Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Jörg

carlos, Monday, 01.04.2002, 16:35 (vor 8652 Tagen) @ Strega

Als Antwort auf: @Jörg von Strega am 28. März 2002 16:26:29:

Na, da hat aber jemand völlig verdrehte Perspektiven: „...die Kinder aufs Auge drücken“: Ganz offensichtlich ignorierst Du schlicht die Tatsache, daß ganz im Gegenteil den allermeisten der Tausenden von Vätern der Kontakt zu ihren Kindern von der Ex-Furie schlicht verunmöglicht wird. Die meisten Väter würden ihre Kinder am liebsten bei sich behalten, anstatt der Ex zu überlassen und nur noch zum Zahlmeister und ansonsten Maulhalter degradiert zu werden. Und wenn der Mann nicht spurt, wie er soll, dann findet sich flugs ein Grund –und sei er auch noch so sehr erstunken und erlogen-, ihn auf dem Wege von Recht und Gesetz total aus dem Leben der Kinder zu verbannen. Auch vorgebliche Nicht-Emanzen, so wie ganz offensichtlich du, gehen darüber einfach hinweg.
Ich selbst war nicht verheiratet, was mich vor allem finanziell, aber auch in jeder anderen Hinsicht am längeren Hebel sitzen ließ. Ich weiß aus eigenen Erfahrungen, mit welch harten Bandagen die holde Weiblichkeit herumwüten kann, nur, um ihre Interessen –und nicht etwa die der Kinder- durchzusetzen; koste es was es wolle. Meine beiden Teenager-Töchter aber wollten unter allen Umständen bei mir bleiben und nicht bei der Mutter; glücklicherweise haben sie sich durchgesetzt. Meine Ex hat schließlich nachgegeben, auch deswegen, weil´s von mir über den reinen Kindesunterhalt keine müde Mark gegeben hat. Mag jemand immerhin sagen, das sei schlichte Erpressung gewesen; mir scheißegal: zwar ging es mir hauptsächlich und in erster Linie um die Kinder und deren Wunsch, wo sie denn bleiben wollten, aber an weiterer Stelle natürlich auch ganz klar um meinen eigenen. Ohne Zaster und unter permanentem Gestreite mit den beiden Töchtern wird ist schließlich auch der sturste Weiberdickschädel endlich mürbe geworden... lol. Ganz nebenbei: wenn die beiden ihre Mutter sehen möchten, dann setze ich mich nicht –ganz im Gegensatz zu den Exen- nicht dagegen.
Deswegen auch mein wiederholter Appell an meine Geschlechtskollegen: niemals heiraten, auch bei aller Liebe nicht! Ihr tut Euren Kindern damit größten Gefallen, wahrt bei Trennungsgefahren Eure eigenen Interessen –das tun die Frauen ja erst recht ganz ungeniert- und habt auf alles und insgesamt mehr Einflußmöglichkeiten. Nochmals: die Gefahr, im Rahmen einer echten Scheidung finanziell und in jeder anderen Hinsicht über den Löffel balbiert zu werden ist tausendmal größer, als die Gefahr, ein neuer Mann im Leben der unverheirateten Ex könnte auch die eigenen Kinder adoptieren.
Ansonsten: Fröhliche Ostern!
MfG.
carlos


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