ja, was soll mann dazu sagen
antwortenschreiber, Sunday, 13.11.2005, 23:11 (vor 7328 Tagen)
Um bei Unfällen das Schlimmste zu verhindern, lassen Trainer wie Steuer und Kierkgaards Coach Schubert sogar üben, mit welchen Sicherheitsgriffen der Läufer die Frau noch abfangen kann. Und: "Wir geben den jungen Athleten den Grundsatz weiter: Erst die Partnerin retten - und dann sich selbst", mahnt Schubert. "Sie darf nicht aufs Eis knallen", sagt Steuer, "er muss sich drunterwerfen."
Schon allein wegen dieser Kavaliersregel sind es nicht zwangsläufig die Frauen, die es übel erwischt. So blieb der Ukrainer Dimitrij Palamartschuk bei der WM 2000 in Nizza benommen liegen, nachdem Julija Obertas auf ihm gelandet war.
Re: ja, was soll mann dazu sagen
Chris, Monday, 14.11.2005, 11:28 (vor 7327 Tagen) @ antwortenschreiber
Als Antwort auf: ja, was soll mann dazu sagen von antwortenschreiber am 13. November 2005 21:11:
Um bei Unfällen das Schlimmste zu verhindern, lassen Trainer wie Steuer und Kierkgaards Coach Schubert sogar üben, mit welchen Sicherheitsgriffen der Läufer die Frau noch abfangen kann. Und: "Wir geben den jungen Athleten den Grundsatz weiter: Erst die Partnerin retten - und dann sich selbst", mahnt Schubert. "Sie darf nicht aufs Eis knallen", sagt Steuer, "er muss sich drunterwerfen."
Schon allein wegen dieser Kavaliersregel sind es nicht zwangsläufig die Frauen, die es übel erwischt. So blieb der Ukrainer Dimitrij Palamartschuk bei der WM 2000 in Nizza benommen liegen, nachdem Julija Obertas auf ihm gelandet war.
Sollen sie doch, die Helden.Wenn ihnen danach ist.Wenn sie es mit sich machen lassen.Wahrscheinlich gefällt es ihnen auch noch da sie als "Helden" von den Sanitätern rausgetragen werden.Hauptsache der "Eisprinzessin" ist nichts paasiert.
Ich persönlich würde mich nicht drunterwerfen.Was die Trainer "anmahnen" wäre mir auch egal.
Ein paar weitere Aspekte
noname, Monday, 14.11.2005, 13:49 (vor 7327 Tagen) @ antwortenschreiber
Als Antwort auf: ja, was soll mann dazu sagen von antwortenschreiber am 13. November 2005 21:11:
Hallo!
Natürlich kommen uns derartige Sprüche sehr bekannt vor. Da wird mal wieder an den Bechützer im Mann appelliert. Ich kann nur sagen, mich nervts auch.
Allerdings gleich wieder wie ein Pawlovscher Hund zu reagieren und ein "scheiss Femiwahn" auszusabbern kommt mir bei diesem Thema nicht in den Sinn.
Es sind doch vorwiegend die Frauen die von den Männern durch die Luft geworfen werden. Zwar ist das Eis für Männer auch nicht ganz ungefährlich, da sie ja auch Sprünge machen, aber alles was ihnen auf dem Eis geschieht ist letzlich das Ergenis ihrer persönlichen Eislaufkünste. Bei den Frauen hingegen verhält sich die Sache anders. Sie werden geworfen und aufgefangen, durch die Gegend geschleudert etc. Was ihnen passiert hängt nicht nur von ihrem Können, sondern auch vom Können des Partners ab. Das ist mit dem besonderen Vertrauensverhältnis zwischen dem Eislaufpaar gemeint.
Glaubt ihr, dass sich dieses Vertrauen aufrechterhalten liesse, wenn der Trainer sagt: "Hey Mädels lasst euch von eurem Partner in die Luft wirbeln. Vielleicht fängt er Euch auch wieder auf!" Wohl kaum!
mfg
noname
Re: Ein paar weitere Aspekte
Antwortenschreiber, Monday, 14.11.2005, 15:07 (vor 7327 Tagen) @ noname
Als Antwort auf: Ein paar weitere Aspekte von noname am 14. November 2005 11:49:
Moin
Hallo!
Natürlich kommen uns derartige Sprüche sehr bekannt vor. Da wird mal wieder an den Bechützer im Mann appelliert. Ich kann nur sagen, mich nervts auch.
Allerdings gleich wieder wie ein Pawlovscher Hund zu reagieren und ein "scheiss Femiwahn" auszusabbern kommt mir bei diesem Thema nicht in den Sinn.
Der Zusammenhang ist ein bisschen anders, ich glaube jedenfalls das ich mir als Folge des Femiwahns heute einfach mehr über solche Dinge Gedanken mache. Natürlich nur um die patriarchalischen Strukturen aufzubrechen und ein neuer Mann zu werden.
Es sind doch vorwiegend die Frauen die von den Männern durch die Luft geworfen werden. Zwar ist das Eis für Männer auch nicht ganz ungefährlich, da sie ja auch Sprünge machen, aber alles was ihnen auf dem Eis geschieht ist letzlich das Ergenis ihrer persönlichen Eislaufkünste. Bei den Frauen hingegen verhält sich die Sache anders. Sie werden geworfen und aufgefangen, durch die Gegend geschleudert etc. Was ihnen passiert hängt nicht nur von ihrem Können, sondern auch vom Können des Partners ab. Das ist mit dem besonderen Vertrauensverhältnis zwischen dem Eislaufpaar gemeint.
Glaubt ihr, dass sich dieses Vertrauen aufrechterhalten liesse, wenn der Trainer sagt: "Hey Mädels lasst euch von eurem Partner in die Luft wirbeln. Vielleicht fängt er Euch auch wieder auf!" Wohl kaum!
Ja, aber den "- denn selten löst einer allein den Crash aus." Da hat der Mann dann doch irgendwie die "Ar...Karte"
Gerade dieses Kavaliersverhalten soll aber eines der grössten Probleme in gemischt geschlechtlichen Armeeeinheiten sein.
mfg
noname
Hach, habe ich doch letztens wieder sonner Mutter mit Kind die Tür aufgehalten.
vg