Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Gast-MS, Friday, 18.11.2005, 00:14 (vor 7324 Tagen)
Mich würde mal interessieren, wie die Forumsteilnehmer über die Frage denken, in welchem Land man als Mann heutzutage am besten leben könnte, ohne ständig von feministischer Propaganda bzw. staatlichen Reglements betroffen zu sein.
Desweiteren wäre ein Ausblick interessant in welchen Ländern sich in den nächsten Jahren der Feminismus noch verstärken oder auch wieder zurückbilden wird?
Ist in Ländern wie Deutschland und Schweden der "point of no return überschritten", oder werden die Männer irgendwann auch mal aufwachen und sich organisieren? Damit meine ich übrigens nicht, seinen Frust lediglich in Internet-Foren auszulassen, denn mit sowas alleine ändert man die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht.
Ist die Vision denn wirklich so unrealistisch, dass in einigen Jahrzehnten 80% der Akademiker Frauen sein werden (machen ja immer weniger Jungen Abitur) und Männer sind nur noch für die Gefahren-Berufe bzw. die Drecksarbeit zuständig?
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
XRay, Friday, 18.11.2005, 01:41 (vor 7324 Tagen) @ Gast-MS
Als Antwort auf: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Gast-MS am 17. November 2005 22:14:
Mich würde mal interessieren, wie die Forumsteilnehmer über die Frage denken, in welchem Land man als Mann heutzutage am besten leben könnte, ohne ständig von feministischer Propaganda bzw. staatlichen Reglements betroffen zu sein.
Desweiteren wäre ein Ausblick interessant in welchen Ländern sich in den nächsten Jahren der Feminismus noch verstärken oder auch wieder zurückbilden wird?
Ist in Ländern wie Deutschland und Schweden der "point of no return überschritten", oder werden die Männer irgendwann auch mal aufwachen und sich organisieren? Damit meine ich übrigens nicht, seinen Frust lediglich in Internet-Foren auszulassen, denn mit sowas alleine ändert man die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht.
Ist die Vision denn wirklich so unrealistisch, dass in einigen Jahrzehnten 80% der Akademiker Frauen sein werden (machen ja immer weniger Jungen Abitur) und Männer sind nur noch für die Gefahren-Berufe bzw. die Drecksarbeit zuständig?
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
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Nun der Feminismus ist eine Art Virus, der sich schon sehr weit
ausgebreitet hat. Du bist nirgends sicher, ein Gegenmittel gibt es bislang nicht.
Ich vermute, daß er sich letztlich selbst ausmerzen wird,
das werden wir aber kaum mehr erleben.
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Mikael, Friday, 18.11.2005, 01:47 (vor 7324 Tagen) @ Gast-MS
Als Antwort auf: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Gast-MS am 17. November 2005 22:14:
Mich würde mal interessieren, wie die Forumsteilnehmer über die Frage denken, in welchem Land man als Mann heutzutage am besten leben könnte, ohne ständig von feministischer Propaganda bzw. staatlichen Reglements betroffen zu sein.
Ferner Osten (Asien) oder Afrika.
Desweiteren wäre ein Ausblick interessant in welchen Ländern sich in den nächsten Jahren der Feminismus noch verstärken oder auch wieder zurückbilden wird?
EU: verstärken (siehe Gender-Mainstreaming).
USA: vielleicht zurückbilden (wenn dort einer Art Diktatur kommt)
Ist in Ländern wie Deutschland und Schweden der "point of no return überschritten", oder werden die Männer irgendwann auch mal aufwachen und sich organisieren? Damit meine ich übrigens nicht, seinen Frust lediglich in Internet-Foren auszulassen, denn mit sowas alleine ändert man die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht.
Geht erst los in Deutschland. Erst nachdem der Femi-Wahn alles durch- und zersetzt hat (vgl. Kommunismus). Außerdem kauft sich der norwegische Ölfonds erstmal überall ein und bringt uns "auf Linie".
Ist die Vision denn wirklich so unrealistisch, dass in einigen Jahrzehnten 80% der Akademiker Frauen sein werden (machen ja immer weniger Jungen Abitur) und Männer sind nur noch für die Gefahren-Berufe bzw. die Drecksarbeit zuständig?
Sehr realistisch. Hindukusch oder Hartz 4 wird die Alternative sein.
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
MrGee, Friday, 18.11.2005, 12:57 (vor 7323 Tagen) @ Mikael
Als Antwort auf: Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Mikael am 17. November 2005 23:47:
Geht erst los in Deutschland. Erst nachdem der Femi-Wahn alles durch- und zersetzt hat (vgl. Kommunismus). Außerdem kauft sich der norwegische Ölfonds erstmal überall ein und bringt uns "auf Linie".
Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich denke der Feminismus geht sogar etwas zurück. Wenn erstmal die Alt-68 in den Ruhestand gehen, dann sieht es schon wieder besser aus. Also wenn ich mir meine Generation so ansehe, beispielsweise mein Freundeskreis, da gibt es sowas nicht, dass Frauen permanent als die schwachen angesehen werden. Ich glaube es wächst eine neue Generation heran, die wenn sie erstmal die Zügel in der Hand hat den Feminimus auflösen wird.
Ist die Vision denn wirklich so unrealistisch, dass in einigen Jahrzehnten 80% der Akademiker Frauen sein werden (machen ja immer weniger Jungen Abitur) und Männer sind nur noch für die Gefahren-Berufe bzw. die Drecksarbeit zuständig?
Auch hier denke ich, dass in Zukunft mehr für Jungen getan werden wird. Ich denke ein Staat kann sich soetwas gar nicht erlauben. Wo kämen wir denn da hin, wenn 80 % der Akademiker weiblich wären ... Das wäre unser Untergang
Rückfrage
Frank, Friday, 18.11.2005, 13:26 (vor 7323 Tagen) @ Mikael
Als Antwort auf: Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Mikael am 17. November 2005 23:47:
Außerdem kauft sich der norwegische Ölfonds erstmal überall ein und bringt uns "auf Linie".
Was meinst du damit? Kannst du das einmal näher erläutern?
Re: Rückfrage
Mikael, Saturday, 19.11.2005, 00:31 (vor 7323 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Rückfrage von Frank am 18. November 2005 11:26:
Außerdem kauft sich der norwegische Ölfonds erstmal überall ein und bringt uns "auf Linie".
Was meinst du damit? Kannst du das einmal näher erläutern?
In Norwegen kann man sich, was den Einfluss der Feministinnen angeht, schon mal die Zukunft ansehen (dazu gibt es diverse Postings hier im Forum).
Zu dem Ölfonds: Dazu habe ich vor ein paar Tagen ein paar Links hier ins Forum gestellt. Dann braucht man nur Eins und Eins zusammenzuzählen, denn der norwegische Staat kontrolliert diesen Fonds.
Gruß !
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Christian, Friday, 18.11.2005, 07:13 (vor 7323 Tagen) @ Gast-MS
Als Antwort auf: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Gast-MS am 17. November 2005 22:14:
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Richtig, es handelt sich um eine Form von Apartheid bzw. Geschlechterrassismus gegen Männer. Frauen bekommen sämtliche Rechte und Privilegien und Männer bekommen sämtliche Pflichten und Zwänge (Zwangsdienste / Unterhaltssklaven) auferlegt und werden zu rechtlosen Wesen gemacht. Gesetzliche Diskriminierungen gibt es nur noch gegen Männer und ist schon ein Beweis von Geschlechterrassismus und Apartheid! Im Kandidatenwatch habe ich es manchen Politikern geschrieben und es wurde ignoriert, geleugnet und auf die immer noch benachteiligten Frauen abgelenkt Zum Glück bleibt das jetzt jahrelang im Kindidatenwatch stehen was manche Politiker/Politikerinnen als Antwort von sich gaben.
meint,
Christian
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
XRay, Friday, 18.11.2005, 11:53 (vor 7323 Tagen) @ Christian
Als Antwort auf: Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Christian am 18. November 2005 05:13:
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Richtig, es handelt sich um eine Form von Apartheid bzw. Geschlechterrassismus gegen Männer. Frauen bekommen sämtliche Rechte und Privilegien und Männer bekommen sämtliche Pflichten und Zwänge (Zwangsdienste / Unterhaltssklaven) auferlegt und werden zu rechtlosen Wesen gemacht. Gesetzliche Diskriminierungen gibt es nur noch gegen Männer und ist schon ein Beweis von Geschlechterrassismus und Apartheid! Im Kandidatenwatch habe ich es manchen Politikern geschrieben und es wurde ignoriert, geleugnet und auf die immer noch benachteiligten Frauen abgelenkt Zum Glück bleibt das jetzt jahrelang im Kindidatenwatch stehen was manche Politiker/Politikerinnen als Antwort von sich gaben.
meint,
Christian
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ja, es ist als ob man beim Mensch-Ärgere-Dich-Nicht die Spielregeln
ständig so ändert, daß Frauen keinen Nachteil haben und ergo am
Ende gewinnen.
Daß am Ende sich der Reiz des Spiels verloren geht, intressiert nicht.
Ok..Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, dieses patriarchale Spiel, ist
vielleicht nicht das ideale Beispiel, aber such dir dann halt ein
anderes aus.
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Ridcully, Monday, 21.11.2005, 22:24 (vor 7320 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von XRay am 18. November 2005 09:53:
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ja, es ist als ob man beim Mensch-Ärgere-Dich-Nicht die Spielregeln
ständig so ändert, daß Frauen keinen Nachteil haben und ergo am
Ende gewinnen.
Daß am Ende sich der Reiz des Spiels verloren geht, intressiert nicht.
Ok..Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, dieses patriarchale Spiel, ist
vielleicht nicht das ideale Beispiel, aber such dir dann halt ein
anderes aus.
Wie wahr, wie wahr...
Wenn Frauen verlieren gilt das als Systemfehler, hat jedenfalls nichts mit ihnen zu tun. Dann muss man eben schnell die Spielregeln ändern, solange bis Frauen genausogut oder besser abschneiden, denn nur dass ist "gerecht".
Die realen Beispiele sind unendlich. Wenn ihr wollt, nenne ich euch ein paar Dutzend, aber ich glaube es lohnt der Mühe kaum, weil wir ohnehin alle wissen, dass es so ist.
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Frank, Friday, 18.11.2005, 13:40 (vor 7323 Tagen) @ Gast-MS
Als Antwort auf: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Gast-MS am 17. November 2005 22:14:
Desweiteren wäre ein Ausblick interessant in welchen Ländern sich in den nächsten Jahren der Feminismus noch verstärken oder auch wieder zurückbilden wird?
Ist in Ländern wie Deutschland und Schweden der "point of no return überschritten", oder werden die Männer irgendwann auch mal aufwachen und sich organisieren? Damit meine ich übrigens nicht, seinen Frust lediglich in Internet-Foren auszulassen, denn mit sowas alleine ändert man die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht.
Ich sehe im Feminismus eine Wohlstandskrankheit, die sich dann sehr schnell wieder zurückbilden wird, wenn - was durchaus nicht unrealistisch ist - das bestehende Weltwirtschaftssystem aufgrund zunehmender Verschuldung eines Tages zusammenbrechen sollte (Näheres hierzu unter http://www.geldcrash.com) oder wenn es andere Ereignisse gibt, die die herrschenden Verhältnisse grundlegend verändern.
Im übrigen gibt es bereits diverse Beispiele dafür, dass Männer sich gegen den Femiwahn zu wehren beginnen und sich vermehrt organisieren (Näheres hierzu unter http://www.manndat.de und http://www.maenner.ch).
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Richtig. Ich habe außerdem nie begriffen, wie sich der Begriff "Feminismus" durchsetzen konnte, denn eines sind "Feministinnen" für gewöhnlich ganz gewiss nicht: feminin...
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Frankie, Friday, 18.11.2005, 16:13 (vor 7323 Tagen) @ Gast-MS
Als Antwort auf: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Gast-MS am 17. November 2005 22:14:
Mich würde mal interessieren, wie die Forumsteilnehmer über die Frage denken, in welchem Land man als Mann heutzutage am besten leben könnte, ohne ständig von feministischer Propaganda bzw. staatlichen Reglements betroffen zu sein.
Desweiteren wäre ein Ausblick interessant in welchen Ländern sich in den nächsten Jahren der Feminismus noch verstärken oder auch wieder zurückbilden wird?
Der Wahn wird sich verstärken, das ist ein mathematisches Gesetz! Ein Luftballon platzt auch erst dann, wenn zuviel Luft drinnen ist.
Am besten lebst du in Europa eindeutig in sehr kleinen monarchistischen Staaten, die sich wenig in das Privatleben ihrer Bürger einmischen (Lichtenstein, Monaco). In Südamerika sind Paraguay und Uruguay zu empfehlen, in Asien ist man vom Bazillus ohnehin wenig befallen. Indien und China würde ich dennoch meiden.
Ist in Ländern wie Deutschland und Schweden der "point of no return überschritten", oder werden die Männer irgendwann auch mal aufwachen und sich organisieren? Damit meine ich übrigens nicht, seinen Frust lediglich in Internet-Foren auszulassen, denn mit sowas alleine ändert man die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht.
Der letzte Satz ist richtig. Gleichwohl müssen Strategien erörtert werden, um dem Femiwahn eines Tages den Gar aus zu machen.
Der Höhepunkt des Wahns ist nicht erreicht. Es müssen zunächst noch Frauenquoten für die Privatwirtschaft her. Ich glaube erst dann werden haufenweise Männer aufwachen. Verdammt spät.
Ist die Vision denn wirklich so unrealistisch, dass in einigen Jahrzehnten 80% der Akademiker Frauen sein werden (machen ja immer weniger Jungen Abitur) und Männer sind nur noch für die Gefahren-Berufe bzw. die Drecksarbeit zuständig?
Wollen wir nicht übertreiben. Noch sind Männer zum Studium zugelassen. Ausserdem gibt es auch noch Qualitätsunterschiede zwischen den Studien.
Wenn Männer nur noch in niederen Berufen schuften, dann würden ja die Unterhaltszahlungen ausbleiben. Kann ja wohl etwas nicht stimmen.
Ich glaube aber, dass der Zeugungsstreik weiter zunehmen wird (Frauen heiraten nach oben). Zunächst werden sich Männer angesichts der Feindseligkeit einigeln und nicht aufmucken (da ihnen dafür der Mumm fehlt), ab und an wird einer Amok laufen (Einzelschicksal); wenn sie wirklich mit dem Rücken zur Wand stehen gibt es ein kollektives Erwachen.
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Deine Meinung in Ehren, aber fehlt den AkteurInnen dafür nicht das Bewusstsein? An dieser Stelle wollte ich eigentlich einen historischen Vergleich bringen. Ich lasse es lieber.
Grüsse
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Andi, Friday, 18.11.2005, 22:47 (vor 7323 Tagen) @ Frankie
Als Antwort auf: Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Frankie am 18. November 2005 14:13:
Hi Frankie
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Deine Meinung in Ehren, aber fehlt den AkteurInnen dafür nicht das Bewusstsein?
Sorry, aber welches Bewußtsein forderst Du denn noch von den Profiteusen/innen von Apartheit und Rassismus um eben von Rassismus und Apartheit zu sprechen außer dem Bewußtsein, dem überlegenen und bevorrechtigten Geschlecht/Rasse/Gruppe anzugehören. Und dieses Bewußtsein ist bei unseren Frau mehrheitlich da.
Gruß,
Andi
Re: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus
Maesi, Tuesday, 22.11.2005, 20:04 (vor 7319 Tagen) @ Gast-MS
Als Antwort auf: Frage an Forumsteilnehmer: Länderspezifische Entwicklung des Feminismus von Gast-MS am 17. November 2005 22:14:
Hallo Gast-MS
Mich würde mal interessieren, wie die Forumsteilnehmer über die Frage denken, in welchem Land man als Mann heutzutage am besten leben könnte, ohne ständig von feministischer Propaganda bzw. staatlichen Reglements betroffen zu sein.
Rein auf feministische Propaganda und staatliche (staatsfeministische) Reglements bezogen wuerde ich sagen, derzeit nahezu ganz Asien, Afrika, Sued- und Mittelamerika sowie bedingt Ost- und Teile Suedeuropas. Tendenziell tritt der Feminismus fast ausschliesslich (wenn auch nicht unbedingt zwingend und ueberall gleich stark) in wirtschaftlich gutentwickelten Laendern auf und ist damit ein ausgesprochenes Wohlstandsphaenomen.
Desweiteren wäre ein Ausblick interessant in welchen Ländern sich in den nächsten Jahren der Feminismus noch verstärken oder auch wieder zurückbilden wird?
In den USA und Kanada wird sich der Feminismus IMHO eher wieder etwas zurueckentwickeln. Der feministische Peak wurde dort schon vor einigen Jahren erreicht.
In Europa wird sich die Tendenz in naher Zukunft wohl eher noch verstaerken. Je nachdem, wie konsequent Gender Mainstreaming in Europa realisiert wird, koennte sich hier sogar eine Genderdiktatur auf buerokratischer Basis entwickeln, obwohl ich nicht so recht an diesen worst case glauben mag...
In den islamischen Laendern (Ausnahme: gewisse Teile der Tuerkei, sowie vielleicht Bosnien-Herzegowina) sehe ich eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass der Feminismus einen nennenswerten Einfluss erlangen wird. In den asiatischen und afrikanischen Laendern (soweit nicht vom Islam gepraegt) schaetze ich die Wahrscheinlichkeit etwas hoeher ein, aber immer noch eher gering. Bezueglich Sued- und Mittelamerika wage ich keine Voraussage.
Ist in Ländern wie Deutschland und Schweden der "point of no return überschritten", oder werden die Männer irgendwann auch mal aufwachen und sich organisieren? Damit meine ich übrigens nicht, seinen Frust lediglich in Internet-Foren auszulassen, denn mit sowas alleine ändert man die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht.
Weder in Deutschland, Schweden noch sonstwo gibt es einen 'point of no return'. Noch nie in der menschlichen Geschichte, in keiner einzigen Kultur sind soziale Verhaeltnisse voellig erstarrt; ueberall gab es Aenderungen, selbst wenn sie manchmal ueber laengere Zeit hinweg nur klein waren. Feminismus ist ein soziales Phaenomen, ich halte es sogar fuer ein Phaenomen mit eher geringer Ausstrahlungskraft - anders etwa als der Klassenkampfsozialismus eines Karl Marx. Insofern mache ich mir aus ideologischer Sicht nicht einmal so grosse Sorgen. Die Gefahr ist vielmehr, dass eine kleine aber entschlossene Minderheit sich bestimmter Schluesselpositionen bemaechtigt und im Zuge eines immer weiter in die Privatsphaere der Buerger eindringenden Systems enormen Schaden anrichten kann, bis dieses Bevormundungssytem endlich wieder beseitigt oder redimensioniert wird.
Ist die Vision denn wirklich so unrealistisch, dass in einigen Jahrzehnten 80% der Akademiker Frauen sein werden (machen ja immer weniger Jungen Abitur) und Männer sind nur noch für die Gefahren-Berufe bzw. die Drecksarbeit zuständig?
Diese Vision halte ich in dieser Staerke fuer Unsinn:
1. Waere eine solche Geschlechterverteilung bei den Akademikern wohl nur durch massive Diskriminierung (positiver und/oder negativer Art) der Maenner moeglich. Deutschland saesse permanent auf der Anklagebank von internationalen Gerichtshoefen...
2. Selbst wenn rein hypothetisch eine solche Verteilung im Rahmen einer Genderdiktatur zustandekaeme, wuerden die Maenner angesichts offener Grenzen einfach in andere Staaten abwandern. Deutschland koennte sich einen derart massiven Abfluss von menschlichem Potential wirtschaftlich/wissenschaftlich nicht lange leisten.
Insgesamt halte ich Maenner fuer wesentlich tuechtiger als der Feminismus in seiner Negativpropaganda uns immer wieder weismachen will. Maenner sind keineswegs auf dem 'absteigenden Ast', das 'aussterbende Geschlecht', die 'Verlierer im 21. Jhd.' und was sonst noch alles fuer idiotische Urteile kursieren. Den direkten, fairen Wettbewerb mit Frauen brauchen Maenner keinesweg zu scheuen. Das wissen im Grunde genommen auch die Feministen, denn ansonsten saehen sie sich auf politischer Ebene nicht immer wieder gezwungen, Sonderhilfsmassnahmen, Subventionen und besondere Schutzvorkehrungen fuer Frauen zu fordern.
Meiner Meinung nach ist der Begriff "Feminismus" ohnehin nicht mehr angemessen, es handelt sich doch eher um eine Form von Apartheid bzw. Rassismus.
Rassismus und in wesentlich geringerem Umfang Apartheid sind lediglich Ausdrucksformen/Praktiken, derer sich viele Leute bedienen, die man aber keineswegs eindeutig einer bestimmten Ideologie zuordnen kann. Ein religioeser Fanatiker kann ebenso rassistisch handeln wie ein Nationalist, ein Konservativer, ein Liberaler, ein Sozialist, ein Kommunist, ein Kapitalist, ein Staatskapitalist oder eben auch ein Feminist und sogar ein Maskulist. Du hast aber insofern Recht, als dass im Feminismus maennerfeindlicher Geschlechterrassismus inzwischen ziemlich weit verbreitet ist, ja der Feminismus hat in wesentlichem Umfang durch seine Desinformation und Propaganda dazu beigetragen, dass Maennerdiskriminierung (euphemistisch 'positive Diskriminierung' genannt) salonfaehig geworden ist und in bestimmten Bereichen den auf humanistischen Prinzipien aufgebauten Staat korrumpiert. Selbst Ansaetze zu apartheidlichen Methoden sind zu erkennen: etwa Maedchenspielplaetze, fuer Frauen reservierte Zugsabteile/-waggons, Bibliotheken, Universitaeten und Ausbildungslehrgaenge zu denen nur Frauen Zugang haben usw.usf; wurde nicht in einer Grossstadt sogar schon ein 'Frauenviertel' geplant?
Gruss
Maesi