Wünsche für 2002
Gatina, Thursday, 27.12.2001, 16:49 (vor 8747 Tagen)
Da ich nicht weiß, ob in diesem Forum noch einmak schreiben werde (die Meinungen sind mir zu radikal, beleidigend und wenig zielführend), hier meine Wünsche für 2002:
- eine Welt ohne Diskriminierung
- wirkliche Gleichberechtigung aller Menschen
- Tolerenz und Menschlichkeit
- eine Welt, in der ich in Parkhäusern kein ungutes Gefühl mehr haben muß
- eine Welt, in der Kinder beide Eltern haben können
- den Mann, den ich liebe zu heiraten
- eine Welt, in der es keine Femininisten und Makulinisten gibt
- etc., etc., etc...
Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch und lasst Euch nicht von Eurem Haß (egal ob Männlein oder Weiblein...) zerfressen! Enagagiert Euch lieber, anstatt Euch in anonymen Foren verbal zu zerfleischen!
Macht´s gut (oder von mir aus auch weiterhin so schlecht wie bisher)!
Re: Wünsche für 2002
Joachim, Thursday, 27.12.2001, 19:53 (vor 8747 Tagen) @ Gatina
Als Antwort auf: Wünsche für 2002 von Gatina am 27. Dezember 2001 14:49:10:
Da ich nicht weiß, ob in diesem Forum noch einmak schreiben werde (die Meinungen sind mir zu radikal, beleidigend und wenig zielführend), hier meine Wünsche für 2002:
- eine Welt ohne Diskriminierung
Dann fangen wir gleich mal mit den einseitigen Zwangsdiensten (Männerwehrpflicht/Männerzivildienst) an, die nur Männer aufgrund seines Geschlechts ausüben müssen!
- wirkliche Gleichberechtigung aller Menschen
Da muss noch viel getan werden für beide Geschlechter! Männer sind genauso massiv benachteiligt, denn ihnen werden überwiegend die Pflichten auferlegt und das kann nicht mehr länger geduldet werden!
- Tolerenz und Menschlichkeit
Umgangsrechtverweigerung und Sorgerechtverweigerung durch Mütter, und Männer werden als Unterhaltszahler degradiert und ausgebeutet!
- eine Welt, in der ich in Parkhäusern kein ungutes Gefühl mehr haben muß
Gilt für Männer und Frauen!
- eine Welt, in der Kinder beide Eltern haben können
Hoffentlich wird dem Leid bald ein Ende gesetzt!
- den Mann, den ich liebe zu heiraten
Leider ist Liebe vergänglich und man(n) muss die Konsequenzen sehen, erst wenn wieder Gerechtigkeit nach einer Scheidung herrscht, kann man über Liebe und Heirat nachdenken, aber so wie es jetzt abläuft, keinesfalls, die dafür Verantwortlichen findest Du in der Politk und in der Justiz, die Politik hat das ganze jetzt noch mit dem Gewaltschutzgesetz verschärft und deshalb erkläre ich meine Wohnung ab 01.01.2002 zur Frauenfreien ZONE, und zwar so lange wie der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes nicht verfolgt und bestraft wird!
- eine Welt, in der es keine Femininisten und Makulinisten gibt
Eine Welt in der Menschlichkeit und Gerechtigkeit wieder zählt und zwar unabhängig vom Geschlecht!
- etc., etc., etc...
Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch und lasst Euch nicht von Eurem Haß (egal ob Männlein oder Weiblein...) zerfressen!
Wir haben keinen Hass, sondern ein enormes Gerechtigkeitsbewusstsein, das fehlt leider manchen Menschen und sind reine Egoisten!
Enagagiert Euch lieber, anstatt Euch in anonymen Foren verbal zu zerfleischen!
Macht´s gut (oder von mir aus auch weiterhin so schlecht wie bisher)!
Was ist denn an der Wahrheit so schlecht? Wir zeigen nur die Wahrheit auf 
Dazu ein Zitat von Brecht:
"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist einfach nur ein Dummkopf, wer die Wahrheit aber kennt und Lüge nennt, der ist ein Verbrecher"
Re: Wünsche für 2002
elwu, Thursday, 27.12.2001, 21:23 (vor 8747 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Re: Wünsche für 2002 von Joachim am 27. Dezember 2001 17:53:23:
und deshalb erkläre ich meine Wohnung ab 01.01.2002 zur Frauenfreien ZONE
Wenn ich das tun würde dürfte a) meine Tochter mich nicht mehr besuchen kommen und b) müsste ich auf viel Spass und gute Zeiten verzichten. Die Frauen müssen ja nicht gleich hier einziehen...
und zwar so lange wie der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes nicht verfolgt und bestraft wird!
Der Kontext zu deiner Wohnung erschliesst sich mir nicht. Davon abgesehen: hast du Zahlen, Fakten zum Mißbrauch des sogenannten
'Gewaltschutzgesetzes'?
Bauchschmerzen habe ich bei dem Ding auch erhebliche, allerdings bezogen auf die Richtlinien, Formulare etc. die es begleiten und absolut einseitig die Männer als Täter vorsehen.
Die grundlegende Absicht -der Täter geht, das Opfer bleibt- allerdings ist ohne wenn und aber zu unterstützen. Wenn, ja wenn dem Mißbrauch genügend präventive Riegel und Korrekturmassnahmen entgegenstehen.
Re: Wünsche für 2002
Maesi, Friday, 28.12.2001, 19:59 (vor 8746 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Wünsche für 2002 von elwu am 27. Dezember 2001 19:23:49:
Hallo elwu
und deshalb erkläre ich meine Wohnung ab 01.01.2002 zur Frauenfreien ZONE
Wenn ich das tun würde dürfte a) meine Tochter mich nicht mehr besuchen kommen und b) müsste ich auf viel Spass und gute Zeiten verzichten. Die Frauen müssen ja nicht gleich hier einziehen...
Da sich Joachim ausdruecklich aufs Gewaltschutzgesetz bezieht, sind weibliche Besuche davon wohl nicht betroffen. Aufgrund des Gewaltschutzgesetzes kann der pruegelnde Partner (laut Medienmitteilungen und Debatten im Bundestag angeblich fast immer der Mann) wohl nur aus einer Wohnung gewiesen werden, die er mit dem gepruegelten Partner teilt. Im Klartext: Joachim laesst keine Frau bei sich einziehen.
und zwar so lange wie der Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes nicht verfolgt und bestraft wird!
Der Kontext zu deiner Wohnung erschliesst sich mir nicht.
Siehe meinen obigen Absatz.
Davon abgesehen: hast du Zahlen, Fakten zum Mißbrauch des sogenannten
'Gewaltschutzgesetzes'?
Zahlen und Fakten zum Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes gibt es natuerlich noch nicht; es tritt ja erst am 1.1.2002 in Kraft. Jedoch laesst sich das Missbrauchspotential am aehnlich gelagerten "Missbrauch mit dem Missbrauch" bei strittigen Sorgerechtsverhandlungen (in ca. 40% der Faelle laut Schaetzung Siegfried Willutzkis) abschaetzen.
Im Uebrigen ist nicht zu erwarten, dass Zahlen dazu erhoben werden; genauso wenig wie es beim "Missbrauch mit dem Missbrauch" getan wurde.
Bauchschmerzen habe ich bei dem Ding auch erhebliche, allerdings bezogen auf die Richtlinien, Formulare etc. die es begleiten und absolut einseitig die Männer als Täter vorsehen.
Joachim Mueller hat ja einen Link zur Homepage des BMFSFJ zu solchen Musterformularen (der Link nochmal im Anhang) im Forum eingestellt. Abgesehen davon, dass im Widerspruch zur geschlechtsneutralen Formulierung des Gesetzes ausschliesslich der Mann als Taeter und die Frau als Opfer vorausgesetzt werden, sind auch die Musterformulare Nr. 4 - 6 sehr aufschlussreich; in der Ueberschrift wird der Antrag mit dem Bedarf der Wohnung begruendet, im Zusatztext muss dann noch das Gewaltargument, sozusagen en passant, angegeben werden; ansonsten kann ja keine Wohnungszuweisung aufgrund des Gewaltschutzgesetzes verlangt werden.
Wenn bisher noch jemand Zweifel an der Stossrichtung des Gesetzes sowie dem dabei innewohnenden Missbrauchspotential gehabt hat, wird hier eines Besseren (bzw. Schlechteren) belehrt. Wenn die Wohnungszuweisung ausschliesslich mit begangenen Gewalttaetigkeiten begruendet wuerde, haetten die Formulare 1 - 3 ja voellig ausgereicht; die Formulare 4 - 6 waeren ueberfluessig. Tja, wer Augen hat zum Lesen, der moege lesen und verstehen.
Die grundlegende Absicht -der Täter geht, das Opfer bleibt- allerdings ist ohne wenn und aber zu unterstützen. Wenn, ja wenn dem Mißbrauch genügend präventive Riegel und Korrekturmassnahmen entgegenstehen.
Es ist jedoch problematisch, dass gegen den mutmasslichen Taeter Sanktionen ergriffen werden koennen ohne dessen gerichtliche Anhoerung. Dies verstoesst IMHO gegen das Recht eines fairen Prozesses laut UNO-Menschenrechtscharta; der Verweis aus der eigenen Wohnung ist immerhin eine sehr schwerwiegende Massnahme.
Zumindest muessten missbraeuchliche Behauptungen hart bestraft werden und duerften keinesfalls gegen den urspruenglich Beschuldigten gerichtet werden koennen; vereinzelte kritische Stimmen im Bundestag haben auf diesen Mangel im Gesetz hingewiesen.
Gruss
Maesi
Re: Wünsche für 2002
Jörg, Thursday, 27.12.2001, 21:02 (vor 8747 Tagen) @ Gatina
Als Antwort auf: Wünsche für 2002 von Gatina am 27. Dezember 2001 14:49:10:
Mein Wunsch für 2002:
Daß zumindest ab und zu mal Leute auftauchen, die lernen, zwischen den
verschiedenen Schreibern dieses Forums zu differenzieren. Es ist nämlich
ebenso wenig zielführend, alle Forumsbesucher in einen Topf zu werfen.
Gruß, Jörg
Re: Wünsche für 2002
Maesi, Friday, 28.12.2001, 19:40 (vor 8746 Tagen) @ Gatina
Als Antwort auf: Wünsche für 2002 von Gatina am 27. Dezember 2001 14:49:10:
Hallo Gatina
Da ich nicht weiß, ob in diesem Forum noch einmak schreiben werde (die Meinungen sind mir zu radikal, beleidigend und wenig zielführend), hier meine Wünsche für 2002:
Da Du nicht genauer darauf eingehst, welche Meinungen im Forum Du fuer "zu radikal, beleidigend und wenig zielfuehrend" haeltst, kann ich natuerlich dazu keine Stellung nehmen; als Stammposter fuehle ich mich jedenfalls mitbetroffen und verwahre mich gegen diese Behauptungen. Lass Dir ausserdem gesagt sein, dass IMHO kaum jemand im Forum die Frauen insgesamt verurteilt.
Wenn ich als Mann jedoch in der Politik und den Medien immer wieder als potentieller Gewalttaeter, Vergewaltiger, Kriegshetzer, usw. bezeichnet werde (wurde ja auch schon in diesem Forum gemacht), dann schwillt mir der Kamm. Diese beleidigenden Pauschalurteile scheinen (nicht nur) Deiner Aufmerksamkeit immer wieder zu entgehen. Kleiner Tip: Nimm mal eine Rede einer gruenen Ministerin vor dem Bundestag zum Gewaltschutzgesetz, ersetze ueberall das Wort Mann durch Frau und umgekehrt, und lies es hernach nochmals durch. Aehnlich kannst Du auch mit x-beliebigen Statements aus feministischen Kreisen verfahren. Dann wirst Du vielleicht erkennen, weshalb viele Maenner (nicht nur hier) so verletzt sind.
- eine Welt ohne Diskriminierung
Schoener Wunschtraum...
- wirkliche Gleichberechtigung aller Menschen
Ja, zum Bleistift gleiches Rentenalter fuer Frauen und Maenner. Du hast ausserdem die Gleichverpflichtung vergessen (Stichwort: Wehrdienstpflicht nur fuer Maenner)
- Tolerenz und Menschlichkeit
Diese koennen nur existieren als Gegensatz zu Intoleranz und Unmenschlichkeit; beides ist jeweils untrennbar miteinander verbunden.
- eine Welt, in der ich in Parkhäusern kein ungutes Gefühl mehr haben muß
Eine Welt, in der ein Mann bei einer strittigen Sorgerechtsregelung nicht mehr mit 40%er Wahrscheinlichkeit der sexuellen Ausbeutung seiner Kinder bezichtigt wird, um hernach von den Kindern ferngehalten zu werden, selbst wenn keinerlei Verdachtsmomente gegen ihn bestehen.
- eine Welt, in der Kinder beide Eltern haben können
Eine Welt, in der auch umgangsvereitelnde Elternteile zur Rechenschaft gezogen werden, nicht nur unterhaltsverweigernde Elternteile.
- den Mann, den ich liebe zu heiraten
Viel Glueck
- eine Welt, in der es keine Femininisten und Makulinisten gibt
Dann gaebe es immer noch viele andere ...-isten.
Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch und lasst Euch nicht von Eurem Haß (egal ob Männlein oder Weiblein...) zerfressen! Enagagiert Euch lieber, anstatt Euch in anonymen Foren verbal zu zerfleischen!
Dankeschoen; auch ich wuensche Dir einen guten Start im neuen Jahr.
Vom Hass laesst sich hier kaum jemand zerfressen, das hast Du offensichtlich falsch interpretiert. Aber frustriert sind hier etliche ueber die alltaeglich gewordene Maennerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft, welche von kaum jemandem mehr wahrgenommen wird.
Macht´s gut (oder von mir aus auch weiterhin so schlecht wie bisher)!
Wir machen's immer gut, egal was wir machen.
Gruss
Maesi
Re: Wünsche für 2002
Beatrix, Friday, 28.12.2001, 23:38 (vor 8746 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Wünsche für 2002 von Maesi am 28. Dezember 2001 17:40:14:
Hallo Maesi!
Wenn ich als Mann jedoch in der Politik und den Medien immer wieder.....
Aha. Damit ist schon mal die Frage nach Deiner Geschlechtszugehörigkeit geklärt. die Ungewißheit hatte ich nämlich bei dem Nick "Maesi".
Vom Hass laesst sich hier kaum jemand zerfressen, das hast Du offensichtlich falsch interpretiert. Aber frustriert sind hier etliche ueber die alltaeglich gewordene Maennerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft, welche von kaum jemandem mehr wahrgenommen wird.
<<<<
Kleine Korrektur:
Die Männerfeindlichkeit wird nicht "nicht mehr" wahrgenommen,
sie wird "noch nicht" wahrgenommen.
Also sei ganz getrost: Das kommt schon noch. Aber alles dauert halt so seine Zeit.
Ich finde schon, daß sich in den letzten zwei Jahren recht viel entwickelt hat im öffentlichen Bewußtsein.
Als ich vor 3 Jahren auf das Thema aufmerksam wurde in dem Sinne, daß ich es öffentlich zur Diskussion gestellt habe und nicht mehr nur im Freundeskreis, da begriffen die wenigsten Männer und noch viel weniger Frauen, worauf ich überhaupt hinauswollte. Das hat sich seitdem grundlegend geändert.Zumindest hier im Internet. Im RL seh ich bis heute noch keine rechte Chancen, die Leute dazu zu animieren, sich die Genderproblematik mal näher anzuschauen. Da fühl ich mich oft auf verlorenem Posten hier bei uns in der Provinz. *seufz* In Großstädten sieht das aber schon ganz anders aus.
Übrigens las ich eben in der Zeitung, daß ein 12jähriger zusammen mit seinem 7jährigen Bruder den nagelneuen PKW genommen und damit über 200km unfallfrei auf der Autobahn nach Norden gefahren ist.Die beiden wollten ihren Papa in Dänemark besuchen, nachdem die Mama mit ihnen nach der Trennung nach D gezogen war und sie zu Weihnachten ihren Vater vermißten.
Die beiden wurden von der Polizei aufgegriffen.
Jetzt frage ich mich, ob man denn auch dafür gesorgt hat, daß die Kinder bei ihrem Papa ankommen...
ciao
Beatrix
Re: Wünsche für 2002
Maesi, Saturday, 29.12.2001, 01:12 (vor 8746 Tagen) @ Beatrix
Als Antwort auf: Re: Wünsche für 2002 von Beatrix am 28. Dezember 2001 21:38:38:
Hallo Beatrix
Wenn ich als Mann jedoch in der Politik und den Medien immer wieder.....
Aha. Damit ist schon mal die Frage nach Deiner Geschlechtszugehörigkeit geklärt. die Ungewißheit hatte ich nämlich bei dem Nick "Maesi".
Maesi ist der Spitzname fuer Marcel; scheint ein typisch schweizerischer Spitzname zu sein (hoffentlich habe ich mit der Redewendung "typisch schweizerisch" nicht gegen ein Usenet-Law verstossen *bg*).
Vom Hass laesst sich hier kaum jemand zerfressen, das hast Du offensichtlich falsch interpretiert. Aber frustriert sind hier etliche ueber die alltaeglich gewordene Maennerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft, welche von kaum jemandem mehr wahrgenommen wird.
<<<<
Kleine Korrektur:
Die Männerfeindlichkeit wird nicht "nicht mehr" wahrgenommen,
sie wird "noch nicht" wahrgenommen.
Naja, ich glaube nicht, dass mein Grossvater, Gott hab ihn selig, sich frueher diese latente Maennerfeindlichkeit von Presse und Regierung haette bieten lassen. *eg*
Also sei ganz getrost: Das kommt schon noch. Aber alles dauert halt so seine Zeit.
Dein Wort in Gottes Ohr.
Ich finde schon, daß sich in den letzten zwei Jahren recht viel entwickelt hat im öffentlichen Bewußtsein.
Das ist richtig; wir muessen uns eben mit Geduld wappnen. Wobei die Aenderung sich vor allem (noch) auf das Netz (Internetforen, Nutznetz) beschraenkt. Die USA mit ihrer grossen Maennerbewegung sind uns da, wie ueblich, um etwa 10 Jahre voraus.
Als ich vor 3 Jahren auf das Thema aufmerksam wurde in dem Sinne, daß ich es öffentlich zur Diskussion gestellt habe und nicht mehr nur im Freundeskreis, da begriffen die wenigsten Männer und noch viel weniger Frauen, worauf ich überhaupt hinauswollte. Das hat sich seitdem grundlegend geändert.Zumindest hier im Internet. Im RL seh ich bis heute noch keine rechte Chancen, die Leute dazu zu animieren, sich die Genderproblematik mal näher anzuschauen. Da fühl ich mich oft auf verlorenem Posten hier bei uns in der Provinz. *seufz* In Großstädten sieht das aber schon ganz anders aus.
Ich wurde vor etwa vier Jahren auf das Thema aufmerksam, als im Kanton Basel-Stadt die Frauenliste im Grossen Rat eine Gewaltsteuer (nur von Maennern zu entrichten) initiierte; die Steuer hatte keine Chance. Selbst die den feministischen Themen gegenueber aufgeschlossenen Sozialdemokraten verwarfen sie deutlich; waere die Steuer im Kantonsparlament durchgekommen, haette wohl spaetestens das Basler Stimmvolk der Vorlage eine Abfuhr erteilt. Neue Steuern haben es sehr schwer in der Schweiz.
In den Medien war das Geschlechterthema aus maennlicher Sicht bis dahin ueberhaupt nicht praesent, aber im Netz formierten sich diverse Vaetergruppen und Diskussionsforen; obwohl ich nicht Vater bin, habe ich dort ebenfalls mitgelesen. Leider sind die diversen Gruppen noch zu zersplittert, um in der Oeffentlichkeit wirksam auftreten zu koennen. Immerhin, der Hungerstreik diesen Sommer in Berlin hat eine breitere Oeffentlichkeit auf das Problem der Umgangsvereitelung aufmerksam gemacht.
In der VAW ist es meist recht schwierig, sowohl Maenner als auch Frauen fuer das Thema zu interessieren; diese Erfahrung habe ich leider auch schon gemacht.
*Prahlmodus on*
Obwohl ich die eine Frau oder den anderen Mann schon ein wenig zum Nachdenken gebracht habe.
*Prahlmodus off*
[Bericht der beiden Jungen, die ihren Papa in DK besuchen wollten]
Jetzt frage ich mich, ob man denn auch dafür gesorgt hat, daß die Kinder bei ihrem Papa ankommen...
Bei einer richtigen Weihnachtsgeschichte haette es wohl ein Happy-End fuer die beiden Jungen gegeben, aber in der Realitaet...
Vielleicht denkt die Mutter darueber nach, dass die Kinder ihren Vater immer noch lieben, auch wenn die Erwachsenen einander womoeglich nicht mehr ausstehen koennen. Dann koennte es vielleicht doch noch ein Happy-End fuer die Kinder sein.
Gruss
Maesi
P.S. bist Du die Beatrix aus dsfv?