Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gespaltener Apfel

Antwortenschreiber, Friday, 10.03.2006, 11:16 (vor 6621 Tagen)

„Dabei läuft die Gleichstellungstelle doch jedem gespaltenen Apfel nach.“
http://www.sueddeutsche.de/,mucm3/muenchen/artikel/705/71634/

Gefahr für die Freiheit

Frank, Friday, 10.03.2006, 13:33 (vor 6621 Tagen) @ Antwortenschreiber

Als Antwort auf: Gespaltener Apfel von Antwortenschreiber am 10. März 2006 09:16:

"Frauenfeindlich, rassistisch, rechtsextrem".

Irgendwann kommen wir dahin, dass die Gesetzgeberin frauenfeindliche Meinungen ebenso mit Haftstrafen belegt wie sie es bei der Leugnung des Holocausts tut (siehe David Irving).
Dann können wir den sogenannten Rechtsstaat und die sogenannte Demokratie endgültig zu Grabe tragen.

Re: Gefahr für die Freiheit

Harry 006, Friday, 10.03.2006, 14:58 (vor 6621 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Gefahr für die Freiheit von Frank am 10. März 2006 11:33:

"Frauenfeindlich, rassistisch, rechtsextrem".
Irgendwann kommen wir dahin, dass die Gesetzgeberin frauenfeindliche
Meinungen ebenso mit Haftstrafen belegt wie sie es bei der Leugnung des
Holocausts tut (siehe David Irving). Dann können wir den sogenannten
Rechtsstaat und die sogenannte Demokratie endgültig zu Grabe tragen.

Soweit ist das schon richtig.

Was mich an dieser Aussage dennoch kräftig ärgert: Die meisten
Menschen scheinen es so zu sehen, daß Meinungsfreiheit erst dann
"endgültig" beseitigt ist, wenn ihre eigene Meinung in
Gefahr ist.

Wenn dagegen die Meinung der Anderen per Staatsgewalt und Lynchjustiz
bekämpft wird, reagiert die Masse Mensch irgendwo zwischen Zustimmung
und Gleichgültigkeit.

Immerhin: Der Jammer-Artikel ind er SZ gibt Anlaß zu vorsichtigem
Optimismus. Das Kriechen vor der Political Correctness scheint
vielfach nur Taktik zu sein. Unter der Oberfläche gärt es.

Re: Gefahr für die Freiheit

Magnus, Friday, 10.03.2006, 21:26 (vor 6621 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: Gefahr für die Freiheit von Harry 006 am 10. März 2006 12:58:

Wenn dagegen die Meinung der Anderen per Staatsgewalt und Lynchjustiz bekämpft wird, reagiert die Masse Mensch irgendwo zwischen Zustimmung und Gleichgültigkeit.

Genauso ist es. Und irgendwann wundern sich diese Kanallien, wenn sie selbst vor Gericht gezerrt werden und keiner was sagt. Aus diesem Grund wird derzeit noch der Maulkorbparagraph und die daraus folgenden inquisitionsähnlichen Zustände teilweise sogar noch frenetisch von den Linken und Naiven bejubelt.

Dass wir als Männer von gesetzlichem Unrecht betroffen SIND ist ausschließlich der Ignoranz derer und auch der unseren zu verdanken, die sich am Anfang aufgrund spezieller Themen (z.B: Scheidung etc.) nicht angegriffen gefühlt hatten. Man hat schlicht zu spät reagiert und nun haben wir dafür die Konsequenz zu tragen.

Re: Gespaltener Apfel

Harry 006, Friday, 10.03.2006, 19:43 (vor 6621 Tagen) @ Antwortenschreiber

Als Antwort auf: Gespaltener Apfel von Antwortenschreiber am 10. März 2006 09:16:

„Dabei läuft die Gleichstellungstelle doch jedem gespaltenen Apfel nach.“

Das mit dem gespaltenen Apfel geht auf eine Informations-Broschüre
des Münchner Frauenreferats zurück Diese wurde in Form eines halbierten
Apfels gedruckt. In dieser Frucht glaubte Münchens Frauenbeauftragte
Friedel Schreyögg das weibliche Geschlechtsteil wiederzuerkennen und
startete sofort eine wütende Protestaktion gegen den frauenfeindlichen
Sexismus. Folge: Die in einer Auflage von 3000 Exemplaren gedruckte
Broschüre war ruckzuck vergriffen und ging in die zweite Auflage.

Der Apfel stellte zwar nichts anderes dar, als einen Apfel - aber wenn
frau eine dreckige Phantasie hat, kann frau auch sowas darin erkennen. :-)

Re: Gespaltener Apfel

Antwortenschreiber, Friday, 10.03.2006, 22:58 (vor 6621 Tagen) @ Harry 006

Als Antwort auf: Re: Gespaltener Apfel von Harry 006 am 10. März 2006 17:43:

„Dabei läuft die Gleichstellungstelle doch jedem gespaltenen Apfel nach.“

Das mit dem gespaltenen Apfel geht auf eine Informations-Broschüre
des Münchner Frauenreferats zurück Diese wurde in Form eines halbierten
Apfels gedruckt. In dieser Frucht glaubte Münchens Frauenbeauftragte
Friedel Schreyögg das weibliche Geschlechtsteil wiederzuerkennen und
startete sofort eine wütende Protestaktion gegen den frauenfeindlichen
Sexismus. Folge: Die in einer Auflage von 3000 Exemplaren gedruckte
Broschüre war ruckzuck vergriffen und ging in die zweite Auflage.
Der Apfel stellte zwar nichts anderes dar, als einen Apfel - aber wenn
frau eine dreckige Phantasie hat, kann frau auch sowas darin erkennen. :-)

Verwunderlich war die Äusserung von CSU-Fraktionschef Hans Podiuk schon, weil es ja als "Mit-Empörter" auf Seiten der Guten derlei geäussert hat, zumal es auch um Frauenfeindlichkeit in dem Artikel ging.

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