende Mutter und er der mutige, starke Beschützer. Durch die mütterliche Kraft des gebärenden Weibes, das hier seiner Pflicht nachkommt, die Volkskraft zu stärken, wird das Wesen des Mannes veredelt. Äh - kennen wir schon, kennen wir schon.

"Meine Frau ist, abgesehen von gelegentlichen und schlecht bezahlten universitären Lehraufträgen, Hausfrau, was sie in ein permanentes moralisches Legitimationsdefizit bringt."

Hohoho, nichts gegen seine Frau. Die Emanzentanten dagegen haben das Pech, mit diesen schlechtbezahlten universitären Lehraufträgen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Drum keifen die immer. Das kommt davon, wenn man Kunstgeschichte und Literatur studiert, zusätzlich aber noch Klavierunterricht hatte. Wie nannte Harald Schmidt diese TypInnen bei Funk und Fernsehen: Medienproletariat bei dem es nur noch für den schnellen Fick mit dem Beleuchter reicht. Lol.

"Und ich wünsche meinen Töchtern viel Erfolg. Ich könnte nicht sagen, worin er in meinen Augen bestehen sollte. Würden sie Karriere machen, ich wäre zufrieden. Bekämen sie Kinder, ich wäre glücklich.

© DIE ZEIT 06.04.2006 Nr.15"

Na, da sind wir doch einer Meinung. Auch mir ist lieber, wenn meine Töchter ordentlich kalben, dann hat sich die Investition in Kinder wenigstens rentiert. Vom Doktor- oder Professorentitel habe ich nämlich nichts. Von Enkeln schon.

DschinDschin, sexueller Chauvinist aus Leidenschaft

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Thea Dorn: die zweite

Ralf, NRW, Saturday, 21.10.2006, 05:54 (vor 6987 Tagen) @ Lucius I. Brutus

köstliche Auszüge:

Klar, die Auszüge sind köstlich, und zeigen sehr gut das wahre Gesicht des Artikels.

Schwieriger wird der Artikel dadurch, dass er nicht einfach 100%ig nur grottenschlecht ist.

Die Ideen von "Kindern als Accessoires" beinhalten ja durchaus einige Wahrheiten - "Dann nämlich wird das arme Kind im günstigsten Fall zum narzisstischen Projekt, das im Mutterbauch Japanisch lernen und mit drei an der Geige brillieren muss". Den vielen vernachlässigten Kindern stehen ebensoviele massloss verwühnte Blagen gegenüber. Ganz nebenbei nebenbei sind da einige Sätze dabei, die zumindest die Odin/Adam-Fraktion mit Begeisterung unterschreiben könnte - "Allerdings wird ihnen dies nur gelingen, wenn sie ein paar lieb gewordene Illusionen aufgeben und ein paar grundlegende Einsichten akzeptieren: Für eine Frau, die den Anspruch hat, aus ihrem Leben "etwas zu machen", gibt es keine Alternative dazu, die Verantwortung für ihr Leben konsequent selbst zu übernehmen".

Diese an sich durchaus akzekptablen Ideen sind dann mit dem üblichen Femi-Schwachsinn garniert, wie er z.B. in den im Eingangsposting zitierten Stellen zum Ausdruck kommt, was den Artikel insgesamt dann ungenießbar macht.

Die grundlegende Fehleinschätzung kommt vielleicht am klarsten im letzen Satz zum Ausdruck:

"Noch einmal zum Mitschreiben: Frauen gebären. Männer zeugen. Alles andere können beide Geschlechter."

Nö. Das is' einfach Quatsch. Stren genommen mag man über das "Können" ja sogar noch diskutieren (auch da wird man aber keine Gleichverteilung feststellen), aber spätestens beim "Wollen" sieht es dann doch deutlich anders aus.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Thea Dorn: die Allerletzte

MeckMax, Saturday, 21.10.2006, 15:42 (vor 6987 Tagen) @ DschinDschin

"Was sich aber nicht ändern wird: Männer können keine Kinder kriegen. Die
Märchen, die Mythen der Völker und die Werke der Weltliteratur erzählen
immer wieder von der einen und großen Kränkung des Mannes: dass er alles
kann, aber keine Kinder kriegen. Deswegen hat der Mann die Frau
immer umworben, ihre Schönheit besungen, ihren Leib gepriesen. Deswegen
hat er sie in Schach gehalten, mit Schleiern verhüllt, in der Kemenate
oder im Harem versteckt. In den alten Zeiten war eine gebärfähige Frau das
größte denkbare politische wie emotionale Kapital.
Schon immer hat der
Mann alles unternommen, um diesen von der Natur eingerichteten ungeheuren
Vorsprung der Frau wettzumachen. Die Furcht, die ihn dabei umtrieb, ist im
Vokabular des römischen Rechts aufbewahrt: Pater semper incertus -
den Vater weiß man nie genau."


Ja und dem steht der Penisneid der Weibchen gegenüber.
Der ist aus dem selben geistigen Holz geschnitzt.
Wird aber immer wieder heran gezogen, wenn es darum geht, Missverständisse
der Geschlechter einander gegenüber zu stellen.
Penisneid und Gebärneid...
Menno, haben die keine anderen Probleme, als überall nur Neid zu erzeugen,
der offiziell mehr als fragwürdig bleibt?

Gruß back
MeckMax

--
"Wenn man das unter ganz professionellen Maßstäben betrachtet,
ist es vielleicht sogar kritisierbar." G.Schröder am 30.10.2006

Thea Dorn: die zweite

Adam, Sunday, 22.10.2006, 17:28 (vor 6986 Tagen) @ Freddy

Feminismus und rationales Denken, zwei Welten die aufeinander treffen.


Das würde ich nicht sagen. Rationales Denken zeigt Dir zwar den Weg zum
Ziel, aber nicht das Ziel selbst.

Das würde wiederum ich nicht sagen.

Die Feministinnen können sehr rational
sein, wenn es um ihre Ziele geht, sonst hätten sie nämlich nie den Weg in
de Politik geschafft.

Der Weg in die Politik führt leider nur sehr selten über Rationalität. Er führt über die Beeinflussung der Massen. Das aber schafft man am besten, indem man deren Emotionalität anspricht. Freilich ist das auch kalkuliert. Doch besteht eben ein Interesse daran, den Verstand anderer möglichst auszuschalten, nicht ihn in Bewegung zu setzen.

Feministische Gesetze basieren alle auf der Annahme,daß Frauen benachteiligt sind. Da dieser Zustand nicht gewollt ist, kann
man rational schon einsehen,

Solange aber für diesen "Zustand" nicht argumentiert wird, derselbe bewiesen wird - das wäre rationales Vorgehen -, solange kann man daran auch rational nichts einsehen außer der Wenn-Dann-Relation. Für ein Ziel muß rational zwingend argumentiert werden können. Ich sehe nicht, inwiefern FrauInnen das geschafft haben.


Anders gesagt: Wenn man voraussetzt, daß, wenn niemand eingreift, Frauen
*immer* benachteiligt sind, ist es logisch, sie aus Gerechtigkeitsgründen
*immer* zu bevorzugen.

Aber die Vorraussetzung ist doch nicht letztgegründet, auch keine adäquat geschaute Evidenz. Sie ist bloße Behauptung. Folgerungen aus etwas Unbegründetem bleiben aber genauso unbegründet, auch wenn sie logisch korrekt sind. Man muß erst einmal zeigen, daß die Voraussetzung vorausgesetzt werden MUSS. Einzelne rational vollzogene Folgerungen machen noch nicht den gesamten Wissenskomplex, dem sie angehören, zu einem rationalen Gebilde.


Man kann hier keinesfalls die Schlußfolgerung kritisieren, auch nicht die
Gerechtigkeit, sondern nur die Prämisse von den immer benachteiligten
Frau!

Eben. Diese aber sind durchweg irrational.

Mit Grüßen
Adam

Thea Dorn: die zweite

Freddy, Sunday, 22.10.2006, 20:02 (vor 6986 Tagen) @ Adam

Doch besteht eben ein Interesse daran, den Verstand anderer möglichst
auszuschalten, nicht ihn in Bewegung zu setzen.

Nicht ganz. Der Verstand soll bei den Massen nur so weit (mit-)gehen, wie es den Feministinnen dienlich ist. D.h. man soll ihnen schon folgen können, aber bitte nicht weiter. Und bitte nicht links und rechts schauen. Scheuklappen.

Solange aber für diesen "Zustand" nicht argumentiert wird, derselbe
bewiesen wird - das wäre rationales Vorgehen -, solange kann man daran
auch rational nichts einsehen außer der Wenn-Dann-Relation. Für ein Ziel
muß rational zwingend argumentiert werden können. Ich sehe nicht,
inwiefern FrauInnen das geschafft haben.

Diese Wenn-Dann-Relation ist das einzige, was man überhaupt rational einsehen *kann*. Argumtente für die Existenz des Zustandes können nur empirisch oder sonstwie erbracht werden, aber niemals logisch zwingend. Das ist ja gerade das Problem der Erkenntnistheorie.

Aber die Vorraussetzung ist doch nicht letztgegründet, auch keine adäquat
geschaute Evidenz. Sie ist bloße Behauptung. Folgerungen aus etwas
Unbegründetem bleiben aber genauso unbegründet, auch wenn sie logisch
korrekt sind.

Behauptungen als Grundtatsachen (=Axiome) sind doch sowieso unbegründet. Ihre Wahrheit wird schlichtweg *angenommen*! Manchmal ist sie einsehbar und manchmal nicht, aber sie gründet sich auf nichts anderem außer auf sich selbst. Folgerungen sind immer nur insofern wahr, als ihre Prämissen wahr sind. Aus diesem Grund können sogar Feministinnen logisch korrekte Schlußfolgerungen erstellen.

Man muß erst einmal zeigen, daß die Voraussetzung
vorausgesetzt werden MUSS.

Die richtige Voraussetzung ist nur für die logische Schlußfolgerung vonnöten, und insofern für deren Richtigkeit, aber niemals für die sonstige Wahrheit. Über diese muß man sich vorher einigen und mal ganz konkret festlegen, ob man sie z.B. empirisch begründet. Deshalb ist Wahrheit auch ein philosophisches Problem.

Einzelne rational vollzogene Folgerungen machen
noch nicht den gesamten Wissenskomplex, dem sie angehören, zu einem
rationalen Gebilde.

Rational schon, aber nicht wahrheitstechnisch begründet. Eben weil Wahrheit und Rationalität unterschiedliche Dinge sind.

Man kann hier keinesfalls die Schlußfolgerung kritisieren, auch nicht
die
Gerechtigkeit, sondern nur die Prämisse von den immer benachteiligten
Frau!


Eben. Diese aber sind durchweg irrational.

Die Prämisse ist einfach nur eine Prämisse. Nur sind die Feministinnen uns die wissenschaftliche Überprüfbarkeit schuldig geblieben. Daß sie trotzdem gewissen Erfolg haben, zeigt, wie wenig kritisch die meisten Menschen sind. Die Feministinnen wollten absichtlich nicht wissenschaftlich sein; reine emotionale Manipulation ist da wesentlich stärker. Ähnlich wie die Aussage, die früher die Juden als niedere Rasse beurteilte. Man beachte die Gefühle, die solche Aussagen auslösen! "Benachteiligte Frau" erzeugt Mitleid und "niedere Rasse" erzeugt Hochmut. "Die Erdbeschleunigung ist gleich 9,81 m/s²" erzeugt überhaupt keine Gefühle (jedenfalls nicht bei mir).

Das eben ist der Unterschied zwischen den Prämissen.

Gruß,
Freddy

P.S.: Ich glaube, wir hatten nur ein kleines Benennungsproblem.

Nachtrag

Freddy, Sunday, 22.10.2006, 21:05 (vor 6986 Tagen) @ Adam

Du solltest nicht vergessen, daß der Feminismus in der heutigen Form im Rahmen der postmodernen Philosophie entstanden ist. In dieser wurde offen der empirische Wahrheitsbegriff der Moderne angegriffen. Noch mehr als für die Naturwissenschaften gilt das für die Sozialwissenschaften, die ja zum großen Teil kräftig bei der Geburt des Feminismus mitgeholfen haben; allerdings halte ich dies auch für ein Generationenproblem: Es sind bestimmt nicht alle Sozialwissenschaftler so doof gewesen, daß sie die subtile Manipulation des relativistischen "anything goes" nicht bemerkt hätten. Allerdings hat es für den heutigen Zustand doch gereicht, denn ein Teil der Sozialwissenschaften hat ganz bewußt die Tätigkeit der reinen Beschreibung gesellschaftlicher Vorgänge um das, was sein soll, erweitert und sich damit in eine Führungsposition erhoben, aus der er versucht, die Politik nach seiner Pfeife tanzen zu lassen.

Damit sollte folgendes klar sein: Wir können keine Feministin von der angeblichen Irrationalität ihres Weltbildes überzeugen, wenn sie gegen selbstkritisches Hinterfragen zwecks Wahrheitsfindung vollkommen resistent ist! Das Problem ist hier also nicht die Wahrheit, sondern schlicht mangelndes Bewußtsein. Deswegen ist es auch Blödsinn, dem Feminismus mit wissenschaftlicher Objektivität zu begegnen: Diese ist in den Augen der Feministinnen nichts weiter als männlicher Schwachsinn!

Es geht nicht um Aufklärung, sondern darum, den Kampf zu gewinnen. Dazu müssen wir dieselbe Subjektivität entwickeln, die den Feminismus vorangebracht hat. Gerade das wird aber für viele Männer eine schwierige Aufgabe sein, bedeutet es doch u.a., daß man den eigenen Schmerz fühlen und akzeptieren können muß. Weiterhin muß man gegen die Frauen kämpfen können und gleichzeitig *für* das, was einem lieb und teuer ist. (Gerichtsprozesse um das Sorgerecht für die eigenen Kinder sind ein gutes Beispiel, aber nicht jeder Mann hat Kinder. Die anderen müssen sich überlegen, warum sie kämpfen sollten. Gründe gibt es genug, man muß sie nur finden.)

Gruß,
Freddy

Nachtrag

Nikos, Athen, Monday, 23.10.2006, 01:06 (vor 6985 Tagen) @ Freddy

Deswegen ist es auch Blödsinn, dem Feminismus mit
wissenschaftlicher Objektivität zu begegnen: Diese ist in den Augen der
Feministinnen nichts weiter als männlicher Schwachsinn!

Absolut! Deshalb bin ich auch strikt dagegen, den Femis irgendetwas erklären zu müssen, oder versuchen uns mit ihnen zu einigen. Das läuft den Grundzügen des Feminismus entgegengesetzt, kann deshalb und wird nie funktionieren.

bedeutet es doch u.a., daß man den eigenen Schmerz fühlen
und akzeptieren können muß. Weiterhin muß man gegen die Frauen kämpfen
können und gleichzeitig *für* das, was einem lieb und teuer ist.

Allerdings. Doch für das Kind ist ein durch das Gericht gezwungener Umgang viel schlimmer als ein in Griechenland untergetauchter Vater, der sich ab und zu mal meldet, dann aber in voller Würde und ganz stolz seine Liebe zum Kind kund tut. Die materielle (nachher)Versorgung kann auch später folgen. Die Werte Familie kann auch in sonnigen Griechenland wohnen kommen, wenn es hart auf hart kommt, wo jedes Jahr 14.000.000 Menschen Urlaub machen. Viel besser als völlig entmachtet und jammerlich dastehen, und dem Kind eher ein Vermeid- als ein Nachahmbeispiel sein.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Nachtrag

Adam, Monday, 23.10.2006, 01:29 (vor 6985 Tagen) @ Freddy

Du solltest nicht vergessen, daß der Feminismus in der heutigen Form im
Rahmen der postmodernen Philosophie entstanden ist.

Das KANN ich gar nicht vergessen, weil es nicht stimmt. Der Postmodernismus ist so alt noch nicht, und die klassische Moderne ist duchaus etwas, bei dem sich der Feminismus bedient hat. Nur sind das alles keine einheitlichen Theoriekonzeptionen. Der Postmodernismus ist über weite Strecken ebenso irrational, wie es so manche "moderne" Konzeption ist, etwa Heidegger und Co.

In dieser wurde offender empirische Wahrheitsbegriff der Moderne angegriffen.

Ach du jeh! Das sagt doch noch nichts. Diese Tradition ist über 2000 Jahre alt. Wahrheitsbegriffe sind ohnehin nur theoretisch zu fassen. Wahrheit ist nichts, was irgendwo auf der Straße liegt und simpel empirisch zu beschreiben wäre. Selbst der Wiener Kreis, der dgl. versucht hat, hat mit seinen Theorien auf Dauer nirgends landen können. Aber lassen wir das. Wahrheit ist jedenfalls ohne Rationalität kaum zu haben. Letztere dann den Feministen zu überlassen, um zu sagen: wir haben noch was besseres, dürfte kontraproduktiv, aber auch einfach falsch sein.


Gruß
Adam

Nachtrag

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 23.10.2006, 01:51 (vor 6985 Tagen) @ Nikos

Deswegen ist es auch Blödsinn, dem Feminismus mit
wissenschaftlicher Objektivität zu begegnen: Diese ist in den Augen der
Feministinnen nichts weiter als männlicher Schwachsinn!


Absolut! Deshalb bin ich auch strikt dagegen, den Femis irgendetwas
erklären zu müssen, oder versuchen uns mit ihnen zu einigen. Das läuft den
Grundzügen des Feminismus entgegengesetzt, kann deshalb und wird nie
funktionieren.

Falsch!
Mit Feministinnen zu diskutieren und dabei objektive Argumente zu bringen (um sie zu überzeugen), mag sinnlos sein. Das gilt aber keineswegs für die öffentliche Auseinandersetzung!
Sind wir doch ehrlich: was Fräulein Schwarzer in TV-Diskussionen so von sich gibt, klingt gut. Durchdacht, gerecht und schlüssig. Klar, das kann sie, doof ist sie ja nicht. War Goebbels auch nicht.
Und DA ist es wichtig, etwas entgegenzusetzen.
Einigen kann man sich mit denen natürlich nicht, und Kompromisse schließen auch nicht. Das ginge nur für jene, die deren Vorstellungen am liebsten noch überholen möchten.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Thea Dorn: die zweite

Adam, Monday, 23.10.2006, 01:51 (vor 6985 Tagen) @ Freddy

Diese Wenn-Dann-Relation ist das einzige, was man überhaupt rational
einsehen *kann*. Argumtente für die Existenz des Zustandes können nur
empirisch oder sonstwie erbracht werden, aber niemals logisch zwingend.
Das ist ja gerade das Problem der Erkenntnistheorie.

Mir ging es um die Rationalität eines Diskurses. Für den Ausgangspunkt muß vernünftig argumentiert werden können. Der Ausgangspunkt der FrauInnen ist aber vernünftig nicht zu verteidigen; dennoch an ihm festzuhalten, ist folglich irrational.

Rationalität ist nicht nur die richtige Anwendung des Modus Barbara ;-)


Behauptungen als Grundtatsachen (=Axiome) sind doch sowieso unbegründet.
Ihre Wahrheit wird schlichtweg *angenommen*! Manchmal ist sie einsehbar
und manchmal nicht, aber sie gründet sich auf nichts anderem außer auf
sich selbst.

Aber die Feminsitische Grundbehauptung des Patriarchats, der Alleinherrschaft der Männer also, ist kein mathematisches Axiom. Du verwechselst empirische "Gewißheit" mit Vernunftgewißheit. Die empirische ist jederzeit widerlegbar, deswegen muß man sie ganz anders begründen. Begründen ist schon in jedem Fall eine rationale Angelegenheit.

Folgerungen sind immer nur insofern wahr, als ihre Prämissen
wahr sind.

Das ist trivial. Zeigt aber eben, daß für die Wahrheit der Prämissen erst einma gestritten werden muß, will man an der richtigen Folgerung überhaupt etwas haben. Dieser Streit widerum ist aber rational auszutragen.

Aus diesem Grund können sogar Feministinnen logisch korrekte
Schlußfolgerungen erstellen.

Ja. Sie können. Dennoch können ihre Grundannahmen irrational sein. Den nicht nur das Beherrschen von Syllogismen ist Zeichen für Rationalität. Sondern zum Beispiel auch der Ausweis von Grundannahmen.

Man muß erst einmal zeigen, daß die Voraussetzung
vorausgesetzt werden MUSS.


Die richtige Voraussetzung ist nur für die logische Schlußfolgerung
vonnöten, und insofern für deren Richtigkeit, aber niemals für die
sonstige Wahrheit.


Ein richtiger Schluß ist konsequent gefolgert. Wahr ist das in ihm Ausgesagte deswegen noch lange nicht. Gerade deswegen muß rational zwingend für die Voraussetzung argumentiert werden können. Wer sich dem entzieht, handelt irrational. D.h. nicht unlogisch! Sondern mehr, nämlich: nicht für jeden Vernünftigen einsehbar.

Über diese muß man sich vorher einigen und mal ganz
konkret festlegen, ob man sie z.B. empirisch begründet. Deshalb ist
Wahrheit auch ein philosophisches Problem.

Richtig. Genauso wie die Bedingungen der Möglichkeit von Empirie. Die eben deswegen auch nicht selbst wieder empirisch aufgewiesen werden können. Dann hätte man nämlich nichts erklärt.

Einzelne rational vollzogene Folgerungen machen
noch nicht den gesamten Wissenskomplex, dem sie angehören, zu einem
rationalen Gebilde.


Rational schon, aber nicht wahrheitstechnisch begründet. Eben weil
Wahrheit und Rationalität unterschiedliche Dinge sind.

Wahrheit ist nicht = Rationalität, aber Wahrheit ist für uns ohne Rationalität nicht zu haben. Das fängt schon bei den Prämissen an, nicht erst bei den Schlußfolgerungen.

Die Prämisse ist einfach nur eine Prämisse. Nur sind die Feministinnen uns
die wissenschaftliche Überprüfbarkeit schuldig geblieben.

Eben. Und wie geht diese vonstatten? Es kann eben NICHT einfach etwas ins Blaue hinein behauptet werden und erst DANN begint Rationalität erst im Folgern. Schon die Ausgangsbehauptung ist erworben, für sie muß rational gestritten werden.

Daß sie trotzdem
gewissen Erfolg haben, zeigt, wie wenig kritisch die meisten Menschen
sind. Die Feministinnen wollten absichtlich nicht wissenschaftlich sein;
reine emotionale Manipulation ist da wesentlich stärker.

Eben - das aber verstehe ich unter Irrationalität.


Gruß Adam

Thea Dorn: die zweite

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 23.10.2006, 02:23 (vor 6985 Tagen) @ Adam

Die Prämisse ist einfach nur eine Prämisse. Nur sind die Feministinnen

uns

die wissenschaftliche Überprüfbarkeit schuldig geblieben.


Eben. Und wie geht diese vonstatten? Es kann eben NICHT einfach etwas ins
Blaue hinein behauptet werden und erst DANN begint Rationalität erst im
Folgern. Schon die Ausgangsbehauptung ist erworben, für sie muß rational
gestritten werden.

Das sagst Du, und ich sehe es ebenso.

Was Du nicht berücksichtigst: Feminismus ist als Ideologie ein Religionsersatz. Feministinnen sind weniger kritische Anhänger einer politischen Richtung als vielmehr dogmatische Anhänger einer quasi-religiösen Denkrichtung. Deren Leben besteht nicht aus Fakten, sondern aus Glaubenssätzen.

Einer davon (der Wichtigste) ist: Frauen sind benachteiligt. Versuche dafür mal einen Beleg aus Femi-Mund zu bekommen! Genauso erfolgversprechend wie von einem Katholiken einen handfesten Beleg für die hl. Dreifaltigkeit zu bekommen. Es ist reine Glaubenssache! Und wer glaubt, kann mit Logik schwerlich davon abgebracht werden.
Muß ich erwähnen, daß das für Frauen mit der ihnen eigenen Denkweise in besonderem Maße gilt?

Daß sie trotzdem
gewissen Erfolg haben, zeigt, wie wenig kritisch die meisten Menschen
sind. Die Feministinnen wollten absichtlich nicht wissenschaftlich

sein;

reine emotionale Manipulation ist da wesentlich stärker.


Eben - das aber verstehe ich unter Irrationalität.

Stimmt! Feminismus ist irrational, und er MUSS irrational sein. Auf der Basis von Fakten hätte er sich nicht entwickeln können noch könnte er heute so bestehen.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nachtrag

Nikos, Athen, Monday, 23.10.2006, 02:31 (vor 6985 Tagen) @ Nihilator

Deswegen ist es auch Blödsinn, dem Feminismus mit
wissenschaftlicher Objektivität zu begegnen: Diese ist in den Augen

der

Feministinnen nichts weiter als männlicher Schwachsinn!


Absolut! Deshalb bin ich auch strikt dagegen, den Femis irgendetwas
erklären zu müssen, oder versuchen uns mit ihnen zu einigen. Das läuft

den

Grundzügen des Feminismus entgegengesetzt, kann deshalb und wird nie
funktionieren.


Falsch!

Keineswegs!

Die öffentliche Auseinandersetzung bringt einem verfestigten System rein gar nichts! Wir müssen viel eher an uns arbeiten und zusehen, daß wir zunächst UNS SELBER als Menschen erster Klasse wahrnehmen (ohne zu denken es gäbe Menschen zweiter Klasse)! Daraus folgt auf völlig natürliche Weise die Reaktion in der gewünschten Richtung. Man kann sich dann entspannt zurücklegen und anfangen zu verlangen: Erst nach Beweise der (falsch)Annahmen, schließlich nach Menschenrechte, die auch Männerrechte sind. Ich werde mich ganz bestimmt nicht auf der Suche nach Gegenbeweise jagen, für etwas das MIR niemals bewiesen worden ist. Wäre so, als ob jemand behauptet, ich wäre ein Elephant, und ich versuche ihn verzweifelt davon zu überzeugen, daß ich doch keiner bin. Da S****E ich drauf! Ehrlich gesagt! Oder wenn die Polizei sagt "Sie sind Mordverdächtig" und ich anfangen zu rufen "Es war doch kein Mord". Lass es lieber so weit kommen, daß diese gescheiterte weibliche Existenzen in ihren 60ern kommen, dann reden wir weiter.

Wozu etwas widerlegen, das völlig abstrus ist und gar nicht erst bewiesen worden ist? Die sollen mir doch beweisen, daß das Gejammer richtig ist. Dann fange ich evl an selber nach Gegenbeweise zu forschen, und wenn ich keine finde, dann evl mein Schnidel wieder zum Kinderzeugen zu benutzen. Vorher warte ich ab und trinke einen Frappe

Ich habe sowieso vor mich zu "verwirklichen", also meine Zeit ist eh knapp!

Nikos

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Thea Dorn: die zweite

Freddy, Monday, 23.10.2006, 03:16 (vor 6985 Tagen) @ Adam

Aber die Feminsitische Grundbehauptung des Patriarchats, der
Alleinherrschaft der Männer also, ist kein mathematisches Axiom. Du
verwechselst empirische "Gewißheit" mit Vernunftgewißheit. Die empirische
ist jederzeit widerlegbar, deswegen muß man sie ganz anders begründen.
Begründen ist schon in jedem Fall eine rationale Angelegenheit.

Die Grundannahme von der Benachteiligung der Frau ist doch auch nicht empirisch gefunden, sondern absichtlich aufgestellt worden. Immun gegen jede empirische Widerlegung. Gerade so, wie die Kirche behauptet, daß Gott existiert. (Dies ist wohl eine bessere Analogie.)

Solcherlei undifferenzierte, egozentrische Einsichten *kann* man nicht mal ebenso ändern, jedenfalls nicht mit Worten. Du kannst nur dann mit jemandem diskutieren, wenn er dafür offen ist. Bei Feministinnen ist das nicht der Fall. Gegen Egozentrik hilft nur die harte Realität.

Ja. Sie können. Dennoch können ihre Grundannahmen irrational sein.

Grundannahmen ethischer Art (wie der Feminismus) sind immer irrational. Ob man nun das Gute, Gott, die Menschenrechte oder den Feminismus nimmt: Sie alle behaupten, daß dieses oder jenes sein oder nicht sein soll, was sich aus dem Sein heraus aber nicht beweisen läßt. Alle derartigen Schlußfolgerungen sind falsch.

Ein richtiger Schluß ist konsequent gefolgert. Wahr ist das in ihm
Ausgesagte deswegen noch lange nicht. Gerade deswegen muß rational
zwingend für die Voraussetzung argumentiert werden können. Wer sich dem
entzieht, handelt irrational. D.h. nicht unlogisch! Sondern mehr, nämlich:
nicht für jeden Vernünftigen einsehbar.

Die Voraussetzungen sind aber emotionaler Art; man kann sie nicht weiter hinterfragen, ohne das weite Feld der Psychologie zu betreten. Wenn eine Frau sich benachteiligt fühlt, wird man das als Außenstehender nicht unbedingt verstehen können, weil man ja nicht in derselben Situation ist bzw. noch nie in einer solchen war. Schon gar nicht als Mann. Im Grunde ist es sogar nachvollziehbar: Der Feminismus mit seinem Grundsatz der ständig benachteiligten Frau versucht nun, einen pauschalen Ausgleich für das mangelnde männliche Verständnis für die Probleme der Frauen einzutreiben. Es ist tatsächlich unmöglich (das sollte sich auch ein Mann eingstehen können), diese Problemen vernunftmäßig verstehen zu können. Ob ein Mann allerdings deswegen schuldig ist, wie der Feminismus behauptet, steht auf einem anderen Blatt.

Eben. Und wie geht diese vonstatten? Es kann eben NICHT einfach etwas ins
Blaue hinein behauptet werden und erst DANN begint Rationalität erst im
Folgern.

Genau so läuft das aber. Ich kann Dir z.B. auch nicht rational erklären, warum ich ein Motorrad *haben will*, oder ein Haus, eine Familie oder Freiheit; ich kann Dir nur einen rationalen *Weg* aufzeigen, wie ich dahinkomme (z.B. Geld verdienen, Motorrad kaufen, Haus bauen usw.). Ebenso *fühlen* sich Frauen benachteiligt und sie *wollen* bevorzugt werden, weil sie sich dann eben besser fühlen. Diesem Weg folgt der Feminismus, er hat gar keine andere Wahl. In der Kirche ist das Ziel die Erlösung und um ein paar psychologische Ecken herum ist das Vorgehen durchaus einsehbar.

reine emotionale Manipulation ist da wesentlich stärker.


Eben - das aber verstehe ich unter Irrationalität.

Na ja, ich manipuliere mich auch immer emotional. ;-)

Gruß,
Freddy

Thea Dorn: die zweite

Freddy, Monday, 23.10.2006, 03:19 (vor 6985 Tagen) @ Nihilator

Stimmt! Feminismus ist irrational, und er MUSS irrational sein. Auf der
Basis von Fakten hätte er sich nicht entwickeln können noch könnte er
heute so bestehen.

Darum plädiere ich auf Seiten der Männer für eine ähnliche Strategie.

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