Ich bin mir sicher Recht zu behalten,
aber wenn nicht, wäre dies ein großer Fortschritt.
Das Ereignis von Erfurt nutzen Feministinnen, um ihre These Männer seien genetisch festgelegte Gewattäter zu belegen. Heute abend auf NTV Frau Dr. Anita Heiliger bei Erich Böhme. Schon in Mona Lisa (heute ZDF)versuchte die Moderatorin in den Videospielen des Jungen eine mögliche Ursache für die Tat zu sehen. Mit leicht augeregter Stimme fragt Sie den Psychologen, warum fast nur Männer solche Gewalttäter seien, obwohl der bereits deutlich auf das Elternhaus des Jungen hinwies. Womit will ich Recht behalten?
Frau Heiliger wird im vorliegenden Fall, nicht wie sonst bei weiblicher Gewalt erklären, diese männliche Gewalt sei Folge selbst erlebten Leides und ein Ausdruck der Hilflosigkeit, sondern wird mit abstrusen Behauptungen alles daransetzen, die Ursachen in einer männlich dominierten Gesellschaftsordnung und in der Natur des Mannes zu sehen. Frau Heiliger ist so fanatisch verblendet, daß Sie nicht erkennt, wie Sie mit zweierlei Maß mißt.
Die entscheidende Frage wäre: Was meinen Sie Frau Heiliger, warum befassen Sie und die Medien sich bei der Forschung nach Gewaltursachen nicht mit den frühkindlichen Erfahrungen? Sie hat nichts ernsthaftes vorzuweisen und wagt sich in diese Sendung? Rechnet Sie nicht mit einer solchen Frage?
Trotzdem bin ich gespannt.
Was mag wohl der Grund sein, daß Feministinnen in frühkindlichen Erfahrungen weniger die Gewaltursachen suchen?
Es ist schon einige Jahre her, als ich erstaunt von einer Psychologin die auch bekennende Feministin war im Fernsehn hörte: Den frühkindlichen Erfahrungen wird in der Pädagogik zu viel Bedeutung zugemessen, entscheidend seien die biologischen Faktoren. Wer Medienpsychologen aufmerksam zuhört der merkt, wie wenig diese frühkindliche Erfahrungen herausheben, obwohl Sie es eigentlich besser wissen müßten.
Den führenden feministischen Idiologen ist klar: Die Freiheit der Frau ist garantiert duch die Diskriminierung von Männern. Dies erreichen Sie nachhaltig, wenn in der Öffentlichkeit das Bewußtsein entsteht, männliche Gewalt sei "natürlich", könne aber durch geeignete Erziehung kanalisiert werden. Sollte als festgeschrieben werden und Feministinnen benötigen niemals Beweise, daß Männer weniger friedliebend sind als Frauen, dann könnte ein noch utopischer feministischer Siegeszug folgen, den für solche die von Natur aus weniger friedliebend sind, scheint manche Sonderbehandlung gerechtfertigt?
Georsch
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