Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Reserviert für Frauen"

Kalle, Thursday, 17.01.2002, 18:11 (vor 8726 Tagen) @ point / Thomas

Als Antwort auf: Ein paar Gedanken von point / Thomas am 17. Januar 2002 15:39:39:

Die Folge ist eine sich selbst bestätigende und immer weiter verschärfende Paranoia. Schliesslich gibt es ja überall und immer mehr reale Frauenparkplätze, also MUSS ja auch was dran sein an der realen Bedrohung durch den Mann...

Völlig richtig.
Das Schild impliziert den Folge-Gedanken: "...Weil Männer Verbrecher sind." Insofern verstärkt es tatsächlich ein Vorurteil und bewirkt weitere Männerdiskriminierungen. Das war ja auch im 3. Reich so, wenn auf einer Bank stand: "Nur für Arier" Otto-Normal-Verbraucher bekam dann nicht etwa Mitleid mit den Juden, die nicht auf die Bank sitzen durften, sondern er bekam ANGST vor den Juden, nach der Devise: "Wenn die Obrigkeit das anordnet, dann kann es nur den Grund haben, daß sie uns vor den Juden schützen will, und dies wiederum kann seinen Grund doch nur darin haben, daß Juden irgendwie gefährlich sind."

Wir müssen die Frauen also argumentativ aufsplitten: Die Vernunftbereiten durch Aufklärung über die wahren Zustände und das wahre Wesen der weitaus meisten Männer beruhigen, und die Giftmischerinnen durch Aufdeckung ihrer Methoden öffentlich blosstellen.

100%ig meine Meinung ! Gute Darstellung, mann sollte sich das hinter den Spiegel hängen ! "DIE" Frauen dürfen wir eigenlich nicht sagen, sondern müssen immer sagen, "welche" Frauen wir meinen.

Hier müssen wir neben Faktenvermittlung vor allem MUT machen, anhand prägnanter Beispiele die Wahrheit offensiv zu vertreten.

100%ig meine Meinung !
Männer sind in der Kneipe, "unter Männern", oft sehr "mutig". Aber wenn es dann gilt, in der Öffentlichkeit, etwa noch in Anwesenheit von Frauen oder gar der Gleichstellungsbeauftragten, die Stimme zu erheben und den feministischen Irrtümern entgegenzutreten, und zwar ruhig, argumentativ und sachlich, das bringen die wenigsten. Sie ziehen im wahrsten Sinne des Wortes den Schwanz ein. Auch verständlich angesichts des Druckes durch den Mainstream.
Es ist wirklich bei Männern eine Frage des Mutes. Viele wollen auch vor ihren Partnerinnen nicht als "Macho" dastehen. Sie haben oft Angst vor negativen Konsequenzen in ihren Privatbeziehungen.
Außerdem haben sie Angst, argumentativ den gut vorbereiteten, "geschulten" Frauenrechtlerinnen gegenüber ins Hintertreffen zu geraten.

Wir müssen ihnen klar machen, daß sie ein Recht dazu haben, sich in erster Linie als Mensch zu sehen und als solcher behandelt zu werden und sich gegen Verleumdungen und Menschenverachtung massiv zu wehren.

Wir müssen Männern klar machen, daß sie Menschen sind. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Aber es ist richtig. Männer "sind keine Schweine", sondern Menschen. Und haben Menschenrechte. Das mag sich für manche, die nicht darüber nachgedacht haben, "lustig" anhören, stimmt aber, und man muß es tatsächlich sagen, weil Männer oft wie Tiere behandelt werden (Beispiel Wehrpflicht, Ehescheidung, Obdachlosigkeit usw.).

Und wir müssen klarmachen, daß man ein Feuer nur löschen kann, solange es noch klein ist. Und nicht dadurch, daß man es kopfnickend zu ignorieren versucht...

Auch d´accord.


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