Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Nachdiplomkurs 'Feministische Mädchenarbeit'

Maesi, Wednesday, 20.03.2002, 00:17 (vor 8665 Tagen) @ Tiefflieger

Als Antwort auf: Nachdiplomkurs 'Feministische Mädchenarbeit' von Tiefflieger am 19. März 2002 16:42:35:

Hallo Tiefflieger

"Seit einem Jahr können Interessierte den Nachdiplomkurs "Feministische Mädchenarbeit" an der Fachhochschule beider Basel (FHS-BB) belegen. Die Pädagogin Oruscha A. Rinn erarbeitete mit ihrer Geschäftspartnerin Kristin Stalder das Konzept zu dieser Weiterbildung und leitet gleichzeitig den Kurs [...]."

Im Kanton Basel-Stadt scheinen die Feministinnen eine besondere Hochburg zu haben; dort wurde vor einigen Jahren im Basler Grossen Rat auch die sexistische Idee einer Gewaltsteuer nur fuer Maenner von der Frauenliste in einer Motion eingebracht.

Aus dem Interview mit Frau A. Rinn:
BaZ: "Weshalb wählten Sie einen 'feministischen Ansatz' für das Angebot?
Rinn: "Die feministischen Ansätze in der Mädchenarbeit eignen sich für den Nachdiplomkurs ausgezeichnet, weil sie davon ausgehen, die Welt mit den Augen von Mädchen zu betrachte und ihre Blickwinkel einzubringen - das heisst aus der Sicht von Mädchen und jungen Frauen zu denken, zu planen und zu handeln. Damit kommt man dem Ziel der Selbstbestimmung einen Schritt näher."

Natuerlich ist das Unsinn. Die Welt wird nicht aus der Sicht von Maedchen und jungen Frauen betrachtet sondern aus der Sicht der feministischen Ideologie der Kursleiterinnen. Solche hanebuechenen Behauptungen bin ich mir sonst eher von alleinseligmachenden Psychosekten gewohnt; unverbluemter koennte man ideologische Indoktrination wohl kaum praesentieren.

Im Grunde gibt es nicht viel zu sagen. Es ist erstaunlich, was unter der gebieterischen Bezeichnung "Nachdiplomkurs" an einer Fachhochschule veranstaltet werden darf.

Da kann ich Dir nur beipflichten.

Sollte diese Entwicklung auf die Universitäten übergreifen, so droht der Gesellschaft in absehbarer Zeit das Joch des organisierten Kampfemanzentums in seiner ganzen Härte.

So schlimm sehe ich das noch nicht. Heutzutage ist es (zum Glueck) wesentlich schwieriger eine homogene Ideologie in der Bevoelkerung zu installieren als noch vor einigen Jahrzehnten.
Trotzdem: sollte ich jemals Kinder haben, werde ich deren Lehrerinnen ganz genau unter die Lupe nehmen. Solcherart 'geschulte' Vertreterinnen dieses Standes koennte ich keinesfalls akzeptieren.

Gruss

Maesi


gesamter Thread:

 

powered by my little forum