Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Conny, Friday, 11.11.2005, 04:45 (vor 7331 Tagen)
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ist das nicht eine der ältesten männerdiskriminierungen?
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
das macht mir gerade den eindruck, als dürfe die frau fremdgehen, aber der mann nicht. oder war gott so überzeugt von der frau, daß er dieses gebot geschlechtsrassistisch schrieb (wer auch immer das real geschrieben haben mag)?
na ja, dem christentum habe ich schon lange den rücken zugekehrt. wenns sein muß, höre mich mir das noch an, wenn jemand stirbt, aber auf hochzeiten und taufen gehe ich nicht mehr. den rest tat ich mir schon nach der firmung nicht mehr an. als das halbe kindergeld wegfiel war auch die kirche fällig.
freundliche grüße
Conny
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Cleo, Friday, 11.11.2005, 11:31 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:
Moin Conny!
Ich will mich mal an einer Antwort versuchen.
So wie es in der Bibel steht, liegt daran, dass Frauen eben auch in der Bibel nix zu sagen hatten und dem Manne untertan sein sollen. Das Frauen eine eignene Sexualität haben wurde leider jahrelang geleugnet und Frauen hatten damals auch nix zu melden.
Eine kurze Antwort.
Grüsse
Cleo
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Lucius I. Burtus, Friday, 11.11.2005, 11:55 (vor 7330 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Cleo am 11. November 2005 09:31:29:
Moin Conny!
Ich will mich mal an einer Antwort versuchen.
So wie es in der Bibel steht, liegt daran, dass Frauen eben auch in der Bibel nix zu sagen hatten und dem Manne untertan sein sollen. Das Frauen eine eignene Sexualität haben wurde leider jahrelang geleugnet und Frauen hatten damals auch nix zu melden.
Eine kurze Antwort.
Grüsse
Cleo
Der Wahnsinn! Wie philologisch tiefgründig! Hör'bloß auf, ich komme da nicht mit.
Man kann es auch anders deuten: Da Frauen mit ihrer Sexualität nicht dazu fähig sind die Verantwortung für sich und andere, zu übernehmen, und deshalb sexuell immer verfügbar sind, so wandete sich Gott an dem einzigen rationalen Wesen, dem Mann, zu und hat ihm eine zusätzliche Verantwortung (nämlich die der Frau) aufgebürdet.
Daß bei solchen müßigen Diskussionen, eine Deutung ausließlich den ideologischen Prämissen folgt ist dir wahrscheinlich bekannt aber verstanden hast du es trotz den vielen Jahren immer noch nicht! Wird langsam erwachsen! ach was sage ich bloß.... bleib so wie du bist, ohne dich wäre die Welt um eine Freak-show ärmer geworden.
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Cleo, Friday, 11.11.2005, 18:01 (vor 7330 Tagen) @ Lucius I. Burtus
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Lucius I. Burtus am 11. November 2005 09:55:
Man kann es auch anders deuten: Da Frauen mit ihrer Sexualität nicht dazu fähig sind die Verantwortung für sich und andere, zu übernehmen, und deshalb sexuell immer verfügbar sind,
Aha, du kennst also Frauen die immer verfügbar sind, jedenfalls siehst du das so. Schon einschlägige Erfahrungen in dem Bereich gesammelt? Mal eben eine immer verfügbare Frau rangenommen?
so wandete sich Gott an dem einzigen rationalen Wesen, dem Mann, zu und hat ihm eine zusätzliche Verantwortung (nämlich die der Frau) aufgebürdet.
Den Fehler hat Gott vor Jahren schon bereut. Das hat er mir geflüstert.
Cleo
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Lucius I. Brutus, Friday, 11.11.2005, 18:26 (vor 7330 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Cleo am 11. November 2005 16:01:34:
Man kann es auch anders deuten: Da Frauen mit ihrer Sexualität nicht dazu fähig sind die Verantwortung für sich und andere, zu übernehmen, und deshalb sexuell immer verfügbar sind,
Aha, du kennst also Frauen die immer verfügbar sind, jedenfalls siehst du das so. Schon einschlägige Erfahrungen in dem Bereich gesammelt? Mal eben eine immer verfügbare Frau rangenommen?
Liebes Cléo,
Bitte nicht persönlich werden. Das ist unangebracht.
Ich wollte dir beispielhaft ziegen, wie man den gleichen Satz in zu deiner Auffassung diametral anderen Art und Weise interpretieren kann. Aber es war alles vergebene Müh, du hast es mal wieder nicht verstanden.
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
MrGee, Friday, 11.11.2005, 12:01 (vor 7330 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Cleo am 11. November 2005 09:31:29:
Das Frauen eine eignene Sexualität haben wurde leider jahrelang geleugnet und Frauen hatten damals auch nix zu melden.<
Jetzt ma ohne Witz. Frauen haben so gut wie keine Sexualiität. Es gibt nur sehr wenige Frauen, die so oft wollen wie wir Männer, und die sind meistens auf irgendeine andere Weise gestört. Is zwar schade, is aber so.
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Cleo, Friday, 11.11.2005, 17:54 (vor 7330 Tagen) @ MrGee
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von MrGee am 11. November 2005 10:01:
Was für Frauen kennst du denn?
Aber jammerschade, die anspruchvollen Frauen stehen nicht zum wild rumpoppen zur Verfügung.
Du hast mein volles Mitgefühl. *kopf tätschel*
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
MrGee, Saturday, 12.11.2005, 19:34 (vor 7329 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Cleo am 11. November 2005 15:54:45:
Was für Frauen kennst du denn?
Aber jammerschade, die anspruchvollen Frauen stehen nicht zum wild rumpoppen zur Verfügung.
Du hast mein volles Mitgefühl. *kopf tätschel*
Ich kenne viele aus meinem Bekanntenkreis. Die Freundinnen meiner Kumpels und auch meine Freundin inbegriffen.
* Kopf zurück tätschel*
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Bella, Friday, 11.11.2005, 18:55 (vor 7330 Tagen) @ MrGee
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von MrGee am 11. November 2005 10:01:
Das Frauen eine eignene Sexualität haben wurde leider jahrelang geleugnet und Frauen hatten damals auch nix zu melden.<
Jetzt ma ohne Witz. Frauen haben so gut wie keine Sexualiität. Es gibt nur sehr wenige Frauen, die so oft wollen wie wir Männer, und die sind meistens auf irgendeine andere Weise gestört. Is zwar schade, is aber so.
Quantität ist doch nicht gleich Qualität, oder siehst du das anders?
Lustig, daß nach deiner Logik Frauen, die genauso oft Sex wollen wie Männer, "auf irgendeine andere Weise gestört" sind. Wie darf ich dich verstehen - daß alle Frauen gestört sind oder alle Menschen, die sich oft Sex wünschen?
Eine indiskrete Frage: Was verschafft dem Mann, der oft Sex will, Abhilfe, wenn es kaum Frauen gibt, die ihr Bedürfnis teilen: Wichsen (mit Porno?) oder Fremdgehen, One-Night-Stands oder der Besuch bei einer Prostituierten, oder vielleicht kaltes Wasser, oder das Denken an einen gestopften Truthahn, der so rund ist, daß er umfällt, oder...?
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Andreas, Friday, 11.11.2005, 19:07 (vor 7330 Tagen) @ Bella
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Bella am 11. November 2005 16:55:
oder das Denken an einen gestopften Truthahn, der so rund ist, daß er umfällt, oder...?
?
Andreas
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Conny, Friday, 11.11.2005, 21:08 (vor 7330 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Cleo am 11. November 2005 09:31:29:
Moin Conny!
Ich will mich mal an einer Antwort versuchen.
So wie es in der Bibel steht, liegt daran, dass Frauen eben auch in der Bibel nix zu sagen hatten und dem Manne untertan sein sollen. Das Frauen eine eignene Sexualität haben wurde leider jahrelang geleugnet und Frauen hatten damals auch nix zu melden.
Eine kurze Antwort.
Grüsse
Cleo
du sagst es. schon gott wollte, daß die frau nix zu melden hat. na hoffentlich bekommt gottes zorn dann den frauen. die 10 gebote soll es ja auch noch auf irgend welchen steintafeln geben, die nichts mit der bibel zu tun haben.
freundliche grüße
Conny
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Wodan, Friday, 11.11.2005, 12:50 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
Wenn keiner seines nächsten Weib begehrte, könnte Frauchen zappeln, wie es wollte, es ergäbe sich keine Möglichkeit zum Fremdgehen. Das 10. Gebot ist also hinreichend formuliert.
Gruß
Wodan
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Cleo, Friday, 11.11.2005, 18:08 (vor 7330 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Wodan am 11. November 2005 10:50:
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
Wenn keiner seines nächsten Weib begehrte, könnte Frauchen zappeln, wie es wollte, es ergäbe sich keine Möglichkeit zum Fremdgehen. Das 10. Gebot ist also hinreichend formuliert.
Gruß Wodan
Naja,.... ich glaube ja eher, dass dann die Männer anfangen würden sich 2 und 3 Frauen zu halten. Das ginge dann mit einer kleinen Gesetztesänderung. Man gut, dass ich kein Mann bin ![[image]](http://images.rapidforum.com/chatimages/smilies/tocktock.gif)
Schönes Wochenende
Cleo
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Wodan, Friday, 11.11.2005, 22:09 (vor 7330 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Cleo am 11. November 2005 16:08:07:
Man gut, dass ich kein Mann bin
Allerdings!
Schönes Wochenende
Ebenso.
Wodan
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
XRay, Friday, 11.11.2005, 16:45 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ist das nicht eine der ältesten männerdiskriminierungen?
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
das macht mir gerade den eindruck, als dürfe die frau fremdgehen, aber der mann nicht. oder war gott so überzeugt von der frau, daß er dieses gebot geschlechtsrassistisch schrieb (wer auch immer das real geschrieben haben mag)?
--------
Nee, hört sich für mich eher an, als würde die Frau wie eine Sache betrachtet, die nicht eigenständig handelt, etwa wie "du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut".
Andererseits.. wenn kein Mann und keine Frau die Frau des Nächsten begehrte, also die Regel eingehalten würde, dann wär es auch nichts mit dem Fremdgehen der Frau. Warum du da zu der Auffassung kommst, daß hier Frauen den Freibrief zum Fremdgehen ausgestellt wird, versteh ich nicht.
Männer hätten jedoch die Freiheit sich anderweitig zu vergnügen, soweit es sich um andere - auch verheiratet - Männer oder unverheiratete Frauen handelte, ohne gegen diese Regel zu verstoßen.....
.... aber ...gibts da nicht auch noch: "Du sollst nicht Ehe brechen", oder so..
Damals waren die meisten Frauen noch Frauen und keine Möchtegernmänner. (nT)
Sven, Friday, 11.11.2005, 17:21 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ist das nicht eine der ältesten männerdiskriminierungen?
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
das macht mir gerade den eindruck, als dürfe die frau fremdgehen, aber der mann nicht. oder war gott so überzeugt von der frau, daß er dieses gebot geschlechtsrassistisch schrieb (wer auch immer das real geschrieben haben mag)?
na ja, dem christentum habe ich schon lange den rücken zugekehrt. wenns sein muß, höre mich mir das noch an, wenn jemand stirbt, aber auf hochzeiten und taufen gehe ich nicht mehr. den rest tat ich mir schon nach der firmung nicht mehr an. als das halbe kindergeld wegfiel war auch die kirche fällig.
freundliche grüße
Conny
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Odin, Friday, 11.11.2005, 17:23 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ist das nicht eine der ältesten männerdiskriminierungen?
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...
das macht mir gerade den eindruck, als dürfe die frau fremdgehen, aber der mann nicht. oder war gott so überzeugt von der frau, daß er dieses gebot geschlechtsrassistisch schrieb (wer auch immer das real geschrieben haben mag)?
na ja, dem christentum habe ich schon lange den rücken zugekehrt. wenns sein muß, höre mich mir das noch an, wenn jemand stirbt, aber auf hochzeiten und taufen gehe ich nicht mehr. den rest tat ich mir schon nach der firmung nicht mehr an. als das halbe kindergeld wegfiel war auch die kirche fällig.
freundliche grüße
Conny
Solche Sätze findest Du immer wieder in der Bibel. In den meisten Fällen kann man davon ausgehen, daß bei der Anrede "Männer" auch die Frauen miteingeschlossen sind. Auch im NT gibts da Stellen, wo oft nur Männer angesprochen wurden.
Auch Männer sind oft mitgemeint, wenn Frauen angesprochen werden, wenn es z.B. um eher frauentypische Verhaltensweisen geht. An anderen Stellen wird auch häufig von "lüsternen Weibern" gesprochen und wenn du dir die Psalmen durchliest, hast Du den Eindruck, dein Jugendleben bestünde hauptsächlich darin, dich vor mannsgeilen Weibern in Acht zu nehmen. Das kann man als Mädchen getrost auch lesen und die Lehre daraus ziehen, dass du dich vor weibergeilen Kerlen in Acht nehmen sollst.
Natürlich würde das 10. Gebot heute anders formuliert:
Der/Die Betreffende hat sich jeglichen Begehrens des Nachbarn/der Nachbarin Weibes/Mannes zu enthalten!
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen
XRay, Friday, 11.11.2005, 18:27 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ...
-------
Ok, dein Test ist gelungen, alle sind drauf reingefallen.
10tes Gebebot lautet nämlich(ausführlich, Luther-Bibel):
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht begehren was ein/e andere/r hat.
7tes Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht brechen ehe der Eimer da ist...
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen
Conny, Friday, 11.11.2005, 21:05 (vor 7330 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen von XRay am 11. November 2005 16:27:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ...
-------
Ok, dein Test ist gelungen, alle sind drauf reingefallen.
10tes Gebebot lautet nämlich(ausführlich, Luther-Bibel):
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht begehren was ein/e andere/r hat.
7tes Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht brechen ehe der Eimer da ist...
ok. ich habe das von hier: http://www.mdr.de/kultur/647735-hintergrund-661112.html#absatz12
sogar die punkte ließ ich noch stehen. dann geht es also in diesem gebot mehr um den besitz des nächsten. dann sah gott (oder wer auch immer diese 10 gebote niederschrieb) die frau als besitz des mannes an. dann frage ich mich, warum das auch heute noch so frauendiskriminierend stehen bleiben kann, bzw. warum sich darüber keine frau aufregt.
freundliche grüße
Conny
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen
XRay, Friday, 11.11.2005, 22:32 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen von Conny am 11. November 2005 19:05:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ...
-------
Ok, dein Test ist gelungen, alle sind drauf reingefallen.
10tes Gebebot lautet nämlich(ausführlich, Luther-Bibel):
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht begehren was ein/e andere/r hat.
7tes Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht brechen ehe der Eimer da ist...
ok. ich habe das von hier: http://www.mdr.de/kultur/647735-hintergrund-661112.html#absatz12
sogar die punkte ließ ich noch stehen. dann geht es also in diesem gebot mehr um den besitz des nächsten. dann sah gott (oder wer auch immer diese 10 gebote niederschrieb) die frau als besitz des mannes an. dann frage ich mich, warum das auch heute noch so frauendiskriminierend stehen bleiben kann, bzw. warum sich darüber keine frau aufregt.
freundliche grüße
Conny
--------
....nunja.. du kannst das wieder so sehen, wenn du willst.
Anderseits... dann wäre es wohl auch unangebracht, wenn
jemand seinen Partner vorstellt und sagt:
"Darf ich vorstellen MEIN/E..." Freund/in, LG/in,...
wäre dann auch genauso interpretierbar...oder nicht?
Ich wüsste andererseits nicht, wie das anders zu formulieren wäre, ohne
daß hier der Eindruck entstehen könnte, daß ein Eigentumsanspruch besteht. Sags mir.
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen
Conny, Saturday, 12.11.2005, 01:21 (vor 7330 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen von XRay am 11. November 2005 20:32:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ...
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Ok, dein Test ist gelungen, alle sind drauf reingefallen.
10tes Gebebot lautet nämlich(ausführlich, Luther-Bibel):
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht begehren was ein/e andere/r hat.
7tes Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht brechen ehe der Eimer da ist...
ok. ich habe das von hier: http://www.mdr.de/kultur/647735-hintergrund-661112.html#absatz12
sogar die punkte ließ ich noch stehen. dann geht es also in diesem gebot mehr um den besitz des nächsten. dann sah gott (oder wer auch immer diese 10 gebote niederschrieb) die frau als besitz des mannes an. dann frage ich mich, warum das auch heute noch so frauendiskriminierend stehen bleiben kann, bzw. warum sich darüber keine frau aufregt.
freundliche grüße
Conny
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....nunja.. du kannst das wieder so sehen, wenn du willst.
Anderseits... dann wäre es wohl auch unangebracht, wenn
jemand seinen Partner vorstellt und sagt:
"Darf ich vorstellen MEIN/E..." Freund/in, LG/in,...
wäre dann auch genauso interpretierbar...oder nicht?
Ich wüsste andererseits nicht, wie das anders zu formulieren wäre, ohne
daß hier der Eindruck entstehen könnte, daß ein Eigentumsanspruch besteht. Sags mir.
das geht doch. darf ich vorstellen, das ist XY, sie ist zur zeit die/der freund/in von mir, LG/in von mir.
ich besitze gegenstände aber keinen menschen und das bringe ich in der form am besten zum ausdruck. auch das kind von mir ist ein eigenständiger, noch kleiner mensch, den ich nicht als besitz ansehe (das tut allerdings die mutter, die auch in meiner gegenwart fast immer von ihrem kind sprach. heute besteht weder zum kind noch zur mutter ein kontakt.).
freundliche grüße
Conny
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen
XRay, Saturday, 12.11.2005, 02:58 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier - reingefallen von Conny am 11. November 2005 23:21:
warum war schon gott der auffassung, daß nur der mann das weib begehrt und nicht umgedreht? ...
-------
Ok, dein Test ist gelungen, alle sind drauf reingefallen.
10tes Gebebot lautet nämlich(ausführlich, Luther-Bibel):
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht begehren was ein/e andere/r hat.
7tes Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Kurz gesagt:
Du sollst nicht brechen ehe der Eimer da ist...
ok. ich habe das von hier: http://www.mdr.de/kultur/647735-hintergrund-661112.html#absatz12
sogar die punkte ließ ich noch stehen. dann geht es also in diesem gebot mehr um den besitz des nächsten. dann sah gott (oder wer auch immer diese 10 gebote niederschrieb) die frau als besitz des mannes an. dann frage ich mich, warum das auch heute noch so frauendiskriminierend stehen bleiben kann, bzw. warum sich darüber keine frau aufregt.
freundliche grüße
Conny
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....nunja.. du kannst das wieder so sehen, wenn du willst.
Anderseits... dann wäre es wohl auch unangebracht, wenn
jemand seinen Partner vorstellt und sagt:
"Darf ich vorstellen MEIN/E..." Freund/in, LG/in,...
wäre dann auch genauso interpretierbar...oder nicht?
Ich wüsste andererseits nicht, wie das anders zu formulieren wäre, ohne
daß hier der Eindruck entstehen könnte, daß ein Eigentumsanspruch besteht. Sags mir.
das geht doch. darf ich vorstellen, das ist XY, sie ist zur zeit die/der freund/in von mir, LG/in von mir.
ich besitze gegenstände aber keinen menschen und das bringe ich in der form am besten zum ausdruck. auch das kind von mir ist ein eigenständiger, noch kleiner mensch, den ich nicht als besitz ansehe (das tut allerdings die mutter, die auch in meiner gegenwart fast immer von ihrem kind sprach. heute besteht weder zum kind noch zur mutter ein kontakt.).
freundliche grüße
Conny
----------
shit.. du hast nix kapiert.
Wer sagt denn "Darf ich vorstellen, das ist zur Zeit die Frau von mir"
hallo?
Es sollte klar sein, daß ich, wenn ich sage:
"Darf ich vorstellen, meine LG.." nichts anderes meine als du, wenn du sagst
"Darf ich vorstellen, das ist .. die LG von mir" (..uuuahhh...)
Insofern denke ich, daß man solches nicht überinterpretieren sollte.
Das war die Intention.
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Conny, Friday, 11.11.2005, 21:20 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 02:45:
ich glaube das ganze jetzt verstanden zu haben. die 10 gebote mußten damals nur so geschrieben werden, da die frau zum mann gehörte und von daher ein besitz des mannes war. der mann war damals auch für seine frau verantwortlich. es wäre zur damaligen zeit sicher verwirrend gewesen, wenn man in den 10 geboten ein verbot für die frau aufgenommen hätte, da eine frau sich nach ihrem mann richten mußte.
irgendwie paßt die ganze kirche heute auch nicht mehr zum bild von mann und frau.
auf religion kam ich über Esther Vilar. sie schreibt doch was, daß die kirche nur der handlanger der mutter in der dressur des mannes ist. kann mir jemand sagen, welche teile dieses buches widerlegt sind bzw. was davon noch gültigkeit hat?
freundlichhe grüße
Conny
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
XRay, Friday, 11.11.2005, 23:46 (vor 7330 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 19:20:
ich glaube das ganze jetzt verstanden zu haben. die 10 gebote mußten damals nur so geschrieben werden, da die frau zum mann gehörte und von daher ein besitz des mannes war. der mann war damals auch für seine frau verantwortlich. es wäre zur damaligen zeit sicher verwirrend gewesen, wenn man in den 10 geboten ein verbot für die frau aufgenommen hätte, da eine frau sich nach ihrem mann richten mußte.
irgendwie paßt die ganze kirche heute auch nicht mehr zum bild von mann und frau.
auf religion kam ich über Esther Vilar. sie schreibt doch was, daß die kirche nur der handlanger der mutter in der dressur des mannes ist. kann mir jemand sagen, welche teile dieses buches widerlegt sind bzw. was davon noch gültigkeit hat?
freundlichhe grüße
Conny
---------
Weiss nicht, ob du da nicht irgend etwas falsch interpretierst.
Die zehn Gebote scheinst du ja noch nicht mal zu kennen.
Wo wäre dein Problem mit der Maxime:
Du sollst nicht stehlen,
nicht töten,
nicht ehe brechen,
nicht das haben wollen, was andere haben.
deine Eltern ehren.
nicht falsch beschuldigen.
..aeh...
da is nichts sexistisches dran, aber gut, frau/man kann sich an
gewissen formulierungen hochziehen, wenn frau/man will, sollte
sich aber im Klaren sein, daß das ohnehin übersetzte Überlieferungen sind.
Da gibt es von natur aus schon Verfälschungen.
"Was du nicht willst, daß man dir tu, das füge auch nicht andern zu."
Ein Sprichwort?
Nein, sondern sinngemäß nach Tobit, altes Testament.
und so gibt es so manches, was ich als Maxime gelten lassen möchte,
ohne ein gläubiger Mensch zu sein.
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Conny, Saturday, 12.11.2005, 01:06 (vor 7330 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von XRay am 11. November 2005 21:46:
"Was du nicht willst, daß man dir tu, das füge auch nicht andern zu."
daran habe ich mich bisher immer gehalten. wenn man aber erlebt, daß andere dinge tun, die sie nicht wollen, aber mit anderen tun, habe ich das verworfen. in unserer ellbogengesellschaft kommt man mit diesem spruch einfach nicht weit. wenn für diese gesellschaft nich der femiwahn verantwortlich ist?
freundliche grüße
Conny
Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier
Joseph S, Monday, 14.11.2005, 20:45 (vor 7327 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Mal eine Frage an die Gläubigen hier von Conny am 11. November 2005 19:20:
Hallo Conny,
heruszufinden, welche Aspekte der Bibel zeit- oder situationsbedingt sind, ist eine
schwere aber interessante Aufgabe für Theologen. Ich als Nichttheologe führe das Fehlen
des weiblichen Begehrens in der Beispielaufzählung des Antineidgebots auf derartige Bedingtheit
zurück.
Bezüglich Esther Vilar vertrete ich die Ansicht, daß sie um ein deutliches Bild zu erreichen
in den Details immer wieder große Ungenauigkeiten begeht. Daß die Kirche bei der Dressur
des Mannes eingebunden ist, kann man so sehen, ist aber auch abhängig von gesellschaftlichen
Umständen und mehr ein Fehlgriff als ein wesentlicher Punkt der Kirche.
Die Aussagen über die Kirche waren keineswegs die einzigen, die ich während der Lektüre
von Esther Vilar als so nicht korrekt empfunden habe. Eine Aufzählung davon habe ich
jedoch nicht gemacht. So kam ich zu dem Schluß, das sie wichtige Mechanismen beschreibt,
aber ihre Einzelaussagen mit Vorsicht zu behandeln sind.
Gruß
Joseph