Fragen zum Gewaltschutzgesetz
Joachim, Thursday, 21.03.2002, 22:02 (vor 8663 Tagen)
Ich selbst habe nichts gegen das Gewaltschutzgesetz, denoch habe ich bedenken dass dieses Gesetz von gewisse Personen missbraucht werden kann und die eigentlichen Opfer in Misskredit gebracht werden!
Hier die Fragen:
1. Ist das Gewaltschutzgesetz gegen jeglichen Missbrauch geschützt?
2. Wenn Nein, wer hat ganz massives Interesse daran, dass dieses Gewaltschutzgesetz missbraucht werden kann?
3. Wer sind die TäterInnen, die dieses Gewaltschutzgesetz missbrauchen können und würden?
4. Können Menschen durch Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes zu Opfern werden?
5. Wird der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes bestraft?
6. Wenn Nein, WARUM?
7. Wem dient das Gewaltschutzgesetz, wenn durch Medien immer wieder nur Männer der häuslichen Gewalt bezichtigt werden?
8. Wer ist mehr bedroht von häuslicher Gewalt, sind es Kinder, Männer, Frauen oder ist Gewalt geschlechtlich gleichverteilt?
9. Was ist häusliche Gewalt, ist es nur seelische Gewalt, psychische Gewalt oder körperliche Gewalt oder ein dehnbarer Begriff der alles zusammenfasst?
10. Soll der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes mit aller Härte bestraft werden (hier fordere ich massive Gefängnisstrafe nicht unter einem Jahr und ohne Bewährung), um den wahren Opfern einen Opferschutz zu gewähren?
2 simple Nachfragen
Günter Dantrimont, Thursday, 21.03.2002, 22:10 (vor 8663 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Fragen zum Gewaltschutzgesetz von Joachim am 21. März 2002 20:02:02:
10. Soll der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes mit aller Härte bestraft
werden (hier fordere ich massive Gefängnisstrafe nicht unter einem Jahr
und ohne Bewährung), um den wahren Opfern einen Opferschutz zu gewähren?
<ul>Wer sind denn Deiner Meinung nach die 'wahren Opfer'?
Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird? </ul>
Re: 1 simple Nachfrage
Jörg , Thursday, 21.03.2002, 22:51 (vor 8663 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: 2 simple Nachfragen von Günter Dantrimont am 21. März 2002 20:10:27:
Na, wie war das noch mit Deiner Verabschiedung aus diesem Forum?
Zur Erinnerung:
[link]index.php?id=7012[/link]
Re: 1 simple Nachfrage
Günter Dantrimont, Thursday, 21.03.2002, 23:22 (vor 8663 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: 1 simple Nachfrage von Jörg am 21. März 2002 20:51:51:
Na, wie war das noch mit Deiner Verabschiedung aus diesem Forum?
Zur Erinnerung:
[link]index.php?id=7012[/link]
<ul>Na ich bin ja nicht nachtragend wie andere.
Nachdem die Verleumdung gegen mich von Dir ja freundlicherweise
inzwischen gelöscht wurde, kann ich ja nun davon ausgehen, daß ich
hier vor solcherlei Straftaten von Dir beschützt werde und daher
auch kein Siezen mehr als Mindestdistanzierung von Verleumdern
nötig habe.
Wenn die ja ohnehin für sowas von Dir gelöscht werden.
)
Ansonsten ziehe ich es vor, wenn ich auf meine Fragen inhaltliche
Antworten bekomme und nicht etwa Antworten auf Fragen, die ich nie
stellte.
Freundlichst,
Günter Dantrimont
Re: 1 simple Nachfrage
Jörg , Thursday, 21.03.2002, 23:49 (vor 8663 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: Re: 1 simple Nachfrage von Günter Dantrimont am 21. März 2002 21:22:42:
Hallo Günter!
Na ich bin ja nicht nachtragend wie andere.
Na das trifft sich ja gut, denn ich bin ebenfalls nicht nachtragend.
Ich wollte Dir nur ein wenig gedanklich auf die Sprünge helfen (sieh es
einfach als eine Art kostenlosen Service an
.
Nachdem die Verleumdung gegen mich von Dir ja freundlicherweise
inzwischen gelöscht wurde, kann ich ja nun davon ausgehen, daß ich
hier vor solcherlei Straftaten von Dir beschützt werde und daher
auch kein Siezen mehr als Mindestdistanzierung von Verleumdern
nötig habe.
Verleumdung, Straftaten, Verleumder. Meinst Du nicht, daß Du hier den Mund
ein wenig voll nimmst? Ich denke, wir sollten doch mal besser die Kirche
im Dorf lassen und uns auf eine sinnvolle Art des Diskutierens einigen.
Wenn die ja ohnehin für sowas von Dir gelöscht werden.
)
Nur noch mal zur Erinnerung und ohne bereits abgeschlossene Diskussionen
künstlich wieder aufwärmen zu wollen: Meine Löschung war seinerzeit nicht
und ist auch jetzt nicht als Beleg für die Richtigkeit der in Deinem
damaligen Beitrag getroffenen Äußerungen anzusehen.
Ansonsten ziehe ich es vor, wenn ich auf meine Fragen inhaltliche
Antworten bekomme und nicht etwa Antworten auf Fragen, die ich nie
stellte.
Gut gebrüllt, Löwe!
Jörg
Re: 2 simple Nachfragen
Joachim, Thursday, 21.03.2002, 23:15 (vor 8663 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: 2 simple Nachfragen von Günter Dantrimont am 21. März 2002 20:10:27:
10. Soll der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes mit aller Härte bestraft
werden (hier fordere ich massive Gefängnisstrafe nicht unter einem Jahr
und ohne Bewährung), um den wahren Opfern einen Opferschutz zu gewähren?
<ul>Wer sind denn Deiner Meinung nach die 'wahren Opfer'?
Die wahren Opfer sind überwiegend die Kinder, die können seelisch und psychisch das ganze Leben davon gekennzeichnet sein und so manche Kinder heute mit der Menschheit abgeschlossen haben und nur noch für sich selbst leben!
Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird? </ul>
Körperliche Gewalt kann man nachweisen, mich aber interessiert zusätzlich ob man psychische und seelische Gewalt nachweisen kann, Gewalt ist nämlich ein sehr dehnbarer Begriff und darf keinesfalls begrenzt werden um sich dann Privilegien zu verschaffen?
Wenn ich Richter wäre, würde ich sicherlich gerechter urteilen als so manche andere RichterInnen, denn mein Urteil würde aus meinem Gerechtigkeitsbewusstsein erfolgen. Es würde für mich keine Bevorzugung geben, weder für Mann, noch für die Frau, die würde ich gleich behandeln!
offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt
Günter Dantrimont, Thursday, 21.03.2002, 23:29 (vor 8663 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Re: 2 simple Nachfragen von Joachim am 21. März 2002 21:15:56:
10. Soll der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes mit aller Härte bestraft
werden (hier fordere ich massive Gefängnisstrafe nicht unter einem Jahr
und ohne Bewährung), um den wahren Opfern einen Opferschutz zu gewähren?
Wer sind denn Deiner Meinung nach die 'wahren Opfer'?
Die wahren Opfer sind überwiegend die Kinder, die können seelisch und
psychisch das ganze Leben davon gekennzeichnet sein und so manche Kinder
heute mit der Menschheit abgeschlossen haben und nur noch für sich selbst
leben!
<ul>Welche Kinder? Anders gefragt: Wovon müssen Kinder
gezeichnet sein, damit sie für Dich die wahren Opfer sind und wann
sind sie die falschen Opfer in Deinen Augen?</ul>
Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird? </ul>
(...längere Nicht-Antwort...)
<ul>Alles sehr schön, ich würde jedoch eine Antwort auf meine Frage
vorziehen, gegenüber einer Antwort auf Fragen, die ich nicht stellte.
Also welche Mindeststrafe forderst Du nun für die Anwendung körperlicher
Gewalt?
Sagen wir mal für eine nachgewiesene Ohrfeige, die ein Hämatom
(=blauer Fleck) hinterließ?
Ich denke doch, meine Frage ist nicht zu kompliziert gestellt?
Und zu Strafmaßen hast Du ansonsten doch ganz klare Vorstellungen.
Stichwort: Mindeststrafe ein Jahr ohne Bewährung.
Also welche Strafe für zutreffende Gewaltvorwürfe?
Frage nun verstanden? Oder was ist daran unklar?
Mfg. Günter Dantrimont</ul>
Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt
Joachim, Sunday, 24.03.2002, 09:39 (vor 8661 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt von Günter Dantrimont am 21. März 2002 21:29:44:
<ul>Welche Kinder? Anders gefragt: Wovon müssen Kinder
gezeichnet sein, damit sie für Dich die wahren Opfer sind
Die wahren Opfer sind ja meistens nur die Kinder, denn sie werden von Elternteile missbraucht, sei es seelische, psychische oder körperliche Gewalt!
Gegenfrage, wer sind denn deiner Meinung nach die wahren Opfer?
und wann
sind sie die falschen Opfer in Deinen Augen?</ul>
Du weisst sehr genau, wer die falschen Opfer sind, es sind überwiegend Elternteile die sich nach einer Scheidung,Trennung sogenannte Privilegien verschaffen wollen, um den Partner auszuschalten! Kinder missbrauchen sicherlich nicht das Gewaltschutzgesetz und erheben keine vorsätzliche Falschbeschuldigungen, das machen gewisse Elternteile!
Gegenfrage, wer sind denn deiner meinung nach die falschen Opfer?
Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird? </ul>
Wenn es vorsätzlich geplant gewesen ist, dann auch ein Jahr! Wer vorsätzlich das Gewaltschutzgesetz missbraucht und vorsätzliche Falschbeschuldigungen erhebt um sich Privilegien zu verschaffen, muss mit Gefängnis bestraft werden!
Gegenfrage, wie sollen deiner Meinung nach Personen bestraft werden die das Gewaltschutzgesetz missbrauchen und vorsätzliche Falschbeschuldigungen erheben?
Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt
Günter Dantrimont, Sunday, 24.03.2002, 10:03 (vor 8661 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt von Joachim am 24. März 2002 07:39:41:
Welche Kinder? Anders gefragt: Wovon müssen Kinder
gezeichnet sein, damit sie für Dich die wahren Opfer sind
Die wahren Opfer sind ja meistens nur die Kinder, denn sie werden von
Elternteile missbraucht, sei es seelische, psychische oder körperliche
Gewalt!
Gegenfrage, wer sind denn deiner Meinung nach die wahren Opfer?
<ul>Ich habe diese Betonung der 'wahren' Opfer ja nicht gebraucht,
sondern Du.
Für mich sind alles Opfer, an denen Unrecht begangen wird, egal in
welcher Weise. Wer aber von 'wahren' Opfern schreibt, suggeriert ja
geradezu, daß er eine bestimmte Kategorie von falschen Opfern im Blick
hat. Und ich wüßte halt gerne, welche Du meintest. Du darauf nicht
antwortest, denke ich mal: Keine Antwort ist auch eine Antwort!
Aus Deinem gesamten Text und Deinem Verhalten geht ja klar hervor, daß
Du Dich mit 'tatsächlicher und nicht nur behaupteter Gewalt' nicht
oder nur widerwillig geistig auseinandersetzt. Oder warum fordert er ein
exaktes Mindeststrafmaß für Falschbeschuldiger, weichst aber beharrlich
jeglicher Frage nach dem Strafmaß für zu Recht beschuldigte aus und
kommst erst auf meine ebenso beharrliche Rückfrage jetzt endlich zum
Punkt? </ul>
und wann
sind sie die falschen Opfer in Deinen Augen?</ul>
<ul>In meinen Augen gibt es keine wahren oder falschen Opfer, sondern
einfach nur Opfer und Täter. Egal, welcher Straftat auch immer (vortäuschen
einer Straftat ist ja selbst eine Straftat - und zwar schon lange,
längst vor der Einführung des GSchG</ul>
Du weisst sehr genau, wer die falschen Opfer sind, es sind überwiegend
Elternteile die sich nach einer Scheidung,Trennung sogenannte Privilegien
verschaffen wollen, um den Partner auszuschalten! Kinder missbrauchen
sicherlich nicht das Gewaltschutzgesetz und erheben keine vorsätzliche
Falschbeschuldigungen, das machen gewisse Elternteile!
Gegenfrage, wer sind denn deiner meinung nach die falschen Opfer?
<ul>Kinder schlagen auch keine Erwachsenen krankenhausreif. Wenn ich Dich
hier in diesem Thread schreiben sehe, scheinst Du das ja aber grundsätzlich
als einen nicht wichtigen Straftatbestand zu sehen, oder warum gehst Du
erst so spät auf dieses Thema ein? Was mich wiederum nachdenklich macht! </ul>
Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird? </ul>
Wenn es vorsätzlich geplant gewesen ist, dann auch ein Jahr!
<ul>Na toll. Wenn Du Dich also besäufst, von Deiner Frau 'provoziert'
fühlst und diese dann krankenhausreif schlägst, dann soll das Strafmaß
für Dich danach niedriger liegen, als wenn Deine Frau Dir das zu unrecht
nur unterstellt hätte? Immerhin gut, daß ich diese Klarstellung von Dir
nun erwirken konnte.
Aus meiner Sicht ist der Widerstand gegen die falschen Aspekte des
Gewaltschutzgesetzes schon deshalb zum Scheitern verurteilt, weil ein
Großteil der Aktivisten die gegen den Mißbrauch dieses Gesetzes sind,
sich nicht hinreichend von den wahren Gewalttätern distanzieren.
Dafür lieferst Du hier ein sehr deutliches Beispiel.
Ich hingegen habe schon immer die Mängel des Gewaltschutzgesetzes
angeprangert - mich aber gleichzeitig von allen körperlichen Gewalttätern
eindeutig distanziert. Leider bin ich hier aber offenbar in der Minderheit.
Darum wird sich am Gewaltschutzgesetz auch nichts ändern, weil in der
Politik dann alle Kritiker, einschließlich mir selbst, mit Gewalttätern
in einen Topf geworfen werden, die das Gewaltschutzgesetz aus allzu
offensichtlichen egoistischen Gründen ablehnen.
Dabei ist ja wohl sonnenklar, daß dieses Gesetz den wahren Tätern
(körperlicher Gewalt) natürlich auch nicht passen kann. Nur will ich
mit denen halt nichts zu tun haben. Andere haben da ja offenbar
größere Abgrenzungsprobleme. Schade. </ul>
Wer vorsätzlich das Gewaltschutzgesetz missbraucht und vorsätzliche
Falschbeschuldigungen erhebt um sich Privilegien zu verschaffen, muss mit
Gefängnis bestraft werden!
<ul>Und schon wieder betonst Du das, gibst aber freiwillig keinerlei
vergleichbare Forderung gegen diejenigen, die ihre körperliche
Überlegenheit 'mißbrauchen'. Deutlicher kann man wohl nicht schweigen,
als Du es hier tust.
Und es gibt Dir wohl auch nichts zu denken, daß ich das im Grunde schon
von Dir aus Deinem ersten Text vorhergeahnt habe, oder was glaubst Du
wohl, warum ich nach langer Pause hier erstmals wieder schreibe? </ul>
Gegenfrage, wie sollen deiner Meinung nach Personen bestraft werden die
das Gewaltschutzgesetz missbrauchen und vorsätzliche Falschbeschuldigungen
erheben?
<ul>Mit demselben Maßstab mit dem man auch tatsächliche Gewalttäter
mißt. Dieser Maßstab muß reflektieren, daß falschbeschuldigung ein Delikt
ist (war es immer schon!), daß aber durch falsche Anschuldigung noch keiner
sein Auge verloren hat, seine Milz oder sein Leben.
Durch tatsächliche körperliche Gewaltanwendung gabs aber schon eine Menge
lebenslang verkrüppelte oder sogar Tote. Aber in Deinen Augen sind das
ja offenbar minder schwere Verbrechen.
Mit oder ohne Gruß
(suchs Dir aus)
Günter Dantrimont
</ul>
Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt
Jörg , Sunday, 24.03.2002, 19:26 (vor 8660 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt von Günter Dantrimont am 24. März 2002 08:03:41:
Aus meiner Sicht ist der Widerstand gegen die falschen Aspekte des
Gewaltschutzgesetzes schon deshalb zum Scheitern verurteilt, weil ein
Großteil der Aktivisten die gegen den Mißbrauch dieses Gesetzes sind,
sich nicht hinreichend von den wahren Gewalttätern distanzieren.
Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, daß Gewalt - egal in
welcher Form ausgeübt - kein adäquates Mittel der Konfliktbewältigung
darstellt.
Mit anderen Worten: Dabei handelt es sich also schlichtweg um eine
Selbstverständlichkeit, die nicht in jedem einzelnen Beitrag immer wieder
aufs neue erwähnt werden muß.
Trotz alledem hat es immer wieder Beiträge gegeben, in denen sich die
Schreiber auch ganz klar von Gewalt distanziert haben.
Ich hingegen habe schon immer die Mängel des Gewaltschutzgesetzes
angeprangert - mich aber gleichzeitig von allen körperlichen Gewalttätern
eindeutig distanziert. Leider bin ich hier aber offenbar in der Minderheit.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß Du hier jemals die Mängel des
Gewaltschutzgesetzes angeprangert hast.
Darum wird sich am Gewaltschutzgesetz auch nichts ändern, weil in der
Politik dann alle Kritiker, einschließlich mir selbst, mit Gewalttätern
in einen Topf geworfen werden, die das Gewaltschutzgesetz aus allzu
offensichtlichen egoistischen Gründen ablehnen.
Dabei ist ja wohl sonnenklar, daß dieses Gesetz den wahren Tätern
(körperlicher Gewalt) natürlich auch nicht passen kann. Nur will ich
mit denen halt nichts zu tun haben. Andere haben da ja offenbar
größere Abgrenzungsprobleme. Schade.[/i]
*Gähn* Das Gewaltschutzgesetz ist in erster Linie deswegen so problematisch,
weil es leichter denn je ist, auch unbescholtene Männer vor die Tür
zu setzen. Das ist doch der springende Punkt und auch der Grund
dafür, warum z. B. ich ein entschiedener Gegner eines solchen Gesetzes bin.
>Gegenfrage, wie sollen deiner Meinung nach Personen bestraft werden die
das Gewaltschutzgesetz missbrauchen und vorsätzliche Falschbeschuldigungen
erheben?
Mit demselben Maßstab mit dem man auch tatsächliche Gewalttäter
mißt. Dieser Maßstab muß reflektieren, daß falschbeschuldigung ein Delikt
ist (war es immer schon!), daß aber durch falsche Anschuldigung noch keiner
sein Auge verloren hat, seine Milz oder sein Leben.
Durch tatsächliche körperliche Gewaltanwendung gabs aber schon eine Menge
lebenslang verkrüppelte oder sogar Tote.[/i]
Das ist in der Tat ein Aspekt, der beachtet werden muß. Allerdings darf man
dabei nicht übersehen, daß auch schon vor dem Gewaltschutzgesetz körperliche
Gewaltanwendung richtigerweise bestraft wurde.
Gruß, Jörg
Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden.....
Joachim, Sunday, 24.03.2002, 20:40 (vor 8660 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt von Günter Dantrimont am 24. März 2002 08:03:41:
Du hast leider keiner meiner Fragen beantwortet!
Ich bin nicht gegen das Gewaltschutzgesetz, habe aber bedenken, dass dieses Gewaltschutzgesetz überwiegend von FRAUEN missbraucht werden kann, oder kannst du dir sonst die ständige Medienhetze gegen Männer erklären wenn es um häusliche Gewalt geht und Frauen sich auch als Opfer hinstellen.
Wie du selbst weisst, werden in Scheidungen, Partnertrennungen von einigen Frauen im Familiengericht der sexuelle Missbrauch erhoben um sich Privilegien zu verschaffen, deshalb traue ich ihnen nicht mehr über den Weg und glaube dass auch das Gewaltschutzgesetz als Instrument von Frauen missbraucht werden kann, um sich Privilegien zu verschaffen!
Kinder werden überwiegend von Frauen misshandelt, oder willst du das leugnen? Wieso können sich dann Frauen als Opfer hinstellen?
Ich habe das Gefühl bei dir, dass du manchen Menschen bewusst das Wort im Munde umdrehen willst, um die Wahrheit zu vertuschen!
Die wahren Opfer werden durch MISSBRAUCH des Gewaltschutzgesetzes in Misskredit gebracht, deshalb bin ich dafür dass eine Geheim-Studie über das Gewaltschutzgesetz erstellt werden soll.
Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden.....
Jolanda, Sunday, 24.03.2002, 21:15 (vor 8660 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden..... von Joachim am 24. März 2002 18:40:09:
Lieber Joachim
Mal ne ganz anmassende Frage, glaubst du echt, alles was du nun in den Medien hörst, das sind Beispiele von Frauen, die das Gewaltschutzgesetz missbrauchen?
Ich bin davon überzeugt, die meisten Männer, die aus den Wohnungen gewiesen werden, die haben wirklich geschlagen. Und "nur" weil Missbrauch durch die Frauen möglich ist, deshalb traust du keiner Frau mehr und unterstellst indirekt jeder, dass sie gar nicht geschlagen wird, sondern nur billig ihren Mann los werden will.
Und was ist mit den Frauen, die halb tot oder tot geschlagen werden? Die sind eine zu vernachlässigend kleine Zahl oder müssen nun halt dafür bezahlen, dass Männer wie du keine Vertrauen mehr haben?
Zudem muss ich schon staunen, es ging mal darum, dass Frauen auch schlagen, dann hat man sich geeinigt, dass Frauen im häuslichen Bereich etwas genauso viel schlagen wie Männer....und nun lese ich von dir, dass es vorwiegend Frauen sind, die Kinder schlagen....wieviele denn...70 % oder gar 90 % oder schon 100 %. Verzeíh mir hier meine Ironie, aber bei allem Verständnis, dein tiefes unerschüttliches Misstrauen gegen alle Frauen, das ist schon ein Problem von dir und du kannst nicht erwarten, dass alle Männer so denken. Ich bin auch echt froh um jeden Mann der sachlich und gemässigt mir mir spricht, obwohl ich eines dieser hinterhältigen und giftspuckenden Wesen "Frau" genannt bin.
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden.....
Joachim, Monday, 25.03.2002, 07:09 (vor 8660 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden..... von Jolanda am 24. März 2002 19:15:13:
Liebe Jolanda,
leider hast du einiges total falsch verstanden!
Mal ne ganz anmassende Frage, glaubst du echt, alles was du nun in den Medien hörst, das sind Beispiele von Frauen, die das Gewaltschutzgesetz missbrauchen?
Ich bin davon überzeugt, die meisten Männer, die aus den Wohnungen gewiesen werden, die haben wirklich geschlagen.
Hier ist ja wohl ein Unterschied zu machen zwischen Berichterstattung von tatsächlich ausgeübter häuslichen Gewalt und die ständige Medienhetze was bringt das neue Gewaltschutzgesetz und hier nur über Frauen und Kinder geschrieben wird, die der häuslichen Gewalt ausgesetzt sind, wenn man Frauen streichen würde dann blieben die Kinder übrig, denn die sind überwiegend der Gewalt ausgesetzt. Ich will es nochmal deutlich sagen, häusliche Gewalt wird von Männer und Frauen ausgetragen, die leidtragenden sind überwiegend die Kinder!
Und "nur" weil Missbrauch durch die Frauen möglich ist, deshalb traust du keiner Frau mehr und unterstellst indirekt jeder, dass sie gar nicht geschlagen wird, sondern nur billig ihren Mann los werden will.
Und was ist mit den Frauen, die halb tot oder tot geschlagen werden? Die sind eine zu vernachlässigend kleine Zahl oder müssen nun halt dafür bezahlen, dass Männer wie du keine Vertrauen mehr haben?
Wie ich schon schrieb, haben viele Frauen schon einen sexuellen Missbrauch in Scheidungen/Partnertrennungen erhoben, um an das alleinige Sorge- und Umgangsrecht zu gelangen und wollten dadurch die Väter total ausgrenzen, deshalb kann man ihnen schon nicht mehr über den Weg trauen! Mit dem neuen Gewaltschutzgesetz soll es ja noch einfacher werden um Ihn loszuwerden, denn hier reicht ja angeblich eine einfache Behauptung aus "Er habe mir Gewalt angedroht". Setze mal das Puzzle zusammen "Gewaltschutzgesetz" + "ständige Medienhetze gegen Männer" + "nur Frauenhäuser" + "Häusliche Gewalt nur Männer angelastet wird" + "sensibilisierung der Gesellschaft gegen Männer" = ?
Viel Spass bei der Wahrheitsfindung!
Zudem muss ich schon staunen, es ging mal darum, dass Frauen auch schlagen, dann hat man sich geeinigt, dass Frauen im häuslichen Bereich etwas genauso viel schlagen wie Männer....und nun lese ich von dir, dass es vorwiegend Frauen sind, die Kinder schlagen....
Wo habe ich geschrieben, dass überwiegend Frauen die Kinder schlagen?
Ich habe geschrieben, dass überwiegend die Frauen die Kinder misshandeln und hier meinte ich "seelische, psychische und körperliche Gewalt", also wenn Frauen z.B. psychische Gewalt an Kinder ausüben, so hat das nichts mit schlagen zu tun!
wieviele denn...70 % oder gar 90 % oder schon 100 %. Verzeíh mir hier meine Ironie, aber bei allem Verständnis, dein tiefes unerschüttliches Misstrauen gegen alle Frauen, das ist schon ein Problem von dir und du kannst nicht erwarten, dass alle Männer so denken. Ich bin auch echt froh um jeden Mann der sachlich und gemässigt mir mir spricht, obwohl ich eines dieser hinterhältigen und giftspuckenden Wesen "Frau" genannt bin.
Um es ganz einfach zu nennen "Häusliche Gewalt geht von beiden Geschlechtern gleich aus"! Das Misstrauen gegen Frauen ist nicht ganz unberechtigt, auch hier kannst du das Puzzle zusammensetzen "willkürliche Scheidungen gegen Männer" + "Sorge- und Umgangsverweigerung gegen Väter" + "Unterhaltszahler" + "Männer fast ausschliesslich Verlierer in Scheidungen/Partnertrennungen sind" + "Privilegienverschaffung" = ?
Auch hier viel Spass bei der Wahrheitsfindung!
Tschau
Joachim
Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden.....
Jolanda, Monday, 25.03.2002, 13:48 (vor 8659 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden..... von Joachim am 25. März 2002 05:09:37:
Lieber Joachim
Hier ist ja wohl ein Unterschied zu machen zwischen Berichterstattung von tatsächlich ausgeübter häuslichen Gewalt und die ständige Medienhetze was bringt das neue Gewaltschutzgesetz und hier nur über Frauen und Kinder geschrieben wird, die der häuslichen Gewalt ausgesetzt sind, wenn man Frauen streichen würde dann blieben die Kinder übrig, denn die sind überwiegend der Gewalt ausgesetzt. Ich will es nochmal deutlich sagen, häusliche Gewalt wird von Männer und Frauen ausgetragen, die leidtragenden sind überwiegend die Kinder!
-----Ja die Kinder leiden am meisten, aber auch geschlagene Frauen und Männer leiden darunter....denn wenn es nicht die Männer wären, die so sehr darunter leiden, dann würde uns Frauen nicht dieser eisige Wind entgegen blasen...hier gibst du mir Recht oder....?
Mit dem neuen Gewaltschutzgesetz soll es ja noch einfacher werden um Ihn loszuwerden, denn hier reicht ja angeblich eine einfache Behauptung aus "Er habe mir Gewalt angedroht". Setze mal das Puzzle zusammen "Gewaltschutzgesetz" + "ständige Medienhetze gegen Männer" + "nur Frauenhäuser" + "Häusliche Gewalt nur Männer angelastet wird" + "sensibilisierung der Gesellschaft gegen Männer" = ?
Viel Spass bei der Wahrheitsfindung!
-----Ironie ist zwar oft der letzte Ausweg, wenn man immer wieder an Grenzen stösst, von daher verstehe ich dich schon, nur viel Spass bei der Wahrheitsfindung das könnte ich dir auch oft sagen, denn du misstraust jeder Frau schon mal präventiv...was bestimmt auch nicht immer gerecht ist und wohl auch nicht immer der Wahrheitsfindung dient.
Wo habe ich geschrieben, dass überwiegend Frauen die Kinder schlagen?
Ich habe geschrieben, dass überwiegend die Frauen die Kinder misshandeln und hier meinte ich "seelische, psychische und körperliche Gewalt", also wenn Frauen z.B. psychische Gewalt an Kinder ausüben, so hat das nichts mit schlagen zu tun!
-----ok...du redest von Missbrauch...aber auch der findet nicht vorwiegend von Frauen statt, bestimmt in einem grösseren Ausmass als man das eingestehen will, was in meinen Augen aber auch ganz leicht nachvollziehbar ist, denn Frauen sind ja auch viel mehr bei den Kindern, sie betreuen sie ja meist, also denke ich schon, dass Gewalt an Kindern zu einem grossen Teil auch von Frauen ausgeht. Und Missbrauch ist nie was gutes, ob es nun Frauen oder Männer sind die sich an unschuldigen Kindern vergreifen.
Wenn es aber darum geht Gewalt an Kindern zu bekämpfen, dann darf man nicht den selben Fehler machen, wie er bis anhin gemacht wurde, man darf die Schuld nicht nur einem Geschlecht zuteilen. Man muss gemeinsam dagegen ankämpfen. Denn wie du sagtest, bei den Opfern handelt es sich vor allem um Kinder.
Wobei ich nicht sagen würde, dass eine Frau, die regelmässig verprügelt wird, deshalb kein Opfer ist, genauso wenig wie ich sagen würde, ein Mann, der von seiner Frau körperlich und seelisch missbraucht wird, ist kein Opfer!
Um es ganz einfach zu nennen "Häusliche Gewalt geht von beiden Geschlechtern gleich aus"!
-----richtig, sie geht von beiden aus. Also ist auch Misstrauen gegenüber jedem Mann angesagt, nur wie wollen wir auf der Basis von gegenseitigem Misstrauen etwas ändern, wie soll es den Kinder dabei besser gehen. Denkst du Kinder wollen streitende keifende Eltern?
Das Misstrauen gegen Frauen ist nicht ganz unberechtigt, auch hier kannst du das Puzzle zusammensetzen "willkürliche Scheidungen gegen Männer" + "Sorge- und Umgangsverweigerung gegen Väter" + "Unterhaltszahler" + "Männer fast ausschliesslich Verlierer in Scheidungen/Partnertrennungen sind" + "Privilegienverschaffung" = ?
Auch hier viel Spass bei der Wahrheitsfindung!
-----Wie gesagt, Ironie ist oft der letzte Strohhalm, zudem habe ich erfahren, dass wenn Mann sich outet, wenn er gegen aussen Hilfe sucht und nicht denkt, er muss das alles schlucken, weil ihm ja keiner glaubt, dann sind die Chancen viel besser, dass er Unterstützung erhält.
Macht nicht den selben Fehler, wie es Frauen jahrelang gemacht haben, lasst euch nicht einfach zu Opfern machen, es liegt auch an euch dagegen etwas zu tun, aber dann müsst ihr in Kauf nehmen, dass ihr das eine oder andere mal ausgelacht werdet, es wird nicht einfach sein, aber nichts ist einfach....!
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Ganz konkret..
XRay, Monday, 25.03.2002, 11:43 (vor 8659 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Ich glaube, ich muss etwas deutlicher werden..... von Jolanda am 24. März 2002 19:15:13:
..ist es egal, wie hoch der Frauen sein mag, die Mißbrauch mit dem Gewaltschutzgesetz betreiben.
Allein ... mir ist das Risiko zu hoch. Ich weiss - nicht nur von meiner Scheidung - was in einer Trennungssituation für Dreck geworfen wird.
Es wäre unvernünftig sich diesem Risiko auszusetzen... Das müsste im Übrigen im Intresse von Frauen sein. Wo Frau nicht mit einem Mann in einer Wohnung lebt, gibt es keine häusliche Gewalt, oder?
Wo liegt dein Problem?
Re: Ach?
XRay, Monday, 25.03.2002, 11:15 (vor 8660 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt von Günter Dantrimont am 24. März 2002 08:03:41:
**********
<ul>Mit demselben Maßstab mit dem man auch tatsächliche Gewalttäter
mißt. Dieser Maßstab muß reflektieren, daß falschbeschuldigung ein Delikt
ist (war es immer schon!), daß aber durch falsche Anschuldigung noch keiner
sein Auge verloren hat, seine Milz oder sein Leben.
**********
Ja.. da kann ich mich doch noch gut an einen Vergleich erinnern..
Ich verglich Giftgas mit Schußwaffen...
Und bekam eine Sperr im ISUV-Forum.
Herr Dantrimont.. auch wenn du das nicht siehst.. es sterben Menschen wegen psychischer Gewalt.. nicht sofort, nicht unmittelbar... vielleicht sogar final aus eigener Hand..... Was sie betreiben Herr Dantrimont, ist verharmlosung von psychischer Gewalt........... Das Hämatom mag schlimm sein, noch schlimmer ist aber oft die psychische Wirkung der Schläge ... Bei rein psychischer Gewalt wirst vielleicht keine Verletzung sehen, doch die Wunden können ganauso tief sein... Eine Trennung von körperlicher und psychischer Gewalt ist insoweit garnicht möglich..... die Behauptung, daß noch niemand an psychischer Gewalt gestorben wäre, kann nicht aufrecht erhalten werden........
Gerhard Heilig ist tot.
Re: Ach?
Jörg , Monday, 25.03.2002, 11:43 (vor 8659 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Ach? von XRay am 25. März 2002 09:15:49:
Ja.. da kann ich mich doch noch gut an einen Vergleich erinnern..
Ich verglich Giftgas mit Schußwaffen...
Und bekam eine Sperr im ISUV-Forum.
Bitte beim Thema bleiben. Das ISUV-Forum ist hier genauso off-topic
wie ein Vergleich zwischen Giftgas und Schußwaffen.
[...]
[quote]Gerhard Heilig ist tot.[/quote]
Wer ist Gerhard Heilig?
Jörg
Re: Tschuldige....
XRay, Monday, 25.03.2002, 11:57 (vor 8659 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Ach? von Jörg am 25. März 2002 09:43:23:
>Ja.. da kann ich mich doch noch gut an einen Vergleich erinnern..
Ich verglich Giftgas mit Schußwaffen...
Und bekam eine Sperr im ISUV-Forum.[/i]
Bitte beim Thema bleiben. Das ISUV-Forum ist hier genauso off-topic
wie ein Vergleich zwischen Giftgas und Schußwaffen.
[...]
Gerhard Heilig ist tot.[/i]
Wer ist Gerhard Heilig?
Jörg
GD weiss das, das soll genügen.
Im übrigen ist es vermutlich besser, wenn ich mich aus dieser Diskussion wieder zurückziehe.
Es war schon das letzte mal sinnlos.
Den Verleich übrigens........ den fand ich nicht sooo off topic.
Waffe ist Waffe und ich finde es unsinnig eine Waffe als gute Waffe und eine Waffe als schlechte Waffe zu bezeichnen. GD verhamlost psychische Gewalt und verteufelt körperliche Gewalt.
Beide Gewaltformen sind in Reinform kaum zu finden (psychische Gewalt kann z.B. zu körperliche Schmerzen und Schäden führen)
Leider ist die Gewaltanwendung bei physischer Gewalt (wie bei Schusswaffen) leicht erkennbar. Bei psychischer Gewalt ist das nicht der Fall (=> Giftgas).
Gibt es bessere oder schlechtere Gewalt?
Für GD wohl, für mich nicht.
Nicht psychische Gewalt ist das Problem, sondern angebliche (!) Selbstjustiz!
Günter Dantrimont, Monday, 25.03.2002, 15:30 (vor 8659 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Tschuldige.... von XRay am 25. März 2002 09:57:31:
[...]
Gerhard Heilig ist tot.[/i]
Wer ist Gerhard Heilig?
Jörg
GD weiss das, das soll genügen.
<ul>Hallo XRay,
da Du offenbar nicht so gut weißt, wofür ein Forum da ist, will ich es
Dir nochmal erklären:
Es gibt private Mitteilungen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt
sind. Für diese benutzt man üblicherweise Mail.
Und es gibt öffentliche Mitteilungen, für die man Foren benutzt. Öffentlich
heißen diese Mitteilungen deshalb, weil sie für die Öffentlichkeit bestimmt
sind. Sonst würden sie ja auch privat heißen. Kannst Du mir noch folgen?
Wenn Du hier also Gerhard Heilig thematisierst, dann solltest Du das so
tun, daß auch Mitleser folgen können.
Da Du das nicht zu kapieren scheinst, bin ich mal so frei, meinen
Nachruf auf Gerhard bei pappa.com hier zu verlinken.
Aber vielleicht schaffst Du es ja nächstens selbst, Deine Mitteilungen
in einem öffentlichen Forum auch öffentlich verständlich zu formulieren.
Ich bin ja nicht immer dabei, um Dich zu betreuen, gell? </ul>
Im übrigen ist es vermutlich besser, wenn ich mich aus dieser Diskussion wieder zurückziehe.
Es war schon das letzte mal sinnlos.
Den Verleich übrigens........ den fand ich nicht sooo off topic.
Waffe ist Waffe und ich finde es unsinnig eine Waffe als gute Waffe und eine Waffe als schlechte Waffe zu bezeichnen. GD verhamlost psychische Gewalt und verteufelt körperliche Gewalt.
<ul>Das ist nicht nur falsch, sondern Deine Art des falsch verstehens
sagt schon einiges über Dich selbst aus.
Selbstverständlich verteufle ich nämlich sowohl körperliche als auch
psychische Gewalt. Da Du meinen Nachruf auf Heilig thematisierst, kann
ich mich nur wundern, daß Du das nicht sogar dort herauslesen kannst.
Was ich allerdings neben körperlicher und psychicher Gewalt noch mit
gleichem Nachdruck verurteile ist jede Art von angeblicher (!) Selbst-Justiz.
Es kann nicht angehen, daß unter dem Vorwand 'gegnerischer' psychischer
eigene körperliche Gewalt 'rechtfertigt' werden soll. Und das klingt
allzu oft von den selbsternannten Kriegern gegen psychische Gewalt durch.
Du wirst im Knast kaum einen verurteilten Mörder, Totschläger, schweren
Körperverletzer oder sonstigen Knastologen finden, der nicht zu seiner
eigenen Entschuldigung eine irgendwie geartete 'Notwehr' gegen psychische
Gewalt konstruiert.
Willst Du Dich mit denen wirklich publizistisch in ein Boot setzen?
Ich jedenfalls nicht!
Selbst Frau Bachmeier, die bekanntlich den Mörder ihrer Tochter im
Gerichtssaal erschoß, mußte danach selbst hinter Gitter. Das scheinen
einige hier allzu schnell vergessen zu wollen.
Wer meint, unter der psychischen Gewalt anderer, meinetwegen seiner
(ex-)Frau leidet, der kann sich ja meinetwegen gerne dafür einsetzen,
diese psychische Gewalt als Straftatbestand ins Gesetzbuch aufzunehmen.
Wer jedoch mittels eigener körperlicher Gewalt meint, angebliche
(jedenfalls nicht gerichtsnachgewiesene) psychiche Gewalt anderer
beenden zu können und sich dabei noch moralisch überlegen fühlen zu
können, der betritt damit allzu auffällig die rhetorischen Selbst-
entschuldungswege von verurteilten Mördern und sonstigen Kapitalverbrechern.
Der ist für unseren Kampf gegen die Mißstände im Gewaltschutzgesetz
jedenfalls alles andere als ein hilfreicher Verbündeter.
Oder denkt Ihr etwa im Traum, die Grünen wären mit ihrem Kampf gegen
Kernkraftwerke heute schon weiter, wenn sie sich damals mit den
Schleiermördern aus der RAF verbündet und mit diesen gemeinsam in der
Öffentlichkeit solidarisch aufgetreten wären? </ul>
Beide Gewaltformen sind in Reinform kaum zu finden (psychische Gewalt kann z.B. zu körperliche Schmerzen und Schäden führen)
Leider ist die Gewaltanwendung bei physischer Gewalt (wie bei Schusswaffen) leicht erkennbar. Bei psychischer Gewalt ist das nicht der Fall (=> Giftgas).
Gibt es bessere oder schlechtere Gewalt?
Für GD wohl, für mich nicht.
<ul>Wen willst Du mit Deinen Nebelkerzen eigentlich täuschen?
Ich brauche Dich nicht als meinen Prokuristen, sondern ziehe
es immer noch vor, selbst zu schreiben, was ich denke.
Nice try,
good bye,
don't waste my time! </ul>
Re: Wie ich schon sagte
XRay, Monday, 25.03.2002, 16:34 (vor 8659 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: Nicht psychische Gewalt ist das Problem, sondern angebliche (!) Selbstjustiz! von Günter Dantrimont am 25. März 2002 13:30:32:
..ich möchte meine Zeit nicht verschwenden.. und wenn du es tun möchtest.. dann ist das DEINE Verantwortung, nicht meine.
Re: Nicht psychische Gewalt ist das Problem, sondern angebliche (!) Selbstjustiz!
Beatrix, Tuesday, 26.03.2002, 02:43 (vor 8659 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: Nicht psychische Gewalt ist das Problem, sondern angebliche (!) Selbstjustiz! von Günter Dantrimont am 25. März 2002 13:30:32:
...
Selbstverständlich verteufle ich nämlich sowohl körperliche als auch
psychische Gewalt. ..
Was ich allerdings neben körperlicher und psychicher Gewalt noch mit
gleichem Nachdruck verurteile ist jede Art von angeblicher (!) Selbst-Justiz.
*unterschreib*
Es kann nicht angehen, daß unter dem Vorwand 'gegnerischer' psychischer
eigene körperliche Gewalt 'rechtfertigt' werden soll. Und das klingt
allzu oft von den selbsternannten Kriegern gegen psychische Gewalt durch.
Stimmt. Und es kann auch nicht sein, daß unter dem Vorwand gegnerischer körperlicher Gewalt jede Form von psychischer Gewalt nicht nur übersehen oder verharmlost, sondern sogar ausdrücklich gutgeheißen wird.
Auch das erlebt man immer wieder bei beiden Geschlechtern.
Finde ich genauso falsch.
Nur wann findet psychische Gewalt statt?
Liegt das nur im Ermessen der Opfer?
Zu wieviel Prozent ist Täter/innen überhaupt bewußt, daß sie psychische Gewalt anwenden?
Können Täter/innen erkennen, daß sie - wenn's unbeabsichtigt bzw. unbewußt geschah - psychische Gewalt angewendet haben?
Woran merken sie es? Wenn die Opfer nicht reden? Wenn die Opfer nicht mitteilen, wie sich gefühlt haben oder noch fühlen?
Wenn sie stattdessen zurückhauen und auch Gewalt anwenden, verbal oder körperlich?
Wenn sie schweigen und allen Ärger, alle Wut in sich hineinfressen?
tja, Fragen über Fragen..
ciao
Beatrix
Re: Nicht psychische Gewalt ist das Problem, sondern angebliche (!) Selbstjustiz!
Maesi, Saturday, 06.04.2002, 14:07 (vor 8647 Tagen) @ Beatrix
Als Antwort auf: Re: Nicht psychische Gewalt ist das Problem, sondern angebliche (!) Selbstjustiz! von Beatrix am 26. März 2002 00:43:25:
Hallo Beatrix
Nur wann findet psychische Gewalt statt?
Liegt das nur im Ermessen der Opfer?
Zu wieviel Prozent ist Täter/innen überhaupt bewußt, daß sie psychische Gewalt anwenden?
Können Täter/innen erkennen, daß sie - wenn's unbeabsichtigt bzw. unbewußt geschah - psychische Gewalt angewendet haben?
Woran merken sie es? Wenn die Opfer nicht reden? Wenn die Opfer nicht mitteilen, wie sich gefühlt haben oder noch fühlen?
Wenn sie stattdessen zurückhauen und auch Gewalt anwenden, verbal oder körperlich?
Wenn sie schweigen und allen Ärger, alle Wut in sich hineinfressen?
tja, Fragen über Fragen..
Hier hast Du den Finger auf die empfindliche Stelle gelegt. Was ist psychische Gewalt? Waehrend physische Gewalt relativ einfach definiert und klassifiziert werden kann (z.B. mittels conflict-tactic-scale), stossen wir bei der psychischen (und auch der sexuellen) Gewalt schnell an die Grenzen der Objektivitaet. Diese Form der Gewalt ist in hohem Masse kontextabhaengig; ebenfalls eine grosse Rolle spielt die momentane Gemuetsverfassung desjenigen, dem Gewalt angetan wird.
Was derzeit fehlt, sind wissenschaftlich breit abgestuetzte Definitionen von psychischer Gewalt. Ausserdem muss fuer die grosse Mehrheit der Bevoelkerung klar ersichtlich sein, wann die Schwelle zu psychischer Gewalt ueberschritten wird; ansonsten waere eine Bestrafung nicht vollziehbar, da die Beklagten sich darauf berufen koennten, es sei ihnen gar nicht bewusst gewesen, dass sie psychische Gewalt anwendeten.
Gruss
Maesi
Nun... immerhin gibt es den Begriff des Mobbing...
XRay, Monday, 08.04.2002, 20:06 (vor 8645 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Nicht psychische Gewalt ist das Problem, sondern angebliche (!) Selbstjustiz! von Maesi am 06. April 2002 11:07:42:
..als eine Form der psychischen Gewalt in der Arbeitswelt.
Es gab bzw. gibt im Zusammenhang mit Mobbing auch Definitionen.
Unter Mobbingaktionen fallen z.B. Definitionsgemäß
Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen
Angriffe auf die sozialen Beziehungen
Angriffe auf das soziale Ansehen
Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation
Angriffe auf die Gesundheit
Das sind alles Dinge, die z.B. im Bereich von Scheidungen ständig passieren (z.B. u.a. auch Kindesentzug) und es ist für mich nicht einsehbar, daß das nur im Bereich der Arbeitswelt eine Form von Gewalt darstellen soll....
Warum diese Einschränkung auf die Arbeitswelt?
Re: Nun... immerhin gibt es den Begriff des Mobbing...
Norbert, Tuesday, 09.04.2002, 00:41 (vor 8645 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Nun... immerhin gibt es den Begriff des Mobbing... von XRay am 08. April 2002 17:06:00:
..als eine Form der psychischen Gewalt in der Arbeitswelt.
Es gab bzw. gibt im Zusammenhang mit Mobbing auch Definitionen.
Unter Mobbingaktionen fallen z.B. Definitionsgemäß
Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen
Angriffe auf die sozialen Beziehungen
Angriffe auf das soziale Ansehen
Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation
Angriffe auf die Gesundheit
Das sind alles Dinge, die z.B. im Bereich von Scheidungen ständig passieren (z.B. u.a. auch Kindesentzug) und es ist für mich nicht einsehbar, daß das nur im Bereich der Arbeitswelt eine Form von Gewalt darstellen soll....
Warum diese Einschränkung auf die Arbeitswelt?
Es gibt dazu keinen Grund.
Erin Pizzey hat zu dem Thema die 'Familienterroristin' beschrieben.
Familienterroristin
Gruß
Norbert
Re: Nun... immerhin gibt es den Begriff des Mobbing...
goprojekt, Tuesday, 09.04.2002, 11:47 (vor 8645 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Nun... immerhin gibt es den Begriff des Mobbing... von XRay am 08. April 2002 17:06:00:
lieber xray,
starkes argument. danke dafür. gruss goprojekt
Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt
Jörg , Sunday, 24.03.2002, 15:22 (vor 8660 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt von Günter Dantrimont am 21. März 2002 21:29:44:
> > > 10. Soll der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes mit aller Härte bestraft
werden (hier fordere ich massive Gefängnisstrafe nicht unter einem Jahr
und ohne Bewährung), um den wahren Opfern einen Opferschutz zu gewähren?
Wer sind denn Deiner Meinung nach die 'wahren Opfer'?
Die wahren Opfer sind überwiegend die Kinder, die können seelisch und
psychisch das ganze Leben davon gekennzeichnet sein und so manche Kinder
heute mit der Menschheit abgeschlossen haben und nur noch für sich selbst
leben!
Welche Kinder? Anders gefragt: Wovon müssen Kinder
gezeichnet sein, damit sie für Dich die wahren Opfer sind und wann
sind sie die falschen Opfer in Deinen Augen?[/i]
Spätestens an dieser Stelle beginnt Deine Fragerei ziemlich albern zu
werden.
Joachim hat nämlich überhaupt keine Unterscheidung innerhalb der Gruppe
der Kinder vorgenommen.
> > Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird? </ul>
(...längere Nicht-Antwort...)
Alles sehr schön, ich würde jedoch eine Antwort auf meine Frage
vorziehen, gegenüber einer Antwort auf Fragen, die ich nicht stellte.
Also welche Mindeststrafe forderst Du nun für die Anwendung körperlicher
Gewalt?
Sagen wir mal für eine nachgewiesene Ohrfeige, die ein Hämatom
(=blauer Fleck) hinterließ?
Ich denke doch, meine Frage ist nicht zu kompliziert gestellt?
Und zu Strafmaßen hast Du ansonsten doch ganz klare Vorstellungen.
Stichwort: Mindeststrafe ein Jahr ohne Bewährung.
Also welche Strafe für zutreffende Gewaltvorwürfe?
Frage nun verstanden? Oder was ist daran unklar?[/i]
Joachim würde es sicherlich auch vorziehen, wenn Du in einer sinnvollen
Weise auf seinen Ursprungsbeitrag eingegangen wärest. Anstelle dessen
stellst Du eine Menge seltsamer Gegenfragen. Ich werde den Eindruck nicht
los, daß Du die Aussage seiner Beiträge auf diese Weise in eine völlig
andere Richtung zu verdrehen bzw. ihn mit rhetorischen Mitteln in die
Enge zu treiben versuchst.
Meiner Meinung nach lautet die Kernfrage hier (und auch in früheren
Diskussionen in diesem Forum, an denen Du Dich beteiligt hattest):
Welches Interesse hast DU an einer offenen und fairen Sachdiskussion?
Jörg
Schade
Günter Dantrimont, Sunday, 24.03.2002, 15:57 (vor 8660 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: offenbar nicht simpel genug - also noch simpler gefragt von Jörg am 24. März 2002 13:22:45:
Die wahren Opfer sind überwiegend die Kinder, die können seelisch und
psychisch das ganze Leben davon gekennzeichnet sein und so manche Kinder
heute mit der Menschheit abgeschlossen haben und nur noch für sich selbst
leben!
Welche Kinder? Anders gefragt: Wovon müssen Kinder
gezeichnet sein, damit sie für Dich die wahren Opfer sind und wann
sind sie die falschen Opfer in Deinen Augen?[/i]
Spätestens an dieser Stelle beginnt Deine Fragerei ziemlich albern zu
werden.
Joachim hat nämlich überhaupt keine Unterscheidung innerhalb der Gruppe
der Kinder vorgenommen.
<ul>Hat er sehr wohl! Nicht ohne Grund habe ich sein Wort davon fett markiert,
denn offenbar sind in seinen Augen nur diejenigen Kinder die 'Wahren Opfer', die
'davon' gekennzeichnet sind, nicht aber diejenigen Kinder, die von was anderem
(was auch immer) gekennzeichnet sind.
Du magst es albern finden, aber angesichts seiner klar erkennbaren Herunterspielung
tatsächlicher körperlicher Gewalt - auch gegen Kinder - finde ich meine Nachfrage
schon wichtig. Und auch aufschlußreich, daß Du das albern findest!</ul>
> > > Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird? </ul>
(...längere Nicht-Antwort...)
Alles sehr schön, ich würde jedoch eine Antwort auf meine Frage
vorziehen, gegenüber einer Antwort auf Fragen, die ich nicht stellte.
Also welche Mindeststrafe forderst Du nun für die Anwendung körperlicher
Gewalt?
Sagen wir mal für eine nachgewiesene Ohrfeige, die ein Hämatom
(=blauer Fleck) hinterließ?
Ich denke doch, meine Frage ist nicht zu kompliziert gestellt?
Und zu Strafmaßen hast Du ansonsten doch ganz klare Vorstellungen.
Stichwort: Mindeststrafe ein Jahr ohne Bewährung.
Also welche Strafe für zutreffende Gewaltvorwürfe?
Frage nun verstanden? Oder was ist daran unklar?[/i]
Joachim würde es sicherlich auch vorziehen, wenn Du in einer sinnvollen
Weise auf seinen Ursprungsbeitrag eingegangen wärest. Anstelle dessen
stellst Du eine Menge seltsamer Gegenfragen.
<ul>Auch daß Du meine Gegenfragen nach tatsächlicher Gewalt 'seltsam'
findest ist sehr aufschlußreich. </ul>
Ich werde den Eindruck nicht
los, daß Du die Aussage seiner Beiträge auf diese Weise in eine völlig
andere Richtung zu verdrehen bzw. ihn mit rhetorischen Mitteln in die
Enge zu treiben versuchst.
<ul>In der Tat möchte ich die Aussage seiner Beiträge so deutlich machen,
daß auch weniger mit Manipulation erfahrene erkennen, worauf er wirklich
hinaus will: Auf eine Relativierung körperlicher Gewalt.
Wenn Du das 'in die Enge treiben' nennst, ist auch das sehr aufschlußreich.
Fakt ist doch, daß er mit seiner letzten Antwort zugegeben hat, was ich
schon aus seinem ersten Text herausgelesen habe (auch wenn ichs noch nicht
glauben konnte), daß er jegliche 'nicht geplante' Körperverletzung, und
sei sie auch noch so schwer, als weniger schwerwiegend ansieht, als die
auch in meinen Augen strafbare Falschbeschuldigung gegen andere.
Letztlich wäre in seinen Augen der Straftatbestand des Todschlages (nicht
geplante Tötung) definitiv geringer zu bestrafen, als der böswillige
Falschvorwurf gegen einen Unschuldigen, er habe das angebliche Opfer
mit der Wirkung eines Feilchens ins Gesicht geschlagen.
Diese seine Forderung stellt nicht nur das Gewaltschutzgesetz in Frage,
sondern das gesamte Strafrechts-System der Bundesrepublik seit 1949!
Und das hier deutlich zu machen ist mir schon wichtig. </ul>
Meiner Meinung nach lautet die Kernfrage hier (und auch in früheren
Diskussionen in diesem Forum, an denen Du Dich beteiligt hattest):
Welches Interesse hast DU an einer offenen und fairen Sachdiskussion?
Jörg
<ul>Meine Gründe habe ich ja genannt: Solange wir uns von solchen Gewalttätern
nicht deutlicher distanzieren, machen wir jegliche Kritik am Gewaltschutz-
gesetz verdächtig und in der Öffentlichkeit völlig lächerlich.
Ich habe lange genug mit den mir möglichen Mitteln gegen das Gewaltschutzgesetz
in seiner jetzigen - auch von mir abgelehnten - Form gekämpft. Angesichts
gerade solcher Mißgriffe wie ich sie hier im Forum finde ist mein Elan
in dieser Sache aber merklich geschwunden.
Ich werde mich jedenfalls nicht mit Gewaltverharmlosern solidarisieren.
Lieber nehme ich das auf diese Weise ohnehin nicht bekämpfbare GSchG
hin, als mich hier völlig lächerlich zu machen und dazu noch echten
Gewalt-Verbrechern, die es leider ja wirklich gibt, zuzuarbeiten.
Schade, daß nicht einmal Du das erkennen kannst. </ul>
Re: Schade
Jörg , Sunday, 24.03.2002, 19:23 (vor 8660 Tagen) @ Günter Dantrimont
Als Antwort auf: Schade von Günter Dantrimont am 24. März 2002 13:57:39:
> > > Die wahren Opfer sind überwiegend die Kinder, die können seelisch und
psychisch das ganze Leben davon gekennzeichnet sein und so manche Kinder
heute mit der Menschheit abgeschlossen haben und nur noch für sich selbst
leben!
Welche Kinder? Anders gefragt: Wovon müssen Kinder
gezeichnet sein, damit sie für Dich die wahren Opfer sind und wann
sind sie die falschen Opfer in Deinen Augen?
Spätestens an dieser Stelle beginnt Deine Fragerei ziemlich albern zu
werden.
Joachim hat nämlich überhaupt keine Unterscheidung innerhalb der Gruppe
der Kinder vorgenommen.
Hat er sehr wohl! Nicht ohne Grund habe ich sein Wort davon fett markiert,
denn offenbar sind in seinen Augen nur diejenigen Kinder die 'Wahren Opfer', die
'davon' gekennzeichnet sind, nicht aber diejenigen Kinder, die von was anderem
(was auch immer) gekennzeichnet sind.[/i]
Das ist Blödsinn. "davon" bezieht sich auf den Grund dafür, warum ein Kind
gezeichnet ist und ist insofern als Unterscheidungsmerkmal in Deinem Sinne
überhaupt nicht zu gebrauchen.
Du magst es albern finden, aber angesichts seiner klar erkennbaren Herunterspielung
tatsächlicher körperlicher Gewalt - auch gegen Kinder - finde ich meine Nachfrage
schon wichtig. Und auch aufschlußreich, daß Du das albern findest!
Dein Argumentationsstil - wenn man das so nennen möchte - und die gekonnt
von Dir eingeflochtenen Unterstellungen sind nur schwer erträglich.
Insbesondere dann, wenn sie jeglicher Grundlage entbehren.
> > > > Und welche Mindeststrafe forderst Du für diejenigen der Gewalt Beschuldigten, deren Täterschaft dann tatsächlich
nachgewiesen wird?
(...längere Nicht-Antwort...)
Alles sehr schön, ich würde jedoch eine Antwort auf meine Frage
vorziehen, gegenüber einer Antwort auf Fragen, die ich nicht stellte.
Also welche Mindeststrafe forderst Du nun für die Anwendung körperlicher
Gewalt?
Sagen wir mal für eine nachgewiesene Ohrfeige, die ein Hämatom
(=blauer Fleck) hinterließ?
Ich denke doch, meine Frage ist nicht zu kompliziert gestellt?
Und zu Strafmaßen hast Du ansonsten doch ganz klare Vorstellungen.
Stichwort: Mindeststrafe ein Jahr ohne Bewährung.
Also welche Strafe für zutreffende Gewaltvorwürfe?
Frage nun verstanden? Oder was ist daran unklar?
Joachim würde es sicherlich auch vorziehen, wenn Du in einer sinnvollen
Weise auf seinen Ursprungsbeitrag eingegangen wärest. Anstelle dessen
stellst Du eine Menge seltsamer Gegenfragen.
Auch daß Du meine Gegenfragen nach tatsächlicher Gewalt 'seltsam'
findest ist sehr aufschlußreich.[/i]
Tatsächliche Gewalt gibt es leider. Daran gibt es wohl nichts zu deuteln.
Allerdings wundert es mich schon sehr, wenn ich sehe, wie Du konsequent an
Joachims Aussage vorbeidiskutierst. Das finde ICH sehr aufschlußreich und
war Grund genug für mich, in diese Diskussion einzusteigen.
>Ich werde den Eindruck nicht
los, daß Du die Aussage seiner Beiträge auf diese Weise in eine völlig
andere Richtung zu verdrehen bzw. ihn mit rhetorischen Mitteln in die
Enge zu treiben versuchst.
In der Tat möchte ich die Aussage seiner Beiträge so deutlich machen,
daß auch weniger mit Manipulation erfahrene erkennen, worauf er wirklich
hinaus will: Auf eine Relativierung körperlicher Gewalt.
Wenn Du das 'in die Enge treiben' nennst, ist auch das sehr aufschlußreich.[/i]
Du kannst ruhig darauf vertrauen, daß hier im Forum genügend Leute
anwesend sind, die Manipulationen sehr schnell erkennen - auch die von Dir
fabrizierten.
Die Wirklichkeit sieht ja wohl eher so aus, daß Du Joachim eine Motivation
unterzuschieben versuchst, deren Vorhandensein Du lediglich vermuten kannst.
[...]
>Meiner Meinung nach lautet die Kernfrage hier (und auch in früheren
Diskussionen in diesem Forum, an denen Du Dich beteiligt hattest):
Welches Interesse hast DU an einer offenen und fairen Sachdiskussion?
Jörg
Meine Gründe habe ich ja genannt: Solange wir uns von solchen Gewalttätern
nicht deutlicher distanzieren, machen wir jegliche Kritik am Gewaltschutz-
gesetz verdächtig und in der Öffentlichkeit völlig lächerlich.[/i]
Das ist ja nun wirklich der Gipfel der Unerträglichkeit. Jetzt bezeichnest
Du einen Forumsteilnehmer, mit dessen Meinung Du nicht konform gehst, sogar
noch explizit als der Gruppe der Gewalttäter zugehörig und versuchst in
gleichem Atemzug, mit dem Attribut "uns" eine Gemeinsamkeit vorzuspiegeln,
die ich - so leid es mir tut - auch beim besten Willen nicht zu erkennen
vermag.
Ich habe lange genug mit den mir möglichen Mitteln gegen das Gewaltschutzgesetz
in seiner jetzigen - auch von mir abgelehnten - Form gekämpft.
Das würde ich gerne glauben, wenn ich dafür nachvollziehbare Anhaltspunkte
hätte.
Angesichts
[quote]gerade solcher Mißgriffe wie ich sie hier im Forum finde ist mein Elan
in dieser Sache aber merklich geschwunden.[/quote]
Ein Forum ist ein Platz, an dem viele unterschiedliche Meinungen zusammen-
kommen. Auch ich gehe nicht mit jeder einzelnen Meinung konform, die hier
geäußert wird. Deswegen meine ich sie noch lange nicht bekämpfen zu müssen.
Ich werde mich jedenfalls nicht mit Gewaltverharmlosern solidarisieren.
Lieber nehme ich das auf diese Weise ohnehin nicht bekämpfbare GSchG
hin, als mich hier völlig lächerlich zu machen und dazu noch echten
Gewalt-Verbrechern, die es leider ja wirklich gibt, zuzuarbeiten.
Schade, daß nicht einmal Du das erkennen kannst. [/i]
Die Form des Gewaltschutzes, wie sie derzeit praktiziert wird, bei der ich
eine große Gefahr sehe, daß auch unbescholtene Männer ratzfatz geradewegs
vor die Tür gesetzt werden können, lehne ich in der Tat ab.
Ob man dadurch jedoch "Gewalt-Verbrechern" in die Hände spielt, steht auf
einem völlig anderen Blatt.
Denn Instrumentarien, einen Gewalttäter im häuslichen Umfeld loszuwerden
gab es vorher auch schon. Ein Blick in den Linkbereich des Forums sollte
genügend Aufschluß darüber geben.
Im übrigen irritiert es mich auch, wenn Du im Zusammenhang mit häuslicher
Gewalt von Gewaltverbrechern sprichst.
Jörg