Nachdiplomkurs 'Feministische Mädchenarbeit'
In der gestrigen Ausgabe der Basler Zeitung (Regionalteil, S. 23) gefunden:
"Seit einem Jahr können Interessierte den Nachdiplomkurs "Feministische Mädchenarbeit" an der Fachhochschule beider Basel (FHS-BB) belegen. Die Pädagogin Oruscha A. Rinn erarbeitete mit ihrer Geschäftspartnerin Kristin Stalder das Konzept zu dieser Weiterbildung und leitet gleichzeitig den Kurs [...]."
Aus dem Interview mit Frau A. Rinn:
BaZ: "Weshalb wählten Sie einen 'feministischen Ansatz' für das Angebot?
Rinn: "Die feministischen Ansätze in der Mädchenarbeit eignen sich für den Nachdiplomkurs ausgezeichnet, weil sie davon ausgehen, die Welt mit den Augen von Mädchen zu betrachte und ihre Blickwinkel einzubringen - das heisst aus der Sicht von Mädchen und jungen Frauen zu denken, zu planen und zu handeln. Damit kommt man dem Ziel der Selbstbestimmung einen Schritt näher."
BaZ: "Welchen Nutzen zogen die ersten zehn Teilnehmerinnen, die im März abgeschlossen, für sich aus dem Kurs?"
Rinn: "Die Frauen haben sicherlich eine Stärkung ihrer Person erfahren.[...] Eine Primarschullehrerin hat beispielsweise eine Woche lang Mädchen und Jungen getrennt unterrichtet. Das Thema für die Mädchen hiess "(T)räume". Mit Collagen, Diskussionen und Musik näherten sie sich fragen wie 'Wie bin ich eigentlich, wenn ich 25 bin?' Zudem richteten sich die Mädchen einen Raum ein,, der nur für sie bestimmt war. Auch die Jungen setzten sich spielerisch mit der Rolle auseinander. Schön war zu sehen, dass weder die Mädchen noch die Jungen miteinander konkurrierten."
BaZ: "Welches Ziel streben sie langfristig an?"
Rinn: "Wir wollen, dass der geschlechterbewusste Blickwinkel in möglichst vielen Arbeits- und Lebenszusammenhängen Eingang findet. Wichtig sind uns die Mädchen. Ihre Identität zu stärken und mehr Selbstverständlichkeit für ihre Anliegen zu erreichen."
Im Grunde gibt es nicht viel zu sagen. Es ist erstaunlich, was unter der gebieterischen Bezeichnung "Nachdiplomkurs" an einer Fachhochschule veranstaltet werden darf. Sollte diese Entwicklung auf die Universitäten übergreifen, so droht der Gesellschaft in absehbarer Zeit das Joch des organisierten Kampfemanzentums in seiner ganzen Härte.
Gruss,
Tiefflieger
Re: Nachdiplomkurs 'Feministische Mädchenarbeit'
Als Antwort auf: Nachdiplomkurs 'Feministische Mädchenarbeit' von Tiefflieger am 19. März 2002 16:42:35:
Hallo Tiefflieger
"Seit einem Jahr können Interessierte den Nachdiplomkurs "Feministische Mädchenarbeit" an der Fachhochschule beider Basel (FHS-BB) belegen. Die Pädagogin Oruscha A. Rinn erarbeitete mit ihrer Geschäftspartnerin Kristin Stalder das Konzept zu dieser Weiterbildung und leitet gleichzeitig den Kurs [...]."
Im Kanton Basel-Stadt scheinen die Feministinnen eine besondere Hochburg zu haben; dort wurde vor einigen Jahren im Basler Grossen Rat auch die sexistische Idee einer Gewaltsteuer nur fuer Maenner von der Frauenliste in einer Motion eingebracht.
Aus dem Interview mit Frau A. Rinn:
BaZ: "Weshalb wählten Sie einen 'feministischen Ansatz' für das Angebot?
Rinn: "Die feministischen Ansätze in der Mädchenarbeit eignen sich für den Nachdiplomkurs ausgezeichnet, weil sie davon ausgehen, die Welt mit den Augen von Mädchen zu betrachte und ihre Blickwinkel einzubringen - das heisst aus der Sicht von Mädchen und jungen Frauen zu denken, zu planen und zu handeln. Damit kommt man dem Ziel der Selbstbestimmung einen Schritt näher."
Natuerlich ist das Unsinn. Die Welt wird nicht aus der Sicht von Maedchen und jungen Frauen betrachtet sondern aus der Sicht der feministischen Ideologie der Kursleiterinnen. Solche hanebuechenen Behauptungen bin ich mir sonst eher von alleinseligmachenden Psychosekten gewohnt; unverbluemter koennte man ideologische Indoktrination wohl kaum praesentieren.
Im Grunde gibt es nicht viel zu sagen. Es ist erstaunlich, was unter der gebieterischen Bezeichnung "Nachdiplomkurs" an einer Fachhochschule veranstaltet werden darf.
Da kann ich Dir nur beipflichten.
Sollte diese Entwicklung auf die Universitäten übergreifen, so droht der Gesellschaft in absehbarer Zeit das Joch des organisierten Kampfemanzentums in seiner ganzen Härte.
So schlimm sehe ich das noch nicht. Heutzutage ist es (zum Glueck) wesentlich schwieriger eine homogene Ideologie in der Bevoelkerung zu installieren als noch vor einigen Jahrzehnten.
Trotzdem: sollte ich jemals Kinder haben, werde ich deren Lehrerinnen ganz genau unter die Lupe nehmen. Solcherart 'geschulte' Vertreterinnen dieses Standes koennte ich keinesfalls akzeptieren.
Gruss
Maesi
Re: Nachdiplomkurs 'Feministische Mädchenarbeit'
Als Antwort auf: Nachdiplomkurs 'Feministische Mädchenarbeit' von Tiefflieger am 19. März 2002 16:42:35:
Hallo Tiefflieger!
Und vor allem graut mir vor der nächsten Pisa-Studie, wenn sich solche Tendenzen an deutschen Schulen und Hochschulen weiter verstärken. Während die Schüler im Ausland Dinge lernen, die für's Berufsleben und überhaupt für's Leben sinnvoll sind, sinnieren deutsche Schüler darüber, wie sie wohl mit 25 sein werden... Und alles nur, damit Gleichstellungsbeauftragte und ähnliche Frauen-Funktionärinnen etwas zu tun haben.
mfg,
Garfield