Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schulkameraden haben mehr Umgang mit meinen Kindern als ich, der Vater!

ManPower, Friday, 05.08.2011, 11:24 (vor 4641 Tagen) @ André

Ist doch eine nüchterne Analyse!

Unterstützung, auch nur Minimalste, wirst du als Vater nie erfahren. Du kannst dich wenden an wen du willst. Überall Desinteresse, ein heißes Eisen, nicht zuständig usw. usw., im Prinzip umrundest du mit viel Geld den Erdball um nach Jahren festzustellen, dass du immer noch am selben Fleck stehst.

Das ist eine bittere Erkenntnis. Das tut sehr weh und es baut sich ein unbändiger Hass auf all die Verantwortlichen auf. Mit Petitionen, Beschwerden, Anzeigen etc., wird hier niemand niemals etwas erreichen. Meine Feststellung ist, die deckt sich mit denen meines Umfeldes, dass "die garnicht wollen"! Die wollen echt nicht und dieses nervenaufreibende und finanziell desaströse Spiel ist daraufhin angelegt. Als Vater, du hast es richtig geschrieben, bist du nur der Angearschte. Warum also dann noch Vater sein oder Vater werden?

Der Beschiss, der Betrug an Männern, angefangen bei den Rentenpunkten bei gemeinsamer Erziehung bis hin zur jahrzehntelangen Unterhaltsabzocke und Kindesentzug ist flächendeckend angelegt und gut durchorganisiert. Sich an ein Jugendamt zu wenden und dort stundenlang die Normalität einzufordern, erinnert eher an ein Gespräch von Olli Ditsche in seinem Kiosk. Ergebnis gleich Null. Von einem Richter/Richterin als Vater etwas zu erwarten: gleich Null. Von politischen Organisationen, Parteien, einzelnen Politiker etwas zu erwarten: gleich Null. Überall bekommt man diesselben Schreiben, dass man sich an Gerichte wenden soll. Ja, da war ich schon zig-mal und an der Ursituation hat sich nichts geändert. Warum soll ich wieder 1200 Euro (Streitwert 3000 Euro) ausgeben, wenn ich weiß, dass dabei doch nichts herauskommt? Das machst du 4 oder 5 Mal, dann hast du es verstanden: Die wollen nicht!

Dieses System ist väter- und kinderfeindlich, asozial, korrupt und extrem mütterorientiert. Obwohl wir Männer die Hälfte des deutschen Volkes stellen, haben wir dennoch keine Chance, mit demokratischen Mitteln etwas zu verändern, weil die Köpfe dieser selbstherrlichen und arroganten Politiker sich diesem Problem unter dem Dauerbeschuss feministischer Propaganda verschlossen haben. Männer sollten sich sammeln, sei es über Twitter oder Facebook o. ä., wie in Stuttgart auf die Straße gehen und massiv ihre Rechte einfordern.

Seit 2009 hat das Bundesjustizministerium die Aufgabe, einen Gesetzentwurf für die Ausübung des gemeinsamen Sorgerechts von nichtverheirateten Eltern vorzulegen. Bis heute hat es dieses Ministerium nicht geschafft, weil die das garnicht wollen. Sicher ist doch, dass ein Vater, trotz des gemeinsamen Sorgerechtes, weiterhin keine Rechte hat. Die Kindesmutter kann frei nach Tageslaune jeglichen Kontakt verhindern. Ohne Probleme. Also selbst wenn es so ein Gesetz zur gemeinsame Sorge gäbe, man stände immer noch auf der Stelle, weil Ansprüche auf Kontakt zum Kind sich daraus kausal nicht herleiten.

Ich habe die Frage gestellt: Lohnt es sich noch Vater zu werden? Von mir ein klares Nein! Es lohnt nicht mehr. Wer die Tour "Jugendamt/Familiengericht" bereits gebucht hatte, der weiß wovon ich rede. Es kostet enorm viel Zeit, Kraft und Geld. Einzig allein die Liebe zum eigenen Kind, mobilisiert letzte Kräfte. Wenn das Kind nicht zusätzlich durch die eigene Mutter massiv beeinflusst wird (die Regel), erwidert es diese Zuneigung des Vaters. Meißt, so es überhaupt vom Gericht zugelassenen Kontakt gibt, hat das Kind aber keine Chance, emotional zwischen den Welten zu pendeln. Kurzum, der Vater ist eben immer der Angearschte.

Aus dieser grundsätzlichen Überlegung heraus, als Vater derart massiv und endgültig diskriminiert zu werden, von staatlicher Seite keinerlei Unterstützung, eher sogar noch zusätzliche Prügel zu erhalten, gebe ich den Kampf zwar nicht auf, aber ich setze den Hebel an einer Stelle an, wo es die Gesellschaft am meißten treffen wird. Resutlierend aus den Erfahrungen von Millionen Vätern müssen junge Männer und Jungs auf die Gefahren eines Mannes in Sachen Vaterschaft aufmerksam gemacht werden. Den Jungen, so sie noch nicht auf Grund persönlicher familiärer Erlebnisse dahinter gekommen sind, müssen massiv aufgeklärt werden. So bitter es ist, aber auch ich muss meinen Kindern, beides Jungen, empfehlen, keine Kinder zu zeugen, weil sie sich dann der Macht einer deutschen Mutter und dieses Staates, bei Strafe ihres persönlichen Ruins, ungeschützt aussetzen. Die Chancen das ihnen das passiert stehen ja nicht schlecht: Ehen halten im Mittel ca. 7 Jahre, 90% der Scheidungsanträge werden von Frauen eingereicht und jede 2. Ehe wird mittlerweile geschieden. Resultierend aus diesen Teilmengen gibt es eine übergroße Schnittmenge und genau in deren Mitte steht faktisch jeder Junge. Muss er das?

Wenn ein Junge seine Freundin geschwängert hat und das Kind kommt auf die Welt, dann beginnt bereits, ohne das zwischen beiden ein böses Wort fällt oder offener Streit ausgebrochen ist, der Geschlechterkampf, bei dem der Junge schon verloren hat, ohne das er die Chance zur Gegenwehr hat. Für die ersten 3 Jahre "Kindeserziehung" gibt es Rentenpunkte und egal was der Junge macht: Er wird sie definitiv nicht bekommen! Das allerdings hat weder die von der Leyen noch die Schröder öffentlich erzählt als sie ihr Gesetz zur Elternteilzeit durchpeitschten. Und genau in diesem Takt wird es für den Jungen immer weitergehen. Egal was er macht, er hat nie eine Chance.

Das ist die bittere Erkenntnis, die zu machen ich eigentlich nie vermutet hätte. Aber als Mann muss man sich der Realität stellen und egal ob diese Gesellschaft ausstirbt und man sich selbst vielleicht vernichtet, es ist besser, wenn in solch einem Unrechtssystem keine Kinder mehr das Licht der Welt erblicken.

Vor kurzem gabs hier einen langen Kommentar "Kinder, nein Danke!". Dem schließe ich mich an und es sollte in alle Foren und Websiten getragen werden, dass Vatersein nur noch Ruin, Erniedrigung und Diskriminierung bedeutet. Das ist Teil der deutschen Kultur geworden.


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