Verwandtenehen

Nihilator , Bayern, Thursday, 19.11.2009, 20:16 (vor 5885 Tagen) @ Mus Lim

Nanana, das geht auch gemäßigter!

Du hast recht. Entschuldige!

In deren Namen Verwandtenehen praktiziert werden.

Verwandtenehen werden vor allem in bäuerlichen Kulturen praktiziert.
Das hat was damit zu tun, dass die Scholle zusammenbleiben muss.

Und der Clan. Die Gründe sind mir klar, Mus Lim, was es aber kein bißchen akzeptabler macht. Es ist widerlich und zudem verantwortungslos, individuell gesehen wie gesellschaftlich.
Vetternschaft 1. Grades verdoppelt das Risiko schwerer Fehlbildungen, noch höher wird es, wenn das Ganze über Generationen praktiziert wird. Es gibt in türkischen Familien in Deutschland bis zu 8% behinderte Kinder. Fast jedes zehnte! So viel vermeidbares Leid, die kleinen Würmchen können doch nix dafür.
http://www.welt.de/vermischtes/article732888/Wenn_der_Cousin_mit_der_Cousine_schlaeft.html

Es ist außerdem unmenschlich, denn es handelt sich ja in der Regel um arrangierte Ehen, d.h. die Leute werden zu Sex mit einem nahen Verwandten gezwungen. Die meisten Menschen haben davor einen Ekel, den ich für natürlich halte. Es scheint so, daß trotz ihrer Traditionen auch Türken ein solches Empfinden haben, zumindest habe ich das mehrfach gelesen.

Das war bei uns in Europa nicht anders.
Das hat sich auch hier nur wegen der Industrialisierung erledigt,
das hat also nichts mit Religion oder IQ zu tun.

Es wäre mir neu, daß das hier auch so war. Die katholische Kirche verbot, wesentlich strenger als das heutige Recht, bis 1917 Ehen bis zu Cousins 3. Grades. Das Inzestverbot steht im Alten Testament. Was auch zeigt, daß dies sehr wohl mit Religion etwas zu tun hat.
Ausnahmen gab es lediglich in Fürstenhäusern (z.B. Bourbonen) oder wenn bereits ein Kind unterwegs war.

Es ist auch nicht richtig, daß dieser Brauch in einer Industriegesellschaft nachläßt, jedenfalls nicht bei Migranten in Deutschland. In deren abgeschotteten Parallelgesellschaften verstärkt sich das eher noch. Deutsche heiraten kommt gleich gar nicht in Frage, das gilt geradezu als eine Schande. Aber wir sind pöhse Rassisten...

Wenn Religion so etwas wie eine Sammlung von Verhaltensrichtlinien aus Erfahrungswerten ist (z.B. kein Schweinefleisch essen, da leicht verderblich und trichinengefährdet, schnelle Bestattung von Toten in warmen Ländern) und der Islam die Praxis der Verwandtenehen nicht sanktioniert, dann ist mit dieser Religion wohl etwas nicht ganz in Ordnung, vorsichtig gesagt.

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.