Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Der Einzelgänger....der Einzelkämpfer

Georg, Monday, 29.04.2002, 22:40 (vor 8624 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Der Einzelgänger....der Einzelkämpfer von Frau***** am 29. April 2002 14:00:55:

hallo joachim,
ich stelle etwas voran, was mir bei deinen postings zu erfurt so einfiel, es ist ein zitat von peter handke: **auch eine Art von Schwermut, nicht mehr bewerten zu können; nicht mehr gerechtwerden zu können: ich weiß nicht mehr, daß du mein Freund bist**
was sehe ich in deinen postings: ein stochern und eine fixierung auf einen gedanken, nämlich die *demütigung durch den feminismus* und die ist weitgefächert und verändert sich wohl jeweils in der unterschiedlichen kommunikation mit einer frau. manchmal ist die eine peinigerin, manchal die nicht und eigentlich sind frauen *janusköpfig*.
erfurt war keine *frustrationstat gegen subjektiv empfundene weibliche demütigung*; die taten des jungen war der endpunkt einer *gefühlten eiswüste*, einer einsamkeit, die innerlich wurde und zu die niemand in diesem moment durchdringen konnte.
es bedarf einen langen vorlauf um zu diesen punkt zu kommen, nur mit frauen hat es wohl nichts zu tun, denn dann wäre die tat anders verlaufen.
dein bohren und dein stochern haben eine *verschwörungstheoretische ebene*, die etwas sehen will, was nicht da ist, du aber fühlst. ich kann dir dieses gefühl nicht nehmen und das tut mir leid.
einen schönen gruß noch

Nein die Ursachen liegen natürlich nicht direkt im Feminismus, vielleicht die Trennung der Eltern.
Wer eine solche Tat begeht, der hat wahrscheinlich niemals das Gefühl echter Zuneigung, Anerkennung und Zärtlichkeit gehabt. Der Täter hatte auch sicher kein normales Elternhaus wie die Polizei meint, es fehlt diesen Experten nur an der nötigen Sensibilität zu erkennen, daß schon die Trennung der Eltern einen schwerwiegenden Einschnitt für ein Kind bedeutet.
Die Verletzungen die der Junge erlebt hat, verraten das eigentliche Tatmotiv. Ein durch die Eltern gestütztes Kind, ist nicht so leicht durch andere verletzlich. Die größten Verletzungen erfahren Kinder meist durch die eigenen Eltern. Es ist kein Zufall, daß die Erziehung des Täters nicht beleuchtet wird, den man möchte keine Verantwortung bei den Eltern bzw. der Mutter finden.


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