Was ist gefährlicher als Rinderwahn? Der Genderwahn – Angriff auf die Identität des Menschen
Was ist noch gefährlicher und heimtückischer als Rinderwahn? Der Genderwahn – Angriff auf die Identität des Menschen
November 20, 2009
Die Tage der klassischen Hausfrau sind gezählt. Zumindest in der Fernsehwerbung. Kochende, backende, waschende Mütter dürfen künftig nicht mehr zu Reklamezwecken gezeigt werden. Mit großer Mehrheit beschlossen die Abgeordneten in Brüssel am 3. September letzten Jahres entsprechende Regelungen für die Werbewirtschaft.
Begründet wurde das Werbeverbot von der schwedischen Antragstellerin damit, daß die beanstandeten Bilder „diskriminierende oder entwürdigende Botschaften auf der Grundlage von Geschlechterklischees“ vermittelten.
Der Wiener „fun & care“-Kindergarten, der sich großzügiger Förderung aus öffentlichen Mitteln erfreuen kann, wendet geschlechtssensible Pädagogik an. Was darunter zu verstehen ist? Um „traditionelle Rollenbilder aufzubrechen“, werden Mädchen ausdrücklich angeleitet, sich nicht „weiblich“ zu verhalten. Mädchen, die sich als Prinzessinnen verkleiden, sind im „fun & care“ nicht vorgesehen.
Mädchen werden zu typisch „männlichen“ Verhalten ermuntert
Vielmehr wird es – wie auf der Internetseite www.fun-and-care.at zu lesen – als wünschenswert erachtet, wenn sie in der Krippe zwicken, andere vom Platz in der Garderobe verdrängen oder Spielkameraden Autos wegnehmen. Mädchen werden also zu dem aggressiven, typisch „männlichen“ Verhalten ermuntert, das bei Jungen unterbunden wird. Den Jungen nämlich werden „Massagen gezeigt und Kosmetikkörbe angeboten“. Sie sind es, die Prinzessinnenkleider anziehen und sich „die Nägel lackieren“ sollen.
Bislang sieht das österreichische Namensänderungsgesetz vor, daß die Änderung des Vornamens nicht bewilligt werden darf, wenn „der beantragte Vorname nicht dem Geschlecht des Antragstellers entspricht“. Damit können Transgender-Personen (Personen, die sich bei biologisch eindeutigem Geschlecht „im falschen Körper fühlen“) ihren ersten Vornamen nur ändern, wenn sie sich für einen geschlechtsneutralen Namen entscheiden oder wenn ihr Geschlechtseintrag aufgrund einer geschlechtsanpassenden Operation geändert wurde.
Diese diskriminierenden Bestimmungen seien zu beseitigen, ist die Grüne Parlamentspartei überzeugt, und fordert in einem Antrag die ersatzlose Streichung. Damit soll gesichert werden, daß Transgender-Personen ihren ersten Vornamen „nach freiem Wunsch und ihrem Zielgeschlecht entsprechend“ wählen können.
Rigorose Ablehnung der traditionellen Geschlechterrolle
Was verbindet diese drei Beispiele, was haben die zitierten Projekte gemeinsam? In diesen Beispielen zeigt sich eine Sichtweise, wird ein Konzept vorangetrieben, das unter der merkwürdigen Wendung „Gender Mainstreaming“ als Leitprinzip in Politik und Gesellschaft eingedrungen ist. Diesen Beispielen liegt die Überzeugung zugrunde, daß Männer und Frauen sich nur deswegen voneinander unterscheiden, weil sie von der Gesellschaft dazu erzogen werden; daß die Geschlechterrolle – „gender“ – ein Lernprogramm ist, das man umprogrammieren kann und muß.
Von der rigorosen Ablehnung der traditionellen Geschlechterrolle, die in der Darstellung einer hausfraulichen Mutter eine entwürdigende Botschaft erkennt, führt der logische Weg zu einem Erziehungskonzept, das gezielt bei den Kleinsten ansetzt, um ihnen „geschlechterstereotypes“ Verhalten auszutreiben. Und endet schließlich konsequent damit, daß schon die Zuschreibung der Geschlechtsidentität durch das Gesetz als ein Akt diskriminierender Willkür gesehen wird, die der freien Wahl des Zielgeschlechts zu weichen habe.
Gender Mainstreaming ist keine Frauenförderung und nicht bestrebt, verkehrte Strukturen zu verbessern, sondern zielt darauf ab, das Verhalten von Männern und Frauen zu lenken. Es will nicht die Lage des Menschen ändern, sondern den Menschen selbst.
Der politische Durchbruch gelang auf internationaler Ebene
Die Anhänger und Befürworter von Gender Mainstreaming können sich über eine stolze Erfolgsbilanz freuen. Der Begriff ist inzwischen so verbreitet, daß er in die 24. Ausgabe des Duden aufgenommen wurde. Spitzenbeamte im Kanzleramt kennen ihn ebenso wie Sachbearbeiter in den Bezirksverwaltungsbehörden. Grundschullehrer stellen ihren Unterricht genauso darauf ein, wie Finanzfachleute ihre Budgetplanung daran zu orientieren haben – Gender-Budgeting eben.
In der Mitte von Politik und Gesellschaft angelangt
Die Gender-Theorie ist in der Mitte von Politik und Gesellschaft angelangt. Ihre Auswirkungen vor allem in Kindergärten und Schulen sind ein Anschlag auf unsere Kinder, der schlimmste Folgen für den einzelnen und das Volk im gesamten befürchten läßt.
Wer nun den Kopf schüttelt und sich mit der Absurdität von Butlers Thesen beruhigen möchte, droht ihre Wirkung gefährlich zu unterschätzen. Sie selbst bietet ihre Ideen für die politische Praxis an und begründet ihr Hauptwerk so: „Ich habe diese Texte zusammengestellt, um eine politische Annäherung von Feminismus, schwulen und lesbischen Perspektiven auf die Geschlechtsidentität (…) zu ermöglichen.“ Und sie war erfolgreich. Je nach Gelegenheit und handelnden Personen wird die GenderTheorie gebremst oder aber auch in ihrer vollen Radikalität umgesetzt. Jedoch ist unübersehbar, daß aus einer akademischen Nischendisziplin ein bürokratisches Großprojekt geworden ist.
Wenn auch die Verwirklichung einer dermaßen lebensfeindlichen und überdrehten Ideologie nicht gelingen kann, so darf man zweierlei nicht verkennen: Zum einen haben sich Interessierte in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik gefunden, die den Theorien Butlers ernsthaft und unbedingt anhängen und an ihrer Realisierung arbeiten. Daß „Erfolgsmeldungen“ weltweit plaziert werden können, zeigt etwa das auch in Europa bekannt gewordene Beispiel des US-Amerikaners Thomas Beatie, eines „Mannes“, der eine „Frau“ war und – unterstützt durch massive medizinische Interventionen – als Mann ein Kind geboren hat.
„Das Ziel ist nicht ein anderer Junge, sondern gar kein Junge.“
Zum anderen sind die Auswirkungen der gender-bewegten Politik vor allem in Kindergärten und Schulen ein Anschlag auf unsere Kinder, der schlimmste Folgen für den einzelnen und die Gesellschaft im gesamten befürchten läßt. Ein Beispiel? Auch Vereine, die sich in der sogenannten „nicht-identitären Burschenarbeit“ üben, erfreuen sich mittlerweile bester Referenzen und werden regelmäßig von Behörden mit praktischen pädagogischen Projekten betraut. Nicht-identitäre Burschenarbeit setzt – so die Selbstdefinition – auf die „Zerstörung von Identitäten“.
Gefragt, was denn das sei, hat es ein rühriger Burschenarbeiter jüngst ganz volkstümlich auf den Punkt gebracht: „Das Ziel ist nicht ein anderer Junge, sondern gar kein Junge.“ Es geht um viel mehr als um die die Verunstaltung von Texten durch das lästige Binnen-I. Es ist Feuer am Dach!
Die Gender-Theorie ist in der Mitte von Politik und Gesellschaft angelangt und hat auch den radikalsten Formen des Feminismus zur Aura einer gut etablierten Richtung verholfen. Am besten kann man das am Aufstieg prominenter Vertreterinnen sehen. So kann sich Alice Schwarzer – einstmals Schreckgespenst aller Bürgerlichen – mittlerweile bester Renommees erfreuen. Im Jahr 2005 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Und offenbar hat man sich nicht an dem gestoßen, was Schwarzer in ihren kämpferischen Jahren hat erkennen lassen. In ihrem Text „Der Geschlechterkrieg“ schreibt sie: „Der Feind ist nicht wie im großen Krieg der klar definierbare Fremde, sondern häufiger der eigene Mann, der Vater, der Bruder, Geliebte, Sohn.“ Läuft hier vielleicht etwas falsch? Wir müssen umkehren – jetzt!
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Liebe Grüße
Oliver
![[image]](http://img6.imagebanana.com/img/g0fnv3vg/warnhinweiskleiner.jpg)
hat die Kindergartenleiterin das Jugendamt in die Hütte geschickt, weil ich in der Elternsprechstunde mal die Chuzpe hatte, danach zu fragen, wenn sie denn daran dächten mal den ersten männlichen Erzieher einzustellen, oder ob sie meinten, Erziehung wäre eine Frauenveranstaltung.