Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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Was es nicht alles für Frauen gibt......

Joachim, Saturday, 22.12.2001, 08:32 (vor 8752 Tagen)

Frauenparkplätze, Frauencafes, Frauenferienhäuser, Frauenbuchläden, Frauenkulturgruppen, Frauengesundheitszentren, Frauenverlage, Frauenhäuser, Frauen-Akademie, Frauenförderprogramme, Mädchenspielplätze, Frauen- bzw. Mädchentage in Firmen und öffentliche Einrichtungen (Jugendzentren, Disco) usw.! Hat jemand für all diese Punkte eine logische Pro bzw. Contra Erklärung dafür, warum Frauen hier so bevorzugt und die Rechte der Männer immer mehr beschnitten werden? Ich stelle mir die Frage, wer das alles finanziert und bezahlt, ich hoffe, dass diese Einrichtungen die Frauen das aus der eigenen Tasche bezahlen oder zahlen das überwiegend die Sklaven-Männer durch Steuergelder und erarbeiten somit ihren Untergang? Es gibt keine Rechtfertigung für diese weibliche Privilegien, meiner Meinung nach will man hier ganz massiv Macht gegenüber Männer demonstrieren und ausüben, was sich manche Frauen heute alles erlauben können. Frauen sind ganz massiv ÜBERPRIVILEGIERT, von Benachteiligung kann absolut keine Rede sein, für wie DUMM halten die uns eigentlich? Manche Frauen (Machtdemonstration) haben erfolgreich per Gerichtsbeschluss fast alle Bastionen der Männer gestürmt, gleichzeitig haben sie Bastionen aufgebaut wo Männer keinen Zutritt haben. Bin gespannt, wann es die ersten Frauenhallenbäder, Frauenfreizeitparks, Frauengeld, Frauendörfer, Frauenstädte, Frauenbänke (Sparkassen), Frauensender (TM3 war schon mal ein Anfang), Frauenfriedhöfe, Frauenkirchen, Frauenrestaurants, Frauen- Mädchendisco, Mädchenjugendzentren usw. gibt, manche dieser Punkte sind sicherlich keine Utopie mehr, sondern ist nur noch eine frage der Zeit, denn es gab ja schon Mädchentage in Disco/Jugendzentren und das hier ist erst der Anfang einer Machtdemonstration gegenüber Männer gewesen. Mir ist das alles völlig Egal, wenn Frauen sich gegenüber Männer abschirmen wollen und diese Privilegien alles aus der eigenen Tasche bezahlen, zahlen das aber überwiegend die Männer durch Steuergelder, dann habe ich dafür absolut kein Verständnis mehr! Wer zahlt überwiegend in die Renten-, Kranken- und Sozialkassen ein?

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Re: Was es nicht alles für Frauen gibt......

Hemmaneddo, Saturday, 22.12.2001, 10:35 (vor 8752 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Was es nicht alles für Frauen gibt...... von Joachim am 22. Dezember 2001 06:32:04:

Frauenparkplätze, Frauencafes, Frauenferienhäuser, Frauenbuchläden, Frauenkulturgruppen, Frauengesundheitszentren, Frauenverlage, Frauenhäuser, Frauen-Akademie, Frauenförderprogramme, Mädchenspielplätze, Frauen- bzw. Mädchentage in Firmen und öffentliche Einrichtungen (Jugendzentren, Disco) usw.! Hat jemand für all diese Punkte eine logische Pro bzw. Contra Erklärung dafür, warum Frauen hier so bevorzugt und die Rechte der Männer immer mehr beschnitten werden?

Mich würd jetzt erstal interessieren, inwieweit du dich als Mann durch diese Sachen n Deinen REchten beschnitten fühlst. Definier das doch bitte mal

Re: Was es nicht alles für Frauen gibt......

Arne Hoffmann, Saturday, 22.12.2001, 16:00 (vor 8752 Tagen) @ Hemmaneddo

Als Antwort auf: Re: Was es nicht alles für Frauen gibt...... von Hemmaneddo am 22. Dezember 2001 08:35:53:

Mich würd jetzt erstal interessieren, inwieweit du dich als Mann durch diese Sachen n Deinen REchten beschnitten fühlst. Definier das doch bitte mal.

Um mal das Beispiel zu nennen, das mir in den letzten Jahren am meisten auf die Nerven gegangen ist: Wenn du ein Buch über den aktuellen Stand der Geschlechterdebatte schreiben möchtest, es an deiner Uni, direkt in dem von dir am meisten frequentierten Gebäude, auch eine Bibliothek gibt, in der etliche Titel zu deinem Thema gesammelt sind, du diese Bibliothek zwar mit deinen Studiengebühren mitfinanzieren, aber nicht betreten darfst, weil es nämlich eine "Frauenbibliothek" ist und du leider nur ein Mann bist ("Männer? Hier? Was sollen die Nachbarn denken?"), wenn du also aus diesem Grund dieselben Titel, die in Griffweite existieren, für teures Geld per Fernleihe aus anderen Unis bestellen musst, statt erst mal durch die Regale schlendern und dir Klappentexte und Inhaltsverzeichnisse anschauen zu können, bevor du irgendwas orderst ... wenn genau dieser Scheiß vom Unipräsidenten bis zum Kultusministerium gedeckt ist, obwohl JEDER Kollege, den ein mit dir befreundeter Jurist danach fragt, unzweifelhaft bestätigt, dass das eindeutig gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes sei und nur aus politischen Gründen aufrechterhalten wird ... dann glaubst du nicht WIRKLICH, dass wir im "Patriarchat" leben, nur weil die Leute, die diese Frauenwünsche durchführen, zufällig männlich sind.

Re: Was es nicht alles für Frauen gibt......

Beatrix, Saturday, 22.12.2001, 19:25 (vor 8752 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Was es nicht alles für Frauen gibt...... von Arne Hoffmann am 22. Dezember 2001 14:00:31:

Hallo Arne!

Um mal das Beispiel zu nennen, das mir in den letzten Jahren am meisten auf die Nerven gegangen ist: Wenn du ein Buch über den aktuellen Stand der Geschlechterdebatte schreiben möchtest, es an deiner Uni, direkt in dem von dir am meisten frequentierten Gebäude, auch eine Bibliothek gibt, in der etliche Titel zu deinem Thema gesammelt sind, du diese Bibliothek zwar mit deinen Studiengebühren mitfinanzieren, aber nicht betreten darfst, weil es nämlich eine "Frauenbibliothek" ist und du leider nur ein Mann bist

Wäre das Problem für Dich gelöst, wenn Männer der Zutritt in der Frauenbiibliothek gestattet würde? (Was IMHO selbstverständlich sein sollte!)
Oder bist Du auch gegen eine Sammlung von Büchern zu Frauenthemen?

ciao
Beatrix

Re: Was es nicht alles für Frauen gibt......

Arne Hoffmann, Sunday, 23.12.2001, 08:14 (vor 8752 Tagen) @ Beatrix

Als Antwort auf: Re: Was es nicht alles für Frauen gibt...... von Beatrix am 22. Dezember 2001 17:25:56:

Wäre das Problem für Dich gelöst, wenn Männer der Zutritt in der Frauenbiibliothek gestattet würde? (Was IMHO selbstverständlich sein sollte!) Oder bist Du auch gegen eine Sammlung von Büchern zu Frauenthemen?

Ja, natürlich wäre das Problem dann für mich gelöst. Als Geschlechterforscher werde ich wohl kaum ein Gegner von Sammlungen zu Frauen- und damit oft auch automatisch bzw. indirekt von Männerthemen sein. :-)

Lieber Gruß

Arne

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