Väter diskriminierender sexueller Aufklärungsunterricht in den 70'er Jahren...
Hallo,
ich muss ein wenig ausholen um den Sachverhalt zu erklären.
Gestern Abend war ein guter alter Freund zu Besuch.
Wir plauderten und tranken etliche Biere und ein wenig härteren Stoff, hörten alte Musik und tauschten alte Geschichten aus.
Irgendwann kamen wir auf das Thema Aufklärungsunterricht und Aufklärung durch die Eltern zu sprechen.
Da kam mir etwas in Erinnerung, was ich mir schon Jahre nicht mehr vergegenwärtigt hatte.
Ich besuchte Anfang der 70'er Jahre die erste Klasse einer ziemlich neuen "progressiven" Monstergrundschule (Klassen a-g) im ländlichen Einzugsgebiet der Vorstadt einer deutschen Großstadt.
Die kleine Dorfschule wurde kurz vor meiner Einschulung geschlossen und alle Kinder aus der Umgebung wurden in einer einzigen neuen Grundschule zusammengepfercht. Die Leiterin war (nach meiner heutige Sichtweise) ein vollkommen durchgeknallte Emanze (auch schon äußerlich), die meinem Vater nur aufgrund angemessen vorgetragener Kritik noch während dieses ersten Schuljahres Hausverbot erteilte, worauf dann zu meinem Glück ein Schulwechsel folgte.
Nun zum eigentlichen Thema, es gab bereits im ersten Schuljahr sexuellen Aufklärungsunterricht in "kindgerechter" Form. Meine Mutter hatte mich zwar schon vor dem Schulbesuch aufgeklärt, hielt sich aber in ihrer konservativ romantischen Art mit den ganz genauen Details vornehm zurück, dennoch war mir klar, dass zum zeugen von Kindern Mann und Frau nötig sind, zumindest bis zu besagtem Unterricht.
Denn dort wurde folgendes vermittelt:
Die Frau hat eine Gebärmutter und in dieser schwimmen in einer Flüssigkeit Eizellen und noch andere kleinere Zellen umher. Manchmal trifft so eine kleine Zelle zufällig auf eine Eizelle und ein Kind entsteht.
Auf Nachfrage wurde bestätigt, dass die da so von Anfang an in der geschlechtsreifen Frau (also noch nicht bei jungen Mädchen) rumschwimmen, keine Rede von einem Mann bzw. Vater als Beteiligtem beim Zeugungsakt.
Nun glaubt man ja als Erstklässler i.d.R. was die LehreInnen im Unterricht so vermitteln und zu Hause nachhaken wollte ich damls (noch) nicht.
Dies führte aber bei mir eine ganze Weile zu einem inneren Konflikt, denn plötzlich betrachtete ich meinen Vater als eine eigentlich fremde Person, die zwar mit meiner Mutter zusammen lebt und für uns alle Geld verdient, aber sonst nichts mit mir und den Geschwistern zu tun hat.
Zum Glück klärte sich die Sache dann noch vor Jahresfrist angemessen auf.
Dennoch kam mir früher diese Geschichte öfter mal in den Sinn und ich diskutierte sie auch manches mal privat und im Rahmen meiner Tätigkeit im Sozialbereich. Stets führt das aber zu dem Schluss, dass das wohl nicht optimal war, aber wie solle man so jungen Menschen das auch sonst erklären ohne sie zu stark zu sexualisieren.
Aber gestern fiel es mir wie die sprichwörtlichen Schuppen von den Augen, das war ganz gezielte Gehirnwäsche, verübt an unschuldigen kleinen Kinder, die verbrecherische Indoktrination des Femifaschismus um das Kind schon als I-Dötzchen vom Vater zu entfremden - was für Dreckssäue...
Mal eine Frage an die Runde, da ich selbst keine Kinder habe, beschäftige ich mich heutzutage nicht sonderlich mit dem Thema der Sexualaufklärung und diskutiere daher darüber auch i.d.R. nicht mit anderen Leuten.
Finden solche feministischen Verbrechen heute immer noch statt oder gehen diese dreckigen Femanzen mittlerweile subtiler vor bzw. hat sich das im Internetzeitalter mehr oder weniger erledigt, obwohl mir diesbezüglich zu Ohren gekommen ist, dass auch heute noch viele Jugendliche erschreckend schlecht aufgeklärt sind.
Mein o.g. Freund (er hat mehrere Kinder im entsprechenden Alter) konnte auch nur berichten, dass er beizeiten alles wesentliche vermittelt hätte und auch nicht genau wisse, wie das aktuell in der Schule gehandhabt werde, ich bleib mal dran am Thema.
Grüße
HerrClaus
Väter diskriminierender sexueller Aufklärungsunterricht in den 70'er Jahren...
Mein Sohn ist in der ersten Klasse und er weiß heute schon, daß er in diesem Land und bei diesem Rechtssystem niemals in seinem Leben Kinder machen darf. Ich habe es ihm verboten. Und ich erinnere ihn regelmäßíg daran. Er sagt dann immer: "Mach ich auch nicht, Papa!". Braver Junge.
Sexualaufklärung ist wichtig!
Väter diskriminierender sexueller Aufklärungsunterricht in den 70'er Jahren...
Sexualaufklärung ist wichtig!
Na, dann freu Dich mal schon auf Deine Zeit als Opa. - Verbotenes macht ja so'n Spaß...
André